Ewige Beziehungskrisen wegen Job
Hallo ihr Lieben!Mein Freund und ich sind seit 2,5 Jahren zusammen. Seit 4 Monaten ist er beruflich immer wieder in Östereich und wird es auch das nächste Jahr bleiben.Was heißt das er eigentlich mehr in Österreich ist als zu Hause.Die längste Zeit die er am Stück zu Hause war waren zwei Wochen, ansonsten sind es meist ein paar Tage bis zu einer Woche. Erschwerend kommt hinzu das er nie weiß wann er zurück muss bzw. wann er hier ist, meist entscheidet sich das erst einen Tag vorher.Telefonieren können wir (wenn überhaupt) ausschließlich ab 22.30 und dann auch nur übers Handy.Was uns natürlich veranlasst die Telefonate kurz zu halten.Um diese Uhrzeit zu Telefonieren macht die Situation auch nicht besser - weil eigentlich mindestens einer reif fürs Bett ist.
Mein Leben steht auf dem Kopf. Mein Beziehungsleben basiert fast ausschließlich auf warten.Warten auf einen Anruf, Warten auf eine Nachricht,Warten aufs zurückkommen, Warten wann er wieder zurückmuss.
Und immer wieder Abschied nehmen bis irgendwann...
Wenn er dann zu Haus ist möchte er hier seine "Zeit" sinnvoll nutzen (viele Leute sehen,Kino, Kneipe etc.) da er in Östereich ausschließlich arbeitet und keinerlei "Freizeit" hat (außer mal lesen und Fehrnsehen).Ich habe hier aber meinen "ganz normalen" Alltag und habe keine Lust nach jedem "normalen" Arbeitstag auf soviel Aktion-alle zwei, drei Wochen wenn er da ist. Das führt natürlich zu weiteren Spannungen.
Mir war schon "immer" klar das ich absolut kein Mensch für eine Wochenendbeziehung bin (obwohl dem ja fast eine Wochenendbeziehung vorzuziehen wäre) weil mir klar war und ist das ich darunter leide.Der banalste aber auch mit wichtigste Faktor einer Beziehung ist nun mal Zeit füreinander. Aber da sich diese Situation nach zwei Jahren Beziehung ergeben hat- habe ich mich dem erstmal "gefügt".
Ich bin absolut unglücklich, ziemlich verzweifelt und weiß nicht so recht was ich machen soll bzw. kann.
Habt ihr Erfahrungen mit derlei Situationen?
Ratschläge die weiterhelfen könnten?
Wie würdet ihr das verkraften?
Was würdet iht tun?
Sehr interessieren würden mich die Stimmen des Gegenparts, der einen ähnlichen Job hat oder hatte.
Ich bin für jegliche "Anregungen" dankbar.
Lieben Gruß