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Nachdenklich durch erkannte Dominanz

*******ears Mann
328 Beiträge
Themenersteller 
Nachdenklich durch erkannte Dominanz
Hallo Leute, hier mal ein paar Gedanken von mir. Nachdem mir in der Vergangenheit von meinen Partnerinnen immer mal wieder vorgeworfen wurde ich sei dominant, ich aber dieses nicht realisierte, da aufgrund diverser Vergangenheitsprobleme - die hier nix zur sache tun, oder vielleicht doch? - ich mir dieses gar nicht vorstellen konnte.

Jedenfalls ist es Tatsache, das ich Frau immer umsorgem und beschützen will. Das sollte eigtl normal sein, aber bei mir nimmt es Auswüchse an... So z.B. bestimme ich über die Finanzen, das Essen, also alles was mit dem Leben zu tun hat. Frau muss sich um sowas nicht kümmern. Sie unterwirft sich mir in diesen Punkten. Klar könnte man nun sagen klassische Mann/Frau Aufteilung, aber es irgendwie anders.

Kommen wir nun zum Thema Sex... Auch da bin ich der bestimmende und sie unterwirft sich. Dabei sind Fesselspiele, Wachsspiele bzw Klammern schon normal geworden und unverzichtbarer Bestandteil...

Nun das, was mich nachdenklich macht, Wir, also beide, ziehen klare grenze zwischen Lustschmerz, und allgemeinen Schmerz, aber wo ist die Grenze? Kleines Beispiel, im nichterregten Zustand, die Nippeö verdrehen kann bestenfalles dazu führen, das man eine geklatscht bekommt, im Zustand der Geilheit allerdings, kann man die Dinger allerdings fast abschrauben.. Ich hoffe ihr wisst was ich meine. Deshalb auch die Fragem nuss D/S immer mit S/M verbunden sein?
****eis Frau
1.262 Beiträge
ich finde
gar nichts "muss"!! Ihr zwei bestimmt, was ihr macht, wie und auf welche Art! Ob das Kind dann einen Namen hat-Dominanz, DS oder was immer--ist doch völlig egal. Ob man Schmerz oder Lustschmerz mag, ist doch irrelevant.

Außerdem liegt deinen Überlegungen ein Denkfehler zu Grunde. Auch Masos brauchen Geilheit um Schmerz ertragen zu wollen. Viele jedenfalls.

Was euch kickt und Spaß macht, solltet ihr tun!
Viel Vergnügen und Lust!

Briseis
*******ears Mann
328 Beiträge
Themenersteller 
Danke briseis, natürlich ist es egal wie das Kind heist, und solange es Spass macht, ist es ok. Wie gesagt, mir geht es mehr um die Fragem warum meist D/S und S/M zusammengehören soll, obwohl es doch eher zwei verschiedene Sachen sind die nur nahtlos ineinander übergehen KÖNNEN, aber ja zwangsläufig nicht müssen... Oder seh ich das falsch?
Das auch masos die Geilheit teilweise brauchen ist mir ebenfalls bewusst... Aber es gibt auch andere...
Eine Sache werde ich nie verstehen: Warum brauchen gerade im SM-Bereich so viele Menschen unbedingt irgendwelche Regeln, an die sie sich halten können? Ich lese hier so oft etwas wie "Wenn ich auf A stehe, muss ich doch eigentlich auch auf B stehen" oder "C und D gehören doch zusammen!"

Warum immer so zwanghaft kompliziert, Leute? Wir reden hier doch von Sex. Sex soll Spaß machen und nicht in eine absurde und zwanghafte Regelkunde ausarten. Was beiden Partnern gefällt, das wird getan. Punkt.


Und dass sich ein verdrehter Nippel beim Sex anders anfühlt als ein verdrehter Nippel beim Einkaufen im Baumarkt, sollte eigentlich auf der Hand liegen. *zwinker*


Chris
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung ... fällt mir auf anhieb ein, wenn ich besonders den ersten Teil des Beitrages lese ... und gerade die erste Hälfte des Beitrages finde ich viel interessanter.

Bevor ich an SM denken würde, würde ich erst einmal versuchen gewisse Persönlichkeitszwänge los zu werden ... zur Not mit entsprechender Hilfe.

Ich empfinde BDSM - Konstellationen, die sich auf Grund von Persönlichkeitsstörungen entwickeln als sehr bedenklich, da sie keiner ausdrücklichen Willensbekundungen unterliegen und somit nicht auf Konsens beruhen, sondern eher erzwungenen Verhaltensmustern unterliegen.
Jedenfalls ist es Tatsache, das ich Frau immer umsorgem und beschützen will. Das sollte eigtl normal sein, aber bei mir nimmt es Auswüchse an... So z.B. bestimme ich über die Finanzen, das Essen, also alles was mit dem Leben zu tun hat. Frau muss sich um sowas nicht kümmern. Sie unterwirft sich mir in diesen Punkten. Klar könnte man nun sagen klassische Mann/Frau Aufteilung, aber es irgendwie anders.

Hmm - wenn du wirklich immer zu so einer Kontrollsucht (ein harmloseres Wort fällt mir dafür beim besten Willen nicht ein ...) bei deiner Freundin neigst, dann brauchst du wirklich verdammt viel Glück bei der Partnersuche. Ich schätze mal, dass eine von 100 000 Frauen (und das ist noch optimistisch geschätzt!) diese komplette Unterwerfung wirklich mag und ihr auch gut tut.

Falls du also doch lieber mit statt ohne feste Freundin durchs Leben gehen möchtest, rate ich dir dasselbe wie Dunkle_Seiten: Arbeite daran, so intensiv wie möglich, damit diese Eigenschaft nicht mehr diese Macht über dich hat. Denn selbst im BDSM-Bereich wirst du nahezu überhaupt keine Frauen finden, die das lange mitmachen.

---

Der andere Teil ist weniger brisant: Wo die Grenze für sie ist, sodass sie dir dann doch mal eine klebt, das herauszufinden bedarf viel Fingerspitzengefühl. Da hilft es nicht, es gilt genau zu beobachten, wie sie wann reagiert! Auf kurz oder lang verrät sich auch bei Frauen Geilheit. Und wenn die dann mal da ist, dann ... *zwinker*
Nein!
D/S und S/M können ganz unabhäging voneinander existieren.

Es gibt auch genug Menschen, die reinen D/S oder reinen S/M ausleben. Die verstehen sich aber meist untereinander nicht gut, also die D/Sler mit den S/Mern, weil die D/Sler sehen die S/Mer als viel zu krass an oftmals und die S/Mer sehen die D/Sler als verkappte Stinos oder Weicheier.

Ich finde: Jedem das Seine *g*
*****din Mann
737 Beiträge
da gibt es so ein paar dinge...

für eine gewisse zeit mögen die mädels es schon, wenn sie betütelt, bekocht, finanziert und bespielt werden. aber auf die dauer?

mal ganz davon abgesehen, dass dies dann ein paradebeispiel für einen ichglaubichbineindom ist der seiner sub dient. schon so mancher ist an seinem eigenen ausgefeilten regelwerk für seine sub gescheitert, weil er vor lauter kontrolle zu nix anderem mehr gekommen ist.

für mich liegt gutes bdsm verborgen in einer schublade. beide wissen das es da ist, beide spüren das es aus der lade knistert. jeder übernimmt seinen teil in der partnerschaft, wie auch immer der verteilt ist. die kunst besteht darin zum richtigen zeitpunkt die schublade aufzuziehen.

dann behält das ganze seinen reiz, wird nicht zur alltagsware. nichts , aber auch gar nichts, ist undommiger als der dauerdom. von daher stellt sich deine frage so für mich mal nicht.

Odin
*******ears Mann
328 Beiträge
Themenersteller 
Ich empfinde BDSM - Konstellationen, die sich auf Grund von Persönlichkeitsstörungen entwickeln als sehr bedenklich, da sie keiner ausdrücklichen Willensbekundungen unterliegen und somit nicht auf Konsens beruhen, sondern eher erzwungenen Verhaltensmustern unterliegen.
Mit dieser Aussage, denke ich zeigsst du ca 50% der BDSM Szene, das sie eigtl gar keine sind, sondern nur aufrgrund ihrer Persönlichkeitsstörung so sind. Ob diese das auch so sehen ist fraglich.
Zu den anderen, die einzigen die auf die Frage eingegangen sind, waren
TerrorundKhaos, welche die Frage beantworteten... Ich denke, das Dominanz, oder Sub, Wesenszüge sind, die in jedem mehr oder minder vorhanden sind. Nur scheinen Menschen mit Persönlichkeitsstörung sich eher darauf einzulassen und diesen Teil zu akzeptieren. Wie gesagt, das ist MEINE Vermutung und muss nicht stimmen...
Aber danke für eure Antworten bisher...
Ich glaube auch, dass diese Wesenszüge in jedem Menschen vorhanden sind - nur ziehst Du da irgendwie die falschen Schlussfolgerungen. Das liest sich für mich in etwa so (in Anlehnung an hanjie): "Ich bin ein Kontrollfreak, also bin ich auch Dom."

Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Nur weil Du scheinbar zwanghaft über das Leben Deiner Partnerinnen bestimmen willst, bist Du nicht deswegen automatisch Dom. Ich käme im Leben nicht auf die Idee, Felice vorzuschreiben, was sie Essen oder wofür sie ihr Geld ausgeben darf, und trotzdem bin ich Dom mit Leib und Seele.

Also ist das hier genau das, was ich schon in meinem ersten Posting beschrieben habe: das (scheinbar ebenfalls zwanghafte) Verknüpfen von Dingen, die eigentlich gar nichts miteinander zu tun haben.


Chris
*******ears Mann
328 Beiträge
Themenersteller 
Es ist ja eben nicht zwanghaft, es ist einfach so passiert, das sie mich gefragt was, wann wie... Weil ich eher alles hab laufen lassen. SIe hat gemerkt/gespürt (was auch immer) das etwas anders ist... Und, es ist ja nicht so, das ich immer so war, sie hat es aus mir herausgekitzelt, um es mal so zu sagen... Ansonsten würde ich mir da keine Gedanken machen sondern sagen es ist so und basta... Kontrollfreak? eher weniger, da ich nur alle 2-3 Wochen da bin... Und es mir gut dabei geht...
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Wenn ich dein erstes Posting:

Hallo Leute, hier mal ein paar Gedanken von mir. Nachdem mir in der Vergangenheit von meinen Partnerinnen immer mal wieder vorgeworfen wurde ich sei dominant, ich aber dieses nicht realisierte, da aufgrund diverser Vergangenheitsprobleme - die hier nix zur sache tun, oder vielleicht doch? - ich mir dieses gar nicht vorstellen konnte.

Jedenfalls ist es Tatsache, das ich Frau immer umsorgem und beschützen will. Das sollte eigtl normal sein, aber bei mir nimmt es Auswüchse an... So z.B. bestimme ich über die Finanzen, das Essen, also alles was mit dem Leben zu tun hat. Frau muss sich um sowas nicht kümmern. Sie unterwirft sich mir in diesen Punkten. Klar könnte man nun sagen klassische Mann/Frau Aufteilung, aber es irgendwie anders.

Mit deinem letztem:

Es ist ja eben nicht zwanghaft, es ist einfach so passiert, das sie mich gefragt was, wann wie... Weil ich eher alles hab laufen lassen. SIe hat gemerkt/gespürt (was auch immer) das etwas anders ist... Und, es ist ja nicht so, das ich immer so war, sie hat es aus mir herausgekitzelt, um es mal so zu sagen... Ansonsten würde ich mir da keine Gedanken machen sondern sagen es ist so und basta... Kontrollfreak? eher weniger, da ich nur alle 2-3 Wochen da bin... Und es mir gut dabei geht...

vergleiche, dann muss ich entweder an ein Fähnchen im Wind, oder an eine gespaltene Persönlichkeit denken ...

Sorry, über welche Person möchten wir reden? Über die erste oder über die letzte?

Mit dieser Aussage, denke ich zeigsst du ca 50% der BDSM Szene, das sie eigtl gar keine sind, sondern nur aufrgrund ihrer Persönlichkeitsstörung so sind. Ob diese das auch so sehen ist fraglich.

Ja, damit haben die Betreffenden tatsächlich ein Problem, wie die neuste Erfahrung gezeigt hat. Ob es 50% sind ... wer weiss ... da gibt es keine Statistik drüber.
Fest steht jedenfalls, dass gerade BDSM wunderbar dazu geeignet ist solch Persönlichkeitsdefizite als etwas positives darzustellen.

Wie aber schon erwähnt wurde, macht es einen Unterschied, ob ich mich wegen BDSM so verhalte, oder ob ich es wegen meines Verhaltens BDSM nenne
****_R Mann
559 Beiträge
Ich empfinde BDSM - Konstellationen, die sich auf Grund von Persönlichkeitsstörungen entwickeln als sehr bedenklich,

Könntest du mir die Art der Persönlichkeitsstörung etwas näher erläutern ?
Idealerweise anhand einer ICD-10 Klassifikation.
*******ears Mann
328 Beiträge
Themenersteller 
in meinen 1. Post, hätte ich vielleicht das mit den Auswüchsen nicht schreiben sollen, dies scheint flasch verstanden worden zu sein. Mir wurde es gesagt, das bedeutet allerdings nicht, das ich das auch bewusst getan habe. Und, in Bezug auf den zweiten Post, sie hat mich dazu gebracht das ich es zulasse... Ich sehe da keinen Widerspruch in meiner Aussage, vielleicht hätte ich es lediglich anders formulieren sollen...
@****_R, ich denke er meint ICD60.31 an also Diagnose Borderline ...
****_R Mann
559 Beiträge
Mal abgesehen davon, dass ich da auch keinen großen Widerspruch erkennen kann, geht mir die Diagnose Persönlichkeitsstörung völlig ab.

Milliarden Menschen leben in solchen Konstrukten.
Vor gut 50 Jahren war solch eine Lebensweise in Deutschland völlig normal. Und zwar unabhängig von BDSM.

Glücklicherweise ist diese Erkrankung nicht erblich.
Oder sind vielleicht doch alle SM´ler krank ? *nixweiss*

Sorry, aber ich kann auf dieses "alle die anders sind als ich sind krank" echt nicht.
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Na, da haben sich ja zwei gefunden, die sich gut verstehen ... dann kann ja nichts mehr schief gehen ... entschuldigt die Störung *smile*
*******ing Mann
87 Beiträge
Zwei Seiten, ein Leben
2012-01-21-gko

Das Gingkoproblem, frei nach Goethe

Laß uns die schönen Dinge tun, denn sie sind leicht und hinterlassen keine Reue, schrieb ich

einst nach einem Besuch bei einer Professionellen, die mir in den Jahren seither zur beinahe

gattinen- oder mutterhaften Freundin wurde und den Geschäftsverkehr mit ihr verbot, eigentlich

nur aus dem Grund, weil sie ihn mir auch kategorisch mit allen anderen Dienstdamen untersagte, mich aber gerne immer wieder mal zum Plaudern bewirtet, wenn sie in meiner Nähe Station bezieht.

Sie ist nicht die einzige. Etwa gleich lang kenne ich eine andere in etwa gleichem Verhältnis, seit

über einem Jahr gibt's nur Kaffee (für mich) und Fussmassage (für sie) wenn wir uns ein,

vielleicht zweimal im Monat treffen, und es fließt weder Sperma noch Geld.

Und auch die wettert mir wie eine eifersüchtige Ehegemahlin, daß ich verdammt noch mal mit

dem Herumzigeunern aufzuhören habe, die Mädels wollen doch alle bloß dein Geld - !

Derart Befremdliches gerade aus berufenem Mund zu hören, hat mich sehr nachdrücklich auf die

Frage gestoßen, was denn nun wirklich hinter diesen allgegenwärtigen Predigten steckt, die

beinahe panisch den hochheiligen Sinn der Doppelmoral untermauern wollen.
Nämlich sei ooh Beziehung, Treue, Liebe, Alltagsverhalten auf der einen Seite, und auf der

anderen wow mjam Genuß der Nacht, animalische Lust und Befriedigung. Streng davon

getrennt zu halten weil Bla Bla Bla und macht es doch erst richtig spannend und Bla.

Sehr schlimm.

Jemand eine Idee, warum dieses verkrampfte Selbstspalten so grauenhaft nötig zu sein scheint ?
Oder ist das bloß eine Deklaration aus der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit ? Die einem dann im

nachgesungenen Allgemeincredo erspart, sich mit der eigenen Persönlichkeit wirklich in allen

ihren Bereichen zu befassen ?

Wieso kann ich nicht in einem sein, was ich in einem bin ?
Lebt mein Geist, meine Seele, meine Gefühle für die Mitgeborenen denn etwa außerhalb meines

Körpers ?

Ich bin beim Sex so wie ich bei Tisch bin. Nämlich unmöglich. Wahrscheinlich gerade deswegen.

Soll mir aber recht sein, denn ich habe kaum Nachteile davon.


Lg Norbert
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