So, nun mal Butter...
... bei die Fische.
Wird der Artikel überarbeitet werden oder nicht?
Ansonsten finde ich die Kommentare zwar teilweise hilfreich, aber im Grunde für überflüssig, wenn sich nichts ändert und schließe meine da mit ein.
Oder brauchen wir alle genau das? Ein entsprechender Artikel, nach dem sich dann jeder entsprechend positionieren kann und in dem sich Informationen aufschlüsseln?
Nimmt nun jemand den Artikel auseinander und korrigiert Art und Weise, sowie Inhalt, damit die "Anfänger" einen Einblick bekommen und die "Profis" eine "Erinnerung" daran erhalten, wie die Dinge mal waren oder sind, damit sie durch Alltragstrott nicht in die Gefahr laufen, unreflektierter zu werden?
Außerdem habe ich direkte Anmerkungen und Fragen, die mich seid Jahren beschäftigen.
1. Leidiges Thema "Kann, soll, muss, verboten, erlaubt......"
Ja, im Grunde ist das lästig, wenn man durch diese Art Sprachgebrauch den Eindruck vermittelt bekommt, Dinge aus dieser Welt unterliegen Regeln, die man selbst nicht hat oder lebt.
Aber ich möchte mal darauf Hinweisen, das wenn man immer alles durcheinander kommentiert, doch hier und da ein MUSS stehen sollte. Bestes Beispiel: Nadeln.
Ein maximales MUSS an Hygiene kann und darf hier nicht von der Hand gewiesen werden. Denn Verletzungen, Infektionen, Unsachlichkeit, kann hier zum Tod führen. Nicht notwendiger Weise, aber es kann.
Und hier ein "man MUSS darauf achten das...." ist meiner Meinung nach absolut unverzichtbar.
Allerdings stimme ich dem zu, das man dieses MUSS als BEFEHL oder HANDLUNGSAUFFORDERUNG dadurch relativieren kann, indem man beschreibt, warum diese Dinge notwendig sind.
Denn ich glaube, letzten Endes ist es ja egal, wie es da steht. Solange es Sachlich richtig ist, verschiedene Möglichkeiten enthält und einfach verständlich gehalten wurde, dürfte es unter Erwachsenen doch egal sein, wie es da steht, da alle wissen wie es gemeint ist und jeder sich seine eigene Meinung oder sein eigenes Wissen herauszieht. Außerdem können wir alle Fragen, wenn was unklar ist.
Also ist die Frage, soll, darf oder muss ein Artikel so geschrieben werden ?
2. Leidiges Thema "Leitfaden"
Der Artikel wird hier zerrissen, weil er sachlich oberflächlich ist, teilweise falsche Informationen darstellt und hier und da über oder untertreibt.
Aber in den Kommentaren, lese ich oft harsche Ablehnungen, wenn es um da Thema Leitfaden geht, Korrektur von Artikeln oder Beiträgen.
Seit Jahren beobachte ich dieses Phänomenen hier im JC, allen anderen Foren und Seiten, Stammtische, Clubs.
Und fast immer kommt in sekundenschnelle aus der Pistole:
"Quatsch! Tut nicht not! Überbewertet! Brauchen wir nicht!!"
usw usw usw usw.
Dazu fällt mir auf, das es fast immer die Doms/Tops sind. Und fast immer jene Menschen, die oft ihr eigenes BDSM in den Vordergrund stellen. Und noch viel häufiger jene, die in Clubs oder auf Stammtischen immer die lauteste Klappe haben, aber nicht über den nötigen Hintergrund verfügen.
Richtlinien, Prinzipien, Regeln. Wir alle leben damit. Wir alle brauchen sie. Und ja, jeder definiert sie auf seine Weise und prägt sich selbst aus.
Und ja, es ist/wäre schwer, so etwas zu realisieren. Aber wenn ich mitkriege, wie sehr sich in den letzten Jahren die BDSM gewandelt hat. Wie viel Zulauf existiert. Wie viele junge Menschen, besonders Frauen in diese Szene wollen, weil sie denken, ein Dom sei automatisch ein richtiger Mann, der ihnen ein tolles sexuelles Leben bieten kann. Naja, die Liste kann ich hier jetzt endlos weiter schreiben.
Der Artikel hier.... und so wie einige es kommentieren, ist, trotz seiner unbeholfenen Art ja wohl doch notwendig, wenn man liest, wie viele Menschen damit Probleme habe oder wie ich, verständnislos davor sitzen und den Kopf schütteln.
Also, da diese Welt stetig und rasant ansteigt. Und wirklich jeder seinen Senf dazu gibt und die Suppe schon seit Jahren dadurch versalzen ist, ob der Anzahl Köche, wäre ein solcher Artikel und die Kommentare dazu eigentlich ein Grund, es anzugehen, und nicht per se abzulehnen.
Das es sicherlich ausgesprochen schwer sein wird, kaum zu 100% jede Meinung treffen wird und letzten Endes doch nur ein Anblick gewährt und niemals das Ganze erfassen kann ist klar.
Oder brauchen wir (wer ist eigentlich diese "Wir" immer?) alle wirklich keinen Leitfaden, der ja eigentlich eher Einsteigern, Anfängern, leicht Fortgeschrittenen, usw dienen soll? Lehnen wir (<< tolles Wort) ab, eventuell durch ein solches Werk verglichen werden zu können oder das es plötzlich bemissbar wird, wie viel jemand wirklich Ahnung von seinen Gebieten hat? Warum die Angst vor einem Leitfaden, bei dem man ja locker immer wieder darauf Hinweise kann, das es nur eine Übersicht ist und jeder seinen eigenen Weg finden soll.
Ich persönlich, habe keine Angst davor, das ich vielleicht wegen eines solchen Leitfadens kritisiert werden könnte, denn ich bin ein Mensch der Fehler macht und reflektieren geht am besten mit Wissen.
3. Der Artikel.
Ich habe dazu eine für mich sehr wichtige Frage:
Lieber TE/Artikelschreiber. Was genau war deine Intention?
Warum, wieso, weshalb.
Warum so?
Wieso jetzt?
Weshalb auf diese Art?
Eigentlich, auch wenn ich selbst den Artikel bemängel, bin ich doch dankbar, das jemand sich Mühen macht. Aber ich bin auch ein Mensch, der diese Mühen hinterfragt.
@**ta
Ich liebe deinen Verstand. Und ich werde sicher nicht müde, dir das zu schreiben. Und danke, das du das Thema wieder reingeholt hast.
@**ke
Sorry, aber du liegst m.E. komplett daneben.
Da einer der ursprünglichen Hauptgedanken des SSC eben genau auch die Prävention gegen Ansteckung mit HIV gewesen ist, kann das Thema hier ruhig locker einfließen und darf ruhig disputiert werden.
Nicht ausgiebig, und sicherlich immer in Bezug auf den Artikel bezogen, aber es ist eines DER Schwerpunkte des SSC im "Safe"-Bereich.
Wenn deine Meinung dazu, eine andere ist, bitte. Aber in Bezug auf SSC hat das Thema HIV hier was zu suchen. Besonders wenn das Thema "Klinikerotik" erwähnt wird, wo Ansteckungen schneller passieren können, als drei HI-Viren eine Pokerrunde beenden können.
Gruß
Cadsu