Sex haben ohne dass sich das Herz einmischt?

ist eher, dass dies ein problem sein soll.
kopf ausschalten geht prima, nur herz nicht.
darüber würde ich mich eher freuen.

das ist doch schonmal ein guter aufhänger...zu welcher antwort bist du denn gekommen wenn du dich schon fragst?


küchenpsychologisch würde ich ja behaupten das du innerlich ja immer auf der suche bist nach "dem" partner. Und wenn du mit jemanden sex hast ist das bestimmt keine person die dir unsympatisch ist. Heißt das schon was anziehendes da sein muß...innerlich rumort es dann im abgleich der fantasie wie schön es doch sein könnte mit ihm weil.....irgendwo weißt man ja parallelen auf die einem erstmal suggerieren das der jenige doch irgendwie passen könnte...das sind dann gerade die komponenten die beim sex wichtig sind..da passt es dann, dazu kommen dann umgangsformen..eigendlich ein schönes paket das oberflächlich brilliant aussieht, man weiß aber das man nicht der empfänger ist...hach so ein schönes paket und dann die schleife erst, das papier glizert toll,schön bunt..das würd ich auch gern haben wollen...und wenn sich dann das paket öffnet liegen da am ende sachen drinne die man eigendlich nicht haben wollte(war ja auch nicht wirklich an dich adressiert) . Und so fragt man sich am ende was einem eigendlich an dem paket soooo gefallen hat...

Ganz genau das Herz rauslasssen...
Aber mal ehrlich Sex ohne Gefühle wer will das?
Für mich nicht ersrebenswert, denn ohne Gefühl wäre es für mich nie gut!
Leider besteht immer die Gefahr lassen wir Gefühl zu, kann es passieren, dass auch das Herz mitspielt.
Ich denke vor allem für Ungebunde ist dies oft ein schwieriger Balanceakt, denn man kehrt ja nicht in liebende Arme zurück, sondern ist danach wieder allein.
Meiner Meinung nach selektiert man auch Sexpartner, zum Glück , nach Sympathie!
Und so nimmt die Spirale ihren Lauf, der nicht immer gewollt und oft schmerzhaft ist.

Ich kann gut verstehen, wie es dir geht. Oft möchte ich einfach nichts weiter, als ein geiles Erlebnis. Ein Abenteuer mit einem Fremden zu haben, an das ich dann gern zurückdenken kann. Immer ist für beide Seiten klar, dass es nur "um das Eine" geht. Und trotzdem kommt es für mich immer wieder vor, dass ich mich verliere. Dann genieße ich die Zeit doppelt, lass mich auch ein... ich vertraue darauf, dass es nur ein Strohfeuer bzw die Geilheit des Moments ist. Und ein paar Tage danach geht es dann meist auch schon wieder.

Ich lasse es für mich zu, weil ich das Gefühl in dem Moment geniesse. Aber die Männer erfahren nichts davon und das ist auch ganz gut so!

@****ra

kann dir nur beipflichten, geht mir auch so!
Wird nur schwierig, wenn es kein ONS bleibt

Ja, auch das kommt vor! Und ich lasse mich auch öfter dann ein! Aber meist liegt eh genug Zeit dazwischen, dass sich das bei mir genügend beruhigt und dann "vergesse" ich meine leichte Verknalltheit bis zum nächsten Mal!

Ich finds aber immer schön, wenn es kribbelt in mir!

Tja ...
scheint überwiegend so ein Frauending zu sein.
Uns Männern gelingt das meist ausgesprochen gut.
Könnte es sein, dass Frauen schon im Vorfeld einfach zu viel denken und abwägen.
Braucht es zu viel Rahmen ... bis Frau sich hingibt ... dann ist es ja irgendwie verständlich, dass sich auch andere Gefühle einstellen.
Ob es da eine Lösung gibt - wie ich Frauen einschätze ... nicht so wirklich.

Hier jetzt ein schlechter Rat von mir ... werdet im nächsten Leben Männer ... dann habt ihr diese Sorgen nicht.


Al

Dass man für jemanden Gefühle entwickelt, muss doch nicht gleich bedeuten, dass unser Herz "mitredet", also dass es gleich Liebe ist.

Es gibt auch andere Formen von Zuneigung wie z. B. Sympathie o. dgl. mehr. Und es ist doch schön, wenn man keinen gefühllosen Sex hat - aber frau/man muss bei diesen Gefühlen ja nicht gleich an Liebe und Herz denken.

Und all die Gefühle genießen, sich darüber freuen - und sie dankbar wieder ziehen lassen ...

(Der Antaghar)

Einige von genießen das Kribbeln wenn das Herz mitspielt!
Vielleicht sind die Männer zu bemitleiden, denen dies nicht möglich ist!

Danke
da bin ich beruhigt das ich nicht die einziste bin und wahrscheinlich ist das eine ganz normale Sache, die ich einfach Akzeptieren muß ...

@ inaara .. von mir erfahren es die Männer auch nicht, dieses efühl mach ich dann immer mit mir selber aus....man weiß was passieren kann, aber trotzdem möchte man nicht auf Sex verzichten

@ barkavelha .. ja ist schon schwieri den richtigen We zu finden, ich hatte mal eine Fickfreundschaft und haben uns geeinigt, sobald jemand ein Partner hat, ist das Ding beendet....so kam es das ich irgendwann jemanden hatte....und nach Jahren sagte mir mein Ex-Fickfreund das ich ihn damals verletzt hatte, weil er in mich verliebt war....das wollte ich auch nicht

ich meine rauszulesen das die gefühlswallung auch problembehaftet ist...werden dann männer wegen fehlender probleme bemitleidet?

die sache ist der umgang mit den gefühlen...und dies ist nicht einfach wenn man dies nicht gelehrnt hat, oder lernen will/kann...

beleuchtet man schöne dinge in einem leben die endlich sind, auch das wissen dadrum, darf man sie ruhig annehmen und geniessen und ziehen lassen. das ziehen lassen ist das schwerste dabei. Aber ehrlich ,man eigendlich kein besitzanrecht dadrauf...und genau dem sollte man sich bewußt sein..dann geniesst man doppelt und es fällt einem nicht zu schwer loszulassen

@ woody_68 ... Ich glaube auch das, das ein Männerphänomen bleiben wird.

Bei mir ist das so wenn ich nur Sex haben will habe ich eben nur Sex.
Den kann ich auch mit jemanden haben den ich mir eben nicht als Partner vorstellen kann, weil mich etwas an der Person anspricht.
Wenn sich dann irgendetwas von meiner Seite entwickelt ja Notbremse ziehen und weg.
Aber i glaub Männer und Frauen empfinden da gleich.
Nur das die Männer klarere Grenzen ziehen zwischen Liebe Gefühle und eben Sex.

eher fragen, warum das ein Problem für dich darstellt bzw. warum du das nicht möchtest

Wenn ich (wiederholt) total tollen Sex mit einer Frau habe - und das geht bei mir nur, wenn auch mein Herz in gewisser Weise beteiligt ist, also Nähe und Intimität aufkommt, dann empfinde ich das keineswegs als "Problem".

Das heisst aber auch nicht "automatisch", dass ich deshalb mit dieser Person unbedingt eine "normale" Beziehung eingehen will.

Meine Vermutung ist, dass das eher von Personen als "Problem" empfunden wird, die ein Problem haben loszulassen...

Vielleicht liegt oft das eigene Denken auch an der Erziehung ...
"Sex hat man nur, wenn man sich liebt. Punkt. Alles andere ist dreckiger Sex und das schickt sich nicht..." Tief verankert und immer wieder präsent - grade bei den Mädels. Und welches Mädel will schon eine "unanständige Schlampe sein, die sich mit den Männern um des Sexes Willen herumtreibt"?

Klar, klingt jetzt irgendwie antik und blöde. Aber bei vielen steckt es unbewußt noch tief drin. Dazu kommt sicherlich auch der Wunsch "anzukommen" bei IHM. Nur Spaß haben? "Wenn er mich doch nur so lieben würde wie ich ihn" (liebt sie ihn in dem Falle wirklich oder will sie ihn nur "haben", weil er gewisse Punkte der Attraktivität für sie abdeckt, ihren Wunschvorstellungen entspricht - danke Joiman für die klasse Beschreibung des bunt und glitzernd verpackten Geschenkes... ).

Männer kommen vom Mars, Frauen von der Venus ... sie denken einfach anders.... Vieles könnte so einfach sein, wenn man mehr Dinge lockerer sähe und etwas entspannter miteinander umginge.

Hier mal ein dickes Lob an viele JCler - durch eure offenen Meinungen und den intensiven Austausch im Forum habe ich inzwischen eine Menge für mich reflektieren und lernen, gewisse Einstellungen überdenken und partiell verändern können.

Ja, das kenne ich, ich dachte, ich bin die Einzige, der so ein blöder Kleinmädchen-Fehler passiert.

Aber wenn wir ehrlich sind, haben die Gefühle gar nichts mit dem Menschen selbst zu tun, er ist sozusagen eine Projektionsfläche, man kennt ihn ja im eigentlich nicht. Es ist also eine Illusion…
Oft ist die Situation so: man hat einige Baustellen, fühlt sich nicht so wohl und vielleicht ein wenig einsam. Da kommt jemand, der Interesse zeigt, das Selbstbewusstsein aufpoliert, ein gewisses Gefühl von Geborgenheit und Zärtlichkeit gibt. Man bekommt also fatalerweise nicht nur das, was man will (Sex), sondern auch das, was man dringend braucht. Dann ist alles vorbei und der Absturz heftig, man fällt in ein Loch, man fühlt sich wie der letzte Dreck, vor allem wenn man sowieso nur eine Zwischenlösung war (ganz übel). Es war alles abgesprochen, ehrlich und durchdacht, aber es kann trotzdem böse enden. Entzugserscheinungen werden als Liebeskummer fehlgedeutet. Es sind auch biochemische Prozesse im Spiel.

Gefühle entstehen immer im eigenen Kopf, die kann keiner von außen machen, auch wenn die Flucht in die Opferrolle sehr praktisch sein kann. Das Schöne daran ist, dass man es selbst in der Hand hat, aus der Sache wieder rauszukommen und sich in Zukunft zu schützen. Ich habe es einige Wochen später wieder versucht und siehe da: das Gefühl der Geborgenheit und Entspannung und das Kribbeln waren mit einem anderen Mann fast das Gleiche, eine Woche später mit einem Paar, bei den nächsten Kontakten wird es vermutlich genauso sein. Wenn man sich diesen Mechanismus bewusst macht, fällt es leichter, sich ein Stück weit emotional abzugrenzen, aber auch, sich fallen zu lassen und den Moment zu genießen.

Es steht und fällt alles mit der emotionalen Abgrenzung: will man unverbindlichen Sex, muss man sich allzu persönliche Themen, das Wälzen von Problemen und häufige Telefonate und Treffen eben verkneifen. Braucht man den intensiven, persönlichen Kontakt, muss der platonisch bleiben, das nennt sich dann Freundschaft, oder man lässt sich auf eine Beziehung ein, ohne Netz und doppelten Boden. Poppen à la carte funktioniert nicht, leider ist das weit verbreitet. Da verhungert einer von beiden zwangsläufig emotional während der andere sich überfressen hat, sich unwohl fühlt und verschwindet.

Iiiiich! Ich find das geil!

@****ya


Wie verhält es sich dann mit sogenannten Fick-Freundschaften?
Was, wenn dich der andere gern hat, sich wohl bei dir fühlt, alles wissen möchte über dich "weil es ihn interessiert und er möchte, dass es dir gut geht", ihr zusammen z.B. essen geht, euch intensiv unterhaltet, etc. Wie willst du dich dann emotional abgrenzen? Wie soll das gehen?
Wie gehst du damit um, wenn der andere mal da ist und mal nicht, sich nach eigenem gusto meldet - oder eben auch nicht, wochenlang?? Wenn die Treffen sehr intensiv sind ... wenn ER das will... Wenn er dir sagt, er sei beziehungsunfähig, aber für sich dann eine "Beziehung lebt"?

Alles wirr? Alles vorgekommen. Emotional abgrenzen ist nicht immer ganz einfach, vor allem wenn es um Zärtlichkeit, Aufmerksamkeit und Geborgenheit geht. Wie sehr mag man das Gegenüber, was möchte man selbst und was, zum Kuckuck, will der andere, der sich aber nie wirklich ausspricht und äußert außer mit "es ist alles gut wie es ist ..."

Vielleicht lerne ich in dem Punkt ja noch was

ich grenze mich ab indem ich mich danach anziehe und gehe auch wenn es immer der gleich ist.
Da weiß jeder woran er ist.

Ich denke,dass man sicherlich Sex haben kann,ohne dass das sich einmischt.
Ich kann nur von mir selbst sprechen,dass ich mit einer Person,wo nicht wenigstens ein bisschen von meinem mit im Spiel ist auch keinen Sex haben könnte...
Ich bin nicht der Typ Mensch,der alles prima trennen kann,manchmal auch sehr zum Ärgernis........


Lg,Jessie_James

aber das wäre ja schlimm wenn es einen an aus knopf gäbe, das hätte ja nix mehr mit sich verlieben zu tun.. manchmal ist das halt so. wenn du mit jemandem sex hast, stimmen ja bestimmte atributem die dich anziehen und kommt dann eins zum anderen mischt sich manchmal das herz ein und ja frauen denken zu viel nach manchmal blöd aber wenn frau drüber nachdenkt eigentlich auch gut.

Es gibt aber Menschen wo man danach nicht gerne geht, wo man noch gemütlich zusammen sitzt oder die ganze Nacht miteinander verbringt.
Es gibt Menschen wo ich es Respektlos finden würde, wenn ich einfach danach gehe, immerhin hat man ja eine besondere Bindung zueinander.
Ich mag ja diesen Menschen und möchte ihn nicht zeigen das er nur zum ficken gut ist.

Wenn es ein abesprochenes Ding ist, dann ist es ja okay.
Aber bei einer Fick-Freundschaft geht das nicht.
Freunde behandelt man nicht so, auch wenn es Fick-Freunde sind.

aber genau darum geht es ja....man möchte sich nicht verlieben...man möchte einfach nur eine schöne Zeit miteinander haben, ohne Gefühlsduselei und das geht nun mal schwer wenn man sich verliebt

Das Herz ist mit dabei- Thematik ist nicht zu verallgemeinern, finde ich. Gefühle entwickeln wir alle, doch zu welchem Zeitpunkt?

Ich entwickle auch Gefühle, aber nicht beim ersten Sex. Auch nicht beim zweiten, dritten, vierten, fünften... aber je mehr es werden, desto schwieriger wird es, das Herz daraus zu halten, ist klar
Ich beziehe das jetzt auf eine Affäre, denn nämlich bei potentiellen Beziehungspartnern ist es oft so, dass man schon vorher ineinander verliebt ist.

Ich glaube aber kaum, dass das insgesamt ein Frauenphänomen sei. Na ja, das Verlieben gleich beim ersten Mal vielleicht schon, ansonsten sind wir alle Menschen. Bei Wiederholungen besteht immer die -Gefahr