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Information und Sozialisierung vor dem Internet-Zeitalter

Im Internet-Zeitalter, mein Leben mit anderen Menschen...

Dauerhafte Umfrage
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Information und Sozialisierung vor dem Internet-Zeitalter
Es würde mich interessieren, woran ihr denkt und woran ihr euch genau erinnert könnt, wenn man Informationssuche, Sozialisierungsmöglichkeiten und Sexkontakte noch vor dem Internet - Zeitalter erwähnt.

Ich bin selbst schon seit den frühen Jahren dabei, seit Mitte Neunziger mit dem Mosaic - Browser. Ich mische schon sehr gern an dieser ganzen Entwicklung rund um das Konzept der "kollektiven Intelligenz und Vernetzung" mit, jedoch weiss ich es auch sehr zu schätzen, wenn man ganz ohne Zugang zu virtuellen Netzen zurechtkommt.

Falls welche fotografische Beiträge - oder auch YouTube Links - noch zur Diskussion beitragen , sind sie willkommen.

Die angehängte Umfrage ist nicht repräsentativ, und gibt lediglich ein Stimmungsbild derjenigen wieder, die bei der Umfrage mitmachen.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
memory
Toll, dass die Umfrage welches Interesse erweckt, das ist ein Anfang. Erinnert sich aber hier überhaupt noch jemand - in Detail - an die Zeit vor dem Internet ? *gg*
hach ja, früher ;-)
nur mal bezogen auf die sexkontakte...
da musste man schon ein bischen mehr zeit damit zubringen, sich das geeigneten objekt erst mal auszusuchen, nachdem man sich inner kneipe positioniert hatte *zwinker* (ich spreche hier nicht von ONS in erster linie, ich tendiere eher zum MNS)
telefonieren, briefe schreiben, langsameres kennenlernen; man hat irgendwie nicht gleich das pferd von hinten aufgezäumt...
heute weiß man schon vor dem ersten treffen, was der andere für vorlieben hat - wo bleibt denn da die überraschung *nixweiss* und der reiz, das selbst rauszufinden?

auch wenn es etwas langwieriger war, manchmal fände ich es prickelnder, man hätte wieder diese altmodischen methoden - mit der spannung, den anderen "gemütlich" kennenzulernen. ohne vorher schon erschlagen worden zu sein mit wa(h)ren tatsachen oder was mein gegenüber dafür hält...
dieses "versandhauskatalog-bestell-syndrom" geht mir manchmal auf den schnürsenkel; und ich finde es ungemein schade... dass der mensch manchmal nicht mehr mensch ist, sondern eher ein abhakbares ding *skeptisch*
Der Freundeskreis ist international geworden. Hab gute Kontakte auf die britischen Inseln mit sporadischen Besuchen. Demnächst werde ich mich wohl zu einem Gegenbesuch auf die Socken machen müssen.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
@ entkoffeiniert & @vonderweide
@ entkoffeiniert
auch wenn es etwas langwieriger war
Danke für den interessanten Beitrag. Also, ich finde es heute langwieriger, dafür springt aber immer was raus. Vor ein paar Jahren war es aber wesentlich einfacher eine fremde Person - sagen wir, an der Bushaltestelle - ein kleines Geschwätz aufzudrücken. Heute fummeln doch alle Mädels laufend an ihrem internetfähigem Handy. Wenn mal das Handy nicht empfängt -so auf einer Langstrecke halt - kommt man immernoch bestens ins Gespräch.
Und wegen der ganzen Vernetzung mit eMail, FaceBook usw. usf. verliert man sich zwar nicht, aber Entscheidungen werden gelegentlich verlegt. Also, ich mag die Verlässlichkeit vom "Heute", aber ich finde das "Gestern" war fürs flotte, spontane Zusammenkommen besser.

@ vonderweide
Ja, ich denke, da hast Du recht. Internationale Kontakte pflegen sich viel leichter, der Kreis der Bekannten erweitert sich sowieso, und es ist auch recht problemlos eine relativ aktive Kommunikation aufrechtzuerhalten.
*******Sara Frau
5.172 Beiträge
Erinnert sich aber hier überhaupt noch jemand - in Detail - an die Zeit vor dem Internet

*smile* och ich erinnere mich noch ganz gut,da ich bis vor 3 Jahren nicht mal nen Pc hatte und mit Internet und Co so garnichts zu tun.
Und ja ich bin wunderbar zurecht gekommen,auch was meine Sozialkontakte angeht.
Aber dann hab ich mich auch dem "Fortschritt" ergeben,weil es mir langsam echt peinlich wurde,immer zugeben zu müssen,doch garkeine Emailadresse zu haben
Aber klar ..dank Internet hat man schon eine Menge mehr Möglichkeiten,auch wenn es manchmal sehr fraglich ist ob die nun unbedingt besser sind!
Aber z.b wie in meinem Fall,ich bin durch Krankheit viel ans Haus gefesselt,da ist das Internet schon ne feine Sache in Kontakt zu bleiben ,und auch neue Menschen kennenzulernen,
die ich ansonsten so in der Hektik des Alltags und mit meinen erschwerten Umständen nie kennengelernt hätte.

Aber was ich persönlich negativ finde,ist die zu beobachtenede Entwicklung das die Menschen wohl immer mehr Schwierigkeiten haben im realen Leben miteinander in Kontakt zu treten...Leutte kennzulernen..zu flirten usw...,wie der TE das ja auch schon erwähnte!

Und was ich richtig bedauere,ist das niemand mehr Briefe schreibt!
Ja ich meine so richtige Briefe,auf Papier und mit Tinte geschrieben *zwinker*
Ich betrachte oft meine grosse Kiste, mit Liebesbriefen, mit Wehmut und bin traurig,da das mittleweile ja schon ne Antiqität ist,solche zu besitzen. *traurig*
Und nein..die schönste Liebeserklärung verliert für mich ihren Zauber ,wenn sie per SMS oder e mail geschickt wird.
Genauso geht es mir mit Kartengrüssen zu Weihnachten,Geburtstag usw....
Unabhängig der Tatsache, daß das www. eine Menge beruflicher/privater Annehmlichkeiten (Vernetzung/Infos etc.) mit sich bringt, lässt sich für mich aber in inter_netten Zeiten auch die folgende Erkenntnis nicht wegdiskutieren:

Der klassische und reale Straßen-Flirt, der lockere Kneipen-Aufriss früherer Tage etc. stirbt immer mehr aus, da Männlein wie Weiblein heutzutage die Kontaktaufnahme über soziale Netzwerke präferieren.

Man(n) beobachte beispielsweise nur mal ein Zug- oder S-Bahn Abteil:

Nicht selten sitzen in einer 4-Sitzgruppe Menschen dicht beieinander, welche allesamt verdrahtet in irgendwelche Apparaturen starren/reden.

Null Blickkontakt und wenig Lust zur Unterhaltung.

Die wird dann lieber zuhause über eine Tastatur per Chat oder Cam geführt.

Insofern wurde und wird mein Leben mit anderen Mitmenschen einfach anders und somit weder besser noch schlechter.

Äußerst bedenklich jedoch empfinde ich die Tatsache, daß Partner/Freunde sich in heutiger Zeit ''praktischerweise'' mal kurz per Mail/SMS entsorgen.

Zeugt von wenig Charakter und ist einfach nur noch zum Kotzen!

Diese ebenso unpersönliche wie zutiefst unsymphatische Form mitmenschlicher Kommunikation werde ich niemals mitmachen und weiterhin ein Gespräch mit Augenkontakt, zumindest jedoch ein Telefonat, führen!
*******Sara Frau
5.172 Beiträge
Äußerst bedenklich jedoch empfinde ich die Tatsache, daß Partner/Freunde sich in heutiger Zeit ''praktischerweise'' mal kurz per Mail/SMS entsorgen.

Zeugt von wenig Charakter und ist einfach nur noch zum Kotzen!

Tja das ist dann leider eine der traurigen Folgen,wenn Mensch immer mehr verlernt sich real mit Andern auseinanderzusetzen,
weil es ja soo schön einfach und bequem ist ..sicher hinter einem Bilschschirm versteckt,wo man sich dann einer Auseinadersetzung , berechtigten oder auch nicht berechtigten Vorwürfen Tränen,heftigen Gefühlen usw. nicht zu stellen braucht! *fiesgrins*

Der ganze technische Fortschritt und die Möglichkeiten die er uns bietet sind schon ne tolle Sache,aber nur wenn man weiss wie man damit umzugehen hat
und das heisst für mich das wir die Technik beherrschen,aber die Technik nicht uns! *zwinker*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Die Zukunftsfrage
Es st doch gar nicht so lange her, dass es als latent pervers galt, Leute im Internet kennenzulernen und Sex-Kontakte online aufzutreiben, oder? Und trotzdem gewöhnen uns doch alle recht schnell an der gegebenen Entwicklung. Weil es uns fantastisch passt, oder weil wir langsam nicht anders können? Offene Fragen, meine ich.

Ich verstehe, dass Leute, die nicht gerade mit 5 Jahren alt ins Internet kamen, noch beide (offline & onine) Schienen fahren können, aber ich frage mich gerne, ob wir vielleicht relativ am Anfang einer Entwicklung stehen.

Ist es vielleicht vorstellbar, dass man in absehbarer Zeit sich kaum offline kennenlernt ? Schon deswegen, weil z.Bsp. an weitreichender Information fehlt?
*******Sara Frau
5.172 Beiträge
quote]Ist es vielleicht vorstellbar, dass man in absehbarer Zeit sich kaum offline kennenlernt ? Schon deswegen, weil z.Bsp. an weitreichender Information fehlt?

Ohje...ganz ehrlich ich würde so eine Entwicklung erschreckend finden und leider sind ja schon gewisse Ansätze heute zu erkennen,wenn man sich eben ,wie du es schon erwähnt hast,
in der Öffentlickeit die ganzen "verkabelten "Menschen ansieht
Und das Erstaunen so mancher ,wenn man ihnen erzählt,das man tatsächlich draussen,im Cafe..im Park oder whereever jemanden kennegelernt hat und heiss geflirtet.*lol*
Und ich möchte das nicht missen..das Internet sollte immer nur eine nette Zusatzoption sein und bleiben,und wenn virtuelle Kontaktaufnahme,dann bitte bei Interesse,ganz schnell ab damit ins reale Leben. *zwinker*
***an Frau
10.992 Beiträge
Ich kenne von berufswegen das www von seinen Anfängen her und kann mich noch gut erinnern, wie mein Professor total begeistert davon war, dass er seinem Kollegen in LA eine mail schicken konnte, die aber damals erst nach Stunden, wenn nicht sogar erst nach einem Tag beantwortet wurde.

Aber das Internet entwickelte sich recht schnell vom ersten Austausch über das Berufliche hin zum Privaten. Das hatte auch vor allem mit der Entwicklung schnelleren Mikroprozessoren zu tun, welches das Internet und das www immer schneller miteinander kommunizieren lies.

Heute kann ich mir das Leben ohne den heimischen PC gar nicht mehr vorstellen, er ist einfach für mich das Tor zur weiten Welt, mal ganz abgesehen von der Entwicklung wie sie sich seit Jahren auch auf den erotischen Bereich ausgebreitet hat und wohl inzwischen genauso zum virtuellen wie zum persönlichen realen Kontakt genutzt wird.

Ich war gerade mal drei Tage nicht virtuell erreichbar, höchstens über ein Handy welches aber auch nur zum Versenden von sms und zum Telefonieren geeignet ist. Ich hätte allerdings, wenn ich es dann gewollt hätte, einen PC im Hotel nutzen können und habe es nicht getan.

Also, so ganz süchtig bin ich dann doch noch nicht *zwinker*
Ist es vielleicht vorstellbar, dass man in absehbarer Zeit sich kaum offline kennenlernt ?

Ich denke, es kommt sehr stark darauf an, wo und wie man lebt.
Wer beruflich aktiv ist und/oder über eine hohe Kommunikatiosstärke
verfügt und/oder in einer Großstadt lebt, wird die virtuelle Welt weniger
stark brauchen als derjenige, der diese Merkmale nicht aufweist.
*******sher Frau
38.396 Beiträge
JOY-Team 
Es st doch gar nicht so lange her, dass es als latent pervers galt, Leute im Internet kennenzulernen und Sex-Kontakte online aufzutreiben, oder? Und trotzdem gewöhnen

ich glaube das das Internet in vielen Sachen die zeitung ersetzt
und auch in kontaktanzeigen die früher in zeitungen waren
und heute im Internet
*********marrn Mann
1.394 Beiträge
Licht und Schatten..
..ich glaube beides hat uns das Internet gebracht. Allein mal am Beispiel einer Hauptanwendung, der E-Mail, betrachtet:

zum einen kann ich ganz auf die Schnelle mit einem Kreis von Leuten einen aktuellen Gedanken, eine Idee teilen, sie nach ihrer Meinung fragen, das hätte ich früher nicht getan (vielleicht hätte ich einen angerufen).. Das sind Möglichkeiten mit Zeitersparnis. Auch die Tatsache, dass ein Abweichen von der "modernen Kommunikation" schon als etwas Besonderes gesehen wird, bietet seine Vorteile. Wer noch einen schönen handgeschriebenen Liebesbrief hinbekommt, wird wissen, was ich meine.

Zum anderen verschwende ich jede Menge Lebenszeit für Dinge, die ich kurze Zeit später als vollkommen nutzlos empfinde, Dutzende von Leuten mit Verbal-Diarrhoe müssen mich "auf cc setzen", damit ich nicht in 2 Jahren behaupten kann, ich hätte von nichts gewusst, jeder banale Mist wird im Internet abgesondert und verstopft den Zugang zu den wichtigen und gewollten Informationen. Mit Smartphone und Konsorten bin ich quasi niemals unerreichbar, ich muss mich manchmal regelrecht zwingen zum abschalten, zumal in gewissen Geschäftskreisen keinerlei Rücksicht mehr genommen wird ("wie jetzt? Urlaub? Und da liest er seine E-Mails nicht?").
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Erotik während der Arbeit
@*********marrn
Davon könnte ich selbst ein Lied singen, wie man von einem erwartet, ständig für berufliche Angelegenheiten abrufbar zu sein. Nicht mal "während der Zigarette danach" ist man sich mehr ganz sicher. *gg*

Es gleicht sich natürlich teils damit aus, daß man oft - gerade zu den Arbeitszeiten- z.Bsp. in Erotik-Portalen online mitmischen kann. Aber tatsächlich wird es komplexer, Berufliches vom Privaten auseinanderzuhalten.
***an Frau
10.992 Beiträge
Es gleicht sich natürlich teils damit aus, daß man oft - gerade zu den Arbeitszeiten- z.Bsp. in Erotik-Portalen online mitmischen kann.

Das ist für mich ein Phänomen welches ich besonders hier im Joy beobachte (bin sonst auf keiner anderen entsprechender Plattform). Es gibt Threads, die werden von immer den gleichen Forenmitgliedern mit zahlreichen Beiträgen bestückt.

Woher nimmt man während der Arbeit sich eigentlich die Zeit für diese Beteiligung daran?

Was sagt denn der Arbeitgeber, falls vorhanden, dazu?

Und was treibt einen generell überhaupt zu den zahlreichen Themen sich überhaupt so permanent einzubringen? Denn auf der nächsten Seite eines Threads ist doch so ein Beitrag schon wieder Schnee von gestern.

Oder sind die Mehrzahl der Forenschreiber Arbeitslose, oder, wie in meinem Fall, Ruheständler?
*********marrn Mann
1.394 Beiträge
Woher nimmt man während der Arbeit sich eigentlich die Zeit für diese Beteiligung daran?

Das wüsste ich allerdings auch gern. Mir schreibt keiner was vor, da ich selbstständig bin, aber ausser ein paar Antworten auf CM und wenigen kurzen Beiträgen kriege ich das neben der Arbeit nicht hin...
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Internet, Kommunikation und Zeitvertreib
Tja, das sehe ich anders. Egal ob im Reisebüro, an der Hotel-Reception, am Flughafen, an der Bank, im Wettbüro, an der Imbissbude und sonstwo ihr unfreundlich und nicht so zügig mal bedient werdet, könnt ihr doch ruhig annehmen, dass ihr jemanden aus seinem Vernetzungs-Trance rausgerissen habt ! *gg*

Sogar während den langen Verhandlungen zur Euro-Krise wurde mancher prominenter Minister fotografiert, dem Suduku in seinem internetfähigem Pad voll gewidmet zu sein, Cyber-Aktivitäten sind dann auch selbstverständlich. Also, die ganzen Geräte verkaufen sich nicht umsonst so gut, die mobile Technik spielt auch ihre Rolle, nichts ist für die Katz *katze*.

Klar hätte ich dann auch meine Zweifel, ob sich die Produktivität durch die erhöhte Rechenleistung tatsächlich steigert. Das könnte ja auch schnell erklären, warum wir von der einen Finanzkrise zur anderen wandern, aber das ist ja ein ganz anderes Thema... *koenig*
*****029 Mann
3.210 Beiträge
Also ich sag mal so, -- ich bin ja ein reiner Freizeitmensch und immer áuf der Suche nach intressanten Ausflugszielen, Schigebiete etc. früher is man mitm Auto unterwges gewesen um zu schaun wie die Schneesituationen in den Bergen is, heut schaut ma auf die Livecam ... und braucht kein Benzin mehr verfahren. Nur mal ein Beispiel, -- es gibt auf der Welt viele intressante Gegenden und Anlagen ... um alle zu besuchen, solang leb ich bestimmt gar net . Da isses gut, daß ma im Internet auf die Reise gehn kann ... früher war ma im Buchladen und hat dort seine Zeit verbracht ... heut gibts`` Bing``, Ziel eingeben und schon hatt mans.
Früher, wenn man mal Lust hatte auf nen `´ Sexfilm ``, da gabs so Minikabinen in so diversen Shops, für 1.- DM konnte man da n paar Sekunden Filmchen schaun ... heut gibts Youtube ; hat auch den Vorteil, man muß nimmer mitm Auto in die Stadt reinfahrn ... auch nur so ein Beispiel ;
Früher, wenn man mit der Bahn oder Bus irgendwo hin wollte, woher wußte man die Fahrpläne und Preise, v.a. die ausländischen Nahverkehrsverbindungen, heut geht man ins Netz und hatt in ein paar Minuten alles -- sogar ausgedruckt aufm Papier ... das sind alles so Sachen, die sind mir wichtig, und auf die möcht ich nicht mehr verzichten. Und Wicki ... früher gabs zig Bände Brockhaus Lexikas ... schwer, unhandlich, Wicki weiß alles, eine der wichtigsten Einrichtungen . Vor allem für Leut die wenig Platz haben ... n kleiner Nettop is absout handlich, leise und kann alles was n PC auch kann ...

Ja und die Foren ... man konnte früher gar nicht glauben, auf was die Leut so stehn, man hatte oft das Gefühl alleine mit seinen Interessen auf der Welt zu sein ... weit gefehlt, es gibt viel mehr verrückte Leut mit den unglaublichsten Interessen ... nur die findet man auf der Strasse nicht .

Also ich denk mal, wenn aus irgendeinem Grund das Internet nicht mehr existent sein soll ... die Welt wär in großer Trauer, und es wär bestimmt für viele schwer, sich wieder an ein früheres Leben zu gewöhnen. Ein Leben ohne I Net, Handy, I Phone ... irgendwie heut unvorstellbar.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Ich möchte das Internet nicht mehr missen, nicht mehr nach Umschlag und Briefmarke suchen müssen (und den Brief dann drei Tage auf der Kommode vergessen *zwinker* ), sondern schnell eine e-mail schreiben, klick und angekommen, das ist einfach sehr bequem. Die Kehrseite ist, dass im Briefkasten nie mehr Briefe, sondern nur Rechnungen und allenfalls Behördenpost liegt *snief* .

Nervig ist allerdings tatsächlich die Allgegenwart von Handys. Gestern bin ich mit der S-Bahn nach Frankfurt gefahren und habe extra mal drauf geachtet, 8 von 10 Leuten hatten ihres permanent in der Hand und drückten irgenwie darauf rum. Ich muss gestehen, meins (ein Steinzeitmodell, mit dem ich nur telefonieren und texten kann) hat auch zweimal gerappelt.

Die atemberaubende Geschindigkeit, mir sich diese Technologien entwickeln, nimmt mir manchmal die Luft, dann bin ich froh, dass ich nicht unbedingt mithalten muss. Und jedes neue Gerät macht bei mir echte Lernanstrengungen nötig, ächz...
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Internet - Totalausfall
RE:
Ich möchte das Internet nicht mehr missen
Ich bin selbst zwar noch recht enthusiastisch über diese ganze Entwicklung rund um unsere vernetzte Welt, aber ich fände es einfach faszinierend, wenn das Internet für mehrere Monate total ausfallen würde, und das dann am liebsten immer wieder, und für alle.
Ich denke nämlich, es ist zwar toll so, aber wir gewöhnen uns leider zu sehr und zu schnell daran. Irgendwann wird das kollektive Unterbewusstsein gar nicht ohne diese Art von Kommunikation auskommen können.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Internet - Totalausfall
Den Gedanken finde ich nun ausgesprochen uncharmant, und gleich monatelang *angsthab* . Ähnlich wie Stromausfall wirft uns das doch nicht nur ins 20. sondern ins 19. Jahrhundert zurück. Es geht ja hier nicht bloß um unsere privaten Computer, sondern ein großer Teil des öffentlichen Lebens wird online organisiert, Banken, Bahn- und Flugverkehr..... (Stirb langsam 4 ist zwar Fiktion, zeigt aber schön unsere Abhängigkeit.)
Wir sind kollektiv längst abhängig davon. Unabhängigkeit lässt sich nur noch privat üben, durch Verzicht auf die eigenen Geräte. Das finde ich durchaus sinnvoll, aber Verzicht sollte aus eigenem Antrieb geübt werden, nicht per Verordnung durch Abschalten.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Das persönliche Gespräch suchen...
Ähm, wenn die Behörden alleine gar keinen Zugang zum Internet, und zu dadurch abrufbaren Bürger- und Steuerdaten, hätten, wäre ich vielleicht auch ein ganzes Stück glücklicher. Klar, man würde dann das eine oder andere persönliche Gespräch führen müssen, aber es ist schon anders. *koenig*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Cam2Cam Sex, SecondLife und virtuelle Sozialisierung
Es interessieren mich auch sehr all die Gelüste, die durchs neue Medium zum Ausdruck kamen. Egal, ob es um Cam2Cam Sex, oder um virtuelle, erotische Umgebungen wie SecondLife geht. Gab es eigentlich diese Bedürfnisse schon früher, oder wurden sie erst durchs Internet erweckt? Sind diese ganzen Entwicklungen eher ein Zeugnis von Kontaktarmut, oder doch ein Ausdruck von Sozialisierungsmodernität?

Was meint ihr dazu? Habt ihr welche Erfahrungen, die ihr hier gern teilen würdet?
*****029 Mann
3.210 Beiträge
@ Doro, was Handys betrifft haben wir diesselbe Meinung, hab ma auch nur eins zum telefonieren gekauft , -- ohne irgendwelchen Klingeltöne.
Das find ich im übrigen sowas von nervig, diese komisch klingenden Töne die irgendwann von irgendwo herkommen, und plötzlich ohrenbetäubend laut werden -- wenn wie neulich die Nutzerin erst ewig lang aufs Display schaut, und irgendwann mal endlich abhebt, und diese Horrorgeräusche verstummen .

Bin doch letztes Jahr mit einem Omnibus Baujahr 1949 mitgefahren ... da wär Handy im Bus undenkbar gewesen ... aber die heutigen Fahrzeuge sind einfach zu leise . Nee, was schlimm is, die Handynutzer egal wo schrein ins handy viel lauter als bei normalen Gesprächen ... jeder muß wissen was die Leut dem anderen mitzuteilen haben, ich finds grad in Bergbahnen absolut nervig. Früher gabs im Bergbereich und auch U Bahnen gar kein Netz, aber man muß ja heut überall erreichbar sein ... könnt ja mal ein Notfall sein, und dann ohne Netz ...

Am Samstag war ja wieder so ein Tag, wo die halberte Stadt auf das Neue I Pod in Schlangen anstanden ... kann da drüber nur lachen, vor allem wenn dann die Experten die Kinderkrankheiten auflisten, das neueste Handy is gar net mal so guat ... aber jeder muß es haben .
Nee ich weiger mich ... und da bin ich nicht allein . Kenn zumindestens einen Menschen, der da meine Meinung hat was Handys und Internet betrifft ; ( also Internet find ich , langt im PC zu hause ...notfalls gibts ja auch Internet Cafè`s )


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