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Distanziertheit bei Männern?

**********vence Frau
430 Beiträge
Themenersteller 
Distanziertheit bei Männern?
Hallo Joyler,

bei einem Gespräch unter Freundinnen (eine trennt sich gerade von ihrem immer noch geliebten Geliebtenm, weil er sich ihr gegenüber immer distanzierter verhält und sie seinen emotionalen Abwehrpanzer einfach nicht durchdringen kann) kam folgende These auf:

Junge Männer sind (waren?) die aktiveren, was die Partnersuche angeht, in einem Alter, in dem Frauen den Sex häufig noch nicht wirklich geniessen können, wissen sie nicht wohin mit ihrer Lust. Und kassieren entsprechend viele Körbe. Irgendwann legen sich viele deswegen eine emotionale Firewall zu, die keine wirkliche Nähe mehr zu lässt.

Ich könnte mir denken dass da was dran ist ... zumindest erlebe ich bei nicht mehr ganz jungen Männern sehr häufig eine Art von Distanziertheit - Sex ja, aber keine Beziehung, auch eher keine Freundschaft mit Benefits, lieber eine unkomplizierte Affäre.

Wie seht ihr das? Kann das sein? Eure Erfahrungen?

Würzigen Gruß
die Herbe
@die herbe
in welchem Bezug meinst du das?

jüngere Männer zu älteren Frauen...oder egal welches Alter

und dann noch von wann bis wann gilt nach deiner Ansicht jemand als jünger ..also deine angesprochene Kategorie, wann gehört er da rein
*****_68 Mann
8.530 Beiträge
Junge Männer sind (waren?) die aktiveren, was die Partnersuche angeht, in einem Alter, in dem Frauen den Sex häufig noch nicht wirklich geniessen können, wissen sie nicht wohin mit ihrer Lust.
Ich glaube kaum, dass es da einen allgemeingültigen Unterschied gibt.
Es gibt immer Männer, denen ist der Sex wichtiger als eine Beziehung und sie suchen vordergründig nur Abenteuer - unabhängig vom Alter.
Natürlich gibt es auch diesen weiteren Unterschied bei den Geschlechtern - Männer erleben ihre sexuelle Hochphase von Anfang bis Mitte 20.
Sehr viele Frauen hingegen ... wenn man es so beschreiben kann, drehen rund um die 30 erst richtig auf.

Und kassieren entsprechend viele Körbe.
Ganz so drastisch würde ich das nicht wirklich sehen - die Körbe sind meiner Meinung nach nicht mehr und nicht weniger als in späteren Jahren.
Es gibt nun einmal mehr als genug Wege zum Ziel.
Hier im Forum gibt es etliche Beiträge zum Thema "Poppen und weg!"
Männer lassen Frauen das hören und spüren was sie wollen - so gelangen sie leichter ans Ziel.
Kein Wunder, dass aus diesen Erfahrungen eine Menge frustrierter Frauen hervorgehen.

Irgendwann legen sich viele deswegen eine emotionale Firewall zu, die keine wirkliche Nähe mehr zu lässt.
Ich denke nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen früherer sexueller Abweisung und späterer emotionaler Distanz gibt.
Solche Distanzen entstehen doch eher aus reiner Vorsicht.
Wer sich öffnet läuft auch Gefahr, dass er emotional verwundbar wird.
Wir sind heute nicht mehr wirklich aufeinander angewiesen - warum also sollte man sich diesen Risiken zusätzlich aussetzen?
Anders verhält es sich, wenn es einen wirklich richtig erwischt hat.
Der Rest ist doch mehr ein Produkt unserer Spaßgesellschaft.
Ich fürchte, in diesem Zusammenhang sind Frauen ihrer Zeit ein Stück weit hinterher.
Sie gewinnen mehr und mehr an Gleichberechtigung, können damit aber noch nicht richtig umgehen.
Zugegeben - ein Stück weit bremst die Gesellschaft uns noch ein ... wir reagieren gedanklich noch lange nicht so, wie es die Zeit erfordern würde.
Beispiele finden wir im Alltag noch jede Menge - warum sollten wir gerade bei der Sexualität schneller sein.

Und sind wir mal ehrlich ... warum sollte ich mir den Stress einer engen Beziehung antun, wenn mir der Sinn nach Freiheit und Unkompliziertheit steht - man würde sich ja ins eigene Knie schießen.


Al
**********vence Frau
430 Beiträge
Themenersteller 
Wer sich öffnet läuft auch Gefahr, dass er emotional verwundbar wird.
Wir sind heute nicht mehr wirklich aufeinander angewiesen - warum also sollte man sich diesen Risiken zusätzlich aussetzen?
Anders verhält es sich, wenn es einen wirklich richtig erwischt hat.
Der Rest ist doch mehr ein Produkt unserer Spaßgesellschaft.
Ich fürchte, in diesem Zusammenhang sind Frauen ihrer Zeit ein Stück weit hinterher.
Sie gewinnen mehr und mehr an Gleichberechtigung, können damit aber noch nicht richtig umgehen.

Darf ich daraus schliessen, dass Du emotionale Verschlossenheit als eine positive Errungenschaft moderner Zeiten siehst? Und Frauen da doch gleichziehen sollten?

Ernsthaft?
Hm, hm, es könnte hier reinpassen.
Aktuell habe ich da auch eher Probleme beim Öffnen. Oder ich hatte bei meiner damaligen Freundin Probleme beim Hingeben, weil ich das Thema für mich dann doch lieber, bzw. eher rational abgehandelt habe. Das könnte natürlich auch nur an der nicht passenden Konstellation gelegen haben, aber ich hatte auch nie wirklich den Drang da zuviel Energie und Herzblut reinzustecken, weil mir klar war, dass das nicht ewig halten wird. Und Wunden lecken tue ich immernoch. (:

Aussage: Ich denke, Trennungen in den jungen Jahren könnten gewiss dazu führen, dass man die Sachen vorsichtiger angeht und erst später in den Jahren wieder auftaut.

Aber ich denke für meinen Teil zumindest, das es überwiegend am falschen Partner lag, als an der Unfähigkeit zu lieben.

Vielleicht hatte die Gute den falschen Typen erwischt.

Danke für die Aufmerksamkeit & quak,
Entensindtoll
*****_68 Mann
8.530 Beiträge
Warum denn nicht?
Wenn ich mir auf Grund meiner allgemeinen Situation nicht auch noch eine emotionale Verwundung gönnen möchte, dann sehe ich das als eine sehr praktische Sache an.
Ich habe nirgends geschrieben, dass es sich um einen Dauerzustand handelt oder handeln muss.
Man wird doch einen Teufel tun und sich jedem Menschen öffnen - nur weil man sich mal den Spaß gönnt und Sex hat.
Wenn ihr Frauen das tun wollt oder meint es tun zu müssen - bitte.
Nur macht uns Männern keinen Vorwurf, wenn wir das nicht tun wollen.

Ich will keiner Frau den Tipp geben, dass sie sich allgemein emotional zurückziehen soll.
Ich will ihnen nur den Tipp geben - lernt einfach mal nur zu ficken ... ohne ständig nach dieser Nähe zu gieren.
Einige können das schon und haben in vielerlei Hinsicht jede Menge mehr Spaß.


Al
********lker Mann
12.422 Beiträge
Interessante Frage...
Ich könnte mir schon vorstellen, dass es eine Frage des Alters ist. In erster Linie ist es natürlich eine Charakterfrage, wenn man einfach schnellen ungebundenen Sex möchte. Aber mit Anfang zwanzig wird man den wahrscheinlich schneller erreichen, als mit Anfang vierzig.

In jungen Jahren macht man sich wohl einfach noch nicht ganz so viele Gedanken um eine feste Partnerschaft, man möchte sich einfach austoben. Wenn man dann älter wird, könnten die Prioritäten schon etwas anders verteilt sein. Da geht es dann doch sehr schnell ums zusammenziehen und um das Heimisch werden.

Vielleicht spüren das auch die Männer und sind deswegen besonders abweisend, weil sie Angst haben, gleich unter die Haube gesteckt zu werden. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass diese Einstellung von beiden Geschlechtern vertreten wird.

Wir haben auch den einen oder anderen Single im Bekanntenkreis und wenn da ein neuer Partner auftaucht, dann geht es immer sehr schnell zur Sache, was das zusammenziehen und die Planung für die Zukunft betrifft. Genauso schnell sind dann diese Beziehungen aber auch wieder zu Ende. Man kann also eine gewisse Eile spüren, was das "Deckel drauf machen" betrifft. Vielleicht sind einige deswegen besonders vorsichtig und lassen keine tiefen Gefühle an sich heran.


[url=http://www.joyclub.de/my/872536.dreamteam66831.html] Grüße von Herrn Dream *wink*[/url]
Meiner Ansicht nach, ist das ein Zusammenspiel aus sehr vielen Einzelfaktoren.

A) Mütterliche Linie. Alle Erlebnisse mit der leiblichen Mutter (plus evtl. Adoptionsmutter), ob bewusst oder unbewusst, spiegeln sich später beim Heranwachsen oder als Erwachsener im Bereich Beziehungsfähigkeit, Nähe annehmen und generell dem annehmen können wieder

B) Väterliche Linie. Alle Erlebnisse mit dem leiblichen Vater (plus evtl. Adoptions-/Pflegevater), ob bewusst oder unbewusst, spiegeln sich später beim Heranwachsen oder als Erwachsener im Bereich der eigenen Präsenz wieder.

C) Selbstwertgefühl. Dies sehe ich in der Abhängigkeit des äußeren Einflusses in der Kindheit durch Eltern, Umfeld, Gesellschaft. Wurde dem heranwachsenden Menschen das Reflektieren, aber auch das wertfreie annehmen der eigenen Persönlichkeit/Person beigebracht, fern der Normen-Freierei, wird sich das künftig als gefestigte Person zeigen.

D) Prozessverarbeitung. Wird einem Menschen frühzeitig eingeimpft, dass dem Leid aus dem Weg gegangen werden soll und es besser ist, sich nach den Gesellschaftsnormen zu richten, bleibt es nicht aus, dass jede Erfahrung, ob einen Korb kassieren oder Sonstiges zu einem antrainierten Reflex werden, wo erst einmal zurück gezuckt wird oder gar Vermeidungsmuster manifestiert werden.

E) Sexualität. Wächst ein Mensch bereits als Kind mit freiem, lockeren Umgang mit der Sexualität auf, wird es später eher weniger Probleme haben, damit locker umzugehen. ( siehe fatale Auswirkungen erz-katholischer Erziehung in bayr. Dörfern *zwinker* )

F) Die Ordnung. Wurde im Kindesalter die Ordnung ver--rückt oder steht jeder an seinem angestammten Platz.

Die optimale Konfiguration gibt es in meinen Augen nicht, ganz gleich, wie wir als Eltern uns gegenüber unseren Kindern verhalten. Irgendwie muss ja eine Ausgangsbasis für spätere Lernaufgaben geschaffen werden.

Am Ende zählt nur, dass betreffende Personen in die Eigenverantwortung gehen und anfangen in sich zu konfigurieren, in der Tiefe und nachhaltig.

hg

D.
Kann das nur für mich beantworten, obwohl ich naturgemäß einige Herren kenne, deren Verhalten heute auf die Erfahrung mit den Körben in der Vergangenheit beruht.

Warum bin ich heute distanzierter? Weil ich denke, das mit zunehmendem Alter Frau reichlich erlebt hat, darunter mit Sicherheit auch immer wieder Dinge, die, gelinde ausgedrückt, nicht so "schön" waren / sind. Verhaltensweisen meinerseits können da unbeabsichtigte parallelen zu Tage fördern, die mich in eine Schublade stecken, in die ich schlicht nicht gehöre.

Es liegt sicher, zumindest bei mir, nicht an den Körben. So viele waren es nicht, denn ich war und bin begeisterter monogamer Hetero. Das heißt, in der Vergangenheit hat sich immer eine Beziehung zu der Frau ergeben, für die Interesse meinerseits bestand. 100% Zielgenauigkeit will ich das hier mal überheblicherweise nennen. ONS und Affären haben und werden mich niemals interessieren.

Das bringt natürlich auch Erfahrungen auf meiner Seite mit sich. Auf viele davon hätte ich sehr gerne verzichtet.

Als Jahrgang 70 mit, ich will es mal so benennen, "normaler Kindheit", in einem Zuhause, in dem der Herr Papa der Arbeit nachging und sich die Frau Mama um die Brut, den Haushalt und den Familiendackel kümmerte, war ich, mittlerweile überholt, der Meinung, es genau so machen zu müssen. Der Plan sah vor, irgendwann eine Familie zu haben, bei der ich mich um alles vor der TÜre kümmere und die Dame des Hauses dahinter das Kommando hat. Überholt, wie ich nochmals betonen möchte.

Mich hat das aber auch geprägt. Heute lege ich keinen Wert mehr auf Dinge wie eine gemeinsame Wohnung. Warum nicht? Es ist für viele Damen schon schwer genug, beim Sex einen Nenner zu finden, geschweige denn bei den Möbeln und dem Kitsch, der sonst so eine Hütte verzaubert. Das hinterlässt natürlich auch gewisse Spuren in anderen Lebensbereichen. Zumindest bei mir.

Wenn Frau aus Ihren bisherigen Kontakten und Beziehungen ein Geheimnis macht, dann bleibt mir nur eine gewisser emotionaler Abstand. Ich muss / kann mich nur so schützen. Nicht zu sehr an die Frau heran treten und Sie genau so auf "Abstand" zu halten, mein Leben ebenso zu einem geheimnisvollen Märchen zu gestalten.

In der Vergangenheit musste / durfte ich einige Erfahrungen sammeln, auf die ich mehr als gerne verzichtet hätte. So ist folgende Geschichte z.B. mit von der Partie:

Es begab sich, das meine Exfreundin eine eigene Wohnung hatte und dort mit unserem Kind lebte. Allein und ohne mich. Meine Bemühungen, aus uns eine Familie zu machen, wurden mit vielen Gründen boykottiert. Irgendwann brannte diese Wohnung aus. Statt mich, Ihren Freund und Vater auch Ihres Kindes, darüber zu informieren, wurde mal hier mal dort in der Familie übernachtet, und das, obwohl mein Loft ganz sicher Platz für drei gehabt hätte!

Als ich es erfuhr, war die Wohnung wieder bezugsbereit. Aber statt mich zu fragen und zu informieren, einen Plan für die Zukunft zu schmieden, wurde lieber auf dem Boden zwischen alten Kissen unsere Herzkranke kleine Rappeltante gefüttert!

Das war / ist für mich das prägenste Erlebnis, warum ich mich mehr und mehr verschlossen habe. Ich sehe keinen Sinn mehr darin, sich direkt voll und ganz zu öffnen. Sicher, Erfahrungen aus der Vergangenheit sollen unsere Zukunft nicht mehr als nötig mitgestalten. Aber ich bin wohl nicht in der Lage, solche Momente einfach beiseite zu schieben. Äußerlich gelingt mir so etwas wunderbar, liegt vielleicht am Sternzeichen Zwilling, auch, wenn ich bis dato noch nie zwei Krankenscheine beim Dotore benötigte.

Heute gehe ich einfach davon aus, wenn ein gewisses Grundvertrauen nicht vorhanden ist, dann muss ich mich emotional nicht öffnen. Ist nicht immer ganz einfach und ich arbeite noch dran, aber ich bin für mich wohl auf einen guten Weg. Oder auch nicht, das wird die Zukunft zeigen...
hmmm...ne Antwort hab ich nicht bekommen @***be *motz*

aber meine Meinung...und ich red da nur aus der männlichen Sicht

junge Männer hab naturgebunden Hörner bekommen, die groß gewachsen sind, sagt der Volksmund schon. Und das nicht zu Unrecht.
Und diese Hörner müßen abgestoßen werden um auch eine vernünftige Form einer Beziehung zu leben. Und nur halbabstumpfen hilft da nicht wirklich...denn die halben Sachen brodeln weiter bis sie explodieren.

Vögeln bis es einem zum Hals raushängt ist eine nicht schlechte Sache. Wenn man an den Punkt kommt an dem man(n) dann selber, von sich aus eine Beziehung haben möchte, etwas für nur zwei Menschen wird es sich er geben ...und auch harmonisieren. Unter der Prämisse das die Dame natürlich ihr Geweih auch los ist.
**********vence Frau
430 Beiträge
Themenersteller 
@****an - sorry ... ich dachte das hätte sich ergeben, nachdem der Titel jetzt wieder geändert wurde und ich den Irrtum hier gepostet habe ... mir geht es nicht um das Altersverhältnis zwischen den Geschlechtern, sondern ob es nicht (bei einigen bis vielen) wederkehrende Ereignisse in der eigenen Vita sind, die (bei einigen bis vielen) ähnlich zu beobachtende Verhaltensweisen, wie eben die emotionale Distanziertheit erklären können. Also pack dem Schimpfi wieder ein, gelle! *taetschel*

Ansonsten Danke für die Antworten bisher - durchaus erhellend! Was ich vor allem faszinierend finde, ist das schon bei den wenigen Antworten durchschimmernde ... "Emotionen lass ich nur zu, wenn es wirklich ernst ist." Ist das wirklich so? Und ist das wirklich sinnvoll? Erstrebenswert?
In einem anderen Thread hat sich eine junge Frau gewünscht genau das zu können und wurde von sehr sehr vielen Posten beiderlei Geschlechst darauf hingewiesen, dass das doch eben nicht erstrebenswert wäre ...
naja , das Leben formt den Menschen. Und die Erlebnisse. Und Empfindungen muß man erst erfahren positiv wie negativ, um sie auch demenstprechend einzuordnen. Ich hab auch versucht mich nach Mißerfolgen einzuigeln aus Selbstschutz. Aber ich hab dabei vergessen die Wurzeln zu ergründen...schnell hab ich Schuldige im Außen gefunden...die warn schuld...ich?? niemals...ich wollte doch geben....seht ihrs nicht...ich bin im Kern so ein guter Mensch und ihr lasst mich nicht!!! *motz* ganz viele ichs wa? Und wollen und müßen und Bock. Niemals hab ich wirklich beleuchtet ob sie wirklich der richtige Partner ist..langfrißtig, haben wir tatsächlich gleiche Intressen etc. will ich nicht eigendlich nur mich und meine Bedürfnisse befriedigen ohne ihre wahr zu nehmen?

Man drängt sich selber Zwänge auf, wird durch suchen verkrampft um sich so einen Teufelkreis zu kreieren. Und da strudelt dann das komplette Leben mit rein. Und ab da ist das Leben halt scheiße.
Und wer hat es tatsächlich verbockt?

Es ist nicht leicht dann die Blockaden zu durchbrechen...sein Lebenlang hat man ja so gelebt das sie entstanden sind, sein Leben lang wurde man beeinflußt auch viel durch außen. Wie man zu sein hat , was man tun muß um...was denken die anderen...wie ich erzogen wurde...

Wer es dann schafft dort auszubrechen, wer es schafft die negativen Erfahrungen anzunehmen, zu erkennen das sie helfen können was positives zu bewirken...wer es schafft sich selbst zu lieben für alles was er verbockt oder auch nicht,für den wird das Leben einfacher.
Er kann dann auf Distanz gehen wenn er der meinung ist das er sie braucht und steht dazu. Er kann aber auch seine Gefühle ausleben, alle , ohne sich irrer zu schämen. Und er weiß das er damit verletzen kann freude schafft. Was dann wohl im Vorfeld auch anklingt.

meine Erfahrung.Punkt.
******_69 Frau
311 Beiträge
an alle männer hier,


ein rießen kompliment, für eure ehrlichkeit, ich ziehe den hut vor euch.

beim durchlesen, kann man vieles lernen, wie ihr denkt und fühlt, wie verletzlich ihr seid, uvm....

im moment denke ich über den ein oder anderen satz nach, der hier geschrieben wurde........

glg
an euch
cherie69
...
...schließe mich meiner Vorrednerin an. Finde es super von euch so ehrlich und offen darüber zu reden.
Ich selber hab auch schon Erfahrungen mit Männern gehabt, die sagten " sie könnten sich erst dann fallen lassen, wenn sie sich wirklich verliebt haben"...da stellt sich mir nur die Frage was ist ....Wirklich???


glg an euch
amestris
eine meiner besten Freundinnen hat mir mal zum Thema distanzieren gesagt..."ich gehe gern unvoreingenommen auf Menschen zu, will sie erkunden und kennenlernen und werde dabei auch oft genug enttäuscht. Aber es ist mir scheißegal wie oft ich enttäuscht werde, denn ich will mir meine Freiheit offen und fröhlich und unvoreingenommen auf Menschen zuzugehen , von keinem vorschreiben oder nehmen lassen...nur weil ich dauern Arschlöcher kennenlerne." Eine für mich prägende Äußerung vor der ich den Hut gezogen habe.
******_69 Frau
311 Beiträge
*top*
********nder Mann
2.896 Beiträge
**********vence:
Junge Männer sind (waren?) die aktiveren, was die Partnersuche angeht, in einem Alter, in dem Frauen den Sex häufig noch nicht wirklich geniessen können, wissen sie nicht wohin mit ihrer Lust. Und kassieren entsprechend viele Körbe. Irgendwann legen sich viele deswegen eine emotionale Firewall zu, die keine wirkliche Nähe mehr zu lässt.

Zusammenhang?

Abgesehen davon würde ich zwischen innerer und äußerer Distanziertheit unterscheiden, und dem Verhalten der Frau als Einflussvariable. Wechselwirkung. Wenn eine Frau einem auf der emotionalen Welle entgegen reitet, geht die Tür erst einmal zu. Oder sagen wir, ich hole die Frau erst einmal vom Surfbrett und frage sie, ob sie sich dessen bewusst ist, was sie da gerade tut. Wobei das nicht zwingend eine geschlechterspezifische Sache ist/sein muss. (Meine Fresse, wie ich früher mit der Tür ins Haus geknallt bin *haumichwech* )

Ich komme gerade auf die initiale Geschlechterdifferenzierung nicht klar, gibt es und kenne ich genug distanzierte Frauen. Menschensache. Und ist die Distanz oftmals Selbstschutz. Je mehr der Gegenüber daran rüttelt und schreit "Mein Gott, warum bist du denn so distanziert?!!!!1111elf", desto mehr sieht sich selbiger bestätigt ("Darum. Weil du meine Grenzen nicht wahrst/mich nicht berücksichtigst.").

Menschen wollen Verständnis. Verstehe und (wert-)schätze (innerlich und aufrichtig) die Distanz, und sie wird nicht mehr nötig sein. Sukzessive, selten von heute auf morgen. (Genauso, wie es umgekehrt das Bedürfnis nach Nähe wertzuschätzen gilt.)
du hast schon Recht, das die Distanziertheit keine Frage des Geschlechtes ist. Es gibt auch genug weibliches Potenzial die sich ebenwürdig verhalten.

Aber umso schwerer ist, dann demjenigen gegenüber zu treten. Und es fällt auch der Person schwer sich dem Distanzierten zu nähern. Im Hinterkopf steckt immer der Gedanke, was muss ich wie machen um nicht noch mehr die Person zurück zu drängen.
ich frag an dieser Stelle nochmal nach

@***be von welcher Altersgruppe redes du eigendlich? so in Zahlen?
natürlich!
Irgendwann legen sich viele deswegen eine emotionale Firewall zu, die keine wirkliche Nähe mehr zu lässt.

Wo oft draufgeschlagen wird, wächst eine Hornhaut bis zum Panzer.
Und diesen Panzer von innen aufzubrechen ist ohne äußere Einflüsse schlichtweg unmöglich.

Alles andere zu behaupten ist entweder Angeberei oder Selbstlüge.
**********vence Frau
430 Beiträge
Themenersteller 
@****an ... bei unsrem Gespräch ging es um einen Anfang Fünfziger, ich würde mal verallgemeinern, so ab 35, 40 aufwärts ...
**********vence Frau
430 Beiträge
Themenersteller 
@********nder

Genau das wollten wir ja wissen ob es diesen Zusammenhang gibt ...

Und ja es gibt natürlich auch distanzierte Frauen, keine Frage. Aus meiner Erfahrung heraus, habe ich aber schon das Gefühl, dass Männer tendenziell mehr auf Distanz gehen, da auch das berühmt-berüchtigte Trennenkönnen von Sex und Liebe.
das wirft ein anderes Licht, war ich doch vorher verwirrt...aber egal...da ich auch zur genannten Gruppe gehöre , stell ich mal ne These auf.

Sex ja, aber keine Beziehung, auch eher keine Freundschaft mit Benefits, lieber eine unkomplizierte Affäre.

In dieser Altersgruppe ist man doch schon in festen gebundenen Beziehungen. Mehrjährigen eingefahrenen. Wer da mal ausbrechen will, mundartlich "fremdgehen", wird auch distanziert auftreten und nur Sex wollen um seine Beziehung nicht zu gefärden.
Weiterhin kommt es in solchen Bezeihungen auch oft vor das einem der Kragen geplatzt ist so nach 20 Jahren (viel zu früher) Eheschließung.
Dieser Jemand wird auch erstmal seine neue Freiheit geniessen und wird diesbezüglich auch nicht nach einer neuen festen Beziehung suchen. Sex und Affairen sind da schon eher das Ziel.
Und dann gibt es auch noch die Gruppe Langzeitsingle....die einfach resignieren. So haben sie es ja auch schon immer gelebt.

Alle drei von mir benannten Kandidaten haben guten Grund Distanzen aufzubauen.

Aber alle drei können auch ausbrechen aus diesem denken, wenn sie wollen. Und das müßen sie erst selber von sich aus.
das mit der emotionalen Firewall ist gut; die hab ich auch - und genau darum komme ich auch mit jüngeren Männern so gut zurecht !*smile*
Insofern sehe ich das allerdings weder geschlechts-noch alterspezifisch...
Auch ich kann da nur von mir berichten und finde einige Parallelen beim „Vorredner“ Shadowlover.

Noch nie ein Freund von ONS, immer monogam, nie Fremdgeher und entweder solo oder in fester Beziehung, hielt sich die Anzahl kassierter Körbe in jungen Jahren in überschaubaren Grenzen.

Trotzdem gehöre ich wohl zu denen, denen es schwer fällt, sich zu öffnen.

Auch meine Ex hat sich häufig darüber beklagt, nicht durch meinen Panzer dringen zu können und sicherlich war dieser Umstand einer der Hauptgründe unseres Entliebens und der daraus resultierenden Trennung.

Es ist mir in vier Jahren Beziehung nicht gelungen, mich total zu öffnen, obwohl ich das wollte und darum bemüht war.

In der Nachbetrachtung und mit etwas Küchenpsychologie denke ich, dass die Ursachen in vergangenen Partnerschaften liegen.
In Verletzungen, Vertrauensbrüchen, Demütigungen und was man sonst noch so an Gefühlsprügeln beziehen kann.

Also mein Fazit ist, dass die Anzahl von Körben nicht in Kausalität zu emotionaler Offenheit in Beziehungen steht.

Grüße
StillAlive
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