@*******_79
Keine Ahnung ob man das schon im Bereich des BDSM einordnen kann, wenn ja dann höchstens angekratzt.
Ob in eurem Rollenspiel (Freier/Hure ist im weitesten Sinne bereits ein Klassiker) BDSM mit drin ist, kann nur derjenige Kopf entscheiden, der als Protagonist mit in diesem Spiel steckt - es mitgestaltet. Kein Außenstehender kann das – selbst die Partnerin nicht wirklich - weil wir eben einfach keine Gedanken lesen können.
Im klassischen BDSM nimmt sich der Top einfach, wonach ihm gelüstet und muss es nicht erkaufen. Es sei denn ein solches Rollenspiel an sich macht ihm einfach Spaß.
Menschen, die vorgeben keinerlei BDSM-Ambitionen zu haben, bieten solche Spiele natürlich die Möglichkeit, uneingestandene, unausgesprochene, latente Wünsche auszuleben ohne ihr „Gesicht zu verlieren“. Nach dem Spiel steigt man aus dem Zug einfach wieder aus und das wars dann.
Erklärungen sind nicht notwendig und gar von einer Beschäftigung mit sich selbst, mit seinem sexuellen Neigungsfächer, kann ganz beruhigt wieder Abstand genommen werden, weil ein Spiel ja nur ein Spiel ist, die Rolle nur eine Rolle war, die man eben ausgefüllt hat. - Kurz gesagt, Rollenspiele bieten latenten Wünschen die Möglichkeit diese auszuleben, ohne hinterher mit einem roten Kopf dazusitzen, weil man dem Partner und/oder sich selbst gegenüber in einen Erklärungsnotstand geraten würde. Der Bilderrahmen hängt hinterher nicht schief, denn was wirklich im Kopf eines Spielteilnehmers abgeht, weiß nur er selbst. So bleibt jedes Selbstbild, dass man dem Partner im Alltag spiegelt unangeknackst erhalten.
Einem Mann, der in einem solchen Rollenspiel seine Frau dafür bezahlt, dass er sie lecken darf, dem würde ich glattweg „attestieren“, dass er durchaus submissive Neigungen gegenüber seiner Partnerin hat. Aber keine Bange, aus der doofen Sub-Nummer kommst Du ganz elegant wieder heraus, indem Du einfach behauptest, es macht Dich an, Deine Frau einfach so zu benutzen, wie es Dir gefällt. Und einer Nutte muss man seine Beweggründe nicht erklären, die delegiert und genießt man einfach. – Du siehst, es gibt mindestens zwei Wege und Dein Hirn wählt sich für „die da draußen“ immer denjenigen, mit dem es gut und „sauber“ leben kann.
Wie dominant oder submissiv Du tatsächlich tickst, kannst Du daran überprüfen, was in Deinem Kopf abgeht, wenn Deine Ressourcen, Deine Kohle mal nicht mehr für einen ganzen F… reicht und sie Dir lediglich gestattet, für die schlappen 50,- Euro, die Du noch investieren kannst, exakt 3 Minuten a tergo bei ihr reinzustecken – ohne abzuspritzen versteht sich - während sie sich vorn gelangweilt die Nägel lackiert oder in einer Modezeitschrift blättert. *zwinker
Bruns