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Devot: wer, wie, was ist das eigentlich?

**********kubus Paar
1.252 Beiträge
es gibt so viele auslegungen, was devot nun zu sein hat, dass ich lange zeit von mir behauptet habe nicht devot zu sein.

devot war für mich fügsam, alles (er)duldend, formbar, nicht ernst genommen, benutzbar, gefühllos, pflegeleicht, still und passiv. er macht sein ding und sie sorgt dafür, dass er es schön hat. ich mag nicht abhängig sein und will nicht nur als anhängsel meines mannes gesehen werden.

aber vielleicht ist ja devot nicht gleich devot?

bei uns gibt es das machtgefälle nur im sexuellen bereich und nur dort macht es mich wirklich an und das hat nix damit zu tun, dass es ein bequemer weg ist das zu bekommen, was ich will - das ist eher positiver nebeneffekt *zwinker*

ich gebe mich meinem partner hin und liefere mich ihm aus, weil es für ihn und für mich eine nähe und innigkeit vermittelt, die ich anders nie erreichen würde/könnte. das "tu, was du willst!" wäre ohne vertrauen nicht möglich, aber ohne meine und seine eigene lust daran auch witzlos. wenn ich mich so anbiete, dann nur, wenn ich weiß, dass mein gegenüber das auch mit wonne ausnutzt - wäre ja auch doof, wenn er dann sagt "ok, ich geh denn jetzt mit den kumpels auf tour" während ich nicht weiß, ob ich das zewa zum trockenlegen zwischen die beine packen oder mir damit meine wut- und frusttränen abwischen soll.

wenn ich mich also von meinem partner fixieren ubnd bespielen lasse, dann nicht nur um des fixierens willen oder weil er das so anordnet, sondern weil uns das dabei entstehende wechselspiel von aktion und reaktion lust bereitet. natürlich spielt die hilflosigkeit in der fixierung eine rolle und mein vergnügen am lustschmerz ist auch nicht unwesentlich, aber ich könnte es nicht genießen, wenn ich nicht gleichermaßen wüsste, dass mein partner aus meinen reaktionen seine erregung zieht.

mein partner ermöglicht es mir abzuschalten... alle außeneinflüsse auszublenden... mich nur noch auf uns beide zu konzentrieren und irgendwann selbst ihn nur noch als tragende welle wahrzunehmen auf der sich meine gefühle bewegen.

nur... was hat er nun davon? ist er nur erfüller meiner phantasien und wünsche oder gibt es ihm tatsächlich etwas, wenn er mich mit dem knebel zum sabbern und/oder schweigen bringt... mich zur bewegungsunfähigkeit verschnürt... mir meine sinne nimmt... mich hilf- und schutzlos macht... mir schmerzen und lust bereitet... sich einfach nimmt, wonach ihm gerade ist?
wenn er all das nicht auch zu seinem eigenen vergnügen tun würde, dann wäre es mir arg peinlich all die dinge mit mir tun zu lassen. und ob ich mich nun devot nennen darf/soll/muss weiß ich dennoch nicht.
********h_nw Frau
491 Beiträge
Danke
@ DieSukkubus
Einfach nur Danke!
liebe grüsse
sassenach
Du hast...
...die Worte gefunden, nach denen ich gesucht haben, @*******ubus - auch von mir ein Danke.

Viele Grüße
Angelika
**********kubus Paar
1.252 Beiträge
da könnt ihr mal sehen...
wie unsicher einen diese diskussionen machen können. ich hab da eben vor dem abschicken echt überlegt, ob ich nicht damit so jenseits von dem bin, was eigentlich gefragt wurde, dass ich es fast verworfen hätte - aber es entspricht meinem gefühl und offensichtlich nicht nur meinem [b]lächel[/b]

lieben gruß
DieSukkubus
Du hast Recht
Es kommt nicht auf die Definition an, sondern darauf, was die jeweils Beteiligten empfinden oder für sich definieren.

Tze - dass ich mich doch immer wieder so ins Schleudern bringen lasse.

Viele Grüße
Angelika
********h_nw Frau
491 Beiträge
@DieSukkubus
vieleicht kannst Du, grad weil du so "unsicher" warst oder auch bist, das so schön aussagen was uns alle irgendwie immer wieder bewegt. Einfach die Frage "Bin ich devot"?
nochmals Danke
sassenach
****_nw Frau
691 Beiträge
Themenersteller 
von Juwelen und dem Lümmeln
wenn er all das nicht auch zu seinem eigenen vergnügen tun würde, dann wäre es mir arg peinlich all die dinge mit mir tun zu lassen. und ob ich mich nun devot nennen darf/soll/muss weiß ich dennoch nicht.
Sukkubus, Du sprichst mir aus der Seele. Was Du da beschreibst klingt gar nicht so weit weg von meinem Erleben, es gibt doch tatsächlich auch mal Ähnlichkeiten zwischen den Jecken. *zwinker*
Und doch und doch, ich bin mir inzwischen sicher, dass ich durchaus auch devot veranlagt bin.
@ Melanie, ich finde Deine Frage nicht dumm, eher erhellend.
Ich habe natürlich auch keine eindeutige Antwort für Dich, woher auch *zwinker*
Für mich wäre die Gegenfrage, glaubst Du, dass Deine Art Devotion zu leben und erleben die einzig richtige ist?
Wenn ich mich nur an Dir messen würde wäre ich nicht devot. Punkt
Vielleicht haben wir zu wenige Wörter, um dieses Umfangreiche Empfinden/ Verhalten, dieses Knäuel von Veranlagung und Verhaltensmustern zu bezeichnen.
Du gehst von ein paar Voraussetzungen aus, die ich nicht akzeptiere:
Und bzgl. Verhältnis zum dom, da sollte doch der dom erstrahlen und funkeln, die sub sollte Respekt und Achtung vor dom haben und nicht umgekehrt, und sie sollte nicht gemütlich zu seinen Füssen liegen sondern sich unterwerfen.
Da kommen mir zu viele „Solltes“ drin vor. Ich kann durchaus zu einer Stunde des Tages gemütlich zu seinen Füssen herum lümmeln, und nirgends steht geschrieben, dass ich das nicht dürfte. Und ich kann mich zu einer anderen Zeit, wenn er sagt: „leg die Hände auf den Rücken“ unterwerfen und meine Hände auf den Rücken legen, so dass er mich fesseln kann. Wo ist da das Problem?
Und auch in dem Moment, wo ich gemütlich zu seinen Füßen herum lümmele kann ich mich da sehr wohl und geborgen fühlen und es genießen, zu ihm aufschauen zu können.
Warum ich für meinen Mann ein Juwel bin? Weil ich die bin, mit der er machen kann, was ihn befriedigt. Weil ich die bin, die es genießt, wenn er sie „quält“, weil ich die bin, die durch sein Tun zum Strahlen gebracht wird.
Warum strahle ich? Mh ich glaube es ist das Wort, dass es schwer verständlich macht. Stell Dir vor, mit meinen früheren Partnern bin ich immer stumpf und glanzlos geblieben, denn ich war schwierig im Bett, schwer zu befriedigen, schwer zum Orgasmus zu bringen, immer kontrolliert, nicht mh hingebungsvoll genug. sie verstanden halt nicht, dieses besondere Licht zu entzünden, dass mich zu so einer begehrenswerten, besonderen, einem Juwel gleichen Partnerin für meinen Mann macht.

In diesen Momenten bin ich völlig leer im Kopf, ich spüre nur das Gefühl der völligen Wehrlosigkeit, dass ich nur ertragen kann wenn ich an nichts mehr denke und mich völlig hingebe. Meine Seele ist in diesen Momenten völlig leer, leerer geht’s nicht, kein Gedanke könnte mehr Formen annehmen.
Das kenne ich so nicht, ich bin in der Situation erregt, freudig, begeistert manchmal euphorisch, manchmal nervös, wenn ich nicht weiß, was weiter passiert und es geht jede Menge in meinem Kopf vor und wir kommunizieren auch.
Ich kann mich meinem Mann nur unterwerfen, im sozusagen meine verwundbare Stelle zu wenden, weil er damit so verantwortungsvoll umgeht. Er nutzt es nicht aus, versucht nicht, mich an Stellen zu beherrschen, an denen gleichberechtigtes Reden auf Augenhöhe angesagt ist. Diese Stelle kriegt sonst niemand zu sehen, nur für ihn entblöße ich sie und das ist in sich schon devot.
Alre
in welchem maß devot
.. ist dann wohl der kern von dem wir hier reden !
jede definition die ich gelesen habe ist ein wenig bis sehr anders .
dennoch seid ihr liebe mitknieende (ausser alre - dennoch mit drin ) alle sicher in Eurem gefühl devot zu sein zu fühlen .
wie jeder das umsetzt ist seins .
frage stellt sich wieder mal was ist echt ? kann man das so fragen ?
wohl kaum - wenn youwillfindme meint das sie eigeninitiative braucht um auf ihr ding zu kommen - muss man das akteptieren . wenn sassenach schon devot fühlt wenn sie sich zu füssen ihres partners niederlässt - nun auch gut . wenn jemand wie melanie sagt ich verliere mich in meinem gefühl , wenn die sukkubus vom ausliefern spricht und auf den punkt hinweist der auch für mich grösste relevanz hat die interaktion zwischen dom und sub ohne den anderen witzlos ,so wie ich sage die welt da draussen gibt es nicht mehr - ist das anders, tiefer empfunden oder eben nicht .
viele von uns sind noch auf ihrem weg - werden vielleicht auf neue sichtweisen grenzen stossen - wer will sagen wann hört devot auf wann beginnt es . akteptieren wir respektieren wir tolerieren wir doch ganz einfach . gefühle kann man weder messen noch wiegen . nur für sich sagen das ist richtig für mein verständnis .

@ alre - juwelen sind in dieser anwendung des wortes menschen die einem wertvoll sind . das sieht wohl jeder so für sein kostbarstes .
melanie TV hat gemeint denk ich - das sub nicht wertvoll wird ( juwel ) für dom nur weil sie ihm erlaubt ihr dom zu sein .
man möge mich berichtigen sollte ich das falsch ausgelegt haben .
wieder streit um worte .
glg day & night
@ sukkubus
... liebe silke du schafffst es immer wieder worte zu schreiben die in meinem sinn meinem herzen sind - danke !
als ich dich las heute - dachte ich du hast es für mich geschrieben ...
rätselhaft ich weiß - es hat mich weitergebracht im denken
nochmal merci und
glg christine
**********kubus Paar
1.252 Beiträge
jetzt bin ich dran mit danke sagen
und zwar dir @*********ight, weil die aussage "gefühle könne man nicht messen oder wiegen" ganz wichtig ist.
es wird immer noch zu oft nach einer bewertung gesucht und all die ansprüche an eine gute sub oder einen guten dom lassen einen manchmal (ver)zweifeln. wieviele anfänger im bereich bdsm versuchen idealen nachzueifern, die in den seltensten fällen so lebbar sind geschweige denn auf die mehrzahl der menschen zutreffen? meines erachtens immer noch zu viele und darum fände ich es schön einfach nur auf das bauchgefühl hören und sich auf sein gegenüber konzentrieren zu dürfen, denn was der rest der welt richtig findet, kann mir in meinem kleinen mikrokosmos partnerschaft doch eigentlich egal sein, oder?

lieben gruß
DieSukkubus
Leere
Für mich wäre die Gegenfrage, glaubst Du, dass Deine Art Devotion zu leben und erleben die einzig richtige ist?

Liebe Alre, ich habe kein Bestreben „göttlichen“ Status zu erhalten *g* Im Gegenteil, ich bin eine sub unterster Stufe, ein Greenhorn, eine blutige Anfängerin, sonst nix. Ich versuche nur Gefühle in mir selbst zu reflektieren und wenn’s bei der Reflektion ein wenig hapert, kann schon mal ein *hae* rüberkommen *g* Und Definitionen von devot sind mir eigentlich ziemlich wurscht, am besten numerieren wir doch die verschiedenen Variationen fürs Archiv durch *zwinker*

Zur Leere: Für mich erfordert Schmerzempfinden ebenfalls eine hohe Konzentration, genauso wie sich sicher ein dom ungeheuer konzentrieren muss. Erst wenn Schmerz und Konzentration in einem richtigen Gleichgewicht stehen, ist das Gefühl für mich maximal. Alle Sinne müssen sich darauf konzentrieren den Schmerz zu ignorieren, nur dann ist er ertragbar. Lasse ich in diesen Momenten irgendwelche Gedanken zu oder gar Diskussionen und Kommunikation würde der Schmerz sofort mit voller Wucht zuschlagen und es ist aus. Genauso natürlich wenn der Schmerz zu gross wird, dann nützt auch die Konzentration nichts mehr. Das meine ich mit richtiger Balance und mit Leere, die ich persönlich erzeugen muss. Treffe ich den richtigen Punkt dieser masochistischen Gefühle, so ist auch das Gefühl der Devotheit und Weiblichkeit maximal, alles kann sich nur noch auf diesen Aspekt konzentrieren und wird durch nichts mehr abgelenkt – natürlich ist man dann erregt, sogar in höchstem Masse! - dann „leuchte“ ich sozusagen auch (-: - aber nach innen, nicht nach aussen. Ein(e) dom sollte sich in solchen Momenten an meiner völligen Bereitschaft zur Hingabe erfreuen, an meiner Bereitschaft ein reines Spielzeug zu sein – es gibt keine Gedanken mehr in mir, die etwas Gegenteiliges oder Zweifel erzeugen könnten und in andere Richtungen lenken - als leuchtendes Juwel will ich in solchen Momenten nicht betrachtet werden, aber natürlich auch nicht als ein Stück Vieh.

Das sind halt meine Gefühle, mehr nicht. Du hast recht, statt "sollte" sollte ich besser "soll für mich" schreiben.

LG, Melanie
echter oder reiner devotheit
hallo zusammen,

für mich ist reine devotheit der wunsch seinem partner zu entsprechen ohne sich dabei verbiegen oder verstellen zu müssen - ein gefühl das sich auf eine ganz spezielle person bezieht. genauso wenig wie ich mir vorstellen kann, das das gefühl der liebe zu einem menschen mal da, und einmal nicht da ist, kann ich mir nicht vorstellen das dieses gefühl solche schwankungen aufweist. warum diese neigung allerdings etwas besonders wertvolles sein soll, kann ich nicht verstehen. wenn ich mit einem partner zusammen komme, ist er mir grundsätzlich wertvoll.

zu den weiteren fragen kann ich nur sagen:
woher sollte sich eine gesellschaft das recht nehmen einen in seiner persönlichen intimen gefühlen derart zu beschneiden? es geht sie schier nichts an!
die fragen nach dem ursprung ist so alt wie das thema bdsm an sich. es gibt unterschiedlichste untersuchungen - leider sehr wenige und meist alt - die sich mit diesem thema wissenschaftlich auseinandersetzen. leider wurde bis heute kein "einheitlicher" ursprung gefunden so das jeder "wissenschaftler" als auch "bdsmler" seine ganz eigene theorie entwickeln muss, will ehr diesem uhrsprung auf den zahn fühlen.
gerade weil es ein tiefes gefühl, ich würde fast sagen ein trieb ist ist die frage nach gegensätzen sowie der äußeren zeichen so unterschiedlich wie der mensch an sich.

gruß vom puppenspieler
********h_nw Frau
491 Beiträge
hmmmm
ich versuch mal eine ganz grosse Brücke zu bauen. Vieleicht versteht ja einer meinen Gedankengang.


"Altertümlich" ländlich im typischen Frauenklische aufgewachsen und erzogen war es in meiner Ehe für mich selbstverständlich und normal morgens um 4 aufzustehen, den Gatten zu wecken, seine Brote zu schmieren und seinen Kaffee zu kochen. Ich habe es aber nicht nur getan weil es mir so vorgelebt wurde von meiner Mutter und Grossmutter sondern auch weil ich meinen Mann geliebt habe und es gern getan habe.
Für den einen ist das durchaus devot für manch anderen Sklaverei für den nächsten wieder bescheuert.

Devot bedeute für jeden Menschen etwas anderes. Etwas ganz ureigenes. Da spielen bei jedem soviele unterschiedliche Faktoren mit, die man manchmal garnicht in Worte fassen kann.
Darum ist in meine Augen auch eine Diskussion darüber völlig sinnlos.
Jeder der einen Partner hat, lebt in dieser einen Beziehung irgendwie diese Beziehung. Mit einem neuen Partner bekommt eine Beziehung wieder ganz andere Facetten.

Nach meiner Ehe hatte ich eine 6jährige Beziehung in der ich nicht bereit war mitten in der Nacht aufzustehen um Kaffee zu kochen und Brote zu schmieren. Es wurde aber auch von meinem Partner in keinster Weise erwartet. In dieser Beziehung waren andere Prioritäten gesetzt. Die uns beiden wiederum sehr wichtig waren.
werd ich euch zu kompliziert?
dann klickt einfach aufs X....*ggg
liebe grüsse
sassenach
Hey, @joeboy...
...wo ist das Problem?

Löschung inaktiver Threads
Bei Beiträgen in Foren, in denen es nicht um unser Club-Thema "Erotik und Sexualität" geht, haben wir uns aufgrund der vielen Beiträge und des damit technischen Aufwandes entschlossen, Threads, die in einem Zeitraum von zwölf Wochen keinen neuen Beitrag hatten, zu löschen.

Nicht die Foren, sondern nur schwach frequentierte threads werden gelöscht. Du musst einfach nur alle 12 Wochen einen Beitrag in dem Dir wichtigen thread in der Plauderecke bzw. Off Topic schreiben.

Viele Grüße
Angelika
@ sassenach
Hallo Du
hallo ihr alle -
versuche jetzt mal deine ''brücke'' zu begehen in dem ich deine erzählung hinzu nehm . danke übrigens für deine worte - so langsam wird mir der eine oder andere beitrag von dir unter diesem gesichtspunkt klarer .
du sagst das alte muster von verhalten das für frauen üblich und erwartet wurde ist eine form von devotheit - richtig !?
da mag jetzt der eine oder andere sagen hey - das ist doch selbstverständlich für den partner dinge wie kaffee kochen um vier und vesperpaket richten ... nun - ist es das ? heute noch ? nicht immer - immer weniger vielleicht . man muss hier unterscheiden - ich gebe alles gern - von mir aus ! vanilla satz . diese form von der sassenach spricht ( oder wie ich es auffasse ) ist eine andere - nämlich die erwartung des partners weil es für ihn selbstverständlich ist . was ja nicht heißt er nimmt es nicht mit wohlwollen und dankbarkeit an . um welche gesten es im einzelnen geht ist relativ - aber ich denke schon sassenach das es zur devotheit gehört. weil es weiblich ist - der rolle entspricht und letzten endes einen teilbereich vom dom/dev gefälle beinhaltet je nachdem wie es gelebt wird und ob es grenzen gibt . sprich spielen / session - schluss , in das partnerschaftliche miteinander weiter getragen . in diesem sinne stimme ich dir zu .

ich weiß schon worauf du anspielst - jede beziehung ob vanila oder BDSM hat ihre eigenen regeln und vorallem die bereiche die für die partner wichtig sind oder in denen man nur für diesen einen dinge zu tun vermag die sonst kein thema waren .
als anhang der gedanke - du sprichst im grunde über dienen ....
welches eben nur im BDS bereich eine besondere eine viel größere bedeutung erlangt . dienen ist devot . die bereitschaft dazu setzt devotheit voraus .
maybe ich bin auf dem holzweg - du wirst es mich wissen lassen ...
lg day & night
****_nw Frau
691 Beiträge
Themenersteller 
@Sassenach
Ich habe mir viele Jahre sehr auf die Finger geschaut, genau solche Handlungen NICHT zu machen, mich von einem Mann nicht "unterbuttern" zu lassen, gleichberechtigt zu leben.
Um devote Veranlagung auszuleben braucht man den dominanten Partner, der dass zu schätzen weiß.
Wenn mein Partner einfach nur ein bequemer Mensch ist, und es schön findet den Hintern hinterher getragen zu kriegen und nichts zurück kommt gibt mir dass doch gar nichts.
Wenn mein Partner es spitze findet, dass er mit mir alles machen kann im Bett, weil ich nicht gut "nein" sagen kann, dass aber nur ausnutzt, ohne dass ich bekomme, was mich glücklich macht, nämlich dominiert zu werden, bringt mir das doch nichts.
Einfach irgendeinem Mann die Stullen schmieren ist nicht devot sondern manchmal einfach nur doof (ich meine nicht Dich, ich blicke auf meine vergangenen Beziehungen zurück, in denen ich mich manchmal habe ausnutzen lassen, aber dass dann irgendwann gemerkt habe. Ich bin halt nicht „Dauerdoof“ ich war naiv ;-))
Devot bedeute für jeden Menschen etwas anderes. Etwas ganz ureigenes. Da spielen bei jedem soviele unterschiedliche Faktoren mit, die man manchmal garnicht in Worte fassen kann.
Darum ist in meine Augen auch eine Diskussion darüber völlig sinnlos.
Mir geht es weniger um eine Diskussion, an deren Ende wir genau wissen, was eigentlich devot ist, denn dass geht eh nicht, sonder um den Austausch. Der Austausch mit Euch hilft mir, mich selber besser zu verstehen, oder um Angelika zu zitieren:
Andererseits kann ich nur durch Vergleiche mit anderen meine augenblickliche Position bestimmen. Ohne Spiegelung und ohne Resonanz, mit deren Hilfe ich mich zuordnen kann, eine Relation zur Welt herstellen kann, verlöre ich mich selber.
Gruß
Alre
was ist Devotheit
Wir lesen ganz gespannt eure Beiträge. Insbesondere die Aussage von "Faustspiele" ist schön geschrieben.
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Ich habe die Beiträge zwar gelesen, möchte aber relativ "unbeeinflusst" an meine Antwort (hier als Mann) herangehen.
Für mich ist devot eine latent vorhandene Eigenschaft, die bei bestimmten Personen geweckt werden kann und dann auch "voll zum Ausbruch" kommt.
Ich bin recht masochistisch veranlagt (körperlich, sexuell)), während ich psychisch meist versuche den Ton anzugeben, auch in Beziehungen.
Bei meiner Frau jetzt ist das völlig anders. Ich unterwerfe mich ihr total, freiwillig und bin dabei glücklich. Ich hätte nicht gedacht, dass ich auch psychisch mich so unterordnen kann, was aber Fakt ist. Meine Frau konnte anfanhs damit recht wenig anfangen, hat aber dann doch recht schnell erkannt, dass ihr das Dominantsein nahe liegt, besonders im sexuellen Kontext, wobei sie im täglichen Leben einen Mann sucht, der das meiste regelt, was ich auch tue.

Alre schreibt:
ich bin in der Situation erregt, freudig, begeistert manchmal euphorisch, manchmal nervös, wenn ich nicht weiß, was weiter passiert und es geht jede Menge in meinem Kopf vor und wir kommunizieren auch.
Ich kann mich meinem Mann nur unterwerfen, im sozusagen meine verwundbare Stelle zu wenden, weil er damit so verantwortungsvoll umgeht. Er nutzt es nicht aus, versucht nicht, mich an Stellen zu beherrschen, an denen gleichberechtigtes Reden auf Augenhöhe angesagt ist.

Das kann ich bei mir nur unterstützen. Egal wann ich mich ihr unetrordne entsteht eine Nervosität, Begierigkeit und Vorfreude und Erregtheit, wie ich sie vorher nicht so kannte.
Ich kann mich ganz fallen lassen, weil ich volles Vertrauen habe und auch weiß, dass sie die Momente kennt, auf die ich allergisch reagiere, wenn sie mich da beherrschen will.

Natürlich ist das auch nur für mich so, bei Anderen ist Devotheit anders, nur ein Grundzug dürfte der Wunsch nach (absoluter) Unterwerfung und Hingabe sein.
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