Nicht alles
Ja, ich nehm dich an mein Leben,auch wenn du mich schwer bedrückst –
ich würde gern auf Wolken schweben,
aber wenn du gar nicht nickst,
wenn’s um’s Geldverteilen geht,
dann melde ich mich für die Stelle
wo ein Mensch im Abseits steht,
dann bleibe ich auf dieser Schwelle
auf der man keine Würde hat
und ich bekenne „ich bin froh“!
Im Vertrauen: das Schachmatt
das mich seit der Zeit begleitet
in der ich schon am Denken bin,
das meine Horizonte weitet…
es hat wohl seinen tieferen Sinn…?
Doch ob ich diesen Sinn begreife
Scheint nicht weiter wichtig – nur
wenn ich mal das Wort ergreife,
dann schrei ich gegen die Natur,
daß man sich da auf einen stürzt,
der sich nicht wehrt, sich ehrlich müht.
Nein, ich bin gar nicht so bestürzt,
wenn man mich da hinunter zieht –
ich will nur einmal offen sagen:
alles kann ich nicht ertragen!!!
(c) Sur_real