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Über den "Luxus" der Entscheidungsfreiheit

Über den "Luxus" der Entscheidungsfreiheit
Wie so oft , ständig erfährt man von Beziehungsproblemen, Problemen am Arbeitsplatz, usw. im Umfeld...

Warum nur - sagt ihr es mir - erkennen die meisten nicht, welch ein "Luxus" es ist , jeden Tag aufs Neue über seine Ziele, Wünsche, usw. entscheiden zu dürfen ?

Warum verwenden so viele Ihre Energie dazu "endlos zu lamentieren" (manche sprengen bereits die 3 Jahres-Grenze) , anstatt eine Veränderung herbei zu führen die sie der Probleme entledigt?

Ist das etwa "IN" - hab ich was verpasst ???

Entnervter Gruß an alle Leidensgenossen die bereits auch schon geschwollene Ohren haben ...


[b]hexe2[/b]
wie recht du doch hast!!!
Völlige Übereinstimmung!
Viele machen sich leider über ihren status quo weniger Gedanken, als darüber, was in 3-5 Jahren sein könnte...

Erstaunlicher Weise sind es die "Carpe diem - Verfechter".... In sehr vielen Fällen zumindest...

Spontane Änderungen herbei zu führen ist das Mittel der Wahl!!! Und zudem sehr hilfreich!
****77 Mann
696 Beiträge
@Vollweib...
...weil den meisten dieser Luxus nicht bewusst ist

und

viele Leute nutzen dies nicht !

Ja du hast Recht wenn viele sagen sie können alles tun ABER sie machen es nicht oder sehr wenig...!

Wieviele Frauen lassen sich von versoffenen oder jämmerlichen Typen verhauen...
Wieviel Männer lassen sich von eifersüchtigen und zickenhaften Frauen förmlich drangsalieren ?

Weil sie Angst haben ? Oder weil sie keinen Partner mehr kriegen ?

Nein... weil Entscheidungen zu treffen ist nicht einfach und die Leute mit den größten Parolen am Stammtisch oder bei der Feier trauen sich aus Angst vor Konsequenzen nicht diese Entscheidungsfreiheit zu nutzen.

Darum denken auch viele sie könnten Chef sein...KÖNNEN SE NICHT !

Aber das gehört hier nicht hin.

Ich finds toll diesen Luxus zu haben und auch zu nutzen.
LG
******men Frau
49 Beiträge
Ich habe meine Entscheidungsfreiheit endlich zurück gewonnen. Ich wusste gar nicht mehr, dass das Leben so herrlich sein kann. Bin nicht mehr die Jüngste, aber ich beginne einfach noch einmal neu und ich bin sehr zufrieden, mit meinem neuen Leben.

Lieben Gruß
*******tel Frau
147 Beiträge
Weil die...
...meisten lieber " einen Schrecken ohne Ende" bevorzugen, als " ein Ende mit Schrecken" und dann neu beginnen...
es hält ohne Bande
Warum nur - sagt ihr es mir - erkennen die meisten nicht, welch ein "Luxus" es ist , jeden Tag aufs Neue über seine Ziele, Wünsche, usw. entscheiden zu dürfen ?

So sehe ich das auch, und ich bin offenbar beziehungsfähig (1 x 10 Jahre, und in meiner zweiten Beziehung sind es mittlerweile 18 Jahre).

Ich werde nicht heiraten außer auf dem Sterbebett, und dann wegen der Erbschaftssteuer
weil man EBEN NICHT ALLES in der hand hat. im grunde ist die einzige entscheidungsfreiheit die man hat sich zu fragen ob man mit dem was man bekommen kann im leben zufrieden und glücklich sein will (dh im prinzip seine ansprüche runterschrauben) oder eben weiter nach dem streben will was man nicht haben kann.
schön wenn ihr das könnt und euer leben jetzt einfacher und glücklicher ist. sich aber genervt fühlen von menschen, denen es leider nicht so gut geht, finde ich dann etwas schwach.
******men Frau
49 Beiträge
nurmalschaun
ich bin von Deiner Einstellung nicht genervt. Ich habe versäumt, unsere Situation zu ändern, vielleicht war ich zu müde. Vielleicht habe ich aber auch schon lange nicht mehr von Herzen geliebt, nur noch den Alltag "genossen". Ja, auch ich habe Fehler gemacht.
******_69 Mann
257 Beiträge
Viele machen sich leider über ihren status quo weniger Gedanken, als darüber, was in 3-5 Jahren sein könnte...
Erstaunlicher Weise sind es die "Carpe diem - Verfechter".... In sehr vielen Fällen zumindest...

wie recht du hast!!! *snief2*
@******man

sorry, du warst garnicht gemeint. *blume* du hattest dich ja wirklich nur auf die entscheidungsfreiheit bezogen, und das auch in einer konkreten situation, wohl einer trennung die lange fällig war und du hast es eben erst spät erkannt und dir die zeit davor unnötig schwer gemacht.
ich wollte mich mit meinem beitrag eher an die threadstellerin richten und die, die ihr (in der allgemeinen und für mein empfinden doch etwas herablassenden formulierung) voll zustimmen
*********en_rp Paar
404 Beiträge
Entscheiden heisst, Verantwortung zu nehmen
Und das gefällt den meisten nicht. Ob im Job oder im Privatleben, die meisten Leute der "GZSZ" Generation nehmen keine Entscheidungen mehr. Dabei ist es doch sehr einfach. Zuerst eine gründliche Analyse deiner IST-Situation. Dann darüber nachdenken, was der schlimmste Fall sein könnte der eintrifft, wenn du eine Entscheidung trifsst (der schlimmste Fall tritt fast nie ein!!!). Und dann entscheiden. Jede nicht getroffene Entscheidung verfolgt dich ein Leben lang (hätte, wenn , aber.....).
Natürlich ist es leichter sich selbst zu bemitleiden, zu bedauern usw....Als Empfehlung noch folgendes: lest mal das Buch von Larry Winget "Heule nicht...". Nach dieser Lektüre sieht die Welt schon anders aus. Aber nur für Menschen die sich auch "belehren" lassen wollen.
Du hast uns nicht verstanden
@*******eben

Wir übernehmen noch viel mehr Verantwortung. Wir sind uns nämlich bei jedem Schritt im Leben unserer Verantwortung bewusst. Jeden Tag, bei jeder neuen Annäherung, bei jedem neuen Spiel. Wir kennen keine Gewohnheitsrechte.
******men Frau
49 Beiträge
LebenLieben
Glaube mir, durch meine Entscheidung, mich zu trennen, ist der schlimmste Fall eingetroffen. Es ging letztendlich "gut" aus, aber er kann damit noch nicht richtig umgehen. Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht rücksichtslos, aber meine Entscheidung steht fest.


Lieben Gruß
*********en_rp Paar
404 Beiträge
@new_woman
Bist du sicher , dass die Trennung der "schlimmste" Fall war? Oder war es nicht vielleicht das "zusammenbleiben"? Also bei meiner Trennung von meiner Frau nach 23 Jahren Ehe, war am Anfang alles für mich das "schlimmste". Erst nach einiger Zeit merkst du, dass alles was kommt dich wieder neugierig macht auf das Leben und dich aus deiner Lethargie erweckt. Glaub mir, erst nach meiner Trennung hab ich gelernt was "leben" heisst.
nurmalschaun
Genervt sein empfindest du als schwach?

Ein Beispiel ( von vielen ) :
Ein lieber Mensch (einer von vielen, die mir sehr, sehr nahe stehen) schlägt sich seit Jahren mit dem selben Problem herum. Immer habe ich und auch der Rest des Bekanntenkreises ein Ohr für die Problematik stehts und ausdauernd (Nachtruhe - was ist das ?) !
Stundenlange Gespräche in denen Lösungsansätze erarbeitet worden sind, und noch immer erarbeitet werden .... und doch nicht umgesetzt werden! *snief*



Mir bleibt dann nur noch, dich zu bewundern und dir zu deiner Nervenkraft zu gratulieren *achtung*

....ich bin mit meinem Latein am Ende... *snief2*


[b]hexe2[/b]
Gens77
Ja die lieben Konsequenzen...

Aber was soll schon groß passieren?
Man wird nicht an die Wand gestellt und erschossen!
Das Schicksal schickt auch keine totbringende Krankheit deswegen!
Bei der nächsten Gehaltsrunde wird man aus diesem Grunde auch nicht übergangen!

Die einzige Konsequenz aus konsequentem Verhalten wäre in diesem Fall die persönliche Freiheit ...

LG
[b]hexe2[/b]
******men Frau
49 Beiträge
LebenLieben
Du hast mich falsch verstanden. Ich meinte damit, dass das was mein Mann gemacht hat, war der schlimmste Fall.
****77 Mann
696 Beiträge
@vollweib
Erschossen... NEE

Gehaltsrunde...Vielleicht (konsequentes Verhalten bringt weiter...auch im Job)

Zitat:
Die einzige Konsequenz aus konsequentem Verhalten wäre in diesem Fall die persönliche Freiheit ...
Zitatende.

Gehe ich nicht mit...Die Konsequenzen aus konsquentem Verhalten ist eine Veränderung des ganzen Leben bei den Leuten die es nie taten und jetzt tun...(liest man ja hier im Forum öfter)

Totbringende Krankheiten...NEE oder nur aus Zufall...

LG
@vollweib
ist nicht so, dass ich dich grundsätzlich garnicht verstehen könnte... ich hab auch eine gute freundin, die über ein jahr lang jeden tag ihr ganz persönliches drama zelebriert hat. da lief bei mir auch tag und nacht das telefon heiß, ich musste andern absagen, hab meine hobbies vernachlässigt... und klar man ärgert sich wenn man dann jeden tag dasselbe rät. und jedes mal umsonst. aber du hast es in der hand ob du dir dein ohr abkaun lässt oder nicht. soviel dann zum thema "luxus der entscheidungsfreiheit" *zwinker*
irgndwann muss man auch eine gute freundin in ihrem persönlichen drama alleine lassen. und dann, so hab ich die erfahrung gemacht, kommt dort auch der wille sich wieder hoch zu ziehn von allein.

habe dann wohl deinen "ton" fehlinterpretiert und nehme das "herablassend" wieder zurück. *blume*

trotzdem bleibe ich bei meiner "erklärung": es gibt eben dinge die hat man nicht in der hand, und die einzige entscheidung die man da treffen kann, ist dies hinzunehmen. und ich verstehe es wenn jemand das nicht tut und über solche dinge lamentiert - ich tus ja auch *zwinker*
Gens77
...und was spricht gegen Veränderung?

Wenn diese Veränderung die persönliche Freiheit bringt?

Das ließt sich bei dir so negativ... - oder ich verstehs grad nicht , kann ja auch sein... *snief2*

Natürlich hat die Person alle Konsequenzen zu tragen - aber, das ist ja nix neues.
Und : Manche Konsequenzen sind weniger übel, als im belastenden Trott zu verharren.

[b]hexe2[/b]
nurmalschaun
Nein, so weit ist es bei mir noch nicht gekommen, daß es derartige Auswirkungen auf mein Leben hat.

Ich erteile keine Ratschläge, sondern versuche eher ihr durch das Hinterfragen ihrer Zukunftswünsche ihr auf den Weg zu helfen.
Natürlich halte ich -aber nur auf Wunsch- keine Vorschläge meinerseits zurück.
Theoretisch ist es ihr klar - Umsetzung in die Realität : Fehlanzeige *snief2*

Vielleicht ist ihr Leidensdruck noch nicht groß genug - obwohl sie mittlerweile nur noch ein Abklatsch ihrer Selbst ist.... Sehr traurig mit anzusehen ... *snief2*

-----------------------------------------------------------------------

Zitat:...trotzdem bleibe ich bei meiner "erklärung": es gibt eben dinge die hat man nicht in der hand, und die einzige entscheidung die man da treffen kann, ist dies hinzunehmen....

Nun: Wenn es von Außen auf dein Leben einwirkt , also dich betreffende Entscheidungen, die von Dritten gefällt wurden, da gebe ich dir teilweise Recht.

Jeder Aktion folgt doch im allgemeinen eine Reaktion.
Wenn du dann nicht reagierst, nimmst du es so hin. Auch das ist Entscheidungsfreiheit!
Möchtest du eine andere Situation, trittst du doch in Aktion damit sie sich verändert. Also: Entscheidungsfreiheit....

Natürlich ist mir das Smaltalklementieren nicht gänzlich fremd , aber es sollte nicht Gesprächsdominierendes Eigenprogramm werden . Danach versuche ich zu leben *zwinker*

------------------------------------------------

Mal schnell in den Spiegel schauen ......- mein Ohr ist noch drann *zwinker*

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Die eigentliche Frage war aber:
Warum nur - sagt ihr es mir - erkennen die meisten nicht, welch ein "Luxus" es ist , jeden Tag aufs Neue über seine Ziele, Wünsche, usw. entscheiden zu dürfen ?


[b]hexe2[/b]
****77 Mann
696 Beiträge
@Vollweib
Sehr gut gelesen...aber weniger negativ sondern mehr resigniert...

Die Entscheidungsfreihat hat auch Schattenseiten...

LG
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Vollweib
Möchte auch darauf antworten und hoffe, damit etwas zu verdeutlichen.
Nach meiner Erfahrung läuft das meistens so: Stell dir vor, viele Menschen sitzen in einem riesigen Kübel, der bis zum Rand mit zähflüssigem, stinkendem Dreck gefüllt ist. Man kann sich kaum bewegen, kaum atmen, es stinkt gewaltig u.s.w. - aber keiner verlässt den Kübel. Man kennt den Gestank, man kennt den Dreck, man ist es eben gewohnt. Das Neue da draußen macht Angst.
Und kommt dann einer und ruft: "Ey, was macht ihr denn da in diesem Stinkkübel? Kommt doch raus, hier ist es herrlich!" - dann bewerfen sie ihn sogar noch mit Stinkedreck und verjagen ihn.
Soweit also die Angst vor dem Neuen (auch wenn tausendmal besser wäre) und die Sehnsucht nach einem gewissen Gefühl der Sicherheit (auch wenn es in Wahrheit nur unsicher ist).
Und dann ist da noch die Angst vor dem Loslassen von etwas Alten und Gewohnten. Darüber gibt es ein wunderbare, kleine Geschichte in dem Buch "Die Farben der Wirklichkeit". Sie hat den Titel "Das Licht am Ende des Ganges". Da klammert sich einer verzweifelt an die Gitterstäbe in einem Gefängnis, weil er von dort aus ein kleines bißchen Sonne sehen kann - und vor lauter Angst, das zu verlieren, lässt er ums Verrecken nicht los. Täte er das, würde er ein Stück weit fallen, sich vielleicht auch etwas anhauen, aber er würde auch entdecken, dass die Tür zu seinem Gefängnis längst offen steht und er seine Zelle seit Jahren jederzeit hätte verlassen - und in die Freiheit gehen können.
Kann diese Geschichte (und überhaupt das ganze Buch) nur wärmstens empfehlen. Jedenfalls ist das der zweite Punkt: Die Angst vor dem Loslassen dessen, was man gewohnt ist und das deshalb scheinbar etwas Sicherheit vermittelt.
Danke fürs Lesen dieser kleinen Ausführung - und allen wünsche ich den Mut, auch mal loslassen zu können und nicht vor lauter Feigheit vor dem Neuen sich nur noch an das Alte zu klammern, das längst gestorben ist ...
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