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Vaterpflichten in einer neuen Beziehung?

Vaterpflichten in einer neuen Beziehung?
Pro und Kontra, angeregt aus einen anderen threat ehe dieser zerrißen wird

Wie sieht euer Bild in der Gesellschaft aus?

Ist ein Mann verpflichtet wenn er in eine neue Beziehung schlüpft, mit einer Frau mit Kind , welches nun nicht sein leibhliches ist...wie siehts da aus. Steht es felsenfest fest das er dann auch alle Verantwortungen gegenüber diesem Kind wahr nehmen muß, hat er sich demenstprechend also einzubringen weil er vorher weiß das sie ja ein Kind hat. Ansonsten soll er die Finger davon lassen und das Weite suchen.

oder...

haben die Eltern dort die Verantwortung. Sie,die Eltern haben das Kind in die Welt gesetzt.
Kann eine alleinstehende Frau mit Kind einfachso verlangen das der neue Mann in Vaterrolle schlüpft. Einfach kompromißlos verlangen? So wie selbstverständlich?


Ich weiß das Männer dies freiwillig machen...das ist nicht der Punkt.
Hier geht es um die Kompromisslosigkeit und dieses Denken aus der Gesellschaft herraus...."wenn er mit ihr zusammenleben will und weiß das sie ein Kind hat, muß er auch diese Vater/Versorgerrolle übernehmen"
Verlangen kann man nichts.

Allerdings, wenn man als Paar zusammen lebt dann sollte der neu hinzugekommene durchaus seinen Anteil erfüllen. Man lebt dann schließlich in einer gemeinsamen Wohnung. Das heißt, Anteil an der Verantwortung, den Pflichten sowie den schönen Dingen.

Denn: Ich kann nicht einfach kommen, mich im Leben eines Kindes nur präsentieren ala Hallo hier bin ich und dann den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.

Natürlich ist man weder neuer Vater noch neue Mutter( gibt ja inzwischen auch viele alleinerziehende Väter)

Aber nur einfach Partner ist man auch nicht! Denn die Kinder gehören zum Paket dazu.
Wenn ich mich auf einen Partner einlasse der Kinder hat dann weiß ich eben das es nicht nur diesen einen Menschen gibt.

Grade wenn man eine gemeinsame Wohnung teilt halte ich es für wichtig das man da nicht einfach sagt: Hab ich nix mit zu tun, sind ja Deine Kinder.

Eine Gemeinschaft kann nur funktionieren wenn jeder bereit ist auch seinen Teil von Verantwortung zu übernehmen. Was nicht bedeutet das man Elternersatz ist, was aber bedeutet das man nicht seelenruhig daneben sitzt wenn Kinder irgendwas anstellen mit dem Argument: Es sind ja Deine Kinder.

Und zu meinem unverschämten Glück bin ich eigentlich immer Menschen begegnet die das ähnlich sehen. Die auch bereit waren Verantwortungen zu übernehmen ohne groß darüber zu debatieren.

Es war einfach so, die Gegebenheiten sind da, man lebt in der Gemeinschaft und teilt damit das Leben. Also auch alles was dazu gehört.
*******958 Frau
9.897 Beiträge
Kann eine alleinstehende Frau mit Kind einfachso verlangen das der neue Mann in Vaterrolle schlüpft. Einfach kompromißlos verlangen? So wie selbstverständlich?

wenn er mit ihr zusammenleben will und weiß das sie ein Kind hat, muß er auch diese Vater/Versorgerrolle übernehmen"

verlangen also als muss, auf keinen fall
kompromisslosigkeit in diesem fall sollte es nicht geben

es gibt einige alleinerziehende mit dem motto:
ich hab kind und ich erwarte das du dann die vaterrolle mit ALLEN pflichten übernimmst
dabei wird oft vergessen, das es nicht nur vaterpflichten gibt sondern auch vaterrechte. diese jedoch selten auch so gewährt werden.

man sollte einen kompromiss finden, den man lebt ja zusammen und wenn mn alles was das kind betrifft ablehnt, fühlt dieses sich sicher nicht wohl in der gemeinschaft sondern es wird sich als nicht gewollt, aussenstehend sowie als fremd etc. betrachten
das ist wohl etwas das, so hoffe ich, niemand einem kind zumuten würde.

soll er die Finger davon lassen und das Weite suchen.
wenn die mutter einen vaterersatz sucht und das kompromisslos
ist finger weg wohl ein nicht schlechter weg

man sollte hoffen, das man zusammen einen weg findet der für alle passt
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Verlangen kann niemand gar nichts.

Und wenn doch verlangt wird, dann sollte dies gleich zu Anfang der Beziehung geklärt werden, wo beide noch ne Chance haben, sich wieder zurück zu nehmen, wenn das Verlangen nicht übereinstimmt.

Vaterpflichten übernehmen? Hmm, fragt doch einfach das/die Kind/er, wie weit es/sie den "neuen" Mann in ihr Leben einbeziehen wollen.

Die Vaterpflichten übernehmen für einen Bangert, der sich mit Händen und Füßen dagegen sträubt, halt ich für sinnlos.
Vaterpflichten übernehmen? Hmm, fragt doch einfach das/die Kind/er, wie weit es/sie den "neuen" Mann in ihr Leben einbeziehen wollen.

Mein Sohn war fünf als ich meinen Exmann kennen lernte. Der konnte da noch nicht wirklich sagen ob er den Mann da als Vater haben wollte.

Es hat sich ergeben. Die ersten zwei Jahre waren hart, für alle Beteiligten. Ich habe nicht verlangt das mein Ex Verantwortung übernimmt. Aber wir haben zusammen gelebt, wir wollten auch zusammen bleiben. Und man muß sich nicht nur als Paar sondern auch als Familie finden.

Und immerhin haben wir über zehn Jahre miteinander verbracht. Glaubt da wirklich ernsthaft jemand das man da so komplett ohne Verantwortung miteinander leben könnte?

Die Kinder zu befragen wäre möglich wenn sie älter sind. Aber auch dann sind sie Teil einer Familie wenn man zusammen lebt.
Es geht immer nur miteinander.

Und ich bin ehrlich: Wenn mein Kind sich mit Händen und Füssen gewehrt hätte, dann hätte ich lieber auf den Mann verzichtet. Sowas halten die Nerven auf Dauer wohl auch nicht aus.

Kleinkrieg dauerhaft wäre mit das Schlimmste das ich mir vorstellen kann.

Und es wäre für mich genau so wenn ich jemanden kennen lernen würde der Kinder hat. Akzeptanz wäre zumindest das was ich erhoffen würde. Ohne Krieg oder ähnliches.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Die Kinder zu befragen wäre möglich wenn sie älter sind. Aber auch dann sind sie Teil einer Familie wenn man zusammen lebt.
Es geht immer nur miteinander.

Ich meinte das nicht unbedingt nur wörtlich... auch kleinere Kinder zeigen durch ihre Handlungen, was sie sich wünschen.
Ich meinte das nicht unbedingt nur wörtlich... auch kleinere Kinder zeigen durch ihre Handlungen, was sie sich wünschen.

Na, ich kenne kein Kind das in die Hände klatscht wenn da plötzlich jemand einzieht.

Es ist immer eine Situation in der sich ALLE Beteiligten neu sortieren müssen.

So aus meiner Sicht.
******155 Mann
437 Beiträge
Also als wir vor über 10 Jahren zusammengekommen sind waren meine Kinder 10 und 6 und die Tochter meiner LG 15 Jahre alt. Meine kinder sind überwiegend bei der Mutter aufgewachsen und nur Wochenendeweise bei uns geblieben. Meine neue LG war für meine Kinder wie eine gute Freundin. anders verhielt es sich bei der Tochter meiner LG. Da diese damals keinerlei Kontakt zu ihrem leiblichen Vater hatte, war ich für sie von Anfang an sowas wie ihr Stiefpapa. Aus diesem Verhältnis hat sich bis heute eine innige Vater - Tochter Liebe entwickelt die wir beide nicht mehr missen möchten. Obwohl sie heute schon 26 Jahre alt ist, eine langjährige Beziehung mit einem mann hinter sich hat und jetzt wieder bei uns wohnt bin ich immer noch ihr Lieblingspapa trotz Kontakt zu ihrem leiblichen Vater. Und mit meinen Kindern ist es so wie mit richtigen Geschwistern.
Aber es gab auch schwierige Zeiten wie immer im Leben. Und das prägt sowohl die Kinder als auch die Patchworkeltern.
Also keine Angst vor Beziehungen mit partnern mit Kindern. *top*
Verantwortung übernehmen
An sich halte ich bereits den Thread-Titel für diskussionswürdig.
Andererseits kann ich als Betroffener bei diesem Thema nicht nur schweigend mitlesen.
Was unter Verantwortung übernehmen überhaupt zu verstehen ist, dürfte die Nation spalten.
Natürlich übernimmt jeder Wohnungsinhaber die Verantwortung dafür, dass durch die Eröffnung einer Gefahrenquelle keiner seiner Mitbewohner oder Besucher zu Schaden kommt. Dies wird technisch Verkehrssicherungsflicht genannt.

Wenn die Partnerin dieses Mannes verhindert sein sollte, ihr Kind aber von irgendwo abgeholt werden muss, so sollte es auch zum guten Ton gehören, ihr diese Aufgabe abzunehmen.
So kann man fast endlos weitere Beispiele aufzählen.

Wenn Verantwortung aber in Richtung Erziehungsverantwortung zielt, so sieht die Sache schon ganz anders aus.
Es wird sich kaum verhindern lassen, dass man eigene Wertvorstellungen dem Kind zu vermitteln trachtet. Dabei ist natürlich zu differenzieren, ob man(n) ein Kleinkind im Haushalt hat oder einen Teenager mit entsprechendem Hang, den Störenfried, als den es den neuen Partner seiner Mutter vielleicht ansieht, nach seinen Möglichkeiten zu terrorisieren.
Ein Kleinkind, im Idealfalle ein solches, für das sich sein Erzeuger überhaupt nicht interessiert, bei dem sich die Frage nach Umgangskontakten also gar nicht erst stellt, kann man sicherlich leichter annehmen als ein bereits fremdgeprägtes, was sich vielleicht sogar gegen jede gut gemeinte Absicht des neuen Partners seiner Mutter stellt.
Von daher ist es eine zu einseitige Sicht der Dinge, Männer, die sich auf eine Beziehung mit einer Frau mit Vorgeschichte einlassen, per se zu verurteilen, wenn sie vielleicht Probleme mit den Zöglingen ihrer neuen Partnerin haben sollten.

Bei all diesen Ausführungen habe ich sogar völlig unberücksichtigt gelassen, wie und wo sich die Kindsmutter in einer solchen Konstellation positioniert. Unterstützt sie ihren Partner, oder verbietet sie ihm jede erzieherische Maßnahme ihre Kinder betreffend?
Wer Verantwortung tragen soll, dem müssen auch Rechte zuerkannt werden.

Übrigens gelten diese Überlegungen in gleichem Maße für Männer, die ihre neue Partnerin mit ihren zweibeinigen Altlasten konfrontieren.

So. Isch´abe fertich *zwinker*.
******970 Mann
293 Beiträge
Ich selbst kann es mir aktuell nicht mehr vorstellen eine Partnerin mit kleinem Kind zu haben!!!
Man ist immer das 3 Rad am Wagen das Kind geht immer vor und damit kann ich nicht leben.
Viele meiner Freunde und auch guten Freundinnen geht es inzwinschen genauso obwohl diese früher immer sagten das ist doch nicht schlimm!!!
Es ist wie ich finde extrem schwer als Mann die Vaterrolle für ein fremdes Kind zu übernehmen und auch für die Kids sicher nicht einfach.
Frauen mit älteren Kindern so ab 16 habe bzw. hätte ich nicht so die Probleme.
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Als ich vor 5 Jahren meinen Partner kennenlernte, gestaltete sich die Situation zunächst recht schwierig.
Da er in einer vorhergehenden Beziehung schlechte Erfahrungen als "Ersatzpapa" gemacht hatte, lehnte er es zunächst ab, überhaupt mit meinen beiden, damals noch recht kleinen (5 und 4 Jahre) Kindern Kontakt zu haben.
Die ersten beiden Jahre trafen wir uns also nur, wenn meine Kinder bei ihrem Vater waren.

Nach vielen Höhen und Tiefen (die nicht unbedingt mit den Kindern zu tun hatten) freut er sich inzwischen immer, die Kinder zu sehen. Für meinen Sohn ist er zu einem wirklich guten Freund geworden und auch meine Tochter mag ihn sehr gern.

Sobald mein Partner in unserer Wohnung ist, ist er zwar nicht verpflichtet, irgendwie erzieherisch tätig zu sein, aber wir räumen ihm das Recht dazu ein. Er hat also durchaus das Recht, Grenzen zu ziehen. Die Kinder haben das auch.
Und das funktioniert mittlerweile bestens.

Eine Vaterrolle musste ihm allerdings auch nie übergestülpt werden, denn meine Kinder haben einen Vater. Dieser hat mittlerweile auch wieder eine neue Partnerin, mit der er zusammenlebt und wenn die Kinder dort sind, muss sie auch nicht Mama spielen.
@Peter1970
Au weiha.

Du hast keine leiblichen Kinder was?

Das das Kind "immer vorgeht" liegt wohl daran, daß Du als Erwachsener Dir Deine Bedürfnisse (hoffentlich) schon selbst erfüllen kannst.
Das kann ein Kind in seiner Abhängigkeit nicht und hat darum ein Recht auf Betreuung, Versorgung, Begleitung, Anregung, Förderung....

Wer als Erwachsener das Kind als Konkurrenz um Zeit, Aufmerkdsamkeit oder Liebe der Mutter empfindet, soll es wirklich besser lassen!
Na ich weiß nicht, ...
... ob man derart tendenziöse Äußerungen wie die hier
Au weiha.
Du hast keine leiblichen Kinder was?
unkommentiert lassen sollte *oh*.

Diese Frage, die eigentlich keine ernst gemeinte Frage ist, sondern eine subtil verhüllte Unterstellung, wird stets dann bemüht, wenn man, oder frau, sich argumentativ nicht mehr gegen eine sachlich nicht zu beanstandende Meinungsäußerung zur Wehr zu setzen weiß.

Ich selbst kann es mir aktuell nicht mehr vorstellen eine Partnerin mit kleinem Kind zu haben!!!
Was hat Peter1970 denn hiermit Schlimmes von sich gegeben? Er war nur ehrlich. Das sollte man ihm höher anrechnen als das Getue irgend welcher Heuchler, die mit Sprüchen um die Ecke kommen wie ,,ich liebe dieses/Dein Kind wie mein eigenes".
Denn das wird mir niemand weismachen können, dass dies möglich ist. Oder derjenige belügt sich selber.
Ich selbst habe eine Tochter, die bei ihrer Mutter lebt, und niemand kann auch nur in ihre Nähe kommen, was meine Empfindungen für sie angeht.

Es ist wie ich finde extrem schwer als Mann die Vaterrolle für ein fremdes Kind zu übernehmen und auch für die Kids sicher nicht einfach.
Eine inhaltlich völlig zutreffende und wertneutrale Meinungsäußerung, der ich mich uneingeschränkt anschließe.

Gestellte Heile-Welt-Szenarien wie in Peter Wecks "Ich heirate eine Familie" aus den Achtzigern sind etwas für´s Fernsehen, aber nicht für die Realität.

Meiner Überzeugung nach darf man sich derartige Äußerungen, wie Peter1970 sie geposted hat, sogar gerade dann erlauben, wenn man eigene, also leibliche, Kinder hat. Denn dann ist man(n) in der Lage, Erziehungsstile zu vergleichen.
Und selbst wenn nicht, dann ist man(n) nicht gleich der Honk des Tages. Denn wer ohne die Erfahrung eines sich entwickelnden Kindes leben musste, für den ist die übergangslose Konfrontation mit einem bereits geprägten Kind mitunter traumatisierend und kann den Tod der Beziehung mit der Mutter desselben zur Folge haben.

Zudem sehe ich es nicht einmal als Voraussetzung an, leibliche Kinder haben zu müssen, um erziehungsfähig zu sein.
Vermutlich versagen ebenso viele Eltern bei der Erziehung ihrer leiblichen Kinder, wie es sog. Stiefväter oder -mütter ohne eigene Kinder tun.
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Ich kann jeden, egal ob Mann oder Frau, verstehen, der sich mit dem Gedanken schwer tut, dass der neue Partner Kind/er hat.
Denn es ist schwieriger für eine junge Partnerschaft.
Das kann man nicht wegdiskutieren.

Wenn ich mich daran erinnere, wie oft ich in der Anfangszeit das Gefühl hatte, ich müsste meine Kinder - oder eben den Umstand, dass ich überhaupt Mutter bin - verteidigen... Nee, das war nicht schön.

Und für meinen Partner war sicher auch nicht schön, dass sich mein Leben rund um die Uhr um die Kinder drehte. Er durfte bestenfalls eine Nebenrolle spielen. So viele geplatzte Dates, weil dann doch kein Babysitter kam, oder eins der Kinder irgendeinen Furz im Bauch quer stecken hatte...

Man verliebt sich in jemanden, kommt mit ihm zusammen... Aber verliebt man sich deshalb auch in seine Kinder? Das muss doch nicht zwangsläufig der Fall und kann sehr belastend sein.
Da capo!
Danke, dass hier auch mal eine Frau die Realitäten im richtigen Licht darstellt *bravo*.

Man verliebt sich in eine einzelne Person. Jeder Ballast, der an dieser dran hängt, verkompliziert die Sache zunächst einmal. Wie man, und auch frau, damit umgeht, ist stets eine Frage des Einzelfalls.

Wenn es hier User geben sollte, die bewusst eine Familie suchen, dann bin ich auf deren Wortmeldungen und Argumente gespannt.
Wenn ein Partner Kinder hat muß ich nicht zwangsläufig die Mutterstelle vertreten, nicht wenn kein Zusammenleben angestrebt ist.
Aber ich kann mich mit Sicherheit damit arrangieren, daß ein Vater oftmals wegen der Betreuung, Erziehung usw. weniger "verfügbar" ist.

Das ergibt sich einfach aus der Vaterrolle an sich und ich würde es mir für sein Kind auch nicht anders wünschen wollen und fände es eher auffällig, wenn ich die erste Geige spielen würde.

Für mich klingt aus dem Beitrag von Peter 1970 eine merkwürdige Form von Eifersucht heraus.
(Er könne nicht damit leben, wenn das Kind immer vorgeht.....)

Über Erzieher-Qualitäten von wem auch immer würde ich nicht spekulieren!
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Wenn ein Partner Kinder hat muß ich nicht zwangsläufig die Mutterstelle vertreten, nicht wenn kein Zusammenleben angestrebt ist.

Mutterstelle kann niemand vertreten. Die Mutter ist die Mutter, der Vater der Vater.
Ich könnte höchstens versuchen, eine mütterliche Freundin zu sein.

Ich könnte mir für mich momentan ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, einen Partner mit Kindern zu haben. (Bin froh, dass meiner keine hat!!!)
Es ist manchmal schon schwierig genug, meinen Partner und meine Kinder unter einen Hut zu bekommen.

Mein erster Mann stammt übrigens aus einer recht spannenden Patchworkfamilie:
Eine leibliche Schwester.
Ein Adoptivbruder.
Fünf Stiefschwestern.
Ein Stiefbruder.

DAS war Zündstoff!
Nach dem Motto: "Komm schnell! Deine Kinder und meine Kinder verhauen unsere Kinder!" *zwinker*
*********rivat Paar
421 Beiträge
Das hängt denke ich von der Art der Beziehung ab.
Wenn man zusammenlebt bleibt es nicht aus das der neue Partner zum trösten, Lego Bauen, Aua pusten, Hausaufgaben helfen, liebeskummer verarbeiten, Monster im Schrank vertreiben und und und mit eingebunden wird.
Halt alles was ein Vater so tut.... und halt auch ein stückweit Erziehung mit übernehmen.

Katrin
*******ind Frau
128 Beiträge
Vaterpflichten....
hat ein neuer Partner sicher nicht, denn es existiert ein Vater und der ist nicht ersetzbar! Wenn dem so wäre, wieviel potentiellen Vätern läuft ein Kind bis zum Erwachsenwerden denn über den Weg? Nicht jede Beziehung hält ewig.
Gewiss mag es auch den Typus Elternteil geben, der genau so jemanden sucht, um einen biologischen Part zu ersetzen, aber die lasse ich jetzt einfach mal aussen vor.
Die Aussage : ich bin eine einzelne Person ist zwar durchaus richtig, aber die Kinder gehören nun mal dazu. Und das ist sicherlich nicht immer bequem, aber sollte es ein Problem sein, stellt sich zumindest mir keine Sekunde die Frage zu wem ich gehöre.
Die Aufgabe eines neuen Partners, die er von sich aus und nicht aus "Verlangen" machen sollte,ist einfach Kindern fair, authentisch, respektvoll und offen entgegen zu treten. Die Rolle eines Freundes, der sich in das Familiengeflecht integriert und es nicht stört.
Desto mehr sich eine Beziehung festigt, desto mehr struktiert sich auch das Miteinander.
******970 Mann
293 Beiträge
Hätte gar nicht gedacht das meine ehrliche Meinung soviel "Spannungen" verursacht...

Ich bin nicht eifersüchtig wenn das Kind vorgeht ich möchte mein Leben mit meiner Partnerin jedoch so gestalten das ich nicht auf für mich fremde Kinder Rücksicht nehmen muss!!!

Auch kann ich mir nun in meinem Alter sehr gut vorstellen "Vater" zu werden und habe diesen Wunsch nach wie vor!!!

Ich bin mir auch sicher das mir dann die "Launen" meines eigenen Kindes bzw. Kinder nicht so auf die Nerven gehen wie das eben fremde tun das ist völlig normal!!!

Wer eine Beziehung mit einer Partnerin/Partner mit Kind aufnimmt und es versucht dem wünsche ich viel Glück dazu und freue mich für die Frau den Mann.

Da ich einen sehr großen Bekanntenkreis habe, sehe ich nunmal das ganz ganz viele Frauen mit auch nur einem Kind auf Dauer schon Single sind und keinen festen Partner mehr finden!!!
Diese Frauen sehen teilweise sogar sehr sehr attraktiv aus werden aber immer wieder enttäuscht bzw. sagen mir selbst das Wohl des Kindes geht vor dann lasse ich lieber meine große Liebe laufen.
(ist gerade vor Weihnachten passiert, diese Beziehung lief fast 4 Jahre der Mann kämpfte wie ein Löwe aber der 11 Jährige Sohn hat Ihnen beiden die Hölle auf Erden bereitet bis die Mutter (eine sehr sehr gute Freundin von mir) es nicht mehr aushielt und ihn unter großer Verzweiflung wegschickte und seitdem jeden Kontakt mit ihm meidet. (sie leidet sehr!!)
Am 1 Jan. rief Sie mich an und sagte mir dass sie sich nun ganz ganz sicher in keinen Mann mehr verlieben werde bis der Sohn aus dem Haus ist es ist sehr schlimm für alle aber auch das gibt es leider!!!

Wie gesagt jeden das seine und es wird mit Sicherheit auch Fälle geben wo es supergut funktioniert ich selbst schließe es für mein Leben aus!!!!
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Tja, das ist ein echtes Problem.
Meine Kinder sind mittlerweile 9 und 11 Jahre alt.
Und sie müssen lernen, dass auch ich Bedürfnisse habe.
Noch ein paar Jahre, und sie leben ihr eigenes Leben.
Also versuche ich die Gratwanderung, mein Leben zu leben und den Kindern gerecht zu werden.
Jedoch sind sie nicht mehr die kleinen Prinzchen oder Prinzesschen, die immer und jederzeit vorgehen.
Sie müssen langsam lernen, dass ich nicht nur Mama, sondern auch Mensch bin.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Der hier geschilderte Fall mit dem 11jährigen Sohn deutet für mich bloss ne verwöhnte Göre an, die von ihrer Mutter diesbezüglich wahrscheinlich selbst zu so einem unerzogenen Kind gemacht wurde, vielleicht aus Schuldgefühlen heraus.

Schade für die Frau um ihre Liebe.
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Das ist gut möglich.
Kann aber auch sein, dass einfach die Chemie nicht stimmte.
Man kann nichts erzwingen. Jedenfalls nicht die Zuneigung von Kindern.
Mit dem Resultat dann umzugehen (wenn es negativ ist) stelle ich mir schwierig vor.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Mit dem Resultat dann umzugehen (wenn es negativ ist) stelle ich mir schwierig vor.

Ich auch.

Erlebe es grad bei meinem (Noch-) Mann. Er ist seit bald vier Jahren mit seiner Freundin zusammen und während unsere Töchter (21 und 19) sie sehr gerne haben und akzeptieren, lehnen ihre Kinder (20 und 17) ihn völlig ab und zwingen auf diese Weise ihre Mutter ständig dazu, ihre Partei zu ergreifen.

Leider lässt sie sich nicht überzeugen, dass auch sie wohl mal das Recht hat, glücklich zu sein und einen verständnis- und liebevollen Partner zu haben.

Es macht mich sehr zornig, wenn ich ihren Kummer seh und damit auch den Kummer meines (Noch-)Mannes.
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Und genau da setzt mein recht egoistisches Verständnis für Männer oder Partner ein, die keinen Bock auf Kinder haben:

Ich habe mit meinen nicht unkomplizierten Kindern eine aufreibende Woche.
Ich freue mich dann immer, wenn ich meinen Liebsten sehen kann und auch mal ein paar Stunden mit ihm alleine habe.

Hätte er auch Kinder... *panik*
Dann müsste ich ja auch noch darauf achten, wie es denen geht, und dass die nicht zu kurz kommen und dass meine und seine Kinder sich verstehen, und, und, und!

Nee, bedankt!
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