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Neu im SM Bereich - verwirrt

**********89_nw Frau
21 Beiträge
Themenersteller 
Neu im SM Bereich - verwirrt
So...
ich hab mir schon länger gedacht, dass ich auf Schmerzen stehe, letztens hat mein Freund das umgesetzt. Und durch den Schmerz bin ich so heftig gekommen wie noch nie, ich fühl mich zum erstenmal total ausgeglichen und zufrieden, irgendwie im Reinen mit mir.

Er war total baff. Und als ich meinte: "Ich stehe auf den Schmerz" kam von ihm: "wow macht mich das geil".

Später saßen wir zusammen, und er was hälst du davon, wenn ich dir das nächste mal in die Nippel beiße, nachdem ich dich gefesselt habe? Ich: das wäre geil...

Alles in allem also prima. Ich habs lange unterdrückt, mir war das peinlich, aber dazu stehen zu können das mich der Schmerz zum Orgasmus bringt und ich es liebe wenn er mich demütigt und dominiert macht mich glücklich.

Aber wie geht man nun damit um? Ihm scheints ja auch zu gefallen, er hätte mich am liebsten noch 2x flachgelegt, meinte er fände das total geil das ich auf Schmerz so reagiere. Nun sind wir aber beide irgendwie überfordert. Wie redet man darüber? Man muss da ja denk Regeln abstecken oder nicht, soll man einfach mal austesten und dann drüber reden was gut war? Zum einen hätte ich nicht gedacht, dass ich mich so gut fühle danach, das es mich so heftig zum Höhepunkt treibt, ich hab noch Minuten danach gezittert. Ich hätte auch nie gedacht, dass er so reagiert, er hat genau gewusst was er tun muss was gerade das richtige ist, ohne das ich was sagen musste und ihn machte es total scharf.
Wir haben einfach gemacht, wir haben nicht drüber gesprochen aber muss man das nicht? Wieso scheuen wir uns so davor? Warum ist es so seltsam zuzugeben das man auf Schmerzen und Beschimpfungen steht und umgekehrt drauf steht dem Partner durch Schmerzen Lust zu verschaffen und den Partner zu dominieren?

Ich bin irgendwie total verwirrt, wie geht man nun als Paa damit um (wir sind seit 4 Jahren zusammen und das nun total neu)
*******022 Mann
442 Beiträge
Wir haben einfach gemacht, wir haben nicht drüber gesprochen aber muss man das nicht?

Man kann, gerade in einer Beziehung, so manches ausprobieren und experimentieren. Nicht alles muss vorher en detail besprochen werden, wenn ausreichend Vertrauen und Einfühlungsvermögen vorhanden ist um sicher sein zu können, dass der/die Partner/in nichts macht, was einen selbst total abstösst.

Es hilt aber danach, darüber kommunzieren zu können, was und wie Ihr das jeweils erlebt habt.

Wieso scheuen wir uns so davor? Warum ist es so seltsam zuzugeben das man auf Schmerzen und Beschimpfungen steht und umgekehrt drauf steht dem Partner durch Schmerzen Lust zu verschaffen und den Partner zu dominieren?

Weil es nicht gesellschaftskoform ist? Weil es anerzogenen/ sozialisierten Vorstellungen wiederspricht? Weil man sich dafür schämt? Weil es nicht immer leicht ist neue Seiten an sich und am Anderen zu entdecken?

Habt gemeinsam Spaß, sprecht darüber, was Euch Vergnügen bereitet (vorher oder nacher - wie ihr wollt) und entdeckt eine neue Facette Eurer Sexualität! Es gibt keine allgemeingültigen Regeln, solanges es Euch beiden dabei gut geht.
**********89_nw Frau
21 Beiträge
Themenersteller 
was ein schöner Beitrag...
und so beruhigend es ist gerade alles so neu so seltsam so anders... aber positiv..
Ich fühl mich wie auf Drogen, grinse seit Tagen nur noch vor mich hin und bei ihm hab ich das Gefühl, dass er wieder viel mehr sexuelles Interesse an mir hat...

Was mich so erstaunt hat, war das er sofort wusste was er tun musste. Das er den Schmerz gesteigert hat als mir das kneifen nicht mehr reichte im richtigen Maß zur richtigen Zeit, so als wüsste er genau was ich gerade will und brauch was mich dann auch zu so einem tollen Orgasmus geführt hat von dem sogar er leicht erstaunt war (so heftig war ich noch nie gekommen).
Dieses totale Vertrauen, diese totale Hingebung, das er genau wusste was in dem Moment ok ist und was nicht das er mich verstanden hat und ja auch so gut drauf eingestiegen ist. Man gesteht seinem Partner ja nicht alle Tage das man auf Schmerzen steht.

Das er mich danach in den Arm genommen hat, mir gesagt hat wie sehr er mich liebt und mir später vorgeschlagen hat was er beim nächsten mal machen könnte und ob mir das gefallen würde...und als ich ja sagte mich leidenschaftlich küsste und schon wieder n steifen hatte...

Ich bin so wahnsinnig glücklich, so erfüllt ...ich kanns gar nicht fassen und ich fühl mich ihm so nah...ich war so oft mit meinen Gedanken wo anders hab mir immer anderes vorgestellt etc. Aber nun fühl ich mich ihm so nah, mich geborgen und sicher bei ihm. Im Alltag bin ich übrigens mehr die Frau, die alles im Griff hat. Ich studiere, er ist einfacher Angestellter, also von der Rollenverteilung also genau umgekehrt zum sexualleben
Wir " leben" seit 6 Jahren den BDSM.
Sie , die "O".
Ich, der Dom, bin immerwieder " erstaunt" was meine Sub alles machen möchte.
Nur
ist es MEINE Aufgabe, sie zuleiten.
Zu achten, das gesundheitliche Grenzen nicht überschritten werden.
Langsam die " Gewünschten Spiele" anzufangen.
Solange das alles eingehalten wird, OK.
Nur, der Dom darf sich nie gehen lassen!
Er ist verantwortlich für das geschehen.
Das muß und soll dein Freund wissen, und auch leben!

Dann stehen aufregenden Spielen nichts im Wege!
*******022 Mann
442 Beiträge
@ Neugierige89:
Schön zu lesen, wie Euch der Einstieg in eine neue Facette gemeinsamer Lust so einfach und spielerisch gelingt... *zwinker*

Auf diese Art und Weise sind auch mir Probleme bzw. Überlegungen wie "Oh Gott, was ist mit mir los? Bin ich pervers?" sind zum Glück erspart geblieben. Mein BDSM hat sich in verschiedenen Beziehungen entwickelt und in jeder durfte ich neue Facetten von BDSM erfahren. EDurch Ausprobieren auf der Basis von Vertrauen, Verantwortung und Achtsamkeit... *g*

Viel Vergnügen beim Entdecken Eurer BDSM-Welt.
Tss, warum die Leute immer gleich alles, was super war, hinterfragen müssen ... macht doch einfach weiter so wie bisher! Was einmal gut war, kann auch zwei, drei, viele Male gut sein. *zwinker*
******nig Mann
24.774 Beiträge
@*******ige:
also du bist mal ganz sicher nicht alleine mit deinen fragen! und genau weil das so ist gibt es deshalb hier auch eine eigene gruppe im joy, die sich genau damit beschäftigt:
BDSM für Anfänger

schau doch einfach mal rein, dort wirst du sicherlich viele antworten und noch viel mehr fragen finden! *ja* nur die echtheitsprüfung müsstest du vorher noch machen: Freiwillige Echtheitsprüfung *zwinker*
**********89_nw Frau
21 Beiträge
Themenersteller 
ja cool...
es ist schön das Gefühl nicht alleine zu sein, weil ich muss gerade einfach irgendwo hin mit meinen Gefühlen...

Und klar genieß ichs, ich bin so froh das er was das angeht auch zu mir passt, das wirs so einfach geklärt haben ohne alles tod zu reden, aber es ist dennoch auch einfach irgendwie merkwürdig...
Es ist eben etwas ambivalent, wahrscheinlich auch weils in der Gesellschaft einfach nicht anerkannt ist und ich so angst hatte das er negativ drauf reagiert, wenn ich ihm sag das ich auf Schmerzen stehe und mein Glück gerade kaum fassen kann *g*
Aufbruchstimmung und Infobedürfnis
kennen wir alle aus den Anfängen....
Zum Orientieren hilft da oft Gespräch mit Gleichgesinnten, die einem zeigen, daß "pervers" auch "normal" ist, und daß die meisten vernünftig mit Wasser statt Brennspritus kochen *zwinker*

Scherz beiseite: Ihr sitzt doch in Köln inmitten multipler Stammtische. Geht hin und bleibt, wo es Euch gefällt..

Hinsichtlich des Spielews: Stand gelegentlich auf der anderen Seite, also Masochistin und Schlampe in einer Frau entdecken zu dürfen...
Probiert, probiert mehr, geniesst. Und wenn was nicht gefällt, schnackt drüber, WAS nicht gekickt habt. Vor Ausprobieren zuregeln und zerreden geht m.E. in die Hose. Tabus festlegen und machen, mein Tip ;-))
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wieso Regeln?
Kein Wunder, wenn immer wieder die Rede auf die geheimnisvolle SM-Bibel kommt, die immer noch nicht auf dem Markt ist.

Das Einzige, was ihr klären müsst, sind die Gehtnichts bzw.Tabus. Aber auch da solltet Ihr nur einen Rahmen schaffen, der nicht starr ist, denn manches, was heute noch fremd scheint, kann bald Gipfel der Lust sein.

Ansonsten habt Spaß miteinander und lasst den Euch nicht verderben, indem Ihr solche Fragen ins Netz stellt.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Freut Euch, macht weiter so!
Dein Freund kennt Dich schon lange, Ihr passt offenbar gut zusammen, da ist es nicht sehr verwunderlich, dass er das "Richtige" tut.

Geniiiiiieß es! Hinterher in den Arm nehmen klingt super, miteinander reden tut Ihr ja auch, und nach einer Weile ist man auch geübter darin.

Lass Dich nicht verunsichern, mit Liebe und Hirn geht das ganz prima.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Es istschön davon zu hören,daß ihr beiden Spass am SM habt.
Wie schon zu anderen Gelegenheiten empfehle ich Anfängern zu folgenden URL´s
BDSM.At
http://smappy.de/
und dem SM-Handbuch von Grimme....

Bei diesem smappy test,kommt es nicht so darauf an,ob er nun die wahre Neigung in allen Facetten abdeckt,es geht vielmehr um einen kleinen Einblick was so alles im SM möglich ist.
Gerade beim SM ist ein wenig Theorie wichtig,vor allem geht es um die Verantwortung und das Wissen,daß Schäden auftreten können....
z.B. Wachsspiele niemals mit Bienenwachs durchziehen,wird zu heiss und kann zu Vebrennungen führen...
Es gibt also einiges neues zu entdecken.
Vor allem gilt eines:
Jedes Paar ist anders und betreibt auch ihren SM unterschiedlich zu anderen,wie schon angeführt,es gibt keine SM-Bibel,es gibt Hinweise und Spielmöglichkeiten...
Also,viel Spaß am Leiden und willkommen in der SM-Familie...

Mal ein abgewandeltes Sprichwort:

"Der SM ist ein See indem eine Mücke baden und ein Elefant ertrinken kann..."
ihr habt doch super Voraussetzungen. Ihr liebt euch, seid geil aufeinander und habt Vertrauen. Viel Spaß und einfach genießen
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Ich fürchte hier fangen einige an zu überreagieren:
Lasst doch die beiden erstmal für sich rumprobieren und Spaß haben!

Gerade in der Anfangsphase - vorallem wenn es so gut klappt wie hier - halte ich Gespräche untereinander für deutlich sinnvoller als Verweise auf Literatur, Stammtische und ähnliches.

Das suchen sie auf, wenn sie einen Teil des Weges allein beschritten haben und Lust auf neue Dinge haben, zu denen ihnen im Moment noch die Phantasie oder das Wissen fehlt.
Die Hilfsangebote sind nicht schlecht, jedoch halte ich sowohl diese als auch den heutzutage üblichen "drohenden Zeigefinge" (was kann da nicht alles passieren wenn man die üblichen Sicherheitsrichtlinien nicht befolgt!) für völlig überzogen, und der gesunde Menschenverstand gepaart mit der Rückkopplung des Partners sagt doch was geht, was nicht geht, wo man steigern sollte, und wo besser nicht.
Glückwunsch! *g*

Lebt es und freut Euch an der gemeinsam entdeckten und vor allem gegenteilig passenden Neigung!

Nur weil ihr jetzt Eure masochistischen und sadistischen Neigungen entdeckt habt, seid ihr nicht automatisch Teil einer Szene und müsst Euch auch nicht mit entsprechender Literatur/Websites auseinandersetzen.

Ihr seid auch nicht krank und müsst Euch auch nicht dadurch stigmatisiert fühlen. Krank ist es nur, wenn solch eine Neigung das Leben übermäßig bestimmt und man sie evtl. sogar übergriffig auslebt.

Dennoch solltet Ihr, wenn überhaupt, nur mit sehr guten Freunden darüber sprechen; die spießige Mehrheit der Gesellschaft grenzt schnell alles, was anders ist, aus.

Und keine Angst: alles, was er, sofern er verantwortungsbewußt ist und einen gesunden Menschenverstand hat, Dir zufügen kann, wird keine dauerhaften Folgen haben.
Oh, doch, einen Literaturtipp habe ich dann doch noch:

Besorgt euch mal "Die Wahl der Qual" von Kathrin Passig und Sascha Lobo. Kost' nicht viel, grade mal 10 Euro, dort werden aber gerade Fragen wie "bin ich jetzt normal oder was?" abgehandelt - das aber mit viel, viel Humor und einem Augenzwinkern, das jedem Buch zum Thema wirklich gut zu Gesicht stünde.

Vor allem macht es das klar, was hier viele schreiben: Wenn sich zwei einig sind kann es gar nicht verkehrt sein, und dass BDSM eine todernste Sache sein soll, das halten die beiden auch für ein Gerücht.
Genau diese, positive, humorvolle Seite davon solltet ihr euch, sollte sich eigentlich jeder bewahren. Sie entspannt so wunderbar. *g*
*******Top Mann
1.035 Beiträge
Amüsant ist auch "111 Gründe SM zu lieben".
*******022 Mann
442 Beiträge
Zum Glück gibt's inzwischen vielerlei Literatur zum Thema BDSM jenseits der Grimme-Bibel oder der Geschichte der O.

Ob man sich dem Thema aber nun literarisch nähert oder durch spielerisches Ausprobieren ist eine Frage des Geschmacks, der Gelegenheit und vielleicht auch des Alters. *zwinker*

Meine Faszination für dieses Thema begann mit illustrierten Darstellung antiker Ausschweifungen und Sklavenhaltung. Danke liebe Schulbücherei!
******nde Frau
11 Beiträge
Ich bin irgendwie total verwirrt, wie geht man nun als Paa damit um (wir sind seit 4 Jahren zusammen und das nun total neu)

Ihr glücklichen!
Wir haben es nach über 20 Jahren erst für uns entdeckt.
Den Weg hat unser "er" erst für sich entdecken können, nachdem ich ihn endlich überzeugen konnte nette SM-Romane und Erzählungen zu lesen. Seitdem ist er fast unersättlich.
Er genießt meinen Sadismus den ich endlich an ihm ausleben darf.

Ratgeberbücher wie "Die Qual der Wahl" empfinde ich persönlich eher als lästig, weil ich da immer irgendwie unter eine Art Leistungsdruck gerate.
Weil es so dermaßen viel gibt, was ich machen könnte, habe ich das Gefühl, ich müsse es auch tun. (Ich weiß, dass das Quatsch ist)
Ich genieße jetzt meine ganz persönliche Art des SMs. Und ich hoffe mein Mann ist damit zufrieden.
Das heiß keineswegs, dass wir niemals nicht was anderes probieren werden. Aber das muss in uns wachsen.
Ich mag mir da nichts aufdrücken lassen.

Insofern...
Genießt was ihr habt und wartet einfach ab, was sich daraus entwicklt.
Es ist offensichlich nie zu spät, etwas neues anzufangen.
*****_bw Frau
120 Beiträge
Erinnerungen
@********ge89:

Als ich Deinen Beitrag gelesen habe, musste ich ein wenig schmunzeln.
Nicht, weil ich ihn in irgendeiner Weise komisch finden würde. Nein, er hat mich so sehr an mich selbst vor rund vier Jahren erinnert.

Damals hatte ich keinen Partner, stieß aber zufällig auf ein Forum, welches genau das Thema zum Inhalt hatte, welches schon seit vielen Jahren in meinem Kopf rumgeisterte, welches ich aber immer wieder zu verdrängen versuchte, weil ich mich so "pervers" fühlte.
Dort traf ich plötzlich Leute, die genauso "tickten" wie ich.
Zunächst war ich in einer richtig euphorischen Stimmung.
Dann plötzlich kamen die ganzen Fragen, die Suche nach dem Warum...

Mir fiel es zunächst bedeutend leichter zu meiner masochistischen Seite zu stehen.
Bis ich mir selbst zugestanden habe, dass ich auch devot bin, hat es nochmal fast zwei Jahre gedauert. Irgendwie erschien mir das nochmal "krasser".
Mir hat es wahnsinnig geholfen mich mit anderen auszutauschen. Mit Leuten, die meine Sehnsüchte kannten, sie so (oder ähnlich) selbst in sich trugen.
Diese Menschen haben mir in vielen Gesprächen geholfen, selbst nicht "sprachlos" zu bleiben.

Mir erging es da ähnlich wie Dir:
Ich fand das alles wahnsinnig toll, habe mich riesig gefreut und endlich "vollständig" gefühlt. Aber darüber sprechen konnte ich irgendwie nicht. Ich hatte 1000 Fragen im Kopf und brachte sie nicht über die Lippen.
Aber die Selbstverständlichkeit, mit der andere über dieses Thema sprachen (oder schrieben) nahm mir irgendwann die Scheu und ich begann (zunächst ganz vorsichtig) selbst das zu formulieren, was in mir war und raus wollte.
Als ich dann meinen ersten Spielpartner hatte, fiel es mir dennoch wahnsinnig schwer vor ihm meine Wünsche zu formulieren. Und so sprachen wir zunächst hin und wieder einfach nur über Dinge, die ich nicht probieren wollte.
Irgendwann klappte es dann auch, dass ich vorsichtig erste Wünsche formulierte....

Auch heute noch fällt es mir nicht immer leicht mit der Sprache rauszurücken. Es gibt einfach Phantasien, bei denen ich länger "Mut sammeln muss", bis ich sie vorsichtig ausspreche.
Aber die positiven Reaktionen darauf, machen es mir nach und nach immer leichter.

Zwing Dich zu nichts.
Schau ganz gelassen der Zukunft entgegen.
Und wenn Du das Bedürfnis verspüren solltest zu reden und doch kein Wort über die Lippen bringst: Vielleicht fällt es Dir ja leichter zu schreiben *g*
Probier einfach aus was für Dich gut ist *g*
Ichhabe auch wahnsinnig viele Bücher zu dem Thema gelesen. Was heißt gelesen: Ich habe sie verschlungen.
Die Ratgeber haben mir persönlich nicht viel gebracht. Ich habe mich besser in ein paar Romanen wiedergefunden. Dort konnte ich für mich feststellen, was mich anspricht, was mich neugierig macht und was von dem Geschriebenen mich vielleicht auch eher abstößt.
Aber das war eben mein Weg. Andere mögen mit Ratgebern besser beraten sein, wieder andere ganz ohne Bücher.
Schau Du einfach wonach Dir der Sinn steht *g*
Und vor allem: Verzweifle nicht an irgendwelchen Begrifflichkeiten. Du bist Du. Du wirst das ganze so leben wie Du es leben und vor allem erleben willst (bzw. wie ihr als Paar es wollt) ungeachtet dessen, was irgendwelche Begrifflichkeiten vorgeben.
Mein größtes Problem am Anfang war, dass ich allem einen Namen geben wollte. Ich bin schier daran verzweifelt, dass aber kein "Name" richtig passen wollte *ggg*

Ich wünsche Dir ganz viel Spaß auf diesem spannenden Weg, viele tolle Erfahrungen und Glücksmomente und freue mich für Dich, dass Du so glücklich zu sein scheinst *g*

Alles Liebe und Gute,
eunomia
********noxx Frau
3.606 Beiträge
Entspannt Euch und entdeckt Euch... mehr müsst Ihr garnicht am Anfang, und nicht verrückt machen lassen vor allem und Spass haben beim Ausprobieren.

Wie schon zu anderen Gelegenheiten empfehle ich Anfängern zu folgenden URL´s
BDSM.At
http://smappy.de/
und dem SM-Handbuch von Grimme....

Smappy ist ein SpassTest, der sooo überhaupt nichts über einen aussagt und dessen Ergebnisse mehr als fragwürdig in meinen Augen sind und das Grimme-Handbuch kann man INHO ganz getrost in der Buchhandlung lassen, das ist eines der wohl am meisten überschätzten Bücher seit "Feuchtgebiete". Die Wahl der Qual" ist für den Einsteg nett, spricht man englisch "Screw the roses, send me the thorns" und "The Topping Book", resp. "The Bottoming Book".

noxx *hexe*
******gor Mann
1.200 Beiträge
Beim smappy ging es mir um die Vielzahl der Möglichkeiten im SM und was weis ein Anfänger schon davon,es geht eher um ein kennen lernen.
Macht man diesen Test nach einiger,aktiver,Zeit nochmal,verschiebt sich einiges,da man dazulernt und Grenzen oder Tabus verschiebt...
smappy ist immer wieder Lustig aber nicht mehr...
Denn es ist A sehr eingeschraenkt und B sehr Klischeehaft...

Da kann ich auch gleich schreiben: Ich mag es wenn mir eine nackte Frau einen blaesst waehrend ich im Anzug vor ihr stehe...
Deshalb bin ich jetzt dominant und sie ist Devot... *fiesgrins*

Von Grimme wuerde ich auch abraten...

Die Wahl der Qual hatten wir schon...

Ich finde: "Lustvolle Unterwerfung, ein Ratgeber von Arne Hoffmann" recht interessant fuer Einsteiger...
**********89_nw Frau
21 Beiträge
Themenersteller 
seuftz
ich wollte mir das Buch: Mit dem Schmerz gehör ich dir kaufen... fand ich sehr faszinierend...

ich find toll hier so viel zu lesen an Meinungen, Lob, Tipps etc.

Allerdings ich weiß nicht, das letzte mal war irgendwie ernüchternd, am Anfang war noch alles prima, mit nem leichten schlag auf den Po, und ja er hat mich doch sehr scharf gemacht und beim GV selbst dann nichts mehr, ich konnte nicht los lassen und er wirkte so als wolle er unbedingt das ich komme und war damit auch nimmer locker, ich hab ihn dann zum kommen gebracht weil ich keinen Nerv mehr hatte. Ich war danach echt frustriert und irgendwie arg kontraproduktiv indem ich ihm sagte das ichs echt grottig fand (ich hät ihm auch in die Eier treten können), jaja ich weiß das war unsensibel, es tut mir auch leid hab ich ihm auch gesagt ich stärk sein ego gerade wieder...aber da war ich einfach nur gereizt...
Er mir vorher versprochen, das ich den abend nicht vergessen werde (schon das war irgendwie der falsche ansatz), ich dachte ich lass ihn mal machen, ich dachte er weiß was ich will, aber das war nunja ich hab meinen speisepla geplant weil ich so dermaßen unkonzetriert war...
zu mindest hab ich gerlernd das er doch noch mehr anleitung brauch oder ka...aber ich war und bin noch immer echt frustriert vorallem weil das letzte woche genau das war was ich wollte und er so intuitiv konnte und ich ihm die leidenschaft angemerkt habe, und das war irgendwie wie auswendig gerlernt, zu wneig zum falschen zeitpunkt, mit den falschen worten, zur falschen zeit...

Und ich hab gerade keine Ahnung wie ich damit umgehen soll...
****ale Frau
4.612 Beiträge
He, Sex passiert mal so und mal so.
Von geil bis grottig ist alles drin, und da macht BDSM keinen Unterschied. Wenn man nicht loslassen kann und unkonzentriert ist, klappts halt mal nicht, wie im normalen Leben.

So Dinge passieren, Haken dran, dazulernen, nächstes Mal evtl. ein "Bin schlecht drauf, lass uns nur kuscheln". Oder so.
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