AIDS und Französisch im Swingerclub

beim oralsex ist es doch so, dass der "empfangende" part, also die frau beim blowjob und der mann beim lecken das höhere risiko trägt. schließlich gilt auch küssen praktisch als risikolos, demnach verhält es sich auch so beim lecken für die frau (sie bekommt ja nur speichel ab). natürlich sollte der typ nicht grade lippenherpes haben.

generell kann man sagen, das risiko bei französisch ist sowieso sehr gering, und für den, der nur speichel abbekommt ist es dann verschwindend gering. das gilt zumindest für HIV.

Und woher hast du die Erkenntnis ?

Hi!
ich hab schon ne konferenz mitgemacht unter dem titel AIDS - Facing a global Threat. Da hab ich einiges darüber gelernt. hatte Podiumsdisskusionen und gespräche mit der lokalen AIDS hilfe gruppe...

zum punkt infektion über Speichel, laut denen ihre angaben ist über 5 liter speichel notwendig damit es zu einer Infketkion kommt. Allerdings ist blut im spiel, durch eine wunde im mund sieht das ganze total anders aus ....

was mir auch nicht klar war früher das beim sex für die frau "nur" ne 50%ige anteckungsgefahr besteht
anderesrum hab ich es leider nicht mehr im kopf .... war aber auch nicht so hoch wie ich es damals erwartet hätte ...

und wer kann uns was sagen wie es ist für die frau mit dem sperma beim blasen wenn ihr einer in den mund spritzt

sorry muss ich passen....

aber ne gefahr besteht, denke net ganz so stark wie vaginal aber die mundschleimhäute nehme so was normal auch gut auf....

würd es net riskieren.... auch wenn die gefahr nur 1% wär ....

Zitiert von der AIDS-Hilfe Schweiz:

"Übertragungsrisiko bei Oralsex

* Wie lauten die Safer-Sex-Regeln beim Oralsex (Befriedigung mit dem Mund)?

Kein Sperma in den Mund, kein Sperma schlucken.
Kein Menstruationsblut in den Mund, kein Menstruationsblut schlucken.

* Besteht für mich als Frau ein Übertragungsrisiko, wenn ich mich oral befriedigen lasse?

Für Sie als Frau besteht in keinem Fall ein Übertragungsrisiko. Falls Sie HIV-positiv sind, besteht für Ihren Partner oder Ihre Partnerin während der Menstruationszeit ein gewisses Risiko. Eine Infektion über Menstruationsblut, das in den Mund des Partners oder der Partnerin gelangt, ist möglich. Scheidensekrete hingegen stellen bei oralem Verkehr offensichtlich kein Infektionsrisiko dar.

* Besteht für mich als Mann ein Übertragungsrisiko, wenn ich mich oral befriedigen lasse?

Es besteht für Sie als Mann in keinem Fall ein Risiko.
Falls Sie HIV-positiv sind, besteht für Ihre Partnerin oder Ihren Partner ein reales Risiko, wenn Sie in ihm/in ihr zum Höhepunkt kommen. Es ist wichtig, dass kein Sperma in den Mund Ihrer Partnerin/Ihres Partners gelangt. Der so genannte Lusttropfen vor dem Höhepunkt stellt bei oralem Verkehr offensichtlich kein Risiko dar. Vielleicht lohnt es sich, vor dem Verkehr mit der Partnerin/dem Partner ein klares Zeichen zu verabreden.

* Besteht für mich ein Übertragungsrisiko, wenn ich einen Mann oral befriedige?

Es ist wichtig, dass kein Sperma in Ihren Mund gelangt und Sie kein Sperma schlucken. Der so genannte Lusttropfen vor dem Höhepunkt stellt bei oralem Verkehr offensichtlich kein Risiko dar.
Es lohnt sich, vor dem Verkehr den Partner darauf hinzuweisen, dass er sich vor dem Höhepunkt zurückzieht oder Ihnen ein klares Zeichen gibt. Sollte er trotz allem einmal in Ihnen zum Höhepunkt kommen, spucken Sie das Sperma aus und spülen Sie den Mund einige Male mit lauwarmem Wasser. Schlucken Sie das Sperma nicht hinunter!
Auch wenn Sie HIV-positiv sind, besteht für Ihren Partner kein Übertragungsrisiko.

* Besteht für mich ein Übertragungsrisiko, wenn ich eine Frau oral befriedige?

Es besteht für Sie während der Menstruationszeit der Partnerin ein gewisses Risiko. Eine Infektion über Menstruationsblut, das in Ihren Mund gelangt, ist möglich. Scheidensekrete stellen bei oralem Verkehr offensichtlich kein Infektionsrisiko dar. Auch wenn Sie HIV-positiv sind, besteht für Ihre Partnerin kein Übertragungsrisiko."

Was wir hier zu dem Thema Ansteckungsgefahr beim Oralsex lesen, finden wir manchmal ganz schön naiv. Da sind selbsternannte "Fachleute" dabei die hier Hochrechnungen über die prozentuale Ansteckungsgefahr anstellen.
Wir können nur noch den Kopf schütteln

Ich kann euch nur zustimmen. Ich habe das auch schon in anderen Foren gelesen und beobachtet, dass immerwieder irgendeine Wahrscheinlichkeit herangezogen wird, ob eine Gefahr besteht oder nicht. Ich geb euch mal allen den Tip, sich mit einem HIV-Infizierten oder einem an HIV Erkrankten zu Unterhalten, was er von Wahrscheinlichkeitsrechnung hält. Wir reden hier immerhin nicht über einen Schnupfen, sondern über eine Krankheit, die bei glücklichem Verlauf nur das ganze Leben auf den Kopf stellt und lebenslange Medikamenteneinnahme erfordert.

Viele Grüße

Nun wollen wir die Kirche aber im Dorf lassen.
Wenn man das ganze von dieser Seite betrachtet, darf man doch garnicht mehr aus dem Haus gehen.
Da reicht doch schon eine mit Blut behaftete Türklinke, wenn man selbst eine kleine Verletzung an der Hand hat.

Natürlich sollte man die Gefahr aber auch nicht unterschätzen und den wechselnden GV schon etwas im Rahmen halten.

Mike

ich hab nie gesagt das ich Fachmann bin. ich hab mich mal auf einer konferenz über das Thema 1 woche lang auseinder gesetzt.


wenn ihr schon so penibel sein wollt dann bitte richtig. eine Prozentzahl ist die warscheinlichkeit mit der man sich ansteckt oder nicht... und nicht ob überhaupt ne gefahr besteht.
50% ansteckungsgefahr ist sehr hoch. nur hätte ich persönlich damals gedacht sie wäre höher.


Das hab ich schon und nicht nur mit einer person. eine davon wusste bei nem ons nicht das der andere infiziert war.... Sie sagt sie ist selber schuld da sie das risiko eingegangen ist ...

was mir auch klar ist das den Infizierten Wahrscheinlichkeiten nicht weiterhelfen auch wenn die ansteckungsgefahr bei dem was sie getan haben sehr gering war...
Jeder muss selber wissen wieviel risiko er eingeht ... Jeder weis das ein Risiko besteht...
und das bezieht sich für mich nicht nur auf intime sachen und AIDS.

Natürlich ist das ein ernstes Thema, dem man sachlich begegnen sollte und weder in die eine, aber auch nicht in die andere Richtung übertreiben sollte! Das schließt doch sowohl jede Form von Verharmlosung als auch übertriebene (unsachliche) Panikmache ein (im Sinne von "jede Begegnung mit Muschi und Schwanz ohne Latex ist gefährlich").
Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wo in diesem Fred Naivität herrscht oder eine Wahrscheinlichkeitsrechnung angestellt wird. Es geht hier doch um Oralsex, und in diesem Bereich gilt es m.E. einen Kompromiss zu schließen zwischen Lust und Leidenschaft auf der einen und max. Schutz auf der anderen Seite. Wo dieser Kompromiss liegt muss jeder selbst entscheiden, aber ich finde der Artikel der AIDS-Hilfe liefert da doch einen guten Anhaltspunkt!

wird in SC viel oral praktiziert???

Ja, in Swingerclubs wird sehr viel Oralverkehr praktiziert.

@***li
Sehr guter Beitrag von dir.

Mike

vielen Dank für die detailierten Aussagen. War sehr interessant zu lesen.

Irgendwie ist das Thema im zwischenmenschlichen Umgang in den Hintergrund geraten. Müssen selber zugeben, dass wir uns darüber noch bei keinem Clubbesuch Gedanken gemacht haben.

Liebe Grüße

AlbSig

Ich finde das die Möglichkeit einer Ansteckung (bei welcher Gelegenheit auch immer) von uns schnell bagatellisiert wird.
Ich denke wenn wir ehrlich mit der Möglichkeit der Ansteckung umgehen würden, dann müssen viele ihre Sexpraktiken doch etwas abwandeln.
Nur es ist halt einfacher sich einzureden: es wird bei MIR schon gut gehen.
AIDS ist nur was für "Unsaubere", ich verkehre ja schliesslich nur mit "sauberen" Menschen.....
Aber wenn wir unseren Verstand einschalten würden, dann wäre uns allen klar (hoffe ich jedenfalls) das es jeden treffen kann. Zumal mein Gegenüber ja nicht unbedingt selber wissen kann ob er (sie) infiziert ist.

ich war nur ein mal in einem (sehr teuren und gediegenen) pärchenclub und dort war viel oralverkehr zu sehen, kein einziger fall mit kondom, egal ob frau/frau, mann/frau oder frau/mann. dass dort nur pärchen verkehren ist theorie, dort waren einige männer, von deren begleiterin nach kurzer zeit nichts mehr zu sehen war und die sich entweder vor pärchen gestellt haben um zu onanieren oder um mitzumischen. anzunehmen dass sie irgendeine begleiterin mitgebracht hatten um überhaupt in den club reinzukommen. insofern kann ich nicht nachvollziehen was in einem pärchenclub gesünder sein soll. da sind genau dieselben abgefuckten typen wie in der kneipe nebenan...

Der Empfangende braucht sich beim Oralverkehr bzgl. HIV keine Sorgen zu machen. Das gilt allgemein als SaferSex-Praktik.

Aber andere Erkrankungen übertragen sich durchaus: Herpes, Syphillis (ist ja wieder im Kommen), ...

Und nicht zu vergessen, die abgefuckten Weiber von der Kneipe nebenan. Davon gibt es auch genug.

Mike

Was ich interessant finden würde, ist ne Liste, wo die verbreitetsten Sexualkrankheiten drinstehen, nebst der Chance, diese bei Oralverkehr zu übertragen- dh. die auch bereits durch Zungenküsse übertragen werden können.

Mal ehrlich: Beim Poppen denkt man ja schonmal daran, dass es Dinge wie Kondome gibt, aber wie oft denkt man beim Küssen an "Maul-und-Klauenseuche"?

Hallo,

danke für die interessanten Beiträge.

Ich persönlich ziehe daraus den Schluß, daß ich auch weiterhin bei einem nicht festen Partner auch beim OV bei Lümmeltüten bleibe.


Zu der Frage nach OV im Swingerclub:

Ja, da gibt es viel OV, weil viele Männer auf OV stehen.

Und besondere OV-Situationen:
Eine Bekannte erzählte mit von Situationen, die sie in einem Swingerclub gesehen hatte: Dabei wurde OV ohne praktiziert, bis zum Schluß, mit Schlucken, die Männer standen in Reihe und warteten ...

Wir waren einmal mit einem Pärchen in der Hundehütte eines Swingerclubs. Unsere Einstellung bei Pärchenclubs ist: Kein Oralverkehr mit anderen Paaren. Nun hatten unsere Freunde aber das Pech, ihren Oralverkehr zu nahe an den Gucklöchern der Hundehütte auszuüben und dabei von einem der Zuschauer mit seinem Sperma bespritzt zu werden. Unsere Freundin bekam die Soße ins Auge und auch sein Schwanz wurde wohl noch getroffen. Im Eifer des Gefechtes wurde alles viel zu spät bemerkt und das "fremde" Sperma schön gleichmäßig im Mund, Rachen und Schwanzbereich verteilt.
Ein Beispiel dafür, das trotz größter Vorsichtsmaßnahmen immer noch was schief laufen kann...

, ist jetzt Grimms-Märchenstunde ?
, Sperma ins Auge, merkt Frau seeehr deutlich, wenn der eigene Partner
ihr nicht gerade im gleichen Moment ins Gesicht spritzt.