Unanständige Vorfrühlings-Wahnvorstellung
Du bist zart und du bist zierlichund so weiblich noch dazu,
kurz: im Ganzen hübsch possierlich.
Ich will dich anseh’n immerzu!
Deine Stimme ist so fein,
deine Brüste mittelgroß –
ich will mit dir zusammen sein,
küss mich und schon geht es los!
Lass mich deine Zunge schmecken,
deine Lippen sind so weich,
deine Nippel saugen, schlecken
macht mich unwahrscheinlich reich.
Denn du bist ein heißes Mädchen,
selten schön gebaut und keck,
die größte Attraktion im Städtchen:
Lichtgestalt und Lebenszweck!
Ich will dich aus der Zeit entführen
in eine wonnewarmes Land,
ich will alles an dir spüren –
aber nicht nur mit der Hand.
Ich will mich in dir bewegen,
dich erkunden, Zoll für Zoll,
mich unter oder auf dich legen…
stöhn für mich, das klingt so toll!
Und dann blühe immer wieder
In Orgasmen – Leidenschaft!
Öffne deine Augenlider
sieh mich an, empfang den Saft…
Dabei sollst du mich dann lieben,
dich am Leben nur noch freu’n
Zweifel ganz beiseiteschieben,
lüstern, lustvoll bei mir sein.
Wunderwesen, Bild der Sinne,
so hab ich mir dich vorgestellt –
leider weiß ich daß ich spinne:
das gibt es nicht was mir gefällt.
(c) Sur_real