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Brustkrebs – und trotzdem Frau! Wie geht MANN damit um?

Brustkrebs – und trotzdem Frau! Wie geht MANN damit um?
Fast jede neunte Frau erkrankt an Brustkrebs.

In meiner Funktion als Redaktionsmanager, im Bereich Gesundheit und Lifestyle, habe ich es oft mit Frauen zu tun, die an Brustkrebs erkranken.
Ihre immer wieder geschilderten Probleme mit Sex, in einer bestehenden Partnerschaft oder in einer neuen, geben Anlass zu meinen Fragen hier, speziell an die Männer.
(Aber natürlich sind auch Meinungen von Frauen willkommen...)

Mich würden Eure Erfahrungen interessieren, aber natürlich auch Eure Einstellungen und Vorstellungen, wenn (noch) keine Erfahrungen gemacht wurden.

Last uns davon ausgehen, die Frau HAT Lust auf Sex und ist aufgeschlossen.
Ihr wurde eine Brust vollständig amputiert, die Zweite ist O.K.
Es gibt natürlich Unterschiede, ob MANN die Frau schon „vorher“ kannte oder erst neu kennen lernt. Das ist klar.
Es interessieren mich beide Varianten. Also:

a) Wäre es für Euch ein Grund, einer neuen Bekanntschaft auszuweichen oder eine Bestehende abzubrechen?

b) „Ekelt“ Ihr (Männer) Euch vor dem Anblick? Vor der Berührung?

c) Manche Frauen möchten keine Rekonstruktion der Brust. Würdet Ihr trotzdem dazu drängen?

d) Kann die beschädigte „Hülle“ einer Frau, ein derart großes „Hindernis“ für Euch darstellen, dass Ihr keinen Sex mit Ihr haben könnt?


Bin gespannt auf Eure Beiträge hier.
mal ein anderes thema...
die männer halten sich hier anscheinend noch zurück,
bin gespannt, ob sich noch einer traut.
mich würde auch interessieren wie die zu diesem Thema stehen.
eine freundin von mir hat auch brustkrebs gehabt und ihr freund hat sich sooooofort aus dem staub gemacht..
fand ich nich so gut, wie das ablief...
Vier Fragen...
...und genauso oft ein ganz energisches "Nein" als Antwort.

Ich hätte mit allen Szenarien keine Probleme. Probleme hätte ich nur mit den Einstellungen von Männern, die sich aus diesem "Grund" aus dem Staub machen.

Wenn es meine Frau betreffen sollte, so würde ich alles, aber wirklich alles, dafür tun um sie in dieser schweren Zeit zu unterstützen.
Und sollte sie dann nur noch eine Brust haben....wo liegt das Problem?
In allererster Linie wäre ich doch froh, dass es so "gut" ausgegangen ist, denn wieviele Frauen hatten und haben nicht so viel Glück diese Krankheit zu überleben.

Zu einer Rekonstruktion der verlorenen Brust würde ich sie auch nie drängen, ich würde sie auch nie darauf ansprechen. Auch würde ich mich nicht vor ihr ekeln. Ich hätte mit absoluter Sicherheit genauso schönen und intensiven Sex mit ihr wie vor der Erkrankung.
Denn eins ist nun mal sicher: Ob nur mit einer Brust, oder sogar ganz ohne Brüste, ohne Arme oder Beine, Querschnittsgelähmt oder mit "was weiß ich was"...sie wäre deswegen doch kein anderer Mensch. Sie wäre doch noch immer der Mensch in den ich mich verliebt habe.

Das alles klingt vielleicht etwas kitschig oder sogar altmodisch...es ist, bzw. wäre aber einfach so.

LG

Klaus
Hä wie ???
Also Frau ist Frau bleibt Frau.

Egal ob mit großen, kleinen, festen, weichen, hängenden, ungleich großen oder amputierten Brüsten.

Klar mag ich die Frau als Frau mit all den leckeren attributen.
Die sind im Grunde immer Beiwerk. Mir geht es um den Mensch an meiner Seite, in meiner Nähe.

Wenn die Gute Pech hat und eine derartige Herausforderung einfängt bleibt sie der selbe Mensch den ich körperlich begehre.

Die laufende Veränderung eines Menschen gehört nun mal zum Leben, wer meint davor die Augen verschliessen, oder sich wehren zu müssen, zahlt einen entsprechenden Preis.

Auf mich wirken Menschen die versuchen irgendeinen Punkt in ihrem Leben, ihrer Entwicklung festzuhalten partiell tot, lebende Anachronismen, immer auch etwas makaber.

Also die Diagnose Brustkrebs ist richtig grausam weil die Aussichten auf Heilung sehr bescheiden sind.

Ein Grund mehr den Tag zusammen zu nutzen - auch körperlich.
Frau ist und bleibt für mich Frau
In der Familie meiner Freundin sind bisher alle Frauen im Alter an Brustkrebs erkrankt. Teilweise guter Verlauf (Brüste mussten nicht amputiert werden) teilweise schlechter Verlauf (Abnahme der Brüste).

Nun will sie sich auch untersuchen lassen auf Brustkrebs, was ich auch voll unterstütze, denn besser man erkennt es früh, damit man ihn behandeln kann.

Ich würde auch wenn sie Brustkrebs bekommen würde und auch wenn ihr dafür die Brüste amputiert werden müssten, immer noch mit meiner Freundin zusammen bleiben, da das Äußere zwar zählt, aber die Inneren Werte einer Frau wirklich das sind, was ich liebe.

Also wieso sollte man eine Frau nicht mehr als Frau sehen, nur weil sie Brustkrebs hat oder hatte?
alles blödsinn...
wenn aus solch einem grund eine langjährige beziehung oder ehe scheitern sollte.
wenn ich meinen partner liebe, dann "liebe" ich auch seine leiden und seine "unzulänglichkeiten". wenn nun einmal solche eingriffe erforderlich sind, dann muss und will ich als mann und partner damit leben.
es ist schon schlimm genug für die frau ein solches schicksal zu erleben und damit weiterleben zu müssen.
sex, befriedigung und partnerschaft hängt doch nicht am busen, sondern an der person und persönlichkeit. zufriedenheit und befriedigung sind doch nicht nur körperlicher natur, sondern auch geistiger.
im übrigen sollten sich männer bei dieser diskusion mal selber anschauen.
ab einem gewissen alter quillt auch bei ihnen der bauch, und so ansehlich wie viele meinen sind sie dann auch nicht mehr. bei einigen muss der schniedel schon unter der bauchfallte gesucht werden.
würde mich mal interessieren wie die dann reagieren würden wenn ihre partnerin oder frau aufwiedersehen sagen würde.
also mädels, kopf hoch, und selbstbewusst frau sein!!!!
Optik verändert nicht die Gefühle...
Hallo zusammen,
ich habe dies schon ein paar mal mit meiner Frau durchgesprochen. Sie hat richtig schöne große Brüste und ich stehe auch voll drauf, die Brüste zu verwöhnen.
Nun kam schon mal der Spruch du liebst nur meine Brüste, das ist Quatsch!
Wenn mann seine Frau liebt, heisst das das durch eine Teil- oder ganzabnahme der Brust der Mensch sich zwar verändert aber doch nicht das was mann Liebt die Frau an sich.

Andersrum was ist den wenn der eine 20 Kilo zunimmt wird er/sie dann nicht mehr geliebt oder attraktiv gefunden ?
Gruß
Micmoon
re
was mich zu dem thema interessieren würde: warum sind frauen gegen eine rekonstruktion der brust bzw. brüste?

ich glaube auch, dass sich eine frau, die eine oder beide brüste abnehmen hat müssen, sich nach einer rekonstruktion sicher besser fühlt, als wenn sie so weiter lebt.
@fanny_hill
hallo fanny_hill,
es gibt halt frauen die sowas künstliches nicht wollen. auch spielt sicherlich eine portion angst mit.
aber das muss frau für sich selbst entscheiden. ich als mann würde und muss mich da raus halten!
trotzdem frau
auch wenn eine frau krebs hat bleibt sie eine frau. der mann sollte sie dann auch mehr unterstützen und helfen. ihr zeigen das man sie nicht nur auf den busen beschränkt, sondern den menschen mag.
@jeustick
naja, ich glaub, ich würde das sofort rekonstruieren lassen, soweit es möglich wäre.
und vor was haben die angst?
also ich meine, wenn die eh schon eine operation hatten und dadurch die brust abnhemen mussten, dann kann ja eine rekonstruktion nur noch was besser machen oder?
*****_er Mann
71 Beiträge
hmm also wenn der GEMEINSAME Schock überwunden wäre:

Ich liebe die Brüste meiner frau unsagbar, aber nicht annähernd so wie ich sie liebe ..und ob mit 2, 1 oder 0, sie wäre immer meine Frau, und zwar GENAUSO WIE ICH SIE IMMER GELEIBT HABE

Ob da eine fehlt oder nicht würde mir am Arsch vorbei gehen, aber ich glaube auch sie hätte logischer Weise ein viel größeres Problem damit als ich, und ich weiß nicht ob sie mir glaube würde das es mir nichts ausmacht.
Am Anfang dachte sie ich würde nur ihre Brust lieben, das ist zwar längst vorbei, aber in so einem falll wüßte ich nicht wie sie reagiert.

*klopfaufHolz
Respekt...
... Eure Beiträge und Ansichten können betroffenen Frauen Mut machen!
Und ich hoffe, dass Frauen mit schlechten partnerschaftlichen Erfahrungen,
Männer wie Euch treffen :))


Warum es Frauen gibt die keine Rekonstruktion der Brust möchten?
Weil die Methoden nicht frei von Risiken sind!

Das Ziel der Brustrekonstruktion ist der Ersatz des verloren gegangenen Gewebes und die Wiederherstellung der Körpersymmetrie zwischen der verbliebenen und der neu aufgebauten Brust. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die fehlende Haut ausgeglichen, die Brustkontur wiederhergestellt, Brustwarze und Warzenhof neu gebildet und in der Regel an die verbliebene Brust angeglichen werden.

Z.B. Implantate: Prinzipiell führt jedes eingesetzte Implantat zu einer Fremdkörperreaktion – es bildet sich eine Kapsel um das Implantat. Das ist normal und unbedenklich. Diese Kapsel kann aber auch verdicken, schrumpfen oder zu schmerzhaften Entzündungsreaktionen führen. Da ein Implantat altert und sich abnützt, müssen speziell jüngere Frauen mit ein bis mehreren Implantatwechseln rechnen. Außerdem lässt das eigene Bindegewebe an der verbliebenen Brust im Laufe der Zeit nach. Dadurch entsteht eine Asymmetrie, die erst durch den Wechsel der Silikonprothese beseitigt werden kann.

Bei den Brustrekonstruktionen aus Eigengewebe treten keine Gewebsreaktionen auf und die Frauen empfinden ihre neue Brust als natürlich. Es bestehen aber die allgemein üblichen Operationsrisiken, wie Nachblutung, Wundheilungsstörungen, Narbenproblemen, Taubheit im Schnittbereich und Wetterfühligkeit. Hinzu kommen beim Wiederaufbau mit Eigengewebe spezielle Risiken der Mikrochirurgie wie Durchblutungsstörungen im Lappen bis hin zum nicht mehr korrigierbaren Durchblutungsstopp, was zum Absterben des verlagerten Gewebes führt.
Dazu kommt, dass um ein zufrieden stellendes Operationsergebnis zu erzielen, nach dem Wiederaufbau meist die Korrektur der verbliebenen Brust nötig ist! Also nach ca. 6 Wochen noch eine OP.


Wenn man jetzt den vorausgegangenen Leidensweg bedenkt, oft mit Bestrahlung, Chemotherapie und, und, und... ist es nachvollziehbar, dass es Frauen gibt, die auf eine Rekonstruktion verzichten wollen.
@syriana
super analyse,
ich glaube das diese aufzählung des "doings" viel mehr aussagt als alles andere.
ich bleibe dabei, wenn frau den krebs besiegt hat, dann muss nicht auch noch diese ganze brumborium mit den aufgezählten unsicherheiten hinzu kommen!!!!!
*ja*
*****_er Mann
71 Beiträge
ZITAT syriana
... Eure Beiträge und Ansichten können betroffenen Frauen Mut machen!
Und ich hoffe, dass Frauen mit schlechten partnerschaftlichen Erfahrungen,
Männer wie Euch treffen )


Tja viele von uns sind doch nicht so schlecht wie ihr ruf *lol*
Profilbild
******ies Mann
5.483 Beiträge
Mein Vater hat es erlebt ...
Seine 2. Frau (nach der Scheidung meiner Eltern)
hat Brustkrebs gekriegt - eine Brust musste dann
abgenommen werden.
Ob damals (ca. 1965) eine Rekonstruktion so wie
heute möglich gewesen wäre, bezweifle ich etwas.
Es wurde nichts gemacht - sie hatte eine Plastik-
Brust, die sie in ihrem BH verstaute ... so dass es
niemand sehen konnte, der es nicht wusste.

Mein Vater blieb bei dieser Frau bis zu seinem Tod
1984 - obwohl diese 2. Ehe zum Ende hin auch
nicht wirklich glücklich war - er war konsequent.

Ich würde es auch nicht anders halten, warum auch.
Ich könnte wohl morgens nicht mehr in den Spiegel
schauen, wenn ich mich deswegen "abseilen" würde.
*****ert Mann
88 Beiträge
Warum denn nicht?
Frau bleibt Frau. Und dabei zählen vor allem die inneren Werte.
********tina Frau
33 Beiträge
hi,
ich hatte leider schon 2 mal brustkrebs mit erhaltender operation.

anfangs hab ich mich geschämt und mein partner war sehr vorsichtig und verständnissvoll.

wir haben zu unserem sex wiedergefunden und ich liebe meinen busen, wo er mir doch zunächst so fremd war und angst bereitet hat.
**********ker07 Frau
18.072 Beiträge
ich möchte euch
folgendes Intrview ans Herz legen, da auch ich betroffen bin:

http://www.joyclub.de/magazin/behinderung_und_sexualitaet.html

Mrs. Heart*herz*
Hallo
ich bin in der Situation, meine Partnerin erst NACH Ihrer Brustamputation kennen gelernt zu haben. Sie ist von Anfang an sehr offensiv damit umgegangen...
ICH KANN NUR SAGEN; DAS ICH NIIIIIE BESSEREN SEX HATTE VORHER!!!
Aus dem Grunde würde ich nie behaupten können (auch nie wollen), das zu einer Frau 2 Brüste gehören!!
Noch was zur Rekonstruction: Für die Recontruction wäre ihr damals ein Stück der Schamlippe oder der anderen Brustwarze entnommen worden, um die neue zu formen.... OHNE die Gewähr, das die neue Warze überhaupt Empfindungen hat.... GEHT GAR NICHT!!!
Dann lieber diese "natürlichen" Reize belassen und nicht auch noch handicapen... (die gehen voll gut ab)
Das nächste Problem offeriert sich bei Implantaten, das man dann evtl wiederkehrenden Tumor schlechter ertasten kann... die "beste" Zeit zum Aufbau einer Brust soll ja erst nach 5-10 Jahren sein... WER BRAUCHT DAS DANN NOCH???
Ich kann nur sagen, lieber eine gesunde, tolle und "geile" Frau als eine frustrierte, aufgebaute Frau!!!
es wäre fatal
wenn mann eine frau ausgrenzt nur weil sie an so einer krankheit leidet.

denn keine frau der welt sucht sich diesen schicksalsschlag aus.
kein Problem
es kommt nich nur auf einen schönen Busen an. Es ist sicherlich keine schöne Sache, aber wenn man dann wieder Gesund weiterleben kann sicherlich um so schöner...
Also Frau ist Frau bleibt Frau.

Egal ob mit großen, kleinen, festen, weichen, hängenden, ungleich großen oder amputierten Brüsten.

So sieht´s aus.
Krebs haben heißt noch nicht tod sein. Klar mag es schockierend sein wenn man erfährt das die Partnerin von sowas betroffen ist. In so einer Situation muss man sehr viel kraft haben für sich und die Partnerin. Sex danach - mmh wird anfangs schwierig aber wenn man sich liebt dann sollte das keine Rolle spielen!
Wenn es in einer Partnerschaft passieren würde, dann würde ich zu 100 % bei meiner Freundin (oder eventuell Frau , im Sinne einer Heirat)
bleiben.

Allerdings, ich muss ehrlich sein, sollte ich eine Frau kennenlernen die wie bschrieben an Brustkrebs erkrankt ist, dann würde ich sicher zurückhaltender sein.
(Es kann aber auch sein, dass sie so sympathisch ist, dass man sich doch näher kommt.)
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