Vasektomie ohne Skalpell

Wie soll denn das ablaufen?

Die Methode zeigt bisher sehr gute Ergebnisse. Wende dich am besten an die Ärztekammer wegen einer Adresse.

Ich hab's vor 12 Jahren (im Großraum Stuttgart) herkömmlich machen lassen, bin selbst mit dem Auto nach Hause gefahren, hatte zwei Tage danach heißen Sex und bin am dritten Tag danach schon wieder Motorrad gefahren.
Zwei Schnitte mit je 2-3mm sind weniger als viele alltägliche Verletzungen an den Händen.

da wird nicht geschnitten sondern genau an der "Naht" am Hodensack einfach formuliert ein Stück "aufgerissen". Diese Stelle soll dann schneller heilen als Schnitte. Hab es auch auf diese Art machen lassen. Ein Paar Tage zieht es noch im Leistenbereich aber ansonsten keine Probleme. Ist eben nur eine kleine Wunde und nicht zwei. Google mal nach Videos, ich hab damals eins gefunden wo man es sehr gut sehen kann.

das würde mich nun mal interessieren---- Video..
aber was sind 2 kleine Schnitte gegen "aufgerissenes"(wie auch immer das praktiziert wird?
Schnittwunden haben m. E. eine bessere Wundheilung....

Mein Freund war im Vasektomie Zentrum Freiburg (googeln, findet man ganz leicht). Auf der Homepage ist alles genau erklärt, auch ein Video findet sich dort. Wir bzw. besonders er war sehr zufrieden. Wir haben das Wochenende dort verbracht. OP Freitag vormittag, den Freitag im Hotel gechillt (obwohl der Arzt meinte wir könnten abends schon rausgehen, spazieren, essen gehen...) und Samstags sind wir dann durch Freiburg gebummelt. Mein Freund hat noch nicht mal die mitgegebenen Schmerzmittel gebraucht. Sonntag Rückfahrt. Abheilung super. Nach ein paar Tagen hat man so gut wie garnichts mehr von dem Eingriff gesehen. Wir können es nur empfehlen!

Fragt sich nur "Warum der Weg ohne Skalpell" ?

Für mich hört und liest sich das eher wie ne neue Erfindung an (die es zwar seit 1974 gibt, aber sich nie wirklich durchgesetzt hat)

5mm Hauteröffnung, Clip auf die Samenleiter - Pflaster drauf und gut??
Naja - wem´s gefällt

Die normale Schnittvariante hat auch keine größeren Hautläsionen und ist eine völlig unkomplizierte Geschichte

Frage nur: WO ist der Preisunterschied bei beiden Op´s??

Bei einer minimalinvasiven Methode werden durch eine gut stecknadelkopfgroße Öffnung die Samenleiter ein kleines Stück herausgezogen und durchrennt. Die Enden werden verschweißt.

Das unangenhemste daran ist die lokale Betäubung — zumindest die ersten Stiche. Es wird dann noch nachgespritzt, aber immer nur so viel, daß der "Delinquent" nichts merkt. Das einzige, das er merkt, ist das Ziehen an den Sameneitern, das sich in den Lenenbereich zieht. Ist aber eher unangenehm als wirklich schmerzhaft.

Danach kann man selbst nach Hause fahren. Die Wunde heilt sehr gut & schnell ab. Natürlich wird zunächst Enthaltsamkeit verordnet. Dem kann man folgen — oder sich nur so daran halten, wie's nicht weh tut.

Ich hab das vor 17 Jahren machen lassen. Es waren nur zwei winzige Schnitte links und rechts. Ich hatte schon einen Tag danach Sex mit meiner Frau weil ich wissen wollte wie das ist. Ich musste mich drei Tage schonen und durfte dann wieder arbeiten. Ich würde es jederzeit wieder so machen lassen.

Viele Grüße
Piere

Wir schrieben es schon an anderer Stelle:
Auch hier wird eine Öffnung in den Hodensack geschnitten - allerdings nicht durch ein Skalpell, sondern durch eine Spreizklemme. Der Rest ist Marketing.

Also die Methode hat durch aus was für sich.

Im Gegensatz zu der Skalpellmethode hat es diverse Vorteile.
Die Betäubung findet nicht mit einer Spritze statt sondern wird per druck ein gedrückt. Hat mich ein wenig an die Methode bei Star Trek erinnert. nur der erste Klack hat mich zucken lassen ansonsten keine schmerzen die Betäubung setzt praktisch sofort ein.
Auch hat es mir gefallen das ich nicht wie bei der anderen Methode Nüchtern erscheinen musste. Ich hab mir davor noch ein sexy Bad und ein lecker Frühstück gegönnt.
Meine Ärztin hat es genau so gemacht.
Eine Seite betäubt, Loch in der nähe des Samenleiters gemacht, Loch wird gedehnt, Samenleiter wird raus gefischt, im Gegensatz zur normalen Methode werden die nicht abgebunden sondern mittels Strom verschweißt, dann wird ein Stückchen Leiter entfernt, Samenleiter wieder rein und das Loch ebenfalls mit Strom verschweißt und dann die andere Seite. das ganze dauert mit Verband, Bezahlung etc.. nicht mal 30 min.
Duschen dürfte ich nach einen Tag wieder. baden und Sport erst nach 10 bis 14 Tagen Sex nach 4 Tagen. Die Hoden sind noch etwas empfindlich. aber nach 10 Tagen ist alles wie zuvor.

weiterer Vorteil. Da es kein schnitt ist wird auch nicht genäht keine Nachbehandlung nötig, kein Fäden ziehen etc.
Aber bedenkt wie auch bei der normalen Methode dauert es mind. ein 1/4 Jahr bevor das Ergebnis 100% fest steht.

Nach den 2 verschiedenen Unterlagen sind es 30 - 80 Ejakulationen nötig um alle kleinen Schnuckies aus dem System zu entfernen.

Ich hab es gemacht es ist eine OP aber bei ner Zahnsteinentfernung ist mehr los.

Also paar2112 das ist eben nicht ganz so einfach es gibt schon kleine aber feine Unterschiede.

http://www.joyclub.de/my/1718981.newlive_11.html

stimmt nicht ganz, bei der Nonscalpel Methode wird kein Clip benutzt der Samenleiter wird genau so getrennt wie bei der normalen Methode, ein Clip bringt keine Sicherheit. Die Enden werden nur verschweißt und nicht abgebunden. Und Nur Pflaster drauf ist auch nicht bei der Scalpel Methode wird genäht den ist da unten immer viel Bewegung.

Preislich gibts kein Unterschied.
In Berlin Kosten beide Methoden um die 350€ inkl. die 2 Sperma proben nach einem 1/4 Jahr.
Und die Methode ist unblutiger, da im Hoden sack viele Blutgefäße umherlaufen ist bei einem Schnitt eben mehr Blut als bei einem kleinen Loch.

Na ja, dieser Reißerei-Methoden sind für mich inzwischen nicht mehr interessant. Beim Kaiserschnitt wird das ja teilweise auch gemacht, ein kleiner Schnitt und der Rest wird gerissen. Auch wegen der besseren Wundheilung. Ja, die ist besser. Wurde bei meiner Ex-Frau bei unserer ersten Tochter so gemacht. Alles toll. Bis zur zweiten Tochter. Denn da hat sich während der OP ergeben, dass durch diese Methode die Bauchdecke mit der Blase und der Gebärmutter zusammengewachsen ist. Hätte sie trotz aller Komplikationen darauf bestanden, das Kind auf normalem Wege zu bekommen, hätte alles reissen können.
Das liegt an der besseren Wundheilung, weil sich eben die gerissenen Teile mit allem verbinden, was sie finden. Und das will ich mir im Hoden nicht vorstellen müssen.
Bei mir wurden auch die Schnitte gemacht. Dann ist gut und keine Experimente!
LG
Chris

falsch! gerissene wundränder heilen besser zusammen, außer sie sind kontaminiert.

Also mal davon abgesehen ist bei mir nix gerissen worden sondern die kleinen Löscher wurden ebenfalls mit Strom verschlossen bzw verschweißt.
Also zu sagen das die Betäubung nur so hingeschustert ist, find ich jetzt mist. Die Methode ist genauso, wenn nicht sogar besser verträglich als die andere Variante.
Ich bin auch kein Angst Patient, Ich hab nur schon ne Narbe am Hoden die von einem Unfall herrührt und ich weis wie langwierig hier die Genesung war. Bei mir ist das ganze jetzt 3 Wochen her und ich seh nix mehr. Ich merk nix mehr.
Nach 4 tagen hab ich mich schon wieder mit spass beschäftigt. das Hätte ich mit der Normalen Methode nicht gedürft da wird nämlich vom Arzt 14 Tage Sexfrei verordnet.

Geh in ein Krankenhaus, das ein "akademisches Lehrkrankenhaus" ist, da bekommst Du die OP oft für unter 300.-. Es operiert dann ein Assistent in Weiterbildung unter Aufsicht eines Facharztes. Gegen diese Preise kann keine Praxis mithalten...

Sorry - absoluter Trugschluss

Ich weiß nicht, woher Ihr diese Erfahrungen habt, aber DAS kann man nicht so FEST zusagen.. jede Fachklinik macht das anders

Da es "Selbstzahler" sind, zählen diese automatisch als VIP oder Privatpatienten... Da operiert vieleicht ein Assi in Fachausbildung mit, aber ein Assistenzarzt darf NIE solch eine OP alleine ausführen, auch nicht wenn ein Facharzt dahinter steht....

Sorry, selbst so gemacht.
Nicht jeder Selbstzahler ist gleich VIP, man muss nur richtig fragen...

Akademisches Lehrkrankenhaus irgendwo tief im Westen, ambulante OP durch einen Assistenzart in Weiterbildung zum Urologen. Oberarzt dabei, der ihm alles erklärt hat (war wie Radio-Reportage für mich). Irgendwie müssen die jungen Ärzte doch auf ihre erforderlichen OPs für die Facharztprüfung kommen. Selbstzahler-Kosten unter 250.- Euro incl. Labor und Aufklärungsgespräch durch einen Anästhesisten zuvor.

OP ganz konventionell: Lokalanästhesie, kleine Schnitte, Stränge elektrisch veröden, umnähen, Knopfnaht am Sack, nach 2 Stunden Warten mit dem Arztbrief nach Hause gefahren (ich hatte Beruhigungsmittel verweigert), 2 Tage lang weite Hosen, danach der erste Probesex. Nach 8 Tagen Fäden raus und Spermakontrolle beim niedergelassenen Urologen, der über den günstigen Preis nur gestöhnt hat - er nimmt halt über 500.-€ ...

So wurde es bei mir auch gemacht, und ich würde es jederzeit wieder tun. Hat sich 5-6 Tage angefühlt als ob mir jemand beim Fußball von hinten in den Sack getreten hätte, das war es.

Hallo Lion,

geh einfach in deiner Nähe in ein Urologisches Zentrum. Der Eingriff ist simpel hoch drei. Du wirst örtlich beteubt, liegst auf dem Rücken, dann zwei 5 mm kleine Schnitte, die Du nicht mitbekommst. Raus mit dem Samenleiter und ab damit. Das wars.
Nach zwei drei Tagen ist alles abgeheilt.

Danach ist alles so - wie es vorher auch war - nur besser

kopfkino!

hallo habs auch gemacht aber auf die alte art mit schnitt durchtrennen und verlöten hat alles super geklappt ca 500 euro würde es sofort wieder machen

Ich denke mal, es ist Ansichtssache wie man es machen lässt. Beide Verfahren haben sicher ihre Vor- und Nachteile. So kann jeder für sich entscheiden was er will, das Ergebnis ist ja eh das selbe. Ich hatte mein So-Skarpel-Eingriff war in November, hatte am selben und am nächsten Tag schon einen unangenehmen Schmerz, der zog ziemlich wiederlich in die rechte Leiste. Bin aber ein ganz harter und weigere mich grundsätzlich Schmerzmittel einzunehmen. Aber nach einer Woche hab ich praktisch nichts mehr gespürt und funktioniert hat auch alles . Auch die Gruselgeschichten von Schmerzen beim Sex usw. sind nicht eingetroffen. Für diese Art habe ich mich nicht gezielt entschieden, hab alle Urologen in der Gegend abtelefoniert. Und alle außer eben dem wo ich dann war machten den Eingriff nur unter Vollrarkose und das wollte ich nicht. Beim Vorgespräch sagte er, er mache eben die Noskarpellmethode, ob mir das recht wäre mit lokaler Betäubung.
Das Thema Vasektomie ist schon lange kein Tabuthema mehr, lt. meinem Doc macht er mehrere pro Woche! War in sehr interessantes Gespräch während der OP...
Gezahlt habe ich um die 300€.