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Was bedeutet: Zu ihm/ihr stehen

eyes002
******ace Mann
15.953 Beiträge
Themenersteller 
Was bedeutet: Zu ihm/ihr stehen
Hallöchen....

Eines geht mir seit ein paar Tagen nicht aus dem Kopf.... und ich finde einfach keine letztendliche Definition oder ein probates Muster..... vielleicht könnt ihr mir helfen *g*

Was bedeutet für euch: Zum Partner stehen? Und welche >AUswirkungen hat das, bzw wie äußert sich das in eurer Beziehung. Für die Singles: Wie würdet ihr das leben wollen?

Ist es eher eine platonische Bezeugung, eine Innere Einstellung, eine gelebte Überzeugung und vor allem: Was muss geschehen, damit diese Einstellung aufgeweicht wird? Ich komme bei dem Begriff irgendwie nicht zu einem Punkt, also haut in die Tasten *g*


Tom
eyes002
******ace Mann
15.953 Beiträge
Themenersteller 
Wenn wir schon dabei sind
da ist noch Teil 2 der Frage.....

wie geht ihr damit um, wenn.....

• ein Arbeitskollege/kollegin
-ein Bekannter
-ein Verwandter
-euer bester Freund/Freundin

sagt: Ihr passt nicht zueinander.....

Was sagt ihr denen?

Tom
****ub Mann
1.137 Beiträge
Nettes Thema, denke ich in letzter Zeit auch viel drüber nach.

Nun, was bedeutet es hinter bzw. zu dem Partner zu stehen? Du weisst sicherlich selber, das in leichten Situationen, in den guten Tagen, es leicht ist, zu seinem Partner zu stehen. In schlechten Tagen (Krankheit, Armut, ...) sieht das oftmals anders aus.

Hinter dem Partner stehen - das bedeutet für mich, sich gegenseitig Rückendeckung geben. Alre formulierte es einmal zu einem anderen Thema (wenn jetzt mein mieses Gedächtnis nicht wäre könnte ich nen Link setzen) etwa so: Dieser eine [der Partner, Anmerkung des Schreiberlings] steht vor allen anderen, aus Loyalität. (ja, Alre, es tut mir leid, im zitieren bin ich schxxsse!) Es bedeutet weiterhin sicherlich auch, den Anderen zu kennen. Es bedeutet, dem Anderen beizustehen, Hoffnung zu geben in dunklen Zeiten.

Ein letztendlich gültige Definition? Wäre mir nicht bekannt. Es ist für mich ein Zustand, ein Gefühl... das Gefühl, vielmehr auch das Wissen: Sie steht zu mir. Es definieren? Nein, das vermag ich nicht. Wenn dieses Gefühl da ist, ist es da. Es ist eine Art innere Zuversicht, das es weitergehen wird, gemeinsam, und nicht einer alleine zurückbleibt.

Soweit meine (unsortierten) Gedanken dazu und was mir dazu eingefallen ist. Können einige andere sicherlich weit besser formulieren.
****ub Mann
1.137 Beiträge
Ach, und zum zweiten Teil: Also die Bekannten und Freunde meiner Partnerin waren immer der Überzeugung, dass das bei uns nicht passt (lag zum einen daran, das es hauptsächlich die Freunde ihres damaligen Freundes waren und wohl auch daran, das sie mich für den Teufel persönlich halten... und ganz so Unrecht haben sie da sicherlich nicht mit *fiesgrins*), während meine Freunde eigentlich auch immer "hinter uns standen". So war einer meiner besten Freunde dann auch der erste, der erfahren durfte, das wir nun zusammen sind (war sein Geburtstagsgeschenk *g*).

Wenn jemand so etwas sagt, dann würde ich ihn reden lassen. Hat eh keinen Sinn, mit jemand anderes über die Gefühle zum Partner zu diskutieren. Wird es allerdings beleidigend oder über meine Partnerin hergezogen, dann würde ich zunächst darauf hinweisen, das ich mir sowas doch verbitte. Geht es weiter kann es auch passieren, das ich den Kontakt zu diesen Personen abbreche. Ist sicherlich auch ein Stück "zum Partner stehen". Ich erinnere mich noch, wo ich (als unsere Beziehung offiziell war) zum Chef zitiert wurde und man mir erzählen wollte, das man Beziehungen am Arbeitsplatz nicht gerne sieht... bla bla... Betriebsklima... blub. Auch das ist "zum Partner stehen".

Ich finde ehrlich gesagt nicht die richtigen Worte dafür, es ist nicht wirklich greifbar. Es ist eine Gewissheit, Zuversicht, ... keine Ahnung, irgendwie so.

Hoffe, dich nun vollends verwirrt zu haben... *zwinker*
**********la_nw Paar
195 Beiträge
Zu ihm / ihr halten, in guten und in schlechten Zeiten.
wenn er/sie krank, mies drauf ist, zu nichts Lust hat, momentan nicht gut aussieht, gerade kein Geld hat, irgend etwas falsch gemacht hat,beleidigt oder dumm angemacht wird und so weiter
Gruß
H+S
Kein Klischee
In guten und schlechten Tagen.... Ein oft aufgeführtes Klischee aber es stimmt. In den schlechten Tagen zeigt sich erst die Tiefe einer Beziehung weil es da ans Eingemachte geht.
Das fordert von einem Partner teilweise sehr viel - ist aber das Barometer der echten tiefen Beziehung. In guten Tagen ist das alles kein Problem.
In unseren schlechten wirtschaftlichen Zeiten heißt das z.B. auch finanziell zusammenzuhalten, Engpässe des anderen Partners zu tragen. Im Krankheitsfall Dinge zu übernehmen - von mehr Hausarbeit, Kind(er) oder Trost zu spenden. Nur zwei Beispiele.
Das läßt sich extrem weit fassen. Dann zeigt sich ob man wirklich für den anderen da ist - wenn das auch belastend und schwierig sein kann. Das hat dann nicht nur mit Liebe, sondern mit Menschlichkeit, Freundschaft und Fürsorge zu tun. Viele Partner bringen das dann in der Situation nicht. Dann war es mehr oder weniger oberflächlich.

Was andere sagen...
Andere sind nicht in der Beziehung, nicht in der Gefühlssituation und können nur Sympathie/Antipathie äussern, nach äußeren Dingen gehen. Meinungen, die den beiden Beteiligten definitiv nicht weiterhelfen. Sowas nervt ziemlich. Wir finden auch, daß sich solche Äußerungen erübrigen und man sollte offensiv damit umgehen.

Ciao
eyes002
******ace Mann
15.953 Beiträge
Themenersteller 
hmmmmm
eine Situation aus der Live Show von Mario Barth:

Er fragt ein Paar im Publikum:
Seid ihr zusammen?
ER nickt heftig, SIE schüttelt den Kopf.... neenee, nur mein Freund...

Solche Situationen meine ich.
Oder: Mein Partner wird vom Hausmeister aus irgend einem blödsinnigen Grund angefahren und ich bin ein paar Meter hinter ihr. Raushalten oder eingreifen?
Hersub, du kennst mich n bisserl.... wes meinste? NATÜRLICH stehe ich dazwischen! Das ist für mich keine Frage....
Selbst wenn mein Partner einen Fehler gemacht hätte, ich würde es trotzdem tun. ALles weitere wird unter 4 Augen geklärt. Führungskräfe-Lehrgang, Erste Stunde.

Oder.... bei einem, was weiß ich, Klassentreffen werde ich gefragt, ob ich in einer Beziehung lebe. Natürlich, ist immer die Antwort. IMMER....

Aber wie geht ihr damit um, wenn euer Partner, so nachvollziehbar die EInstellung des Partners ist, diese Einstellung nicht mitträgt? Was, wenn man sich heiß und innig liebt, aber aus irgendwelchen Gründen ( Autarkie, Eigenständigkeit, Ego, etc) die Gemeinsamkeit und Zugehörigkeit nicht nach außen transportiert wird oder werden kann?

Mir persönlich ist es enorm wichtig, das jeder weiß, dass ich eine Gefährtin habe, allein schon um Zwischenmenschliche Probleme im Vorfeld zu eliminieren.

Bin ich jetzt verpeilt oder n Dinosaurier? Passt meine Einstellung noch in die Zeit und sollte ich dran arbeiten oder was?

Die Verwirrung wächst, tze

Tom
****ub Mann
1.137 Beiträge
Ob deine Einstellung in diese Zeit passt kann ich nicht beurteilen, da ich mir mit meinen Ansichten auch oft vorkomme wie ein Dinosaurier. Ich denke, so falsch liegst du nicht und ich finde es gut, das du den Begriff "Gefährtin" gewählt hast. Auch ich bevorzuge dieses Wort, meist allerdings als "Lebensgefährtin" verklausuliert. Er ist für mich "tiefer" als nur Freundin oder Partnerin.

Ob man es nach aussen tragen muss... bewusst sicherlich nicht. Ich denke, wenn man zueinander steht, dann merken das andere auch. Wichtig ist ja nicht, wie man als Paar anderen erscheint, sondern wie man sich im Inneren als Paar selber sieht. Wie du schon sagtest: Eben dieses unter 4 Augen - was da draussen ist, ist eine Sache - wichtig ist das, wie man innerhalb der Beziehung zu sich steht.

Du wirst sicherlich nie zwischenmenschliche Probleme gänzlich verhindern können, irgendwer wird immer einen Grund finden, euch nicht als "zusammenpassend" einzustufen, und sei es nur blosser Neid, weil seine Frau mal wieder 10 Kilo zugenommen hat, ständig launisch ist, sie ihn nicht ranlässt oder was auch immer. Warum ist dir diese Meinung, diese Sicht anderer, so wichtig? Solange deine Partnerin dieselbe Ansicht vertritt wie du und das mitträgt, ist doch alles in Ordnung, oder irre ICH nun?

HerSub, verwirrt...

Ach, und wenn der Partner es nicht mitträgt, im Inneren wie im Äusseren, sei es aus Ego oder was auch immer für Gründen: Dann besteht durchaus Klärungsbedarf... weil es schon ein Zeichen ist, das etwas wesentliches (zumindest ist es das für mich) aus dem Fundament der Beziehung bröckelt. Klar, Alltag lässt einen gerne mal das zum Partner stehen vergessen - da muss man gegenlenken. Eine Beziehung ist immer auch Arbeit - aber nicht du am Partner, sondern du an dir selber und an der Beziehung, sowie der Partner an sich und an der Beziehung.

Wie gesagt, das irgendwie alles zu definieren... nicht leicht.
Außenwirkung ?
Ah ja.

Du müsstest schon jemanden finden, der das was Du nach außen trägt genauso wie Du nach außen trägt. Schwiiiierig. Das ist reine Außenwirkung.
Es wäre wichtiger wenn Du das selbst für DICH spürst und erkennen kannst. Theoretisch gut aber Du wirst es erst erfahren wenn das dann auch greifen muß.
Lass gelten, das jeder das anders äußert oder zeigt. Nur spüren mußt Du es für Dich.
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Hm...

zum Partner stehen... einfach mal nach Worten ein wenig aufgedröselt:

Es ist das Gegenteil von "sich vom Partner abwenden(~vom Partner weggehen)".
Es ist "dem Partner zur Seite stehen" ähnlich.

Bildlich übersetzt sind es zwei Personen, die beieinander stehen, womit wir auch gleich beim "dem Partner beistehen" sind.

Aber jetzt mal im ganzen Satz *cool* Für mich bedeutet es, mich zunächst mal rückhaltlos zu meiner Partnerin zu bekennen. Es als Tatsache zu behandeln, das wir ein Paar sind. Und in gleich welcher Form von schwierigen Zeiten mich nicht abzuwenden, auch wenn sie etwas ausgefressen haben sollte. Ganz gleich welche Differenzen wir beide "intern" haben sollten - gegenüber dem "Rest der Welt" trete ich für sie ein und umgekehrt, und lasse sie nicht hängen(weils ja einfach ist) wenn mal eine Zeit kommt, in der man sich durchbeissen muß.
Es bedeutet nicht keine andere Meinung zu haben und die gegenüber ihr, auch vor anderen zu vertreten. Aber nur sachbezogen, niemals persönlich.

Und bzgl. Teil 2 - ist eine Meinungsäußerung, und jeder soll seine Meinung haben. Ob sie richtig ist oder nicht, wird sich von selbst zeigen. "Zur Kenntnis genommen, keine weitere Äußerung nötig, danke!" *zwinker*

Darki
Hallo Ghostface
ich schon wieder
bleib bloß so, wie du bist.Der Grundstein für eine gute Beziehung ist das zum anderen stehen. Die nach außen getragene innere Liebe die man für seinen Partner empfindet. Wenn das nicht da,stimmt mit der Liebe etwas nicht.Ich mußte dieses in einem langen,schmerzhaften Prozeß erkennen.
Wenn der Partner nicht zu einem steht, liebt er zuwenig oder garnicht,er stellt sich selber in allem an erster Stelle, man kann sich bei ihm eigentlich nur noch auf eins verlassen,das man verlassen ist.
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Ayay, schon wieder so viele Beiträge.

Aber wie geht ihr damit um, wenn euer Partner, so nachvollziehbar die EInstellung des Partners ist, diese Einstellung nicht mitträgt? Was, wenn man sich heiß und innig liebt, aber aus irgendwelchen Gründen ( Autarkie, Eigenständigkeit, Ego, etc) die Gemeinsamkeit und Zugehörigkeit nicht nach außen transportiert wird oder werden kann?

Hm, mir fällt da jetzt ehrlich gesagt nichts nachvollziehbares ein...
Warum sollte ich gegenüber anderen(=nach außen) verneinen, mit jemandem zusammen zu sein? Schäme ich mich für die Person? Befürchte ich Nachteile ("weg vom Markt")? Und Eigenständigkeit... weshalb würde ich da etwas verlieren *roll* *frage*

Schlicht gesagt, wenn die zweite Person das nicht mitträgt, ist es auch nicht sonderlich tragfähig, denke ich. *zwinker*

Bekenne mich übrigens gerne als Dinosaurier.

Darkosaurier
eyes002
******ace Mann
15.953 Beiträge
Themenersteller 
Bekennen! Geil
Das war eines der Worte, die ich suchte, danke *g*

Das Bekennen zum Partner, zum Gefährten... Hersub, ich habe seinerzeit sehr lange nach einem begriff gesucht, den ich ohne Einschränkungen akzeptieren kann. Und das Wort "Gefährtin" kommt dem sehr nahe *g*

Für mich bedeutet: Bekennen zum Partner: Selbst wenn mein Vater sagen würde: "Die passt ja gar nicht zu dir", egal ob er nun meine Ex noch im Kopf hat oder vielleicht unsicher ist, wurscht, meine Antwort wäre: Wir lieben uns! Komm damit klar oder lass es

Ist es vielleicht zuviel verlangt, dass ich insgeheim das gleiche Verhalten von meiner Gefährtin/meinem Gefährten erwarte? Erwarte? Ja, das würde ich erwarten....

Tom


PS.: Hersub, wir gründen einen Dino-Club *lol*

PS2: Wäre schön, wenn ihr beim nächsten Stammtisch da sein könntet *g* Zeit wirds ja mal....
ich denke, man sollte immer zum partner stehen, egal was passiert. auch wenn mal nicht alles so schön ist, wie man es gern hätte.
wie heißt es so schön ? " in guten wie auch in schlechten zeiten " *ggg*
****ub Mann
1.137 Beiträge
Bekennen trifft es sehr gut, ja. Gegen jeden Widerstand, auch das, natürlich. Dabei spielt es auch keine Rolle, woher der Widerstand kommt. Wichtig ist, das man sich als Paar in die Augen schauen kann, nicht? Und müsste ich meine Partnerin, meine Gefährtin, meine Gefühle für sie, vor wem auch immer verleugnen - wäre sie dann das noch? Wäre sie aus meiner Einstellung heraus meine Gefährtin, wenn ich sie verleugnen würde? Ich glaube, mit dem Wissen möchte ich nicht in den Spiegel gucken.

Erwartungen. Nun, wie gesagt denke ich, ist dieses Bekennen auch eine Art Fundament für die Beziehung. Von daher - ja, auch ich erwarte das in gleicher Weise von meiner Gefährtin, wie ich es auch von mir erwarte. Ein wichtiger Aspekt: Viele erwarten, was sie selbst nicht zu geben vermögen. Kann ich meiner Partnerin dieses Gefühl nicht geben, bekenne ich mich nicht zu ihr - wie sollte sie mir dieses Gefühl geben können, wie sich zu mir bekennen?

Tja, der Stammtisch... hoffe, bei sovielen Dinosauriern geht da dann nicht irgendwas zu Bruch... *zwinker*
**********ind21 Frau
71 Beiträge
Bin ich jetzt verpeilt oder n Dinosaurier? Passt meine Einstellung noch in die Zeit und sollte ich dran arbeiten oder was?


Dann bin ich auch gerne Dinosaurier...

Für mich ist es ein tiefes Gefühl von Verbundenheit, wenn ich merke, dass das Füreinander-Einstehen da ist - gegenseitig! Und es nach außen zu geben, verstärkt das.

Genau wie bei Gefühlen: Es ist eine Sache, es zu fühlen, z.B. wenn man jemanden liebt. Es ist eine andere Sache, es auch zu sagen, der Welt zu zeigen und sich entsprechend zu verhalten. Das ist einfach größer.

Und ich kann nicht in den Kopf oder in die Gefühle eines anderen Menschen reinschauen. Sagen kann man viel. Wenn sich jermand nicht zu einer Beziehung bekennen möchte - welchen Stellenwert hat sie dann wirklich für ihn/sie? Da bleibt das Gefühl nicht aus, es will sich jemand ein Hintertürchen aufhalten...
Hallo Ghostface und ein Hallo an den Rest hier...
... So, dann tippsel ich hier mal meine eigene Erkenntnis über mich hier rein. Vielleicht hilft es dir (euch) ja weiter. *ggg*

Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass ich mich aus meiner Vergangenheit heraus mit Selbstzweifeln und Misstrauen plage. Das ich Angst habe, das mein Partner eben nicht hinter mir steht. Ich hatte Angst das Erlebte und den Schmerz wieder zu erleben.

Der Beziehung zwischen meinem Freund und mir, war ich absolut nicht sicher. Er hat nie viel geredet... Aber er tut es einfach. Er ist einfach ganz "normal" da.

Es ist noch immer ein Lernprozess. Für mich ist zu begreifen, er ist wirklich da. *ggg* Mit seiner Eigenständigkeit, mit seinem Ego und mit seiner Lebensgewohnheit... Er ist trotzdem da.

Egal wie es mir geht, egal wie ich ausschaue. Er nimmt Anteil und Rücksicht, wenn es mir nicht gut geht. Er zeigt Verständniss und ist da. Er steht zu mir... in seiner Art so wie er ist. Es sind meine Ängste, die mich aus meiner Vergangenheit immer wieder einholen. Aber es ist an mir zu erkennen und daran zu arbeiten. Zu erkennen, er ist jemand anderes und ich verletze ihn damit vielleicht?... Auch wenn er das Gegenteil behauptet. *ggg*

Umgekehrt war und ist es für mich auch selbstverständlich für ihn da zu sein. Als es ihm nicht gut ging, da war und bin ich für ihn da. Auch er musste lernen das ich da bin. Das Geld für mich nicht alles ist, musste er erst begreifen... Wichtiger ist doch Gesundheit und Zeit für einander haben. Das war für ihn ein Lernprozess. Allein das da sein, ich für ihn und er für mich ...
Dieses Wissen gibt mir sehr viel Kraft.

Und wenn ich seine Liebe zu mir in seinem Verhalten erkenne, wenn ich sehe wie er mit mir umgeht, dann wird mit sehr warm ums Herz und ich bin froh das er für mich da ist.

Aus diesen vielen Dingen heraus erkenne ich, dass er voll und ganz hinter mir steht. Ich erkenne es, wenn ich Fehler mache, nicht perfekt und ungerecht bin. Er nimmt mich und lässt mich so sein wie ich bin... und umgekehrt auch.

Er ist nicht perfekt, kein Modeltyp mit 6pack Bauch... er ist einfach nur ein Mensch wie ich. Wir haben beide Ecken und Kanten... aber genau das muss man akzeptieren.

Außerdem, wenn er sich ändern würde, dann wäre er doch nicht mehr der Mensch in dem ich mich so verliebt hatte. Er soll so bleiben wie er ist... Sicher ändern wir uns... Wir bleiben nie wie wir sind. Wir werden reifer und ich hoffe doch auch ruhiger. Aber ich hoffe, dass ich mich mit ihm verändere und mit ihm auf einer Ebene bleibe.

Gine heute sehr glücklich ist... denn diese Erkenntnis ist noch gar nicht so lang her. *zwinker*
*******pawn Mann
82 Beiträge
Seh´s genau so...
wie HerSub und Du Ghost, ob wir nun Dinos sind mit unserer Meinung, mag sein !!! Dann bin ich halt nen Dino, mir doch egal...

Aber für mich hat das einen sehr hohen Stellenwert in meiner Beziehung, denn darauf ist unsere Beziehung aufgebaut wir stehen zu einander, immer egal was passiert, deshalb vertrauen wir uns ja so.

Und das ist eines der besten Fundamente für eine sehr sehr lange und glückliche Beziehung, meiner Meinung nach !!!

Was Andere über uns denken is mir auf Deutsch gesagt scheixx egal, denn es ist nur ihre Meinung ! *fiesgrins*

Sie können unsere Partneschaft leider nur Objektiv sehen, die Qualitäten meiner Beziehung kann nur ich und mein Partner wirklich erkennen.

Und ich kann wohl sagen, das 11 Jahre Beziehung ja wohl für sich sprechen und das wir alles richtig gemacht haben, denn wir sind immer noch zusammen, gerade weil wir zu einander stehen und jede Krise zusammen meistern !!!

Ob wir mit unserer Einstellung in die Zeit passen mh, für viele vielleicht nicht aber ich denke das diese Einstellung grade zur heutigen Zeit passt !!!

Denn wie schnell werden heut zu Tage Beziehungen beendet weil man sie halt auf falschen Fundamenten und Lügen aufgebaut hat und sie jetzt einfach zu unbquem geworden sind und man nicht mehr Glücklich ist !

Ehrlich Wert am längsten, ich bin es meiner Gefährtin und mir einfach schuldig zu ihr zu stehen, denn ich liebe sie von ganzen Herzen !!!

Also mach Dir keinen Kopf es ist der richtige Weg, ganz sicher !!!

MfG.:SPAWN:. *fiesgrins*
Dinosaurier? Blödsinn!
Mir persönlich ist es enorm wichtig, das jeder weiß, dass ich eine Gefährtin habe, allein schon um Zwischenmenschliche Probleme im Vorfeld zu eliminieren. Passt meine Einstellung noch in die Zeit und sollte ich dran arbeiten oder was?

Ich muss hierüber den Kopf schütteln, Tom - ich hätte Dich für klüger gehalten. Natürlich ist es - immer noch - zeitgemäß, die Verbundenheit zu seinem Partner nach außen hin deutlich zu signalisieren.

Menschen sind nun einmal durch die Evolution nicht darauf angelegt, als Einzelgänger zu existieren, sondern sie folgen einem inneren Streben, die Nähe anderer Menschen zu suchen und dauerhafte Bindungen einzugehen. - Die Vorteile für die Spezies und für das Individuum brauche ich nicht aufzuführen - ich denke, jeder kann sich dies mit ein wenig Fantasie vorstellen.

Ich spreche hier von der Dauerhaftigkeit - Trennungen, häufige Partnerwechsel oder schlecht funktionierende Beziehungen kennen wir als Symptom "der heutigen Zeit".

Vielleicht resultiert hieraus der Irrtum, dass es nicht mehr zeitgemäß sein könnte, zu seinem Partner zu stehen, die Bindung zu ihm/ihr zu vertiefen und zu festigen. Es ist ein Irrtum, auch wenn es uns so vorkommt, dass immer mehr Menschen in ihren Denk-, Gefühls- und Verhaltensmustern Bindungen verneinen und unmöglich machen.

Fehlende Bindung ist das Symptom einer Fehlentwicklung, unter der die Menschen leiden. Eine sichere Bindung ist das Gesunde.

Die wesentlichen Elemente einer sicheren Bindung sind:

• Leidenschaft: umfasst Euphorie, sexuelle Begierde, physische Attraktion und starke positive Gefühle.

• Intimität: enthält Offenheit, sich frei fühlen, über alles sprechen können, Verstehen, Geduld, Verzeihen, Gegenseitigkeit, Verantwortung, Ehrlichkeit, Vertrauen, Respekt und Unterstützung.

• Bindung: der andere wird den eigenen Interessen vorangestellt, er wird von mir gebraucht und geschützt, Loyalität

Diese Aspekte müssen von beiden Partnern gelebt werden. Um dies zu realisieren gehört, wie HerSub schon ausführte, ein gehöriges Maß an Selbstreflektion und Einfühlungsvermögen, sonst kann ein Ungleichgewicht entstehen, das z.B. die Opferbereitschaft und Loyalität "um jeden Preis" zu einer Negierung von Gegenseitigkeit und dem Freiheitsgefühl führt.

Viele Grüße
Angelika
*******iele Paar
11.990 Beiträge
Also Ghostface...
ich versuche es auch mal in Worte zu fassen.

Bei deinen Themen komme ich mir immer vor wie bei einer Philosophie-Vorlesung an der Uni. Deine Fragen purzeln dann den ganzen Tag in meinem Kopf herum. Ich versuche Antworten zu finden, lese die Beiträge der anderen, die schneller als ich zu einer Lösung gekommen sind und studiere weiter. Ich will mal meinen Kopf leeren, damit ich nachher ruhig schlafen gehen kann.

Zum Partner stehen ist für mich die Grundlage für eine Beziehung. Fehlt mir diese Einstellung, kann ich gar keine Beziehung eingehen, bzw. sie exisitert dann gar nicht. Diese Grundeinstellung ist eine Lebenshaltung, sie gilt auch für meine Freunde.

Mein Mann und ich bilden ein Team. Ich bin loyal zu ihm. Wir meistern das Leben gemeinsam. Jeder steht für den anderen ein. Wir bilden eine Einheit, die wie ein Fels in der Brandung steht. Unsere Umgebung darf uns nichts anhaben können. Wenn Aussenstehende an unserem Fels rütteln, so stark, das er zu bröckeln beginnt, zerbricht auch die Einheit und somit die Beziehung.

Faust (die weibliche)

jetzt werde ich bestimmt besser schlafen können *zwinker*
Zu meinem Partner zu stehen bedeutet für mich auch die Dinge an ihm zu verteidigen die andere nicht nachvollziehen können. Das zu aktzeptieren was mich vielleicht stört, anzuerkennen das da ein Mensch ist der nicht ganz genauso denkt wie ich.

Es heißt mit ihm gemeinsam einen Weg zu gehen den wir uns zusammen ausgesucht haben auch wenn es da manchmal recht stürmisch und unangenehm zugehen kann.

Es kann sogar bedeuten Dinge und Sichtweisen zu aktzeptieren die man selber nicht so ganz nachvollziehen kann.

Mich interessiert wenig was andere von meiner Beziehung halten. Da ich es gewohnt bin mir sagen zu lassen das es niemals gut gehen wird halte ich mich an das was ich in mir empfinde. Niemand muß meinen Partner gutheißen. Wichtig ist das ich ihn als gut für mich empfinde. Und das verteidige ich gegen alle Widrigkeiten und gegen jedes Argument.

Zu einem Menschen zu stehen den ich meinen Partner nenne gehört auch das Annehmen der nicht so angenehmen Dinge und der nicht so guten Zeiten.

Egal was mein Partner auch immer macht und das von anderen als vielleicht schlecht empfunden wird, ich werde es immer verteidigen. Ob ich es selbst als schlecht empfinde kläre ich alleine mit ihm ab.

Ich halte es für unglaublich wichtig einem Partner immer das Gefühl zu vermitteln das er für mich immer liebenswert sein wird, ganz gleich was auch immer passiert. Und das er sich immer darauf verlassen kann das ich ihn nicht alleine lasse wenn er mich braucht. Das können Belanglosigkeiten oder auch schwerwiegende Dinge sein.


LG
Dann bin ich auch gerne ein Dino !!!!!
Hallo an alle ,

ich persönlich finde es wunderschön zu lesen wieviele hier

voll und ganz zu ihren Partner stehen , egal wie und was

der andere getan hat . So etwas wie z.b.Leiser_Traum
________________________________________________________
Egal was mein Partner auch immer macht und das von anderen als vielleicht schlecht empfunden wird, ich werde es immer verteidigen. Ob ich es selbst als schlecht empfinde kläre ich alleine mit ihm ab.
__________________________________________________________
Diese Worte habe ich hier jetzt von so einigen gelesen und bin beruhigt
das ich nicht so alleine mit meinem Denken und handeln da stehe.
Auch ich mußte schon die erfahrung machen das man nicht ganz hinter mir
stand . Auch wenn ich zu dieser Situation selber etwas zu getan habe , so schmerzt es doch sehr , das der Partner dann nicht voll hinter mir gestanden hat . Ich für meinen teil kann da nur allen hier zustimmen und auch ich würde voll und ganz hinter meinem Partner stehen , egal was auch
immer da passiert ist...Wie einige hier schon geschrieben haben , Reden kann man dann zuhause unter vier Augen...

lg Bea
@youwillfindme
Besser und treffender wie du , hätte man es nicht
ausdrücken können .

*ggg* Bea
Hallo,
zueinander stehen bedeutet für mich das der Partner für mich da ist in guten und in schlechten Zeiten leider stand mein Partner nicht zu mir er hat so getan als wenn er Single wär in seinem Freundeskreis und als ich arbeitslos geworden bin kamen nur die Vorwürfe.

lg
jenni
Zum Partner stehen bedeutet für mich ihn zu stützen, zu unterstützen und zu ihr zu stehen, egal welche Entscheidungen sie trifft. Dabei würde ich ihr auch immer mit Rat und Tat beiseite stehen un d ihr auch meine Ansichten vermitteln sowie sie gegenüber dritten Personen verteidigen falls es notwendig werden sollte.
Wenn Freunde/Kollegen ihre Ansichten äussern sollten, daß wir nicht zusammen passen sollten, werde ich versuchen sie vom Gegenteil zu überzeugen und ihnen erklären wie gut ich mich mit ihr fühle.
So in etwa würde es sein, wenn ich wieder verliebt und eine Beziehung führen würde.
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