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Mal was ganz anderes!

*****tes Mann
98 Beiträge
Themenersteller 
Mal was ganz anderes!
Mal eine Geschichte ohne sex dafür mit romantik, im klassischen Sinne.


„Einzelne Lichtstrahlen fallen müßig, träge durch das dichte Laubdach der Bäume die sich links und rechts des Weges positioniert haben. Eine drückend warme Luft zwischen Eiche und Kastanie, zwischen Buche und Fichte, der Wind der leise die Wipfel der höchsten Bäume streichelt bringt weder Abkühlung noch Bewegung in die Luft. Langsam schleicht er, hängenden Kopfes, über den festgetretenen braunen Waldweg, seine nackten Füße spüren Tannennadeln, das Leben kleiner Insekten die unter und über seine Füße krabbeln. Die Hände tief in die Taschen seiner Hose versteckt, die Ohren auf jedes Geräusch gerichtet das sich aus dem umliegenden Wald an ihn heran wagt. Die Augen voll Einsamkeit, voll trauer, wühlen sie den Boden auf, zieht seine Nase Rotz hinauf. Das Zwitschern der Vögel ein Klagelied, das Summen der Bienen unterstreicht sein Leid. Verlassen, alleingelassen folgt er dem Waldespfad, der Duft der Blumen, des frischen Wassers das neben ihm als Bach dahingluckert, auch der des Waldes, nein all diese erreichen ihn nicht, können sein Herz nicht erweichen, ihn nicht zwingen ein Lächeln preis zu geben. So stiehlt er sich dahin das Dorf im Rücken das nächste schon bald vor sich, zwischen ihnen gefangen, zwischen den Menschen die Schmerz bereiten und doch ist er so alleine. Gerade tritt er um eine Biege des Weges, sein Blick streift einmal über das neue, Waldstück, das unverändert neue Waldstück. Doch da vor ihm auf dem Weg ein Mensch. Er erstarrt, sein Herz setzt für eine Sekunde aus um dann ruhig- rasend seinen Betrieb wieder aufzunehmen. Ist es der Schock, hier einem anderen Menschen zu begegnet zu sein oder mehr die flammend schöne Aura deren Kreise er gestört hat? Langsam spaziert sie vor ihm her mit drei weiten Schritten könnte er bei ihr, an ihrer Seite sein, sie berühren. Schnell schüttelt er diesen Gedanken von sich. Leise summt sie ein trauriges Lied vor sich hin, leise singt sie eine Strophe, leise spielt der Wald seine Melodie dazu, leise schleicht er hinter ihr. Wo ihre bloßen Füße Boden berühren scheint es ihm, als würde Leben aus dem Boden sprießen, Blumen von wundervoller Pracht, mit zartem Duft der durch seine traurig laufende Nase dringt, sein Herz erweicht. Ihr blondes hochgestecktes Haar leuchtet, jedes Mal unschuldig engelsgleich, auf wenn sie einen Moment im Schein der Sonne ausharrt, der an manchen Stellen durch das Blätterdach bricht. Andächtig, bezaubert beobachtet er jede ihrer Bewegungen, nimmt die Formen ihres Körpers in sich auf, ihre schmalen zierlichen Schultern, den schlanken Hals, ihre dünnen Arme die bei jedem ihrer tänzelnden Schritte anmutig durch die Luft kreisen. Wie angewurzelt, gebannt von ihrer atemberaubenden Schönheit verweilt er an seiner Stelle auf der Mitte des Weges, lässt seine Augen dem jungen Engel in Menschengestalt folgen, verliebt sich in die Silhouette ihres tanzenden Körpers, in die sich bewegenden, kreisenden Hüften ihre grazielen Beine die bei ihren eleganten Sprüngen unter dem flatternden Kleid auftauchen. Er macht einige plumpe Schritte hinter ihr her, will sie nicht aus den Augen verlieren, sie nicht wie einen Traum bei Tagesanbruch streben sehen. Eine schwere Last legt sich auf ihn, schnürt ihn ein, versucht ihn zu erdrücken, er spürt wie sein Herz zu rasen beginnt und merkt dass er vergessen hat zu atmen. Er versucht sich zu beherrschen, leise einzuatmen., damit sie ihn nicht bemerkt, aber seine Lungen verraten ihn, sie fordern gierig frische Luft, die er geräuschvoll einsaugt ohne dies zu wollen. Mitten in ihrer anmutigen, lieblichen, tanzenden Bewegung hält sie inne, sie fährt in sich zusammen vor Schreck und um sich herum mit neugierigen Blicken. Er steht da in der Mitte des Weges ihm gegenüber eine zauberhafte Gestalt, ihre blauen Augen strahlen, scheinen tief wie Ozeane, ihr zartes bleiches Gesicht halb ängstlich halb neugierig lächelt ihn an. Was für ein Lächeln, ihre schmalen roten Lippen die einen Hauch von weiß zwischen sich preis geben, das dass schlanke Gesicht mit dem spitzen Kinn, die zierliche Nase und Wangen von Scham leicht gerötet, das ganze umrahmt auf beiden Seiten von zwei dünnen Strähnen ihres gelockten, blonden, Haares. Wieder versagt ihm der Atem und er muss stark husten, sein Kopf vom Luftmangel und der Scham des Entdecktwordenseins knallrot angelaufen, so steht er vor dem flügellosen Engel. Sie kichert und in seiner Brust schmilzt noch der letzte Ärger, fällt alle Trauer von seinem Herzen ab, denn dieses süsse, dünne Lachen, das kann nur glücklich machen und Wärme zu den Menschen tragen. Bald hat er wieder Luft geholt, steht da keiner Sprache mehr mächtig, jeder Sprache beraubt, beraubt von ihrer Schönheit, unter der Bluse zeichnen sich dünn die kleinen Brüste ab, doch dem wird er nicht gewahr, nur immer dieses wunderschöne Gesicht und immer noch klingt, nur für ihn, in seinen Ohren das Engelslachen. Erst nach erst nach einigen Minuten kann er sich sammeln und sprechen und dies ist was ich sprach: `Oh holdes Kind von solcher Schönheit du gezeichnet, mit solch wundervollem Lachen du gesegnet, was hab ich Zeit an andere verschwendet wenn die wahrste Schönheit hier im Walde mir begegnet.´“ An dieser Stelle nehme ich Sabine das Blatt weg sie will sich schon beschweren, aber ich sehe ihr tief, zährtlich in die Augen, ziehe sie nah an mich heran und spreche halb flüsternd mit viel Gefühl den Text zuende:„ Durch dein Lachen werden Welten geboren durch dein Weinen gehen sie verloren. Ganze Stunden könnte ich vor dir sitzen in dein Antlitz blicken und mich unendlich lange, unendlich oft, in jeder Secunde neu und unsterblich in dich verlieben, verlieben in jede feine Einzelheit die ich jetzt noch nicht zu kennen glaube.“
Meine Worte stehen im Raum, schwingen nach, ich streiche ein paar lose Haare hinter ihr Ohr, küsse sie auf die Stirn und drücke sie an mich.

Na wer hat es bis zum Ende geschafft und ist wegen magelnder sexueller Stellen nicht auf der hälfte geflüchtet? ^^
Hoffe es gab ein paar, von denen würde ich gerne mal hören was sie von der Geschichte haltet.
Bis dann
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