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Baustrahler-Heimstudio

Baustrahler-Heimstudio
Da hier vor ein paar Tagen das Interesse an einem "Baustrahler-Heimstudio" aufkam, hab ich mal meine Linkliste durchgeguckt und folgendes Tutorial von Dirk Hennig dazu gefunden :

http://foto.dirkhennig.de/baustrahler-studio.html


Viel Spaß beim ausprobieren !


Grüße,

Carsten
Keine Beschreibung angegeben.
****12 Mann
545 Beiträge
Danke für den Beitrag, da sind ein paar saugute Ideen für mich dabei.
Die HP
hatte ich auch schon entdeckt, geniale Einfälle, hab mir auch schon drei weiße Schirme bestellt, denn die sind gar nicht so einfach mal zu kaufen. Baustrahler habe ich eh schon verwendet u. da wir gerade sowieso isolieren konnte ich gleich die Styropurplatten für mich mitverwenden.

Die Seite ist nur jedem Hobbyfotografen zu empfehlen.
**********Platz Mann
1.095 Beiträge
Ein riesen Tip
Ich arbeite auch mit solchen Strahlern. Bisher habe ich mich immer gefragt, wie ich einen Diffusur dazu basteln kann, bin aber immer aufgrund meiner mangelnden handwerklichen Fähigkeiten gescheitert. *rotwerd*

Vielleicht noch ein Ergänzungstip zu den Baustrahlern, bezogen auf die Lichtstärke. Ich benutze die "doppelten", d. h. zwei Leuchten sind an einem Strahler. Die kosten ca. 10 @ mehr als die einstrahligen.

Der Verkäufer hat mich damals noch auf die verschiedenfarbigen Halogenleuchten aufmerksam gemacht.
Mit goldfarbenen und pinkfarbenen bekommt man auch sehr interessante Lichtvarianten.
Insbesondere die goldfarbenen machen einen schönen Hautton. *ggg*

Viele Grüsse
Detlef
hi, baustrahler sind gut, aber oft werden sie einfach in zu großer lichtstärke gekauf. Benutze selbst welche aber nur kleine bis 150 Watt. Mit farbigen folien davor bekommt man schöne farben und bilder. Noch ein tip: in vielen städten gibt es geschäfte für Disco oder eventbeleuschtung und hier haben ich mir einige gebrauchte strahler mit klappen gekauft. So habe ich die möglichkeit
nur bestimmte regionen aus zu leuschten. Auch habst du die möglichkeit über dimmer dein licht zu regeln. Wenn du mehr wissen möchtest schicke mireinfach eine mail.
Für fotozubehör gibt es in köln oder düsseldorf die fa. koch. schau einfach mal im internet und foto-koch.de nach. hier kannst du dir auch einen katalog schicken lassen. lg *ggg*
Erinnerungen
*****ler Mann
877 Beiträge
baustrahler sind gut, aber oft werden sie einfach in zu großer lichtstärke gekauf.

Hmmm, ich denke, man kann nie genug Licht haben. Viel wichtiger ist es, so wie hier im Link angegeben, das Licht weicher zu machen, dabei geht sowieso nochmal ne Menge davon verloren.
Ein Tipp, wenn man keine weißen Schirme bekommt: Einfach einen 'normalen Regenschirm innen mit ner Rettungsdecke auskleiden und als Reflektor benutzen, man strahlt quasi in den Schirm hinein, die Folie streut das Licht und reflektiert es zum Objekt. Mit der Goldseite gibt es eine schöne Hautfarbe.
Wichtig beim Einsatz von Baustrahlern ist m.E., die Farbtemperatur anzupassen, Stichwort !Weißabgleich!.

Fred
Also ich halte von den Baustrahlern gar nichts.
Da kann man lieber 180 € in eine Mini-Lichtganlage inkl. Softbox investieren, als 30 € in nen Baustrahler....

Klar das nicht jeder das geld über hat, aber die 100 € mehr lohnen sich da schon....und für kleine Heimstudios muss es nicht unbedingt ne Hensel Anlage für 3000 sein...

Gruss Jens
Erinnerungen
*****ler Mann
877 Beiträge
Wen Du ne Blitzanlage verwendest, dann brauchst Du dafür nicht nur Blitze und Softboxen. Die Kamera muß ebenfalls damit klarkommen, sie sollte über die Möglichkeit verfügen, Blende und Belichtungszeit manuell einzustellen. Ebenso benötigst Du einen Blitzbelichtunsmesser, um diese Beleuchtungstechnik wirklich effektiv einsetzen zu können (Klar, ne 100er Belichtungsreihe geht auch, aber ne halbe Stunde für den Lichtaufbau möchte ich keinem Model zumuten). Letztendlich benötigst Du noch das Wissen, um das Ganze einzusetzen.
Im Übrigen ist die 'kleine' Blitzanlage auch recht schnell an ihren Grenzen. Ich hab es nämlich ebenso gemacht, hinterher bin ich schlauer und würde keine 300 Euro für ne kleine Blitzanlage mehr investieren, sondern gleich 1000 Euro für was vernünftiges. Die kleine hab ich für 100 Euro weiterverkauft, also 200 Euro Verlust gemacht *zwinker* (Du siehst, jeder wächst an seinen Erfahrungen)
Baustrahler haben durchaus ihre Berechtigung: Licht und Schatten sind immer zu sehen, ne Kamera mit Automatikfunktion kann dabei ebenfalls verwendet werden, auch ein Anfänger bekommt damit schon gute Resultate und das für wenig Geld.
Einziger Nachteil: Die Hitzeentwicklung und die Farbtemperatur.

Es gibt durchaus auch Profis, die Baustrahler gezielt für ihre Bilder einsetzen.

Fred
hör mal wer da hämmert...
ich frag mich warum so viel basteln wenn man schon sehr gutes Studioequipment sehr günstig bekommt?

Wie schon geschrieben wurde liegt die Farbtemperatur bei 3000K - das ist mal deutlich gesagt pissgelb. Wenn man s/w Fotos machen möchte isses egal, besser gesagt ist es für s/w sogar idealer orange/rotes Licht zu nutzen, denn viele Fotografen, die s/w fotografieren und eine richtige Blitzanlage haben, schrauben sich zusätzlich noch einen Rotfilter vors Objektiv. Möchte man aber farbige Fotos machen und die Farben auch "realistisch" haben bringt selbst ein Weißabgleich auf 3000K wenig.
Warum einfach nicht in gutes günstiges Material investieren? Ich hab mir wo ich angefangen habe so ne Walimexanlage bei Ebay ersteigert. 350W Blitzkopf mit Haltestativ, weißem Schirm und Blitzkabel für 90 Euro. Zusätzlich noch ne Softbox mit 170cm Durchmesser plus Zwischendiffusor für 60 Euro ersteigert. Da kam ich auf 150 Euro und hatte etwas gutes mit 6000K Lichttemperatur - also richtig weißem Licht. Weitere Vorteile? Diese Teile werden nicht heiß und es besteht keine Verbrennungsgefahr wenn man mal dran kommt. Für kleine Räume reicht da sogar ein 150W oder 200W Blitzkopf - plus Softbox - da reichen auch locker 90x90cm wenn man nix überprof. machen möchte - kommt man bei Ebay für das komplette Set auf knapp 80 Euro insgesamt.
Erinnerungen
*****ler Mann
877 Beiträge
Da hattest Du aber erst einen Blitzkopf für 150 Euro Gesamtinvestition.
M.E. brauchst Du aber mind. zwei um eine Person ausleuchten zu können, besser sogar 3, um ein Licht auf den Hintergrund zu setzen.
Ein weiteres Kostenproblem ist dann noch immer die Kamera. Nicht jeder hat eine, die sich manuell einstellen lässt, und nicht jede hat nen Synchronanschluß oder einen Blitzschuh für IR-oder Funkauslöser. Und mit dem eingebauten Blitz auslösen, das kann bei semi- oder professionellen Ansprüchen eigentlich keine Alternative sein *zwinker*

Ich habe 3 Blitzköpfe, und relativ professionelles Equipment - würde aber Baustrahler nicht verteufeln.

Fred
was Du schreibst ist nicht falsch, aber auch nicht ganz so richtig - hast Du einen Blitzkopf und eine Softbox brauchst Du nichts weiter, da so eine Softbox extrem gut ausleuchtet und man nicht ein fatzl Schatten hat.
Und sicher hat nicht jeder eine Kamera die manuell zu steuern ist, aber wenn ne Kamera nicht manuell zu steuern ist, warum dann trotzdem Baustrahler verwenden und auf den Weißabgleich hinweißen? Geht dann also auch nicht und man wird immer gelbe Fotos haben *zwinker*
Und sicher löst man im semi/prof. Bereich nicht mit eingebautem Blitz aus, aber im Amateurbereich funktioniert auch das wunderbar. Oder meinst das hier prof. Ansprüche gefordert sind? *zwinker*

Hier mal Beispiele, die ich auf 200W mit 170cm Softbox gemacht habe:
@work_03
*******azlo Mann
549 Beiträge
Sicherlich können Baustrahler eine Alternative sein (gerade am Anfang) ... und gewisse Effekte lassen sich damit auch realisieren.

Ich persönlich habe dieses Experiment ja auch gemacht ... im Endeffekt haben mich aber die immense Wärmeentwickling und der damit verbundene hohe Energieverbrauch und vor allem die (schlechte) Farbtemperatur von knapp 3000 K relativ schnell zu einem Wechsel auf andere Dauerbeleuchtung bewogen.
Aktuell arbeite ich mit Tageslichtlampen (6500K) die bei vergleichbarer Wattleistung nur ca. 1/3 Energie der Baustrahler "verbrennen". Klar sind die Grundkosten dafür ein wenig höher ... allerdings kosten ja auch die Baustrahler erst mal Geld ... und sind nach einem späteren umsteigen "wertlos" und die Energiekosten sowie das angenehmere "arbeiten" sollte man ja auch mit in so eine Entscheidung einbeziehen.
Erinnerungen
*****ler Mann
877 Beiträge
@**ka: Bei Deinen Bildern ist zwar genug Licht vorhanden, was mir aber fehlt, ist die Tiefe. Durch den Einsatz von nur einer Lichtquelle wirken Die Körper relativ 'flach'. MIt ner zweiten Lichtquelle könntest Du besser modellieren.
@*******azlo: Als Alternative zu meinen Blitzköpfen verwende ich ebenfalls Tageslichtlampen. Allerdings in Röhrenform. Ich hab mir im Baumarkt dafür Deckenlampen mit jeweils 2 Röhren besorgt(75cm), die Reflektoren mit Alufolie beklebt, einen Fuß aus Holz konstruirt, so dass ich sie senkrecht hinstellen kann. Davon hab ich drei Stück, so dass ich diese um das Model frei platzieren kann.
Trotzdem möchte ich gerade Anfänger ermutigen, sich mit den Baustrahlern zu versuchen, weil man
a) für knapp 40 Euro (incl. Schirme und Bef.-Material) erste Versuche machen kann, somit die billgste der möglichen Lösungen.
b) Baustrahler immer mal brauchen kann, z.B. zum Renovieren beim Umzug etc. und somit als Einzige der Lösungen keine verlorene Investition darstellt.

Im Übrigen: Die Farbtemperatur der Lampen korrigiere ich mit der EBV, in meinem Fall schon im RAW per RawShooter Essentials.

Fred
ich habe früher...
3 baustrahler benutzt, um fotos von modellen zu machen. allerdings von architekturmodellen, also von nachgebauten häusern oder stadteilen.
*cool*
da klappte das ganz gut. kann mir aber schwer vorstellen, damit eine erotische situation zu beleuchten.
*roll*
gut, wieder was gelernt. ich benutze lieber glühlampenlicht und einen ordentlichen blitz auf meiner kamera.
*ggg*
fällt mir mit nur kamera leichter, die situation stimmig zu halten.
*zwinker*
lg
huuja
Erinnerungen
*****ler Mann
877 Beiträge
@***ja:
Ich denke, viele vermischen hier Sexualität und Fotografie. Die wenigsten Fotografen und ebensowenige Modelle werden hinter, bzw. vor der Kamera ihre Fantasien ausleben. Es geht sicherlich darum, erotische Fotos zu machen. Allerdings ist der Moment der Aufnahme in den seltensten Fällen erotisch, sondern eher technischer Natur, so wie beim Ablichten deiner Architekturmodelle. Es geht um Licht und Schatten, es geht darum, einen Körper von seiner Schokoladenseite zu zeigen, es geht darum, eine Geschichte zu erzählen. Das Bild wird umso besser, je mehr sich ein Model in der Geschichte wiederfindet, je mehr sie sich in die Rolle fallen lassen kann, ähnlich einer Schauspielerin beim Film. Der Fotograf übernimmt dabei die Rolle des Ressigeurs, der das Model führt, der auf das Licht achtet, auf die Pose, den Bildaufbau etc. Wenn das Ergebnis ein erotisches Foto ist, dann haben beide eine gute Arbeit gemacht.
Meine Fotos z.B. entstehen zuerst im Kopf. Ich suche mir das passende Model, erzähle ihr meine Bildidee, evtl. mit ein paar Skizzen, und wir setzen diese Bildidee dann gemeinsam in die Realität um.
So nüchtern das klingen mag, Erotik findet vorher in meinem Kopf, oder hinterher im Kopf des Betrachters statt. Beim Shooting selber geht es eher um Technik, und das macht auch die Professionalität von Model und Fotografen aus. So kenn ich es jedenfalls.

ich benutze lieber glühlampenlicht und einen ordentlichen blitz auf meiner kamera.
Willst Du wirklich behaupten, ein Model vor Deiner Kamera würde in ihrem erotischen Tun von Deinem Blitz auf der Kamera nicht abgelenkt werden?

Fred

PS: Du würdest Dich wundern, mit wie viel Licht manch eine LowKey-Aufnahme gemacht wird *cool*
@**ed: [b]unterschreib[/b]

Ich denke, wir alle hatten mal Baustrahler in der Benutzung. Das funktioniert ja auch ganz gut, wenn man das Modell rechtzeitig wendet :-))

Die genannten Nachteile (hoher Stromverbrauch, immense Hitzeentwicklung, ungünstige Farbtemperatur) führen dann früher oder später zu anderen Lösungen.

Die Tageslichtlampen sind eine solche Lösung. doch sind auch hier einige Punkte zu beachten:

1. Es sollte sich um qualitativ hochwertige Röhren handeln (also nix aussem Baumarkt)
2. Die Lampen sollten über ein elektronisches Vorschaltgerät verfügen (geringerer Stromverbrauch und fast keine Anlaufzeit, bessere Farbstabilität)

Hier sind dann aber der Phantasie praktisch keine Grenzen mehr gesetzt. kennt ihr z.B. diese Rollen alukaschiertes Styropor mit dem man die Rückseiten von Heizkörpern dämmt? - Klasse Reflektor, der sich auch in die richtige Form bringen lässt.

Als Diffusor lässt sich prima Transparentpapier verwenden (180g Qualität - lässt sich besser verarbeiten als das dünne Zeugs)

Bisschen Warmton? Hauchdünner Vorhangstoff oder ne alte Strumpfhose leisten da Erstaunliches.

Das Ganze in einen Kasten aus Regalbrettern eingebaut und man hat ein klasse 1,9m Striplight. Zusätzlich kann man noch die Lichtfarben mischen (für die, die einfach alles mal ausprobieren müssen) z.B. bei 2x58W eine Tageslichtröhre und eine Warmtonröhre.

Na ja, viel Spass.

Grüße
Stefan
Weitere Tips ...
Sehr lesenswert ist auch der Baustrahler-Workshop, den Guido Karp vor einer ganzen Weile abgehalten hat ....

http://www.sunbounce.com/Guido_Karp_California_Sunbounce.pdf

Ist zwar ein wenig "Schleichwerbung" für die Sunbounces, aber man kann trotzdem die ein oder andere Idee/Anregung für sich entnehmen.

off-topic :

Wäre nicht mal eine Link-Liste zur Foto-Technik sinnvoll ? *roll*


Grüße,


Carsten
Gute Idee
Da wir auch am Anfang stehen mit der Leidenschaft Fotos zu knipsen würden wir uns nartürlich auch über viele Hilfreicht Tipps und Tricks freuen.
Besonders was es für kostengünstige Alternativen gibt zu teurer Studiotechnik.
Da wir die Fotos ausschliesslich für uns brauchen würde sich so eine Investition für uns nicht lohnen da wir ja damit kein Geld verdienen wollen und somit das Geld nicht rausbekommen.

Hoffen es kommen hier noch viele gute Ratschläge zusammen.
Zu den Tageslichtlampen wäre es es ja mal gut zu wissen welche Bezeichnung die genau haben. Gibt ja da auch bezeichnene Nummern für denken wir mal.
Na ja HedonismFFM aber wenn du da die seite ansprichst sonbounce ist das auch für ein hobby immer viel geld ich arbeite zu Hause mit zwei soligor Blitzen MZ-30At sowie zwei Blitzkabeln ist auch noch nicht das was ich will aber man arbeitet dran

LG
Ingo
**********rello Mann
2.379 Beiträge
das ist ja gut und schön.....
aber jedes mal das halbe wohnzimmer ausräumen zu müssen wäre mir einfach zu stressig...
Erinnerungen
*****ler Mann
877 Beiträge
aber jedes mal das halbe wohnzimmer ausräumen zu müssen wäre mir einfach zu stressig...
Das ist natürlich ein Argument.
Allerdings treffen hier Leute, die das eben ganz unprofessionell und nur für sich machen, auf Profi-Fotografen und alle Coleur dazwischen.
Jeder macht das, was der Geldbeutel, die Profession oder was sonst noch hergibt.
Klar wird der Profi-Fotograf mit eigenem Studio und Blitzanlage sein Wohnzimmer nimmer ausräumen und Baustrahler aufstellen. Alleine schon, weil er jeden Tag fotografiert wird er das Wohnzimmer evtl. gleich ausgeräumt lassen und 'Studio' an die Tür schreiben *ggg*
In diesem Thread wird aber ganz bewußt nach kostengünstigen Lösungen gefragt, wie jemand (der sich vielleicht nichtmal als Amateur sieht), mit wenig Geld zu brauchbaren Ergebnissen kommt.
Die Aussage: Ich hab mir da für 300 Euro ne Blitzanlage gekauft, wird denen ebensowenig weiterhelfen, wie die: Ich würde mein Wohnzimmer nicht jedesmal ausräumen.
Ich möchte eine Lanze für eben diese Leute brechen, die genau das tun: Die ihr Wohnzimmer ausräumen, die ne Styroporplatte als Reflektor nutzen, weil die eben nur 3 Euro kostet, die mit verfügbaren Licht vom Fenster experimentieren, oder .. wenn dieses nicht ausreicht auch mal nen Baustrahler zu Hilfe nehmen.
Ich hab auch so angefangen, und es ist noch nicht lange her. Bin immer noch Amateur, noch immer Anfänger, auch wenn ich mittlerweile über eine Blitzanlage verfüge.
Ich bin mittlerweile über 40. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke: Wie einfach war das spielen damals. Wir haben mit einfachen Mitteln gespielt, Abfallholz, alte Decken, Schachteln etc. Und was waren wir kreativ. Ehrlich gesagt, bin ich froh, nicht in der GameBoy-Geeneration aufgewachsen zu sein, wo selbst das Spielzeug hochkomplex und ebenso authentisch sein muß, damit es ein Kind noch in die Hand nimmt.
Erinnern wir uns noch an einen Helmut Newton. Als Fotograf hochgelobt. Wisst ihr, was der für seine Fotos an Equipment benutzt hat?
Mittlerweile habe ich an die 400 Bücher aus den vergangenen hundert Jahren bis heute gesammelt. Ebenso viele alte Fotografieen. Beides studiere ich gerne, wenn es mir die Zeit erlaubt. In den 60er Jahren hatte die Aktfotografie schon mal einen Boom, da wurden Glühlampen statt Blitze benutzt, zumindest bei vielen Bildern, da wirde mit Tageslicht gearbeitet. Und manche dieser Bilder strahlen zumindest für mich mehr Erotik aus, als ein heutzutage im perfekt ausgerüsteten Studio fotografiertes und per Photoshop & Co nachbearbeitetes Bild.

Es kommt nicht auf die Technik an, ein gutes Bild entsteht im Kopf des Fotografierenden.

Fred
Tja da magst Du wohl recht haben unser Ding ist es auch nicht das wohnzimmer ständig umzuräumen aber das machen wir auch nur wenn eine Idee lang genug überlegt ist ein Thema eine Geschichte sollte ein Bild wenn es nicht gerade teil akt ist schon erzählen einfach so drauf los ist nicht so unser ding

Aber jedem das seine ich würde auch gern in nem Studio im Keller oder dachboden Arbeiten um einfach mal ne gute idee sofort umsetzen zu können aber es geht auch so. Und die Technik ist schön und gut aber sie macht nicht das Bild. Mit Licht ein Bild gestalten ist schon was schweres

LG
Ingo
@*******nzKR:
Früher war es, meine ich, die LF 54. Mittlerweile haben sich die Bezeichnungen für lichtfarben allerdings geändert. Ich meine es müßte 860 sein. Leider habe ich gerade keinen OSRAM-Katalog da, werde mich aber noch mal im GH erkundigen.

@**ed: [b]unterschreib[/b]
Du hast genau meine Meinung wiedergegeben.


Grüße
Stefan
Heute hat doch fast jede gute Cam um die 300 Euro einen Weisabgleich wer da mit Baustrahlern arbeitet sollte sich vorher eine Graukarte machen einfach ein weißes stück Papier Fotografieren und danach die werte anpassen noch bessere oder Spiegelreflex haben auch bei der wahl des weißabgleiches Kelvin sprich die Farb bzw Lichtstärke die man einstellen kann ich bin bei Baustrahlern ganz gut gefahren mit 5200 kelvin bei Kerzenschein oder Einstelicht sollte man mal ab 4100 auspropieren und dann sehen was am besten passt

LG
Ingo
Naja wenn wir das Geld hätten um mal eben 300 oder mehr Euro für ne Cam zu zahlen hätten wir bestimmt nicht das Problem das wir mit anderen Lichtmitteln arbeiten müssten.
Weil ab dieser Preisklasse sollten dann ja auch Blitzanlagen nutzbar sein und die kann man wie hier und da schon gelesen auch schon günstig gebraucht bekommen.
Wenn ne Cam in der Preisklasse dann hät man auch die 100 Euro mehr für ne Blitzanlage und anderen Profizubehör.

Aber eben diese Probleme werden wohl die Meisten haben die Anfangen sich mit der Materie Fotografie zu beschäftigen.

Da wir bis jetzt ja auch nicht wissen wie sich diese neue Lust entwickelt wollen wir auch nicht die ganz große Kohle reinstecken.
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