Rosa, Pink, Tomatenrot
"Hmm, das war lecker!" Er schiebt den Teller zur Mitte des Tisches und lehnt sich zurück, seinen Blick auf die bildhübsche Frau gegenüber gerichtet. Er fragt sich, ob seine Interpretation, warum sie ihn an ihrem vierten Date zu sich eingeladen hat, wohl richtig ist.Sie errötet leicht. "Danke."
Er kann sich nicht an ihr sattsehen, wenn ihr das Blut in die Wangen schiesst und sie erblühen lässt wie japanische Kirschblüten. Plötzlich hat er eine Idee, wie er herausfinden kann, was sie im Hinterkopf hatte, als sie ihn einlud und sich gleichzeitig an ihrer Schamröte zu ergötzen.
"Sag mal, was hattest du eigentlich im Sinn, als du mich zu dir einludest?"
Die Frage erwischt sie auf dem falschen Fuss, und genau wie er gehofft und angenommen hat, werden ihre rosa Wangen noch eine Stufe dunkler. Sie könnte natürlich lügen, aber er ist sich ziemlich sicher, dass sie das nicht tun wird.
"Ich ... äähh ..."
Rosa wird zu Pink.
Er lacht in sich hinein.
"Um ehrlich zu sein ... äähh ..."
Aus Pink wird Tomatenrot.
Er schaut weiter in ihre Augen und geniesst es, wie sie verlegen auf ihrem Stuhl herumzappelt.
Endlich tut sie einen tiefen Atemzug. "Ich will die Nacht mit dir verbringen", flüstert sie mit zitternder Stimme.
"Du willst ficken." Keine Frage, sondern eine Feststellung.
Irgendwie schafft sie es, noch röter zu werden. Ein Nicken, kaum wahrnehmbar. Er liebt es, sie so zu sehen. Vielleicht liebt er sogar schon sie.
"Du willst von mir gefickt werden."
Diesmal sagt sie nichts. Das ist aber auch gar nicht nötig, denn die Antwort ist ihr auf das Gesicht geschrieben.
Er schaut sie an. Schaut sie minutenlang nur an, bis sie beginnt, auf dem Stuhl herum zu rutschen. Sie schlägt verschämt die Augen nieder, blickt ihre Hände an, hebt den Blick wieder und schaut in seine Augen.
"Zieh dich aus!" Ein Befehl, in barschem Ton. Jetzt muss es sich entscheiden, ob sie das ist, was sie denkt. Und ob sie in ihm sieht, was er hofft für sie zu sein.
Sie beisst sich auf die Unterlippe, starrt ihn an. Steht endlich auf, knöpft die Bluse auf, entknotet den beigefarbenen Wickelrock. Vielleicht ist sie froh, endlich etwas zu tun zu haben, ihre Finger beschäftigen zu können. Vielleicht ist sie auch einfach entschlossen, ihre eigenen Wünsche und Fantasien wahr werden zu lassen.
Das Warum ist egal. Wenn sie das tut, wenn sie hier mitmacht, dann ist alles möglich. Das weiss er.
Sie zögert, als sie im Höschen vor ihm steht, die kleinen, festen Brüste nur halb von der Bluse bedeckt. Ihre Lippen zittern als sie ihn anschaut. Dann geht ein Ruck durch sie und sie streift die Bluse von den Schultern und das Panty über ihre Schenkel.
Sie steht vor ihm, einen Arm über ihren Brüsten, eine Hand vor ihrer Scham. Langsam nimmt sie den Arm runter, lässt ihn hängen.
Er weidet sich an ihrem Anblick. Die Brüste bebend, die Nippel hart, ihre zitternden Lippen, ihr Blick, irgendwo zwischen Scham und Verlangen.
"Also deine Vorstellung von einer Einladung zu dir nach Hause ist, eine Nacht lang zu vögeln, ja?"
Ihr "ja" ist kaum vernehmbar.
"Möchtest du meine Version hören?"
Sie nickt.
"Meine Version ist: 'Komm zu mir, bind mich weit gespreizt ans Bett und tu mit mir was du willst. Egal was, Hauptsache, mein Hirn wird zu Mus gefickt'."
Sie steht. Nackt. Mit geweiteten Augen, zitternden Lippen und bebender Brust.
Langsam bewegt sich ihre Hand zu ihrer Flanke, ihre feucht glänzende Scham entblössend.
Sie nickt.
