Beleuchtungsratschläge

Erstmal herlich willkommen hier im Forum.

Ich kann Dir nur von Scheinwerfern abraten. Sie brauchen sehr viel Strom und erzeugen sehr sehr viel Hitze. Sie blenden stark und erzeugen ohne Schirme ein sehr hartes Licht. Obwohl sie für das menschliche Auge sehr hell erscheinen, erzeugen Scheinwerfer für Fotografie sehr wenig Licht. Die Beleichtungszeiten, die Du bei mittlerer Blende erreichst, sind sehr grenzwertig. Du wirst damit nicht glücklich.

Die beste Lösung sind Studioblitze mit Einstelllicht. Allerdings gibt es Blitze von bis..... Was willst Du machen, wieviel Platz hast Du zur Verfügung und was willst Du ausgeben? Davon hängt auch ab, welche Lichtformer (Softboxen, Schirme usw.) Du brauchst. Es gibt schon sehr günstige Einsteigersets für rund 100 € pro Blitz mit Stativ und Softbox. Dazu günstige Funkauslöser (was hast Du für eine Kamera??)


Gruß, Frank

du schaust mal in den vielen tutorials nach, was deiner situation etwa entsprechen könnte. googeln hilft "licht für porträt" (akt) tutorial könnte helfen.

wenn schon dauerlicht, dann leds, die werden nicht so heiss. im selbstbau und mit relativ!! geringen mitteln kommt man zu gutem licht. aber erst müsst ihr ein paar grundlagen der lichtführung (s.o.) kennenlernen, das hilft enorm geld sparen. man kommt ohne teure lichtformer und fummelige schirme aus, wenn man nur weiss wie....

bisschen gehirnakrobatik muss halt sein

lg

walo

wenn's um Zusatzbeleuchtung geht, dann mußt du erstmal verraten, was du schon hast.
Hintergrund: Licht hat unterschiedliche Farbtemperaturen, quasi Einfärbungen. Tageslicht hat in der Regel einen höheren Blauanteil als zum Beispiel Glühlampenlicht.
Blitze haben normalerweise eine Stärke, die alles andere Licht weghaut. Lassen sich aber abregeln, die teureren natürlich besser.
Glühlampenlicht läßt sich auch durch Blitze aufhellen, allerdings brauchst du da einen passenden Filter davor.
Aber prinzipiell: je mehr Lichtquellen im Einsatz sind, desto mehr Arbeit hast du damit. Schattenwurf sei nur als eine Möglichkeit genannt.

Ich würde an deiner Stelle überlegen, ob du nicht alle anderen Lichtquellen erstmal ausmachst und mit einem Blitz oder Halogenstrahler anfängst. Den Halogenstrahler vorne mit einem weißen Backpapier (Hausfrauen können dir da 'ne Bezugsquelle nennen) vorsichtig befestigen, damit das Licht weicher wird. Vor den Blitz eine Softbox.

Wenn du noch sehr wenig Erfahrungen in der Menschenfotografie hast, dann empfehle ich dir allerdings erstmal ein VHS-Kurs, zB Portraitfotografie. Da kannst du auch schon mal etwas Studioluft schnuppern. Danach dann vielleicht 'n Aktkurs.

Viel Erfolg!

Ja klar. Um was geht es sonst bei Foto-Technik?

Als extrem preiswerte Alternative zum richtigen Studioblitz bieten sich auch alte, gebrauchte Kompaktblitze & Funkauslöser an. Pro Blitz mit ~LZ40 zahlt man in der eBucht kaum mehr als 10€, nur darauf achten, dass die Blitze voll manuell steuerbar sind und keine zu hohe Triggerspannung haben (das killt eventuell den Funkauslöser).
(Haupt-)Nachteile: Kein Einstelllicht, Lichtformer nicht so einfach adaptierbar.
Vorteile: Klein, billig, transportabel, Abrennzeiten unkritisch.
Mit etwas Üben und Erfahrung kann man durchaus die gleichen Resultate wie mit richtigen Studioblitzen erreichen und gleichzeitig für ein Budget von ~100€ ein Setup mit 3-4 Blitzen (für den Anfang reichen dabei sicher auch erst mal 2 Lichtquellen, die Lichtführung wird schließlich immer komplexer je mehr Quellen dazu kommen) aufbauen - einschließlich von ein paar Durchlicht-/Reflexschirmen, die würde ich in puncto Preis&Transportabilität einer Softbox vorziehen.

mfg tc

Mit kleinen externen Blitzen kann man schon eine ganze Menge an tollen Effekten schaffen. Sogar die billigen Chinadinger für 70 EUR/Stk machen sich schnell bezahlt, wenn man's draufhat.

Das Kochbuch für Strobisten heisst glaub ich die entsprechende Literatur dazu. Guck mal bei amazon...

Hallo Zauberlehrlinge,

bevor ihr euch in Ausgaben stürzt, mietet euch doch mal für ein paar Stunden ein Studio. Da seid ich in der Regel mit unter 100€ dabei und könnt in aller Ruhe ausprobieren, was es gibt.
Ansonsten wäre mein Tip ein stabiles Stativ, da kannst du die Belichtungszeit locker verdreifachen und vielleicht einen Aufheller (Faltreflektor), gibt es ab 30€. Die leuchten zwar nicht selbst, aber bringen schön Licht in dunkle Ecken.

Gruß Holger

Google ist dein Freund: "Strobist" das Stichwort.
Wenn du weißt, was Blende, Belihtungszeit und ISO ist, dann bist du damit richtig. Wenn nicht ist das Stichwort "Fotokurs im Internet"

Fotografie heißt Malen mit Licht ... Lerne wie Licht funktioniert und du kannst schöne Bilder machen

Viele Grüße,
Frank

Hallo,

bevor du dich in Unkosten stürzt, prüf' bitte, ob an deiner Sony normale Blitze aufgesteckt werden können oder die Kamera den etwas schmäleren Blitzschuh hat!

Dann wäre evtl. folgende Alternative denkbar: Du blitzt mit dem eingebauten Blitz und steckst Standardblitze auf ... mist, weiß nicht, wie die Teile korrekt heißen... so ne Art "Fernzünder", die meistens unten ein Stativgewinde haben (ganz praktisch), würfelförmig sind und mit einer Fotozelle versehen sind, die, wenn sie angeblitzt wird, den oben auf einem Standardblitzschuh befindlichen Blitz zündet. Da der Fremdblitz nicht mit der Kamera verbunden ist, ist die Zündspannung nicht von Bedeutung. Die Auslöser gibt's bei ebay, musst dich etwas durchklicken...

Mit einem Aufsteckblitz oder Baustrahler anzufangen, haben ja schon einige vorgeschlagen. Das Licht ist dann allerdings sehr hart - was oft nicht gewünscht ist.
Abhilfe kann da ein (großes) Stück Styropor schaffen: Nicht direkt das Motiv anblitzen, sondern indirekt das Styropor, das das Licht dann reflektiert. Die Wirkung ist dann ähnlich einer Softbox.
Alternativ kann man das Ding auch wie einen Aufheller nutzen.
Und dann kann man auch schon anfangen, erste Gehversuche mit verschiedenen Licht-Setups zu machen.

Aufsteckblitz, dazu eine Stativ zB. von Walimex, Funkauslöser und eine Softbox. Schon hast du tolles weiches Licht und bist mit dem Teil gleichzeitig noch Mobil und kannst die Liebste auch mal im Wald ablichtenm. Mit Bautrahlern würde ich gar nicht erst anfangen.

Aufsteckblitze mit entsprechenden Softboxen kann ich nur empfehlen -. insbesondere weil es eine preiswerte Alternative zu Studiosets ist.
Mobilität - klar - aber auch für den Anfang Budget schonend.

Nimmt man die etwas preiswerteren kommt man auch in den Genuss sich von der Automatik lösen zu müssen was die Lernkurve dramatisch ansteigen lässt Schaden kann das Ganze dann für später nicht - was man weiss, weiss man.

Baustrahler eigenen sich, sind aber mit Vorsicht zu geniessen - die Dinger werden richtig heiss - mit einem 150W Strahler in Verbindung mit nem mobilen Blitz lassen sich aber interessante Effekte erzielen.

Hallo Ihr Lieben,

ich habe mal ein wenig in meinen alten Unterlagen gekramt. Vielleicht sollte der ernsthaft Interessierte "Baustrahlerexpert" bei google einfach mal den Begriff "Baustrahler Studio" oder "Baustrahlerkompendium" eintippen. Ich weiß nicht ob es die Seite noch gibt, aber dort hatte ich vor einigen Jahren mir einiges abgeschaut und es hat mit etwas tüfteln viel Spass gemacht und auch die ersten BRAUCHBAREN Ergebnisse haben sich sehr schnell eingestellt. Ein paar von den Dingern nutze ich heute noch als Hintergrundausleuchtung. Bin jedoch auf LED Strahler umgestiegen.

LG Uwe

Ja, das Baustrahlerkompendium von Michael Quack gibt es noch:

http://www.sackmesser.de/tutorials/

Die Baustrahlerlösung ist im Zeitalter der Digitalfotografie eine durchaus brauchbare Einsteigerlösung.
Sicher, das Licht ist recht schlapp, die Strahler also eigentlich doch recht leistungsschwach. Aber für den Einstieg absolut ok.
Wichtig ist allerdings ein brauchbarer Diffusor, der das sehr harte Licht des Strahlers streut. Ansonsten sind sehr harte, unschöne Schatten die Folge.
Einfach mal probieren - noch billiger gehts wirklich nur Outdoor ,-)

Dann will ich mal meinen Senf dazu geben. im Prinzip kann man alles als Lichtquelle nutzen ich hab oft genug mit 2-5 Kerzen was aufgebaut und das bringt sehr stimmungsvolle Bilder mit sich. Aber entscheidend ist vor allem auch die Kamera und das Objektiv was ihr benutzen wollt.

Die Aufsatz Softboxen sind durchaus ne Alternative wenn man den Aufsteckblitz auch noch extern betreiben kann dann sogar noch besser. ne günstige Einsteiger Studioanlage kostet auch nur um die 100€ und bei Nichtgefallen einfach wieder in die "Bucht"

Die LED Baustrahler haben wir mal im Studio getestet aber ich würde davon abraten. Ein sehr bläuliches Licht was dann das Model eher blass erscheinen lässt. Der Vorteil ist jedoch das es nicht zu warm wird.

Selbst mit nem eingebauten Blitz lassen sich schöne Bilder machen. der bisher beste Tipp war das anmieten eines Studios in eurer Nähe um mal in Ruhe zu testen. Und wenn ihr weite Fotos machen wollt dann könnt ihr ja immer noch ne günstige Studioanlage und nen passenden Hintergrund kaufen.

...vom Baustrahler is okay.
Die gibts für kleines Geld sogar mit Stativ im Baumarkt.
Hab das mal probiert. War ne 200W Röhre drin. Also für ausreichend Wärme is gesorgt.
Dann einfach nen weiße Regenschirm davor gebastelt und los gings.

Die passende Kameraeinstellungen (DSLR) sind dann fix gefunden.

Cheers,

Baustrahler sind IMHO perfekt zum "rantasten" - mit einigen Zubauten ist da schnell was brauchbares und flexibles Geschaffen - und das für knapp EUR 100.

Aber: Die spenden gut Wärme ! Das Model und der Fotograf kriegen das alsbald zu spühren.
Für das MakeUp und die Entspannung ist das "tödlich".

Als Alternative bieten sich Aufsteckblitze mit Softboxen an. Inkl. Stativ kriegt man da für EUR 100,- einen Blitz, Softbox und Stativ. Das Ganze mal Zwei und die Reise geht los.
Ist zwar sehr viel Handarbeit (Einstellen, etc.) aber die Lernkurve ist enorm und das Ganze ist auch noch portabel.

Abschliessend - das wird auch meine nächste Investition sein - ein Studioset mit 2 Blitzen, Softboxen, Schirmen - da liegt man dann bei EUR 500-800.

Sicher gehts noch teurer und besser - aber die Blitzanlage macht nun mal nicht das Bild Die Lernkurve im Verhältnis zum Budget und der eigenen Entwicklung ist IMHO bei dem skizzierten Weg (s.o.) sehr gut.

Greets

J

Ich bin zwar kein Profi aber ich persöhlich bevorzuge wenn es geht immer natürliches Licht. Habt Ihr ein stark lichtdufluteten Raum nuzt es.
Sollte es zu stark in den raum scheinen einfach schlichte weiße Vorhänge benutzen damit die Schatten nicht zu scharfkantig sind außer es ist natürlich gewollt.

Für farbige Lichtspiele oder Akzente benutze ich geren LED´s, sei es auch nur kleine Taschenlampen.

Für die Farben benutze ich z.B. Plastik etwa von PET Flaschen, das gibt tolle lichteffekte und sie werfen keine so starken Schatten meiner meinung nach.

Soll mit tollen Schatteneffekten gearbeitet werden so würde ich empfehlen mit Fernauslösern für Aufsteckblitze zu arbeiten, mit 2-3 von den Teilen kann man schon super tolle sachen anstellen und dann jenachdem mit Softboxen oder ohne. Wer sparen will kann es auch einfach mit weißem Pappier vor dem Blitz versuchen.

.... ich bin da einen langen steinigen weg gegangen ......

zuerst baustrahler..... mit "tollen" effekten im bereich des weißabgleichs.... die ergebnisse waren gar nicht schlecht..... aber irgendwie ist es nichts halbes und nix ganzes.....

gute kameras (mit den entsprechenden Objektiven) kommen auch mit dem verfügbaren licht aus..... wobei bei vorhandenen kunstlichtquellen sofort der weißabgleich ein wichtiges thema ist.....

ich würde mir an Eurer Stelle die Frage stellen, wohin Ihr Euch fotografisch bewegen wollt...... davon hängen dann die weiteren investitionen ab... wer lieber meist draussen unterwegs ist braucht andres dinge als jemand der sich quasi nur im studio rumtreibt.....

Hallo,

Also ich habe schon mit beidem gearbeitet. Das schöne mit normalen Dauerlicht ist halt, das man die Lichtsituation schon gut vorher beurteilen kann, gerade die Licht/Schattenverläufe kann man so gut unter Kontrolle halten. Für Fotobeginner wär das sicher die beste Lösung (und auch die günstigere). Das Problem dabei ist allerdings, daß die meisten Dauerlichtlösungen die bezahlbar sind, nicht so richtig viel Licht liefern um ständig mit rauschfreien ISO 100 oder 200 an der Kamera zu arbeiten. Da kommt es dann darauf an, was du für ne Kamera hast. Die neueren machen ja auch noch gute Aufnahmen in höheren Isobereichen wo dann das Licht wiederum ausreicht.

Ich bin allerdings jetzt letztes Jahr auf zwei Studioblitze von Elinchrom umgestiegen (gibts oft als günstiges Setangebot wie bei anderen Herstellern auch). Mit den Teilen (2x 500 Bxri) bist du eigentlich für alles gerüstet. Dort kannst du dann auch die Softboxen wunderbar über Bayonett anschließen, da kann ich dir übrigens auch sogenannte Beautydishes empfehlen. Das Bild wird damit auch super ausgeleuchtet und es gibt wirklich tolle kontrastreiche Aufnahmen damit, ohne zu hart zu wirken. Ach ja, Einstelllicht haben dir Blitze auch, so kannst du auch ungefähr abschätzen wie das Licht kommen würde...

Also ich würde jetzt im nachhinein immer auf Blitz tendieren

ich hoffe das Thema ist noch aktuell.

Schaut doch mal in der Ebucht nach alten Videoleuchten, die gibt es in verschiedenen Ausführungen und sind recht günstig.

Auch das Versandhaus Pearl bietet Beleuchtung an - allerdings weiss ich nicht was die taugen - vielleicht hat ja jemand anderes damit schon erfahrung....

Also davon kann ich nur abraten! Die Angebote eignen sie wenn überhaupt nur für Fotos um Angebote bei Ebay zu fotografieren

Kann ich nur zustimmen. Das ist flickschusterei. Auch wenn es erstmal billig erscheint, ist jeder Cent rausgeworfen. Damit kann man wie schon beschrieben, Kleinkram fotografieren. Aber anständige Fotos kann man damit so gut wie gar nicht machen. Letztlich wird man immer bei Blitzen landen. Und die sind auch gar nicht so viel teurer. Für zu Hause muß es nicht Elinchrom, Hensel und Co. sein.