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Messerspiele

*******rty Frau
602 Beiträge
@ Gerdom

Ja, Angst erzeugt Lust!!!

Für mich ist Angst die Kür, schwer hervorzurufen und nur wirklich gekonnt, wenn man verstanden hat, wie das Gegenüber tickt. Angst zur Lustgewinnung ist immer individuell (jeder tickt anders, was dem einen Angst bereitet lässt den anderen kalt) und kostbar (Angst nutzt sich ab, irgendwann hat man sich an etwas gewöhnt und es ruft keine Angst mehr hervor).

ningyou
****om Mann
729 Beiträge
Angst und Lust
Aber Angst, wirkliche Angst, hast du doch nur, wenn du damit rechnest, dass dein Gegenüber das durchführt womit er droht. Oder? Und wenn er das wirklich tut, was dann? Was ist dann mit der Lust?
Und wenn er es nicht tut? Angst nutzt sich ab, schreibst du ja selbst. Was ist dann mit der Lust?
ja, aber...
echte angst ist hier nicht gemeint.

für die einen ist es angst für die anderen ein kick.

wie ist es mit fallschirmspringen? wenn es nicht gerade routine ist, ist sicher auch angst dabei ... einige kickt dieses gefühl, andere sagen "mir bringt das nichts".

wenn es grundsätzlich mal endlich verstanden werden würde das es einen grundlegenden unterschied gibt zwischen realität im leben und einer bdsm situation die von beiden seiten so angestrebt wird, würden sich viele diskusionen erübrigen.

gruß vom puppenspieler
*******rty Frau
602 Beiträge
@ Gerdom

Ja, Angst habe ich nur, wenn mein Gegenüber auch die Konsequenz besitzt, hin und wieder das umzusetzen, womit er droht. Ansonsten wahre ich mich in Sicherheit und der Kick ist quasi nicht vorhanden. Und wenn die Drohung umgesetzt wird, nehme ich es in Kauf unsanft fallen zu können, aber das ist der Preis, den man zahlen muss…

@ puppenspieler

Ja, ich meine echte Angst, die Kicks erzeugt. Sie kostet Überwindung und kann Tribut fordern. Auch habe ich einen anderen Bezug zu „BDSM & Realität“ – mein höchstes Bestreben ist es, beides nicht explizit zu trennen, d.h. je realer eine BDSM Situation ist, desto reizvoller finde ich sie.

ningyou
hallo zusammen!

ich liebe schwerter, dolche und schöne messer. die vorstellung einen dolch (einfach weil ich die lieber mag), die kalte klinge, die über meine haut gleitet, vielleicht leicht kratzt...
hmmmm..... [b]harrrrr[/b]
die angst, die eigentlich keine ist, das vertrauen, dass ich meinem freund dabei entgegenbringen (muss), dass alles und viel viel mehr!
ich mag das!

liebe grüße
******_be Mann
176 Beiträge
ich sehe das aehnlich wie ningyou....

dass angst bzw. grenzsituationen an sich kicken, sieht man aber doch ohnehin ueberall: diverse mutproben von jugendlichen, aber auch konkreteres wie z.b. die hooliganszene - die im grunde uebrigens einfach ein life-rollenspiel ist ...

allerdings denke ich nicht, dass es letztlich die angst an sich ist, die kickt, sondern das ringen mit ein paar aspekten innerhalb der twilightzone, die angst ganz gut erzeugt ... authentische empfindungen uebrigens (um mal etwas aus dem anderen thread hier praktisch rueberzunehmen) ... *zwinker*

der ganze kram spielt aber auch aspektweise im kino, in computerspielen, dem anhaengen von ideologien, bei allem moeglichen ab ... ich sehe daher auch spiele und realitaet nicht getrennt. spiele sind wie alles andere aktionen innerhalb der realitaet, die durch regelwerke nichts anderes als realitaet kompromisshaft dosieren sollen, quasi die richtige dosis zwischen kalkulierbarkeit und unkalkulierbarkeit, sicherheit/bekanntem/vertrauen/kontrolle und unsicherheit/unbekanntem/misstrauen/kontrollosigkeit etc. ...
zum ringen und ausleben mit und von defizitaeren aspekten ....
*******rty Frau
602 Beiträge
@ vertex

Zunächst einmal stimme ich Dir nicht zu, dass die Hooliganszene ein einfaches Rollenspiel ist. Viele dieser kahl geschorenen Köpfe haben ein durchaus verschrobenes Gedankengut, so dass selbst meine Toleranz aufhört zu existieren.

Mich kickt Angst schon, aber auch Überwindung (was Du, glaube ich, als „ringen“ bezeichnest). Angst / Panik und Überwindung lösen bei mir unterschiedliche Gefühlsregungen aus; insbesondere, da Überwindung nicht an vorherige Angst gekoppelt sein muss. Auch bloße Unannehmlichkeiten können zu einer Überwindung führen.

ningyou
******_be Mann
176 Beiträge
ningyou ...

> Zunächst einmal stimme ich Dir nicht zu,
> dass die Hooliganszene ein einfaches Rollenspiel ist.

ich sagte ein life-rollenspiel ...


> Viele dieser kahl geschorenen Köpfe haben
> ein durchaus verschrobenes Gedankengut,
> so dass selbst meine Toleranz aufhört zu existieren.

das ist aber eine bewertung. ich sagte ja nicht, dass die gesellschaft ein solches einfach hinnehmen sollte. ich sagte nur, dass es ein life-rollenspiel ist.


> Mich kickt Angst schon, ...

ich denke weiter, dass es nicht die angst ist, die dich "im sinne eines genehmen reizes" kickt, sondern ein durch die angst ausgeloester realitaetsschub/zustand, der mit etwas verknuepft wird. diese "verknuepfung" duerfte die eigentlichen reizempfindungen ausloesen ...

daher denke ich, dass du aengste kennst, die nicht "genehm" kicken. nehmen wir doch gleich mal hools. stell dir vor es kommen an einer haltestelle ganz klischeehaft ein paar prollfressen auf dich zu um dich zusammenzuschlagen. die angst loest einen realitaetsschub aus, der an sich erregt, aber deine weitere "verknuepfung" duerfte verhindern, dass es fuer dich ein genehmer kick ist.

also kann es nicht an der angst an sich liegen, was du "geniesst" ...
*******rty Frau
602 Beiträge
@ vertex

Ich fürchte, ich habe immer noch Verständnisschwierigkeiten. Könntest Du bitte zunächst einmal den Unterschied zwischen einem „Rollenspiel“ und einem „Life-Rollenspiel“ erklären? Ich sehe da keinen.

Ich benötige keinen Realitätsschub durch Angst. Meine BDSM „Spiele“ sind immer real. Wohl kann ich aber zwischen Angst im BDSM Bezug und Angst ohne BDSM Bezug unterscheiden, genauso wie Schmerz mit und ohne BDSM Bezug. Behandelt mich jemand aus Wollust Scheiße, dann erregt es mich; behandelt mich jemand Scheiße, weil er z.B. sauer auf mich ist, beginnt es grenzwertig zu werden…

Auch bei Messern (um zum Thema zurück zu kommen) benötige ich einen gewissen BDSM Bezug, d.h. ein abgefuckter Junkie mit Klappmesser löst bei mir nur noch Panik aus, die primär nichts Erregendes hat.

ningyou
******_be Mann
176 Beiträge
ningyou...

> Ich fürchte, ich habe immer noch
> Verständnisschwierigkeiten. Könntest
> Du bitte zunächst einmal den Unterschied
> zwischen einem „Rollenspiel“ und einem
> „Life-Rollenspiel“ erklären? Ich sehe da keinen.

darauf koennen wir uns durchaus einigen. beides ist ein rollenspiel. jeder spielt ja eine rolle. auch familie ist uebrigens eines. ich hatte life-rollenspiel nur kontextorientiert betont um den fokus ein bisschen auf die verknuepfung mit der "realitaet" zu lenken. in der regel sind life-rollenspiele etwas, bei dem sich menschen in burgen, waeldern oder sonstwo treffen um ihr "spiel" realistischer zu machen. daher hatte ich das genauer spezifiziert, weil das fuer die hooliganszene ja noch ein bisschen besser passt.

ein anderer grund war, dass ich in dem falle praeventiv wollte, dass du atmosphaerisch nicht zu sehr von meinem gesagten wegkommst, ferner - um das genau zu schildern - war es ein intro fuer den naechsten absatz.
so, jetzt hab ichs aber ganz genau ... *zwinker*


> Ich benötige keinen Realitätsschub durch Angst.
> Meine BDSM „Spiele“ sind immer real.

dann nenn es authentizitaetsempfinden ...

es ging mir weniger um eine zerhackung zwischen spiel und realitaet. ich sehe wie erwaehnt ohnehin alles als realitaet an. es ging eher um den unterschied zwischen gewoehnungsempfindung und authentizitaetsempfindung. das ganze wiederum bezogen auf deine aussage "angst kickt dich" ...


> Wohl kann ich aber zwischen Angst im BDSM Bezug
> und Angst ohne BDSM Bezug unterscheiden, genauso
> wie Schmerz mit und ohne BDSM Bezug.

das ist fein.
ich wuerde es ganzheitlicher sehen. es gibt einfach unterschiedliche situationen, menschen und aengste. der kram wird halt eingeschaetzt. daher kann selbstverstaendlich auch ein bdsm-bezug eine "sonstige" angst machen, wenn jemand z.b. austickt ...



> Behandelt mich jemand aus Wollust Scheiße,
> dann erregt es mich; behandelt mich jemand
> Scheiße, weil er z.B. sauer auf mich ist, beginnt
> es grenzwertig zu werden…

yep, jups, klar ...


> Auch bei Messern (um zum Thema zurück
> zu kommen) benötige ich einen gewissen
> BDSM Bezug, ...

bzw. du benoetigst deinen speziellen erotischen/sexuellen/etc. kontext.


> d.h. ein abgefuckter Junkie mit Klappmesser
> löst bei mir nur noch Panik aus, die primär
> nichts Erregendes hat.

ja eben ...
Scharfes Metall
Hallo @****dea,

um zu deiner Frage zurückzukommen: Heiß ist es zum Beispiel, gefesselt zu werden, mit gespreizten Beinen. Das zarte, leicht durchsichtige Höschen habe ich noch an. Und wenn ich reif bin, schlitzt er mir den Stoff auf, damit er mich f... kann. Mmmh.

So kann doch auch scharfes Metall ins Spiel eingebaut werden - ohne die Frage nach "realer Bedrohung". Es geht dann nur ums Ausgeliefertsein und Machtspielchen. Die noch softere Variante ist, wenn er mich fesselt und mich mit der Rasierklinge glatt macht, bevor er mich nimmt.

Viel Spaß dabei...

PS: Sorry, ich will ansonsten den Diskurs, wie er sich inzwischen entwickelt hat, nicht stören. Hatte nur den Eindruck, dass newidea noch nicht auf seine Kosten gekommen ist.
Suggestion und Bilder
Ich hatte schon einen (ungeladenen, wie mir klar war) Revolver an der Schläfe, als ich im Spiel überwältigt und bäuchlings auf den Boden gedrückt wurde, und auch schon einen Dom mit offenem Springmesser vor mir stehen, als ich mich in die Ecke geflüchtet hatte.

Die Twilight-Idee, die Grenzwerterfahrung, war es nicht, was mich daran gekickt hat.

Seien wir doch ehrlich, wir machen ein Rollenspiel, aber das Wohn- oder Schlafzimmer sieht aus wie immer, die Spielwilligen kleiden sich ihren Rollen angemessen, aus den beiden vertrauten Bordmitteln, die der Kleiderschrank so hergibt.

Wie nützlich sind da ein paar weitere "Accessoires" (die flackernde Fackel assoziiert man vielleicht mit Mittelalterspielen, den Duft der Räucherstäbchen mit orientalischer Atmosphäre, den zart hellblauen Cremelidschatten der Sub, die Zöpfchen trägt, mit Schulmädchen, die derben Motorradhandschuhe des DOM mit der "Rockerszene" ...).

So sehe ich das für mich mit Messern und anderen Waffen auch. Ihr Anblick hilft mir, in die Phantasiewelt, in meine Rolle einzutauchen. Wenn ich Angst bekomme dabei, dann nicht vor dem Fleischmesser, das der Partner in der Hand hält, sondern von den düsteren Bildern, die es in mir auslöst, und die ich - noch nicht völlig unbewusst - verstärke. Sie lassen mein erotisches Kopfkino auf Hochtouren laufen.

P. S.: Solche Spiele würde ich nur mit wirklich Vertrauten machen, die ähnlich motiviert sind wie ich. Ansonsten - ich würde auch bei einem Gummidolch aus dem Karnevalsbedarf nicht in Gelächter ausbrechen, wenn der Kerl, der es mir an die Kehle hält, grimmig, entschlossen und brutal guckt, während er mich damit bedroht ...
****_nw Frau
691 Beiträge
@ vertex
Bei Life Rollenspielen gibt es Regeln, die unter anderem dafür sorgen, dass niemand verletzt wird. Bei Hooligans ist das meines Wissens nicht so.
Bei Liferollenspielen geht es um das Spielen einer Rolle, bei Hooligans geht es so weit ich informiert bin um das Ausleben von Gewalt.
Vielleicht solltest Du Dich über ein Thema informieren ehe Du darüber dozierst.
Gruß
Alre
Schön daß sich hier auch andere für Messer begeistern können. Neben Seilen sind Messer und ihr Einsatz eine meiner großen Leidenschaften. Sicherlich hat das ganze auch eine visuelle Komponente für mich, ein schönes Messer ist schließlich ein reizvoller Anblick, aber in erster Linie betrachte ich meine Klingen als Werkzeuge.

Einerseits um den Körper zu bearbeiten, also fürs kratzen, streicheln, schneiden, schlagen, ficken und stechen, andererseits um auch den Geist zu bearbeiten. Ich finds ja sehr schön wie hier einige schreiben, daß es sie total kalt lässt, weil Top ihnen ja eh nichts tun wird. Aber meine Erfahrung ist trotzdem, daß Leute sich auf einmal ganz anders verhalten, wenn sie eine scharfe Klinge am Hals spüren, ganz unbewusst, egal wieviel Vertrauen da ist.

Und ich mag auch das reale an der ganzen Situation, was hier ja auch schon angesprochen wurde. Daß es kein abstraktes Machtgefälle mehr ist, sondern ein wehrloser Mensch einem bewaffneten Menschen gegenüber steht.

Es sollte eigentlich nicht notwendig sein, zu betonen, daß bei solchen Praktiken Vertrauen und eine gewisse geistige Gesundheit unabdingbar sind, aber ich schreibs lieber doch mal dazu...
****eis Frau
1.257 Beiträge
endlich
kommt so mancher wieder zum Thema zurück!! Es ist ein sehr interessantes Thema.
Ich kann nur eine Szene beitragen. Ich war in Folie gewickelt und mein Herr nahm dann ein Messer und schnitt mich heraus. Ich habe große Angst vor Messern und ich vertraue meinem Herrn unendlich. Deshalb habe ich es ausgehalten und konnte es dann sogar genießen!
Ich hoffe, es gibt noch anderes mit einem Messser!
Auf die seltsamen Fragen mancher Teilnehmer will ich hier nicht eingehen, es ist mir zu langweilig!
Es gibt so viele interessante Erfahrungen, über die sich zu schreiben und zu lesen lohnt! Vielleicht hat noch jemand über Messerspiele berichten, es wäre schön!
liebe Grüße Briseis
Hmm... wir hatten auch schon unterschiedliche formen von Messern mit dabei *ggg* Ich muss eingestehen, dass ich Klingen in jeder erdenklichen Form alleine schon Aufgrund von zuvielen vielen Gedanken schön, erotisch und fantastisch finde.
Die erste verwendung hatte bei uns ein Messer um Wax von der haut zu 'schälen', ein breites, langes Küchenmesser, weil da die führung deutlich einfacher ist. An sich also eine Entscheidung um Verletzungen vorzubeugen (kleine Messer führen sich viel unpräzieser), trotzdem war für mich im Moment der Erkentnis devinitiv auch eine Komponente, was ein solches Messer alles anstellen könnte...
An all Jene die hinterfragen wie es Sinn machen kann, ein Messer zu benutzen, das man nicht Verwenden möchte mal eine plumpe Frage, habt ihr schonmal ein Gesellschaftsspiel gespielt?

... Wie kann es Sinn machen mit einem regelmäßigen Polyeder, auf den man Symbole (Für gewöhnlich Zahlzeichen) angebracht hat, zu werfen, nur um dann auf einem Papierfeld eine, für gewöhnlich bunte, Figur zu verschieben?
... .. . mal ehrlich... L-eidenschaft, U-nterhaltung, S-paß, T-räume... könnt ihr es erklären ?

... bitte nicht behaupten es sei krank einen Gegenstand in ein Spiel einzubinden, nur weil er potentiell Gefährlich ist... Autofahren ist als Mittel zum Zweck doch auch erlaubt oO
Kopfkino
Alles was das Kopfkino zum Laufen bringt, ist erst mal nicht schlecht.
Aber ein Messer?
Ein Messer stellt für mich etwas lebensbedrohliches dar, das in ein Spiel einbauen?
Das wär für mich nicht nur ein Grund mein Safewort einzusetzen, sondern DER Grund, die ganze Beziehung zu beenden.
Ein Messer stellt für mich etwas lebensbedrohliches dar, das in ein Spiel einbauen?

Ich kann verstehen, daß dich das abschreckt, aber ich glaub grade dieser Aspekt ist es, der manch anderen reizt. Mich zum Beispiel. Ich benutze auch nicht irgendwelche Messer zum spielen, sondern eigentlich nur Modelle, die für "den Einsatz am Menschen" gemacht sind, also Kampfmesser.

In dem Zusammenhang find ich dann auch dieses Wort "Spiel" schwierig, weil die meisten Leute damit irgendwas mit Sandkasten und bunten Bällen verbinden, etwas das man nicht ernst nehmen muss. Aber ich nehme das "Spiel" mit den Klingen ernst.
kalter Stahl auf heißer Haut
schon verrückt, welche Bandbreite an Emotionen dieses Thema auszulösen vermag.

Ich (Krys) verwende Messer/Klingen/Skalpelle auch und das auch gerne. Wenn es denn den Beweis eines Vertrauens gibt, dann doch in den Bereichen, wo wir an unsere Grenzen gelangen. Wo es gilt, unsere gesamte Sozialisierung auch mal für Momente beiseite zu lassen. Dort wo die Spannung entsteht zwischen unseren (anerzogenen/instinktiven) Ängsten und dem geforderten Vertrauen.

Für mich sind diese Momente unbezahlbar und die Quintessenz meines BDSMs. Und es kostet mich gerade auch als aktiver Part eine riesige Überwindung, weiß ich doch aus eigener (nicht SM-bezogener) Erfahrung, welche Kämpfe es auszustehen gilt, welche Tabus berührt und Grenzen erweitert werden. Doch das ist es ja. Und nichts ersetzt den Glanz in den Augen des "Opfers", nachdem die Situation überwunden ist. Den Tag danach, beim Betrachten der (nicht dauerhaften, aber doch vergleichsweise längerlebigen) Wunden. Der Nachhall wirkt über Tage, Wochen und Monate und manchmal verblaßt die Erinnerung noch viel langsamer.

Wollen wir gerade diese Tiefe denn nicht erreichen und genießen?

Und – alles was wir tun erfordert Reife, Verantwortung, Wissen und geistige Gesundheit sowie emotionale Stabilität, wollen wir nicht in wahre Gefahr geraten. Für mich bedeutet das (nur zur Verdeutlichung), solche Aktionen geschehen in einem sicheren und gefestigten partnerschaftlichen Rahmen, der auf einem verläßlichen Fundament basiert.

Krys
Das Spiel mit dem Messer. Erlaubt, daß auch ich bei Spiel bleibe, Session hört sich einfach zu [b]schlimm[/b] an.
Cutting, für mich das Spiel mit dem Messer.
Aber dazu bedarf es dem passenden Partner. Nicht jeder kann mit Spielen bis aufs Blut umgehen.
Ich hatte mal eine Partnerin mit der das gut funktioniert hat. Sie durfte sich für unser Spiel 3 Dinge auswählen, auch ich suchte 3 Dinge aus. (Fesseln zB als ein *Ding*)
Daraus baute sich das Spiel auf. Nichts sonst wurde von mir eingesetzt, nur diese 6 Dinge. Aber eben auch nicht immer alle. Sah Bottom das Messer erbleichte sie meist und wurde in allen Äußerungen und im Verhalten sehr vorsichtig. Oft haben wir nicht [b]bis aufs Blut[/b] gespielt, aber allein das Wissen, es könnte kommen, hat viel in ihr bewirkt.

Grundsätzlich kann ich aber die (Todes(?)-) Angst vor einem Messer verstehen, vor allem wenn man nicht vorher gemeinsam darüber gesprochen hat.
Also ich würde mich hier den Meinungen anschließen die Messerspiele einfach als erotisch und kitzelnd empfinden. In meinem Augen muss das nicht mal unbedingt was mit Macht oder Angst zu tun haben. Ich persönlich will meinem Partner dabei nicht zeigen,dass ich in dem Moment sozusagen sein leben in der hand habe,sondern ich gehöre halt zu denen die von Blut total scharf werden und solang mein Partner das FREIWILLIG tut ist doch alles im grünen Bereich. Und wer nicht "bis aufs Blut" gehen will belässt es halt beim streicheln mit der klinge. ist ja auch was feines ;)Es geht ja nicht darum jemanden aufzuschlitzen. Wenn man weiß wies geht tuts nicht mal besonders weh und man kann sogar regulieren wie doll es bluten soll. Also ich finds ziemlich geil,wenn ich das Wort mal benutzen darf, meien Partner (und auch mich) bluten zu sehen und das dann bspw. abzulecken. Allerdings denk ich mal dass für solche spiele ziemlich viel vertrauen vorhanden sein muss.
*******iebe Paar
75 Beiträge
Messer ?
Hallo,
wir beziehen auch ab und zu mal ein Messer in unser Sexspiel ein.
Meine Frau und ich mögen das wenn ich ihr die Sachen vom Leib schneide und Sie dann den kalten Stahl auf ihrer Haut spürt.
Ich habe das Messer so umgeschliffen das sie nicht verletzten kann, aber den Stoff noch schneidet.
Blut fließt da keins das wäre uns zu hart.

Und ich kann nur sagen das ich es sehr reizvoll find, wenn ich ihr Kleid zerschneide, und sehe wie sehr sie das erregt.

Wenn der Gedanke daran beide erregt solltet ihr es ausprobieren.

Liebe Grüß

Totaleliebe
****sum Mann
4.408 Beiträge
Also ich spiele gerne mit Krallen (in meinem Fall an einem Gliederring) an Subs herum :-). Allerdings nicht die messerscharfen, mit der etwas stumpferen Variante kann ich besser mit dem Übergang von Streicheln zu Kratzen zu (bei ausreichendem Druck) Ritzen spielen *ggg*.

Finde es auch sehr erregend damit Figuren auf die Körper zu zeichnen.
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