gute Frage
Ich kann mich den Ausführungen der Vorschreiber
nur anschliessen.
Bilder die den Mensch zeigen und nicht die Maske die er aufsetzen wenn das Blitzlicht angeht, diese Bilder brauchen viel Zeit.
Die besten Erfahrungen habe ich mit 2-Tagesshootings gemacht. In der Regel laufen diese so
Samstag
Das Shooting an diesem Tag dient mehr dazu sich kennen zu lernen.
Nach den ersten Bildern auf dem Rechner kommt meist ein „aha so sieht du es also“ Und dann beginnt ein Herantasten an das Bild wegen dem das Model eigentlich gekommen ist.
Akt- Erotik oder Fetischfotografie egal, in welche Richtung es geht, die besten Aufnahmen entstehen am Ende wenn die Nervosität verschwunden ist und Model und Fotograf eine Sprache sprechen.
Doch mit dem Verschwinden der Nervosität verschwindet auch die Konzentration (4 Stunden Arbeit vor der Kamera sollte man nicht unterschätzen).
Jetzt bleibt genügend Zeit um die Bilder durch zu sehen und daraus Ideen für das Sonntagsshooting zu spinnen.
Und das beginnt ohne Nervosität in einer vertrauten Umgebung,…
…und endet mit einer ganz anderen Qualität von Bildern.
Als Fotograf musst du auch Regie führen. Du musst Szenen entwickeln, Situationen schaffen, Stimmungen erzeugen um dann im richtigen Moment auszulösen. Und genau das ist das Spannende an der People-Fotografie.
LGJO