Leben überwiegend Männer ihren Fetisch aus?

ich glaube, männer sehen in der krankenschwester eine autoritäre person, ähnlich der strengen mutter...

ich selber gehöre dieser berufsgattung an, trenne aber beruf und privatleben (sex) strikt.

mir ist auch keiner untergekommen der von mir ein thermometer in den hintern bekommen wollte, oder meine arbeitsklamotten sexy fand- denn das klischee des kurzen latexröckchen und den high heels stimmt so nicht.

gummizug- schlabberhose und xxl oberteil triffts eher.

was mich aber immer wieder verwundert ist, dass männlein wie weiblein, immer wieder zu mir kommen um mir medizinische fragen zu stellen oder irgendwelche kuriosen hämatome (oder schlimmeres) vorzeigen und mit den worten "du bist ja krankenschwester....." begleiten.

vielleicht ist es ja gerade das fürsorgliche und sicherheitgebende gefühl, welches männer in gegenwart von krankenschwestern verspüren, denn die haben bekanntlich gegen jedes wehwehchen ein pillchen...

zudem sind frauen mit männern meistens sehr empathisch und betüddeln gerne.

ich persönlich habe mehr "mitleid" mit männlichen patienten, als mit weiblichen.

männer, meldet euch zu wort!

Autsch. Ich hoffe du meinst Mitgefühl.

Zum Thema: Ich finde den (Rück-)Schluss der Beobachtung - hmm - unzulässig. Gruppenzugehörigkeit und Ausleben sind zwei Paar Schuhe, hinzu wird es auch beim letzteren graduelle Unterschiede geben und, und hier kommen wir vielleicht zum eigentlichen Punkt: Es ist nicht zwingend eine Frage des Auslebens, sondern der "Häufigkeit".

Wenn ich mich recht entsinne, weisen Männer weitaus häufiger irgendwelche Fetische auf als Frauen. Von daher muss der Unterschied nicht damit zusammenhängen, dass Männer ihre Fetische mehr ausleben, oder Frauen weniger, sondern dass es schlichtweg mehr Männer als Frauen gibt, die Fetische haben.

Geht man dann noch davon aus, dass auf dieser Plattform mehr Männer als Frauen angemeldet sind (Hypothese, ich kenne nicht die Verteilungszahlen.), kann das ein weiterer Einflussfaktor sein.

Es gibt nun mal Unterschiede. In einer Gruppe von Spinnenphobikern wäre der Großteil (~90%) weiblich. Von demher ist die vorgefundene Verteilung wohl ganz natürlich und/oder anderweitig zu erklären.

wenn ich mitleid schreibe, dann meine ich das auch so, sonst hätte ich empathie geschrieben.

da hat "Versuchender" recht.
"Global" gesehen gibt es weitaus mehr Männer, als Frauen die einen sog. Fetisch haben.
Wenn man aus dieser Statistik jetzt noch die Frauen rausnehmen würde, die einen sog. Pseudo- Fetisch vortäuschen, um einem Mann seinen Fetisch ausleben lassen zu können, würde die Zahl bei Frauen gegen Null gehen...

Und auch die These, dass hier im JC wohl mehr Männer als Frauen angemeldet sind, trage ich mit, da Erfahrungsgemäß in Sachen Sex die Quote eindeutig zum Mann hin tendiert.

Woher kommt das mit dem Fetisch der Männer?
Es ist mit dem sexuellen Trieb zu erklären:

Wenn man es wirklich auf das wesentliche der Biologie reduziert, so sind es die Männer die einfach möglichst oft und mit möglichst vielen Frauen, Sex haben möchten....
Frauen dagegen lassen sich finden und dass nur, wenn sie den Kerl entsprechend gut finden...

Sexualität contra Sozialität:

Frauen lassen sich nicht von jedem "bespringen" und wenn sie einen Mann "erkoren" haben, machen sie [heutzutage] dennoch nicht alles mit, was der Herr gerne hätte.
Daraus entwickeln sich Fantasien über das, was man nicht bekommt, was wiederum zu einem Fetisch werden kann...

Frauen sind da zum großen Teil "außen vor"...


lg Chris
curious_ER_sin

Ich kann mich der Meinungen hier nur anschließen. Ich glaube auch eher das Fetisch mehr ein Männerproblem ist, wenn ich dass mal so nennen darf.
Ist in meinem Fetischbereich ganz genauso. Mehr Männer, viel zu wenig Frauen.
Obwohl das schon paradox ist. Ich dachte immer Frauen hätten eine Schuhfimmel.
Aber wahrscheinlich nur modisch begründet.
Die biologische Begründung in Richtung Jäger und Sammler finde ich sehr gut.
Könnte echt so sein.

Habe ich das eben recht auf diesem winzigen Bildschirm gelesen?

Frauen haben eher mit der Tendenz zu null Prozent einen Fetisch, sondern täuschen nach deiner These nur welche vor?

Übrigens bin ich gerade bei einer Freundin (mit winzigem Laptop und früheren Schlafgehzeiten als ich) zu Besuch, die leidenschaftlich gerne Männer abschleppt und sich tatsächlich nur selten selber finden lässt. Mit ihr gemeinsam zu flirten ist immer ganz nett. (;

Auch vermute ich weniger, dass ich von vielen Freundinnen einfach nur angelogen wurden bin, als sie mir von ihren Fetischen oder sexuellen Vorlieben erzählten, ... Beispiele gibt es ja zuhauf. Als Mitglied in der SMJG und Besucherin mit dem Drang mich mit Menschen zu unterhalten meine ich auch nicht ständig nur Lügengeschichten zu hören. Es wird schon Gründe geben, warum sich auch Frauen für teures Geld Fetischspielzeug auch ohne Partnerschaft kaufen, als arme Schülerin/Studentin den Zug bis zum Stammtisch leisten, sich in solchen Foren rumtreiben, etc. Und das doch gewiss nicht, weil sie meinen dort gefunden zu werden, mh?

Morgen Abend bin ich wieder zuhause und gucke hier wieder vorbei.


Liebste Grüße,
Ente

Das ist tatsächlich wohl eher eine männliche Fantasie als ein Fetisch.
Liegt aber natürlich daran, was @**S (wer sonst ) schreibt:


Multipliziere das mit dem Stolz, trotz der schwächenden Krankheit eine junge, hübsche Frau verführt zu haben, dann kommst der Sache näher.


Der Grundaussage dieses Threads widerspricht meinem Überblick über die weiblichen und männlichen Profile hier.
Nach meinem Eindruck ist der Anteil mit dem echten Fetisch "Bondage, SM, BDSM" (überwiegend "devot") bei den Frauen wesentlich höher als bei den Männern.


PS: Ist das wirklich ein medizinisches Thema?

Ich glaube auch, dass es wenige Frauen gibt, die einen echten Fetisch besitzen, bzw. sich zumindest mal eingehender mit dem Thema beschäftigt haben, denn sonst würden auch nicht gerade von Frauen die Begriffe Vorliebe und Fetsich durcheinandergewürfelt. Ein Fetisch ist immer ein Objekt sexueller Begierde, dass können Gegenstände oder auch Körperteile sein. Die sexuelle Anziehung ist dabei nicht an die Person gebunden sonder von ihr unabhängig.

Viele Frauen kokettieren oft mit ihrem Schuhfetisch - ich bezweifle aber, dass sie beim Laufen in Heels tropfen wie die Kieslaster.

Grundsätzlich möchte jeder seinen Fetisch ausleben, ganz klar, wer langweilt sich gerne?

Prinzipiell meine ich, dass überproportional mehr Männer einen Fetisch haben und noch einmal um ein vielfaches Mehr genau diesen Fetisch bewusst, auch entgegen der wiederstrebenden Partnerin ausleben.

Warum das so ich, darüber kann ich nur spekulieren.

Das wage ich ebenso zu bezweifeln. Sprichst du Frauen gerade den Fetisch ab? Wow, dann bin ich ja ein seltenes Einzelexemplar...

Ich kenne genug Mädels, die einen ausgeprägten Fetisch haben und dies nicht zuliebe eines Mannes tun.

Ich denke, dass überwiegend Männer sich mehr mit sich selber beschäftigen und dementsprechend besser die eigenen Wünsche kennenlernen und somit natürlich mehr diese auch ausleben wollen, wer würde das nicht wenn man sich seiner Gelüste bewusst ist?
Somit ja mehr Männer leben es aus, aber grundsätzlich schenken sich da beide Geschlechter nichts

Ist es nicht so, dass es oft die Männer sind, die auf äußere Reize sexuell schneller anspringen? Dem folgend, müssten also Männer "anfälliger" sein dafür, ihre Lust an Gegenstände/Körperteile/Materialien zu binden.

Mal rein hypothetisch in den Thread gestellt.

hmmm vielleicht sollte der eine andere mal auf eine fetisch party gehen...


ich denke das haelt sich die waage....ich habe schon frauen mit sehr ausgefallenem fetisch gesehen ...genau wie maenner...

Vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt, deshalb im Klartext:

Ich finde hier fast kein Frauenprofil, in dem nicht die Begriffe devot, Bondage, BDSM usw. auftauchen. Und bei sehr vielen ist deutlich zu sehen, dass althergebrachter Sex nicht funkionieren würde, das ganze also durchaus Fetisch-Charakter hat.


Gibt es hier überhaupt noch Frauen, die sich Sex ohne diese ganzen Hilfsmittel vorstellen können?

Ich glaube, um diese Frage tatsächlich beantworten zu können, müsste man zuerst einmal genau definieren, was denn alle so unter dem Begriff "Fetisch" verstehen. Wie s_e_n_n_o bereits sagte denke ich, dass der Begriff "Fetisch" nur allzu oft mit dem Begriff "Vorliebe" verwechselt wird, was ich durchaus verstehen kann, da der Begriff "Fetisch" umgangssprachlich doch oft gebraucht wird, ohne dass man sich der korrekten Bedeutung dieses Wortes bewusst ist. Wie s_e_n_n_o schon anmerkte ist ein Fetisch immer ein Objekt sexueller Begierde, wobei ein"richtiger" Fetisch ja sogar als eine Art "Krankheit" bezeichnet wird, die in der ICD-10 als "Störungen der Sexualpräferenz" aufgelistet wird und in der Regel immer mit einem Leidensdruck des Betroffenen einhergeht. Und das ist bestimmt nicht das, was der allgemeine Volksmund unter dieser Bezeichnung versteht.

Ob nun mehr Frauen oder Männer einen Fetisch haben, darüber mag ich mir selbst kein Urteil bilden... Selbst wenn es im Bereich des Klinikfetischs aus deiner Erfahrung heraus eher eine Männerdomäne ist, so denke ich, dass es vielleicht auch immer auf den Fetisch als solchen ankommt. Es gibt ja unzählige Fetische und da sind bestimmt auch welche dabei, die bei Frauen beliebter sind. Wäre doch mal eine interessante Studie das rauszufinden.

Ich glaube auch, dass wir Mädels den Kerlen in Sachen Fetisch nichts nachstehen

Ich lebe meine Fetische auch aus und sehe es absolut nicht als Krankheit.

Den von dir erwähnten Klinikfetisch kenne ich aber noch nicht...

Ein Fetisch ist ein Faible, eine Vorliebe.

Nichts spricht dagegen, solange ich nicht die Werte und Rechte anderer verletze.

Optimal ist es, wenn der richtige Partner dafür zur Verfügung steht.
Meist finden sich die richtigen, wenn nicht bleibt es der Fetischwunsch, bis es passt.