Deine Wiederkehr
Deine Wiederkehr mein Lebensteht in ganz verrückten Sternen,
ich steh derweil dumm daneben
und sinniere nach den Kernen…
…des Atoms, der vielen Stunden,
allem Sinn für unser Treiben,
wir sind an uns noch gebunden,
doch wir müssen es nicht bleiben.
Denn vor allen Türen warten
ganz veränderte Strukturen,
neu gemischt sind uns‘re Karten,
so wie wir bisher verfuhren…
…läßt sich nichts mehr weiter führen.
Wir entdecken and’re Welten,
klopfen an verschloss’ne Türen,
öffnen all die unbestellten…
…die das Universum sandte,
und die Tränen in den Augen
sagen uns was uns verbrannte:
Jetzt kann nichts mehr für uns taugen!
Untergänge, Einsamkeiten, keine
Aussicht auf Erlösung.
Alle Zukunft – wie ich meine –
riecht ein wenig nach Verwesung…
In der Nacht vor meinem Fenster
tummelt sich ein düst‘res Heer
ruheloser Schreckgespenster –
Wann ist deine Wiederkehr?
(c) Sur_real