@ Meli @ Einsam
Moin Moin,
also Einsam, Deine Geschichte klingt mir so als wenn, Deine Frau Angst vor dem Sex hätte, oder etwas verdrängen müsste, sich nicht nackt zeigen mögen, den Partner den Intimbereich möglichst nicht verwöhnen lassen, Alkohol um überhaupt Sex haben zu können, das können Anzeichen dafür sein, dass Deine Frau sehr negatives erlebt hat zum Thema Sex, z.B. starke Belästigung oder gar Vergewaltigung. Auf der einen Seite liebt sie Dich und möchte Dir ihre Liebe auch zeigen, auf der anderen Seite aber erinnert sie die körperliche Liebe an ihre Vergangenheit, die sie vorher mit Alkohol ausblenden will .......
Vieleicht spielt sowas auch bei Deiner Freundin eine Rolle, Meli, hat sie noch weitere Veränderungen, wie Waschzwang mehrmals täglich, oder auch Angst sich nackt zu zeigen? Seid wann ist das so? Wenn sie Pornosbraucht, um sich zu stimulieren, sind es dann auch lesbische Pornos, wenn ein Mann so indiskret fragen darf? Es könnte ja auch sein, dass deine Freundin Angst hat, etwas zu verpassen, lesbische Liebe ist die eine Art und heterosexuelle eine andere? Welche Art von Pornos mag sie denn? Oder sehnt sie sich nach einer anderen Rolle, wenn sie so ein "männliches Verhalten" an den Tag legt beim Sex, vieleicht fühlt sie sich eher als Mann und deshalb auch zu Frauen hingezogen und etdeckt in den Pornos ihre transsexuelle Rolle?
Meli, an Deiner Stelle würde ich folgendes machen, wenn Du magst, schau Dir mal mit ihr zusammen so einen Porno an, damit Du sie näher kennenlernst und auch ihre Wünsche.
Ich denke, Deine Freundin hat ein Problem, welches mit den Pornos zusammen hängen kann, vieleicht traut sie sich nicht, diesen Wunsch offen zu äussern, aus Angst vor Deiner Reaktion, sondern lebt ihn in der Pornowelt aus.
Wenn das nichts hilft, mit dem Porno gucken, dann schenke ihr mal ein Buch zu Weihnachten, ich schreib Dir den Titel in CM, ist ein Buch mit dem man an sich selbst arbeiten kann.
Was soll ich Dir raten, Einsam,
entweder auch dieses Buch für Deine Frau oder vieleicht etwas anderes? Vieleicht wäre es einfühlsamer, wenn Du ihr zu Weihnachten oder zwischendurch ein Taschenbuch holst, es gibt die Reihe "Erfahrungen" da erzählen Menschen ihre Geschichten, die sie erlebt haben, unter anderem auch Vergewaltigungsopfer, lies Dir mal so ein Buch durch und wenn Du meinst, es könnte auf sie zutreffen, leg es ihr aufs Kopfkissen, dass sie merkt, dass Du sie verstehen möchtest, dass Du erraten hast, was mit ihr los ist. Vieleicht öffnet sie sich dann und merkt, dass es nichts ist, wofür sie sich schämen muss, dass der Täter sie missbraucht hat, sie keine Schuld hat, egal wie sexy o.ä. sich eine Frau anzieht, das kann man als Einladung zum hingucken verstehen, aber weder zum mit Blicken ausziehen wollen, noch als Einladung zum Missbrauch.
Kraftknuddelwelle für Euch beide
Camillo