Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Safer Sex
1027 Mitglieder
zur Gruppe
Mediziner-Profis in Weiß
865 Mitglieder
zum Thema
Erfahrungen mit Viagra, Cialis, Kamagra, Levitra & Co.?368
Ich habe mir mal vom Arzt eine Packung Viagra verschreiben lassen, um…
zum Thema
Das erste Mal mit Anderen, wie sind eure Erfahrungen?113
War gestern wieder im Pornokino. Grundsätzlich finde ich das gut…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Augenkorrektur mit Lasik

****si Paar
3.198 Beiträge
Themenersteller 
Augenkorrektur mit Lasik
wer hat das bei sich machen lassen und welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht?
Würde mich auch interessieren.
Ich spiele nämlich auch mit dem Gedanken.

SIE von birdie
Ich habe mich soweit darüber informiert, dass ich es nicht machen lasse. Tenor: Warum ein gesundes Organ irreversibel schädigen? Ich habe "nur" einen 4er und einen 2,5er Zylinder, so dass ich ohne Kontaktlinsen bzw. Brille noch einigermaßen gucken kann. Bei mir war es nur der Wunsch nach mehr Lebensqualität. Beim Sport ist es wirklich eine Erleichterung. Manche Sportarten können weder mit Brille noch mit Kontaktlinsen ordentlich ausgeübt werden. Abgewogen gegen die seltenen, aber vorhandenen Risiken wie z.B. Lichtempfindlichkeit oder keine vorhandenen Langzeitstudien lasse ich es sein. Kontaktlinsen bieten mir denselben optischen Effekt, wenn dieser gewünscht ist, wenn auch nicht mit demselben Effekt wie bei einem korrigierten Auge.

Ich kann es jedoch nachvollziehen, dass Leute mit einer extremen Sehschwäche die Operation in Erwägung ziehen. Sie tauschen dann quasi nur einen inakzeptablen Zustand gegen einen anderen aus, wenn die OP aus unerfindlichen Gründen nicht das erwartete Ergebnis bringt.
beratung ist hier kaum möglich
interessenten sollten sich doch an experten halten, hier können nur einzelfälle dargestellt werden, die nicht immer auf alle menschen zutreffen. hier ist es erst mal wichtig, ob jemand überhaupt in die zu operierende gruppe passt, das ist nicht immer der fall. wichtig ist auch das wissen, dass 1. in jüngeren jahren die fehlsichtigkeit zunehmen kann und damit auch das op ergebnis nicht so bleibt wie es ist und
2. bei zunehmendem alter eine lesebrille fällig wird.
beide fehlsichtigkeiten kann eine op nicht beheben.

also, ab zum spezialisten !!!
Super
Hallo,
also ich (w) habe es vor 4 Jahren machen lassen und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Ich hatte auf einem Auge 6,0 und auf dem anderen Auge 6,25. Jetzt sind meine beiden Augen so gut, dass ich keine Sehhilfe mehr brauche.
Allerdings kann man es nur machen lassen wenn die Hornhaut dick genug ist. Ich war in Stuttgart im Laser Zentrum. Man muß vorher einige Untersuchungen machen lassen und das lasern selbst dauert dann an beiden Augen zusammen keine halbe Stunde. Es tut auch überhaupt nicht weh. Man fühlt sich etwas komisch durch die Klammer die das Auge offen hälä, aber das ist auch schon alles. Habe am nächsten Tag schon super scharf gesehen.
Ich kann es wirklich jedem empfehlen. Vor allem hätte man bei mir nach 2 Jahren nochmla nachgelasert wenn sich in der Zeit noch was verschlechtert hätte, ohne nochmal was zu bezahlen. Allerdings war das nicht nötig.
Habe auch im Dunkeln nicht mehr Schwierigkeiten als vorher. Habe wenns regnet und dunkel ist noch nie gut gesehen. Aber das hängt nicht mit der OP zusammen.
Also einfach mal beraten und untersuchen lassen ob es möglich wäre.

LG
***an Frau
11.000 Beiträge
@TheSweeties
Liegt oder besser lag deine Augenschwäche im Plus- oder im Minusbereich?

Soweit ich gehört habe, ist der Minusbereich besser zu korrigieren als der Plusbereich.

Meine Brille hat eine Stärke von + 4, 5 dpt+ und zum Lesen benötige ich 7 dpt+. Ich trage in der Regel Tageskontaktlinsen und komme damit gut zurecht, brauche auch keine zusätzliche Benetzung des Auges.

Mein Augenarzt ist der Meinung, meine Augen haben einen Sehfehler der durch eine Brille korrigiert werden kann. Anders wäre es wenn eine zusätzliche Krankheit sowieso eine Korrektur notwendig machen würde, dann könnte eine LaserOP auch die Sehschwäche vielleicht beheben. Alleine das Gewicht der Brille bei 7 dpt + hinterlässt deutliche Spuren auf der Nase.
****si Paar
3.198 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin stark kurzsichtig
und habe auf beiden Augen so ca. 7,5 Dioptrin. Das ist schon eine Menge Holz. Wären wir noch auf der Entwicklungsstufe eines Jägers und Sammlers würde ich gnadenlos verhungern.
****aza Mann
3.096 Beiträge
Vor einiger Zeit galt, daß nur eine Korrektur bei hoher Dioptriezahl sinnhaft ist. Das Lasern ist nämlich auch keine so 100%ige Sache und wenn es nicht voll klappt, dann ist der Patient wenigstens von dicker Brille auf dünne Brille runtergekommen. Aber es kann gut sein, daß sich die Technik inzwischen so weit entwickelt hat, daß man das Lasik auch bei geringerer Sehschwäche empfehlen kann. Weiß da jemand vielleicht was Aktuelles?
Ich war kurzsichitg, ob das jetzt + oder - ist weiß ich nicht mehr.
Habe es nur machen lassen weil ich nach vielen Jahren keine Kontaklinsen mehr vertragen habe. Ausserdem ist eine Brille in der Stärke in jeder Situation hinderlich und nicht wirklich besonders schön.
Als ich es habe machen lassen, hat man es ab 1,5 aufwärts gemacht.

Lg
Sehr Komplex
Erstens sollte man erwähnen das es verschiedene Techniken gibt (Lasik, Lasek....)!Bei der einen wird die Hornhaut, bei der anderen die Augenlinse gelasert!
In den USA wird die Hornhaut zb bis auf ein minimum abgelasert, in deutschland nur soviel, das die Fehlsichtigkeit gerade so behoben wird, manchmal bleibt aber auch eine Restsehschwäche übrig!
Nur ist es so, das nicht bei jedem gelasert werden kann!
Bei richtig hoher Fehlsichtigkeit, also da wo ich es persöhnlich erst für sinnvoll halte, kann es meistens nicht behndelt werden (ca 15dpt - ...).
Kann die genaue Grenze auch nicht sagen!
Was ich aber mit 100prozentiger Sicherheit sagen kann ist, das die Sehkraft schlechter wird!
Hatte der Kunde vorher eine Sehleistung mit Brille von zb 1,5 dann hat er danach ohne brille nur noch einen Sehleistung von ca 1,0 !!!
Die "Belastung" dr Brille ist zwar weg, aber die Sehkraft wird deutlich reduziert!
Was ist nun wichtiger?? Gute Sehleistung mit Brille oder schlechteres Sehen ohne????
Für mich dann doch lieber eine Brille!!
Nächstes Problem ist der sport!!!
Eine Sportarten dürfen nach einer Laser-Op nicht mehr ausgeübt werden!!
Man muss dazu wissen, das bei dieser OP die Hornhaut rings um die Iris aufgtrennt und umgeklappt wird, gelasert wird dann die Rückseite der Hornhaut!
Dabei liegt auch das Problem!
Die Hornhaut besteht aus fünf Schichten und nur eine und zwar die äusserste wächst wieder an!
Vor wenigen Wochen wurde ein Fall bekannt wo sich ein Hobbyboxer lasern lies. Nach der verheilphase stieg er in de Ring und bekam eine aufs Auge wo sofort die "Naht" platzte und somit das Auge kaputt ging!
Solche Probleme könne immer auftreten!
Man muss sich nur vorstelle das mann irgendwo hängen bleibt oder einen Ball drauf bekommt usw...
Selbst Schwangere habens da nicht so leicht!
Angenommen man ist gelasert ist irgendwann schwanger und liegt im Kreissaal. Beim Pressen entsteht so ein gewaltiger Druck auf das Auge, das es schon nachweislich mehrmals vorgekommen ist das dabei die Naht geplatzt ist!!
Ergo: es gibt viele Punkte die man beachten sollte und die Vorteile sehr gut mit den Nachteilen bzw Risiken abwägen sollte!
Was mich sehr stutzig macht ist das es keinerlei Langzeitstudien gibt und vorallem das ich noch keinen einzigen Arzt der Lasik macht gesehen habe der KEINE Brille trug!
Und mal ernsthaft, wenn derjenige es schon nicht macht, dann muss daran irgendein Haken sein!

Grüßle

Philipp

PS: Kurzsichtig heisst Myop und ist Minus *zwinker*
Hast Du zu den genannten Unfällen die Quellen? Ich kann mir das kaum vorstellen. Verstehe mich bitte nicht falsch, ich will mich nur weiter informieren. Finde das Thema sehr interessant. Ich würde es auch hauptsächlich aufgrund von Sportarten machen, in denen man Kontaktlinsen und Brille nicht tragen kann.
Hallo ihr Lieben,

ich habe meine Augen im März diesen Jahres lasern lassen (LASIK-Methode) und bin absolut zufrieden! Ich war ein recht untypischer Fall, da ich nur -1,25 und -1,5 Dioptrien hatte. Ich fühlte mich jedoch in Beruf und Freizeit (Tauchsport) recht stark eingeschränkt, so dass ich es nach über 2 Jahren "Bedenkzeit" gewagt habe. Ich wurde umfassend aufgeklärt und sehr professionell betreut (Visumed-Zentrum Freiburg).
Die Behandlung selber war zwar unangenehm und danach auch leicht schmerzhaft (für ca. 2-3 Stunden nach dem Lasern selber), jedoch habe ich am nächsten Morgen bereits ohne Brille Autofahren können und außer einem leicht gereizten Gefühl keinerlei Beschwerden gehabt. Erst heute war ich mal wieder zur Nachkontrolle (im Preis inbegriffen, so wie auch etwaige Korrektureingriffe), aber es ist alles Bestens!!
Wer also für den Eingriff geeignet ist (Hornhautdicke, stabile Werte, Vorerkrankungen etc.) und genügend gespart hat, sollte es sich wirklich überlegen...ich kann es nur empfehlen!
*******rfel Paar
641 Beiträge
Also ich kann nur aus dem Bekanntenkreis berichten, in dem sich 2 Leute die Augen haben machen lassen bei denen es verdammt schlecht um die Sehkraft stand.
Bei diesen beiden war das Ergebnis extreeem besser als prophezeit und es gab keinerlei Komplikationen.
Beide haben nach eigenen Aussagen eine Art "neues Lebensgefühl" wiederbekommen.
Dennoch denke ich, daß es auch ein Fünkchen Glück war und daß man es sich genau überlegen sollte.
Meine persönliche Meinung aber ist, wenn man mit einer Brille gut gucken kann hat man doch alles was man braucht...erst wenn es zu arg ist, sollte man soetwas in Betracht ziehen und sich dann auch richtig gut beraten lassen von Spezialisten.
*******t600 Paar
10 Beiträge
Augen lasern
Ich denke mal jeder der mit dem Gedanken spielt seine Augen lasern zu lassen sollte sich mal diese Seite ansehen. Hat mir sehr geholfen das ich mich entschlossen habe mir meine Augen machen zu lassen.
http://www.operationauge.de *ggg*
Danke für den Link. Eine wirklich sehr übersichtlich gestaltete Seite. Besonders gut gefallen hat mir die Übersichtsseite mit den visuellen Effekten, die als Komplikation auftreten können.
Habe mir vor zwei Jahren beide Augen lasern lassen, bei Weitsichtigkeit von ca. 5 Dpt. und starker Hornhautverkrümmung.
Vor dem Lasern hatte ich einen Zustand erreicht, wo ich mir ohne Brille schon hilflos vorkam - was überhaupt nicht zu meinem Naturell passt. Außerdem bin ich sportlich sehr aktiv und dabei hat die Brille oft gestört. Das heißt mit anderen Worten, dass meine persönliche Schmerzgrenze erreicht war.
Habe mich in Köln in einer guten Spezialpraxis lasern lassen und bin mit dem Ergebnis und dem Service vollauf zufrieden. Da mein Mann für sich z. Zt. ebenfalls recherchiert, weiß ich dass es inzwischen viele gute Praxen gibt. Wichtig ist eine ausführliche Beratung und wenn man sich unsicher ist, sollte man sich mindestens bei zwei Kliniken/Praxen zur Voruntersuchung und Beratung vorstellen.
Ich persönlich brauche es noch nicht.
aber bei meiner mutter wurde es vor ca. 8 jahren durchgeführt, nachdem man festgestellt hat, das den grauen und grünen star auf einem auge hat. ist ein seltenes ereignis, aber es ist leider so.
durch das lasern, hatte sie nur ganz kurze zeit eine besserung verspürt.
fazit:
bei ihr hat es nicht geholfen.
lg
Es ist aber ein rießiger Unterschied, ob ein Auge wegen Grünem Star (Glaukom) oder zur allgemeinen Verbesserung gelasert wird! Beim Grauen Star wird nur versucht durch lasern denn Druck zu nehmen! Beim grauen star wird nur die linse ausgetauscht!Beim Grünen star wird auch gelasert aber mit einer anderen Methode und einem anderen Zweck!
****aki Mann
77 Beiträge
Erfahrungsbericht
Hallo zusammen,

Lasik ist hier ja richtig OT. Man genießt schliesslich mit den Augen.

Ein kurzer Erfahrungsbericht zu meine OP vor ca. 6 Monaten.

Nach 20 Jahren Kontaktlinsen hab ich selbige nicht mehr vertragen. Alle Sorten ausprobiert. Nichts geht mehr as 6 Std. Endlich war der Leidensdruck groß genug.

Ich zum Laserzentrum: "Hallo, ich wollt mich ma testen lassen."
Ergebnis: grundsätzlich geeignet. Bei -9 und -6,75 braucht es schon eine mitteldicke Hornhaut.
Erste Untersuchung also OK. Zweite genaue Untersuchung (Dauer ca. 3 Stunden): immer noch OK.

Zum OP Termin: Beruhigungspillen. Grüne Überkleidung. Auf diese Liege bitte!
Dann kommt der unangenehme Teil: Das Auge wird fixiert und ein Hornhautlappen wird abgeschnitten. Bei mir mit dem Femto-Laser.
Dieses war der erste Streich und das zweite Auge folgt sogleich.
Dann: "Bitte legen Sie sich auf die zweite Liege!"
Naja, aufatmen, aufstehen und wieder darnieder.
Auge wird manipuliert (anders kann man es nicht ausdrücken) und dann... knistert und brutzelt es (stinkt nach verbrannten Haaren), spülen, wischen etc.

Eigentlich war es nicht so schlimm wie ein Zahnarztbesuch, hat nur 10 Min. gedauert, keine Schmerzen, nur ... unangenehm.
Danach: halbe Stunde Augen geschlossen, Kontrolle: alles OK.
Mit dem Taxi nach Hause. Sonnenbrille! Sonnenbrille!!! SONNENBRILLE!!! Verdunkeln. Zu Hause alles verdunkeln. Immer noch zu hell.
Ich esse nichts weil das Licht im Kühlschrank zu grell ist (da kann doch kein Mensch reingucken).
Achja, ich vegaß, Tropfen... Stündlich jene, halbstündlich solche.
Müde bin ich, geh´ zur Ruh: aber erstmal die durchsichtigen Klappen aufkleben. Sehe aus wie ein seltenes Insekt.

Am nächsten Tag: Ein tolles Gefühl! Stelle Überlegungen an auf "Seher" umzuschulen.
Die Ernüchterung wenige Wochen später. Links verschlechtert sich auf -1,5 dpt., rechts -0,5. Sehstärke (vor allem in der Dämmerung) hat nachgelassen. Auto fahren wird nachts gefährlich. Also erstmal eine Übergangsbrille (kost ja nich fiel mann).

Nach 4 Monaten nachgelasert (wieder so ne unangenehme OP), diesmal nur links. Der Flap wird nun nicht geschnitten sondern einfach wieder losgerissen (ist ja noch nicht ganz angewachsen). Sonst das gleiche wie vorher.

Nun bin ich zufrieden. Mit links (0 dpt.) kann ich in der Ferne sehen, mit rechts kann ich lesen (die -0,5 ersparen mir die Lesebrille).
Nur nachts brauche ich eine Brille zum Auto fahren. Aber ganz so gut wie vorher ist es nicht.

Noch ein paar allgemeine Infos:
Die Operation selber nicht so das größte Risiko, sondern die Zeit danach.
Da der Hornhautlappen (Flap) nur mittels Adhäsivkräften hält, besteht noch mehrere Wochen das Risiko, dass er verrutscht, sich wellt usw.
Die Entzündungsgefahr ist in der ersten Zeit natürlich auch größer.
Der Augeninnendruck ist anfangs etwas erhöht.
Mehrere Wochen Anstrengungen (Sport etc.) meiden.
Regelmäßige Kontrollen können das Risiko minimieren.
Es dauert ca. 6 Monate, bis sich eine "normale" Festigkeit einstellt.
Die Ärzte verschweigen da gerne, dass der Flap nicht mehr flächig anwächst, sondern [i]nur[/i] am Rand.
Das ist mit ein Grund, warum man in D danach keine Erlaubnis mehr als Berufspilot bekommt (in den USA ist die Operation sogar für Kampfpiloten zugelassen, aha... deshalb stürzen die also immer ab). Den privaten Pilotenschein kann man aber auch hier wieder machen.
Andere Aktivitäten wie Body Building oder Bungee Jumping sind nun auch nicht unbedingt fördernd.

Grüße
Robert
****si Paar
3.198 Beiträge
Themenersteller 
vielen dank für deinen Bericht.
sehr informativ.
******o01 Mann
17 Beiträge
Hallo,

ich kann aktuell auch was beitragen:

Also: Seit dem 11. Lebensjahr (1980) war ich stark kurzsichtig. Zuletzt hatte ich - 6,5 dpt. mit - 2dpt. Astigmatismus rechts und - 5,5 dpt links. Ein Leben ohne Sehhilfe ist nicht vorstellbar.

1988 habe ich mit harten Contactlinsen angefangen, die ich bis 1996 gut vertragen hatte, danach ging nichts mehr.

Weiche Contactlinsen gingen bedingt durch ein relativ trockenes Auge so einigermaßen.

Ich habe sie zuletzt nur noch für Sport eingesetzt.

Nachdem ich mich jahrelang intensiv mit dem Thema einer flexiblen Kunstlinse (akommodierbar, d.h. es gibt auch keine Altersweitsichtigkeit) auseinandergesetzt habe, diese Technik aber nie so richtig in die Puschen gekommen ist, habe ich mich dieses Jahr zu einer LASIK-OP entschieden.

Nach diversen Beratungsgesrpächen in München und Berlin fiel meine Entscheidung zugunsten eines Spezialisten in München.

Die Vortestst ergaben:

1. Meine Sehfähigkeit mit Brille lag bei 160% (!)
2. Ich habe eine dicke Hornhaut, für die Korrektur mussten ca. 70 µm abgetragen werden, die Restdicke danach war immer noch höher als bei den meisten Menschen ohne EIngriff.
3. Die Topographie der Hornhaut ist für den Eingriff geeignet.
4. Ich habe keine großen NAchtpupillen, dass Gefahr bestünde der Rand der behandelten Zone fiele in den Bereich der geöffneten Pupille - dieser Umstand ist für die meisten Störungen in der Dunkelheit nach Laser-OP verantwortlich.

Kurzum - ich hatte optimale Voraussetzungen und vereinbarte einen OP-Termin für den 2. November 2006.

Die OP:

Ich traf um 14:00 in der Klinik ein, bekam einen "Begrüßungscocktail" und wurde in das Versorgungsset (Tropfen, Schmerzmittel, Sonnen- und Schlafbrille, Verhaltensregeln, Notfalltelefonnr.) eingewiesen.

Um 15:00 kam ich dran.

Das eine Auge wurde abgeklebt, das andere mittels Klebestreifen offen gehalten.

Es wurde eine Lidspreize eingesetzt.

Das Auge wurde für den Eyetracker markiert und der Behandlungslaser einjustiert.

Es wurde ein Saugring zur Fixierung des Augapfels aufgesetzt.

Nach Fixierung wurde ein Mikrokeratom zur Präparation des Hornhautflaps angesetzt. Es wurde dunkel und man hörte das Keratom arbeiten, nach 5 sec wurde eine hauchfeine Hornhautlamelle geschnitten, welche der Arzt nun mit einem kleinen Bügel auf die Seite schob.

Man verfolgt einen Positionierungslaser und der Excimerlaser dampft innerhalb von 8 sec die Horhaut um das berechnete Maß weg. Es riecht leicht nach verbranntem Haar.

Die Hornhautlamelle wird zurückgeschoben und mit einem Siliconwedel angedrückt. Das Auge wird mit einem trüben Gleitgel eingepinselt, damit die Lidbewegung die Hornhautlamelle micht verschieben kann.

Das behandelte Auge wird jetzt abgedeckt und die Prozedur wiederholt sich am anderen Auge.

Nach 20 Minuten ist alles vorbei, man darf aufstehen, bekommt eine sehr dicht anliegende Sonnenbrille, bleibt noch eine Viertelstunde sitzen / liegen und geht dann mit einer Begleitperson nach Hause.

Ich konnte sofort nach der OP scharf sehen, allerdings getrübt durch das Gleitgel.

Man möchte in der unmittelbar darauffolgenden Zeit nur so schnell wie möglich die Augen schließen und geschlossen halten.

Schmerzen hatte ich keine, aber das Auge fühlte sich stark gereizt und überanstrengt an.

Zu Hause angekommen legte ich mich ins Bett mit der Schlafbrille und als ich nach 4 Stunden aufwachte konnte ich alles scharf und klar sehen.

Am nächsten Tag zur NAchkontrolle lag meine Sehfähigkeit bereits wieder bei 120%. Die Lamelle war im Spaltmikroskop bereits fast nicht mehr zu sehen!

Die kommenden 3 Tage wechselt durch Wassereinlagerung in der Behandlungszone die Sehfähigkeit etwas - mal besser, mal schlechter. Dieser Prozess ist vollkommen normal!

NAch 4 Tagen war kein Schnitt mehr erkennbar und ich hatte wieder 160% Sehleistung.

Nach einer Woche war es wieder etwas schlechter.

Jetzt sind es aktuell 160% stabil.

Die Brille zum Schlafen trug ich 4 Nächte.

Ich brauchte keine Schmwerzmittel, ich hatte keine Schmerzen.

Duschen im Gesicht nach 1 Woche, die Haare nur nach hinten Waschen am besten mit Hilfe.

Nach 4 Wochen kann man wieder Sport machen.

Nach 8 Wochen gibt es überhaupt keine Einschränkungen.

Ich habe keine Sterne, Ringe, Halos um Lichter in der NAcht.

Da ich gerne Sterne mit dem Teleskop ansehe, konnte ich mich hier ( ein Stern ist eine ideale punktförmige Lichtquelle, die jeden Fehler gnadenlos aufdeckt) vom perfekten Ergebnis überzeugen.

Ich genieße mein neues freies Leben. Ich sehe auch jetzt leider jedes Haar in der Dusche... Ich kann die Nadeln an den Tannenbäumen zählen, kann das Nudelwasser auskippen, ohne Blindflug, die Backofentür öffnen um reinzuschauen, in der Arbeit im Labor endlich eine GUTE Schutzbrille tragen. Es ist unglaublich!

Die Kosten lagen bei 4100 EURO.

Mittlerweile (Feb. 06) werden LASIK-OPS vom Finanzamt als außergewöhnliche Belastung anerkannt.

Zum Schluss: Ihr müßt die Entscheidung pro oder contra alleine treffen! Geht zu einem renommierten Arzt! Wenn Zeifel bestehen, oder die Voraussetzungen nicht 100% ig stimmen, lasst es! Die OP ist kein Spaziergang, aber eine perfekt innere Ruhe hilft Euch bei der Erzielung eines optimalen Ergebnisses. Stellt Euch einen Fragenkatalog zusammen, den der Arzt lückenlos beantworten muss.

Ach ja, um unserer Community etwas Rechnung zu tragen: Sex mit Brille finde ich doof, aber ich genieße jetzt den "Anblick" *zwinker*
1988 habe ich mit harten Contactlinsen angefangen, die ich bis 1996 gut vertragen hatte, danach ging nichts mehr.

Wie hat sich denn die Unverträglichkeit bei den Kontaktlinsen geäußert? Konntest Du auch keine andere Marke nehmen, mit evtl. anderem Material? Wenn ich das so lese, graust es mir schon vor dem Tag. Die Kontaktlinsen haben mir nämlich das von dir beschriebene, neue Lebensgefühl zurückgegeben auf das ich nicht mehr verzichten möchte. Ich fand' seit jeher, dass mir eine Brille nicht steht und beim Sport (Schwimmen, Taekwondo) konnte ich nie richtig sehen.
ja
auch ich hab mich vor einem jahr lasern lassen-hatte 10dioptrin und dazu noch einen grauen star-einige operationen waren nötig,da war das lasern das geringste übel.
jetzt brauche ich keine brille und kontaktlinsen mehr-vor allem aber ist mein leben viel farbenprächtiger und lebenswerter geworden,denn es kann sich keiner vorstellen wie es als maulwurf so war-lach.
jederzeit würde ich diese eingriffe wieder tun und empfehlen-ich bin sehr glücklich und zufrieden damit! *roll*
******o01 Mann
17 Beiträge
@stb
Hi,

als ich die harten Linsen nicht mehr vertrug war das so, al ob das Auge unmittelbar nach dem Einsetzten mit einer allergischen Reaktion anfingen. Tränen, schleimen, das volle Programm. Ich musste sie gleich wieder rausnehmen, nochmals sauber machen, dann ging es einigermaßen, aber bei weitem nicht mehr so lange, als zuvor und ich war deutlich empfindlicher (Staub, Rauch, Sonne).

Wenn man mit Leuten spricht, die lange harte Linsen getragen haben, hört man immer wieder ähnliche Beschwerden. Die Unverträglichkeit kommt oft aus heiterem Himmel.
*********Lust Paar
2.942 Beiträge
auch ich
habe mich erkundigt, ob mir das Lasern etwas bringen würde. Hatte eine Anfrage an den Doktor im Augenlaser-Centrum Chemnitz gestellt. Antwort war ernüchternd.

Bei meiner Stärke (Linsen mit -8,5 bzw. 9,5 Dioptrin) kann nur eine Verbesserung der Sehstärke erreicht werden, d.h. eine Brille müsste ich dann trotzdem tragen (oder wieder Contactlinsen).

Und das bei einem Kostenpunkt von 1.500 Euro pro Auge.

Ich habe mich jetzt so entschieden, dass ich die Linsen weiter tragen werde, so lange es eben geht. Vielleicht halte ich ja noch ein paar Jahre durch - und hoffe, dass bis dahin die Forschung soweit vorgedrungen ist, dass es dann bessere Chancen für mich gibt.

LG Frau Lust
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.