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Noch als Frau fühlen?

*******der Frau
70.978 Beiträge
Themenersteller 
Noch als Frau fühlen?
Ich möchte mal ein Thema ansprechen,worüber viele vielleicht auch nicht so gerne sprechen. Thema Krebs und wie sich die Frau nach einem Eingriff fühlt.

Man liest und hört ja oft, dass sich eine Frau nach einer Brust-Op oder einer Unterleibs-Op wegen Krebs nicht mehr richtig als Frau fühlt. Entweder weil eine Brust abgenommen worden ist oder weil Ihr aufgrund von Krebs die Gebärmutter entfernt worden ist.

Ich selbst habe es erlebt, weil ich Gebärmutterhalskrebs hatte. Das ist jetzt zwar schon einige Jahre her, aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich deshalb keine Frau mehr bin.

Und was denken Männer. Denkt Ihr eine Frau ist dann keine "richtige" Frau mehr???
Natürlich ...
... denken die meisten Männer das sicherlich nicht. Männer nehmen Frauen nicht als Summe ihrer Einzelteile wahr. Frau ist und bleibt Frau im Gesamteindruck - als Körper wie als Person.

Ich glaube, eines der grössten Missverständnisse ist der Glaube, Männer würden kleine körperliche Macken, die viele Frauen so wichtig nehmen, überhaupt bemerken.

Wer mal nen Mann gesehen hat, der nach 5 Jahren Partnerschaft im Dessous-Laden auf die Frage nach der Körbchengröße nur "ne Handvoll" antworten kann, kann doch nicht im Ernst glauben, Männern fiele der Unterschied von 36 B zu 38 C überhaupt wirklich auf. Genauso ist es mit Zellulitis, kleineren Narben etc. Brust OP ist natürlich sehr krass und unübersehbar ...

Oder ne neue Frisur, die 8 mm anders ist oder leichte Tönung ... Neulich war ich übrigens der Einzige, der den Harrschnitt einer Kollegin bemerkt hat, sie sagte nicht mal ihre Mutter oder die anderen Kolleginnen hätten was bemerkt ...
Warumm sollte man sich nach si einem eingriff nicht mehr als frau fühlen? Dass amn/frau sich nach einer brust op nicht mahr schön fühlt, ist mir klar. Aber gleich keine vollwertige Frau zu sein, finde ich persönlich immer etwas übertrieben. Kann ich nie nachvollziehen, wenn leute so was sagen.
wird man auch erst nachvollziehen können
wenn man selbst betroffen ist. ich denke, da gibt es allerdings auch noch große unterschiede. gebärmutterhalskrebs in jungen jahren zu haben und eine totalop über sich ergehen lassen müssen, noch dazu kinderlos zu sein - das ist dann schon richtig schwer zu verkraften und dann kommen die gefühle in diese richtung sogar schwerwiegend auf. das kann ich gut nachvollziehen.
anders ist es, wenn man schon kinder hat und auch keine weiteren mehr möchte oder frau schon ein gewisses alter erreicht hat.

eine brustop ist immer schwer zu verkraften, vor allem wenn die brust abgenommen werden muss oder nach der op keine form mehr hat. da wär auch ich todunglücklich und das gefühl, keine frau mehr zu sein, ist dann doch sehr gut nachvollziehbar.
egal ob man den busen wieder aufbauen kann oder es nur einen teil betroffen hat, auch egal ob man dadurch sein leben gerettet hat - das gefühl ist da. es ist u bleibt halt so - der busen ist der sichtbarste teil einer frau.

lg Nanny
*******der Frau
70.978 Beiträge
Themenersteller 
na
soooo jung war ich da auch nicht, als es festgestellt worden ist. aber ich hatte zum glück schon meine tochter und wollte auch kein weiteres kind mehr.
ich hatte NIE das gefühl deshalb keine frau mehr zu sein. hab es aber von vielen frauen schon gehört.
mir fehlt da die erfahrung.. generell bin ich eigentlich kein mensch, der sich nur nach Äusserlichkeiten richtet...

Und ehrlich.. eine Frau, die vllt eine Toataloperation hatte, oder der eine Brust amputiert wurde, ist doch immer noch derselbe Mensch mit den gleichen Gefühlen wie vorher...

Aber wie gesagt.. da fehlt mir die Erfahrung
**ui Frau
96 Beiträge
es entsteht wieder neues
also ich habe auch vor 2 jahren die Gebärmutter hergeben dürfen und muss gestehen, daß, obwohl alle Frauen die ich vorher sprach, sagten es wäre kein Unterschied , ich einen Unterschied festgestellt habe . Das heißt aber noch lange nicht daß man sich nicht mehr als Frau fühlt sondern vielmehr begreift, daß sie einen eigenen Wert hat. ich bin jetzt dabei zu erkunden was der Körper noch alles statt dessen anbietet.
Man muss aktiv mit dem Körper umgehen, dann lernt man immer wieder neues kennen. *idee*
männer haben da noch nie etwas vermisst *oh*
*********et_nw Frau
54 Beiträge
Einstellungssache
Ich habe auch eine Total Op hinter mir.
Für mich hiess das endlich keine Tage mehr, keine Schmerzen mehr.Denn auch beim Sex gab voher bei der ein oder anderen Stellung Probleme.
Keine Angst mehr schwanger zu werden.
Der erste Sex war schon ungewohnt - die Angst ist was anders. Werde ich noch feucht u.s.w..
Bei mir ist alles noch schöner geworden !
unterleibskrebs
mit 36 wurde mir die gebärmutter entfernt und auch die scheide zum teil neuaufgebaut, krebs. unerwartet, ohne die möglichkeit vorher mit meiner ärztin oder meinem mann darüber reden zu können.
danach hab ich mich total beschissen gefühlt. anders kann ichs nicht ausdrücken. ich hatte angst, kann mich mein mann jetzt noch lieben, spür ich überhaupt noch was, geht das mit poppen überhaupt noch richtig und der dinge mehr.
sei nicht kindisch, komm das wird, was soll da anders sein. das waren die ersten antworten die ich bekam.
nach sechs wochen eine nachuntersuchung bei meiner ärztin. quasi den freibrief erhalten, dass ich wieder "alles" darf. und ich heul wie ein kleines mädchen. aber sie hilft mir, sie ist einfach nur nett, setzt sich zu mir, lässt mich meine ängste rausheulen und hilft mir durch ein klärendes gespräch.
erst mal für sich selbst berühren, dann, aber erst dann, wenn sie für sich sicher sind, dann lassen sie mehr zu. und wenns bei ihrem mann hakelt, dann soll er bitte mit in die praxis kommen, dann reden wir gemeinsam.
allein das hat mir schon geholfen. es hat noch eine woche gedauert, bis ich mich wieder selbst "gefunden" hab. dann durfte auch mein mann. und es war schön, sehr vorsichtig, fast wie teenager. und kaum eine woche später wurde mir ganz klar, dass sich kaum was verändert hat.
doch, eins hat sich sehr verändert! ich hab keine "ausfallzeiten" mehr, an denen ich nicht unbedingt sex wollte, an denen es einem mal nicht so gut war... keine periode mehr... ach, wie fein, lach, das ist das was ich als positives aus dem krebs für mich mitgenommen hab.
mit einem verständigen partner ist es kein problem. schöner, einfacher wäre es gewesen, vorher schon zu reden...
Gott sei Dank
bin ich bis jetzt davon verschohnt geblieben, aber natürlich habe ich mir auch schon meine Gedanken darüber gemacht. Ich finde es schön zu lesen, das es viele Frauen gibt, bei denen nach einer entnahme der Gebärmutter die Gefühle mindestens gleich geblieben sind. Ich dachte bislang das sich auch das ändert, so habe ich das mal in einem Beitrag gelesen. Ich glaube die Gebärmutter wär für mich nicht so das Problem, eher die Brust. Denn die ist wirklich ein wichtiges Merkmal des weiblichen Geschlechts. Ich weiß ja nicht, ob immer eine Korrektions- op möglich ist. Wenn man einen starken Partner an seiner Seite hat und auch Medizinisch- Psychologisch gut betreut wird, ist es bestimmt einfacher damit zurecht zu kommen. Aber die Belastung für den Partner darf man auch nicht außer acht lassen, auch für Ihn ist das ein tiefer Schnitt in seinem Leben, den bestimmt nicht jeder verkraftet.
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