Der helle Schein
Stimmungsvolles Durcheinander,Ungewissheit, schlaffe Ohren!
Lebensfluß – wie ein Mäander,
Tränen tropfen in Amphoren.
Ungeküsste Augenblicke
Streifen dein Bewußtsein – oh!
Fällst du nun in alle Stricke,
überall und anderswo?
Horch, die Stimmen rebellieren…
aus dem vagen Schattenreich
dringt es wie verdammte Viren –
du bist wieder mal zu weich.
Du erwartest reichlich Gnade:
Daß man dich galant verschont.
Träum dich nur an die Gestade,
di nur Freundlichkeit bewohnt…
Morgen wirst du’s besser wissen
und dabei ein and’rer sein,
and’re Augenblicke küssen –
dann stehst du im hellen Schein!
(c) Sur-Real