Meine Krise...
...begann, als meine Tochter ein Jahr wurde und ich -Sindy- wieder anfing zu arbeiten. Ich habe mir immer Kinder gewünscht und mich so sehr auf sie gefreut. Sie ist mein ganzer Stolz und am liebsten würde ich sie in Watte packen und alles schlechte von Ihr fern halten. Leider ist dies und die Zukunft meine größte Sorge und mit 25 Jahre schon eine Krise.
Wenn ich darüber nachdenke, wie gut es mir eigentlich geht.... Warum sieht man nur das, was man nicht hat, warum achtet man nicht, was man hat. Gerade in diesen Tagen...wo die Menschen kein Zuhause haben...niemanden, der ihn liebt.
Ich würde nie eine Krise bekommen, weil ich ein Pickel habe, die Frisur mal nicht sitzt oder ich Schuhgröße 41 besitze...das ist der Lauf der Dinge.
Nur, wenn man immer wieder das perfekte Leben vorgespielt bekommt und man dann selber eine Familie hat und dann alles perfekt haben will, dann steht man auf einmal da und bemerkt auf einmal, was das richtige Leben für einen bereithält...jeder hat Fehler!
Ich habe gemerkt, wie wichtig es ist, Freunde und Familie zu haben die zu einem halten und stehen, in guten wie in schlechten Tagen. Hmm, Familie hab ich, aber Freunde...gibt es heutzutage überhaupt noch jemanden, der nicht nur an sich denkt?
Ich denke um richtig frei im Kopf zu sein ist es wichtig jemanden an seiner Seite zu haben, der einem auch zuhört. Nichts ist schlimmer, als den ganzen Kummer in sich "reinzufressen".
Demzufolge ist es egal, welches Alter man besitzt. Schätzt das, was Ihr habt, zu schnell kann dies vorbei sein.
Sicher ist es auch so, dass ein Mann nicht oder in seltenen Fällen so denkt wie wir Frauen, aber ich als Mama, habe gemerkt, dass auf jedenfall einer so denken muss, wenn man eine Familie ist. Ich ecke zwar deswegen manchmal mit meinem Schatz zusammen, aber sonst liefe das alles irgendwie chaotischer ab.
Liebe Grüße...Sindy