Geist und Figur
Mann sieht nur das Gute in der Frauweil Mann sie einfach lieben möchte.
Sie ist ein Rätsel – ganz genau,
das er verstünde wenn er dächte.
Er sehnt sich nach dem Weißnichtwas
und weiß auch gar nicht was er meint,
er weiß nur „schön – jetzt will ich das“.
Vielleicht ist er dann bald vereint…
Die Mühen die ihn sowas kostet
sind unbeachtet, leicht, - verpönt!
Er nimmt sie auf sich, ist entmachtet.
Sein Zustand ist für ihn geschönt.
Er will es so – als Instrument
des Lebens das er mit ihr teilt
weil er nichts Besseres erkennt
und gern in dem „Zuhause“ weilt.
In dieser kleinen Welt aus Not,
die ihn befriedigt dann und wann.
Er fühlt sich keineswegs bedroht,
ist froh, daß er ein Mann sein kann.
Und wenn sie ihre Saurier-Seele
wie ein Gebiss in seine schlägt
dann ist er glücklich, auf der Stelle
und hat doch gar nichts abgewägt.
Er folgt nur seinem Trieb: Instinkt
ist seine ganze Intelligenz.
Daß ihn dabei das Schicksal linkt
sieht er nur als Interferenz.
Nun, wenn er stark und mächtig bleibt,
dann „zaubert“ mit ihm die Natur
was nach ihm die Geschichte schreibt
in Wort und Bild, Geist und Figur.
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