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Till Schweiger mimt einen Behinderten...

Till Schweiger mimt einen Behinderten...
Am gestrigen Abend habe ich, wenn auch nur teilweise, ein
Interview mit Til Schweiger in der NDR-Talkshow verfolgt.

Dort sprach er, wohl im Rahmen einer Promo-Tour, über seinen
neuen Film, in dem er einen scheinbar gehbehinderten (ich glaube
rollstuhlfahrenden) Mitmenschen spielt oder so ähnlich.

Das ist mir in diesem Falle nicht weiter wichtig. Letztlich drehte es
sich um die Frage nach "political correctness", also ob es denn wohl
in Ordnung sei, dass man einen Behinderten veralbert und dass die
Kinobesucher so herzhaft lachen. Die Antwort war sinngemäß die,
dass ja kein Behinderter parodiert würde, da er (Til Schweiger) ja im
Film nur einen Menschen darstellt, der einen "Rolli" simuliert.

Persönlich halte ich dieses nur für eine andere Art der "Ausgrenzung".

Warum soll denn alles und jeder durch den Kakao gezogen werden
dürfen, nur unsere lieben Behinderten nicht???

Diese Gruppe hat, wie jede andere auch, ihre Schwächen. Soll man
so tun als wären diese nicht vorhanden? Drüber hinweg sehen??

Ich denke, sie haben das Recht, karikiert zu werden!

Vor 25 Jahren hatte ich einen blinden, guten Freund, der fast täglich
mit neuen Witzen über Nichtsehende überraschen konnte.

Er hat sich jedesmal gefreut, wenn ich ihm auch einen erzählen konnte,
den er noch nicht kannte (was natürlich selten war).

Vor 4 Monaten hatte ich, wenn auch aus traurigem Anlass, einen Thread
über meinen verstorbenen, behinderten Bruder gestartet. Trotz starkem
Mangel an Intelligenz war er häufig zum Lachen zu bringen, wenn man
ihn, auf nette Art und Weise, mit dem einen oder anderen Handicap was
ihn zeichnete, aufzog. Das hing natürlich auch von seiner jeweiligen
Stimmung ab und war sensibel zu handhaben.

Wer nachlesen mag: Mein kleiner Bruder

Nun hoffe ich, dass unsere betroffenen und nicht betroffenen JC-User ihre
eigene Meinung haben und diesen Thread mit Antworten füllen.

[Die gestrige NDR-Talkshow wird im Laufe der kommenden Woche (im ARD-Digital?) wiederholt]

An dieser Stelle mal mein Kompliment an die JC-Macher für diese neue
Sparte im Forum. Auch wenn ich der Meinung bin, dass die bisherige
Platzierung unter >Sex und Erotik< vielleicht noch ergänzt werden
könnte...

Ein Slogan der "Aktion Mensch" lautete vor Jahren:
"Behindert ist man nicht - behindert wird man!"

Prinz_Valium
Die Schwester von meiner Freundin hat Reuma und sitzt im Rollstuhl. Als ich meine Freundin einmal fragte, wie ihre Schwester denn, wenn sie mal zu Hause und nicht in der Schule war die Treppen in den 2. Stock hochkommt. Als meine Freundin dann mit einer Selbstverständlichkeit in der Stimme sagte: "Sie läuft!" Und ich fragte, wie das sein könne, da sie ja im Rollstuhl sitzt. Da erzählte meine Freundin mir über Reuma. Ich bin jetzt 2 Jahre mit meiner Freundin zusammen und habe auch ihre Schwester und deren Schulkameraden kennen gelernt. Natürlich alle auch irgendwie behindert. Ein Mädel von ihnen liegt mir besonders am Herzen. Sie wurde mir vorgestellt mit der Bemerkung, dass man sie bei einem Streit bitte nicht gegen die Wand werfen soll. Das ist auch so eins dieser Beispiele. Ich hatte vorher nie viel mit Behinderten zu tun. Es waren einfach keine in meinem Umfeld. Aber eine Abneigung hatte ich auch nie. Doch jetzt gehe ich gerne mit meiner Freundin und ihren Eltern die Schwester in der Schule besuchen. Es sind halt auch nur Menschen. Das ist einfach wie eine normale Schwester in einem normalen Internat, nur dass dort auch Behindertenwitze an der Tagesordnung sind und jeder mit einem Handicap rumläuft. Aber wie du schon gesagt hast, jeder hat seine Handicaps.
Ein wahrhaft adeliger Thread...
Zumindest bislang... *zwinker*

Gehörst du, PrinzMorphium, doch dem Geschlecht der Opiate an,
während meine Zugehörigkeit der alten Adelsfamilie der Hypnotika
und Sedativa, mit dem englischen Zweig der "Downer", gilt.
*zwinker*
*haumichwech*

Aber du hast recht!

Behinderte Mitmenschen sind irgendwie nur "anders anders" als die
anderen. Es gibt keine rationalen Gründe für Berührungsängste.

Vor einigen Jahren war ich Angestellter einer Werkstatt für Behinderte
(WfB). Mit angeschlossenem Internat, integrativem Kindergarten sind
dort täglich hunderte Gehandicapter anzutreffen. Es war ein laaaanger
Weg, diese Menschen ins kleinstädtische Leben zu integrieren. Anno
Zwieback achtzehnhundert irgendwas gegründet und wahrlich von der
Außenwelt durch Mauern isoliert, die äußerst unrühmliche Zeit er NSDAP
mit "hohen Verlusten" überstanden, gehören sie mittlerweile mindestens
so zum Stadtbild wie die Kirche, der Polizist oder der Bäckerladen.

Besonders ans Herz gewachsen war mir Kalle, der wohl in einem, naja,
hundsmirablen Umfeld aufwuchs. Für ihn war es also "normal", Leute
mit "Komm her du Arschloch! Kriegst eins auf die Fresse!" anzusprechen,
auch wenn er sich sichtlich freute, sie zu sehen. Selber wohl noch nie
Alkohol getrunken, war sein Standardspruch morgens: "Heute Abend
saufen!" Immer wieder zum Schreien komisch, wenn ich ihn dann mittags
fragte: "Hey Kalle! Gehste mit, heute Abend einen saufen?" Schwupp!
Weg war er! Mehr Angst als Vaterlandsliebe.
"Kalle kannste mal die Paletten da wegfahren?" Vorher wissend, welche
Antwort ich erhalten würde: "NEIN! Du Sau!" und machte sich mit großem
Spaß an die Arbeit...

Ach ich könnte ja Geschichten erzählen... (wenn ich nur welche wüsste...)
*zwinker*

Prinz_Valium
Jaja. Ich könnte auch Geschichten erzählen. *lol*
Mal schaun wie der Film wird. Geh vielleicht ins Kino, da ich finde, dass Til Schweiger ein sehr guter Schauspieler ist und ausserdem eben auchmal mir diesen oben angesprochenen moralischen Punkt betrachten.
@prinz
kann dir nur voellig recht geben.

ich bin zwar nicht koerperbehindert und will es auch defintiv nie werden, aber es ist erstaunlich und teilweise beneidenswert welche willenskraft viele menschen mit koerperbehinderung an den tag legen und sie finden dafuer meinen hoechsten respekt.

allerdings sieht man immer nur diejenigen, die auch tatsaechlich positiv denken, die anderen verkruemeln sich und treten nicht vor die oeffentlichkeit.

jeder, der trotz behinderung tough ist, wird in den medien umjubelt und dadurch ensteht ein bild, das sicherlich nur verfaelscht widergibt, wie die gesamtheit der koerperlich behinderten menschen mit ihrem leben und ihrer umwelt klarkommt.

ein paralympics-medaillengewinner kann sicherlich ueber filme dieser art lachen, da er ueber den dingen steht und sein handycap als lebensherausforderung sieht, der er sich stellt. es gibt aber daneben auch diejenigen, die mit ihrem schicksal hadern und solche karikaturen ihrer selbst verabscheuen - die sehen wir aber nicht und ihre meinung hoeren wir hoechstens im bekanntenkreis.

aber generell denke ich, dass es eine vielzahl an menschen geben wird, die trotz ihrer koerperbehinderung in diesen film gehen werden und sich dort koestlich amuesieren.

es gibt eben menschen, die behalten ihren humor ein leben lang - auch wenn er auf sie selbst abzielt.

krasses gegenbeispiel: die ewig verbitterten juden, die in "borat" gleich wieder einen naziverharmloser sehen...
Hab gerade den Trailer zu dem Film gesehen. Die Gags waren ja genial, werde mir den Film auf jeden Fall im Kino ansehen.

immernochlachendegrüße aus *nrw*

er von uns


Nachtrag: Trailer ist zu finden unter: woistfred-film.de
Achtung! Jetzt kommt ein Karton!
Ja, der Film ist sicher lustig! Und mit A.M. Lara, J. Vogel und T. Schweiger auch bestens besetzt!

Gestern Vormittag habe ich mal eine email gestartet.
Um 19:28 Uhr hatte ich dann eine erfreuliche Antwort.

Die Mail war gerichtet an Philipp Hubbe, ein begnadeter
Künstler.

Das Wikipediabienchen schreibt:
Phil Hubbe (* 1966 in Haldensleben) ist ein deutscher Cartoonzeichner.

Der Magdeburger arbeitete nach einem abgebrochenen Mathematikstudium als Schichtarbeiter in einem Keramikwerk und als Wirtschaftskaufmann. 1985 erkrankte er an Multipler Sklerose; die richtige Diagnose wurde aber erst drei Jahre später gestellt. Seit 1992 hat er das Zeichnen zu seinem Hauptberuf gemacht und befasst sich dabei oft humorvoll mit dem Thema Behinderung. Mit seinen Zeichnungen war er ab 2001 an diversen Ausstellungen beteiligt; 2002 kam er beim Deutschen Preis für die politische Karikatur auf den dritten Platz. Er arbeitet für über 20 Tageszeitungen, Zeitschriften etc., ferner gestaltete er Postkarten und 2005 den Handicap-Kalender und hat bereits einen eigenen Cartoonband herausgebracht. Phil Hubbe ist verheiratet und hat eine Tochter.

Er gab mir die freundliche Genehmigung, HIER ein oder zwei seiner
Werke einzustellen. Mann! Was war und bin ich noch immer begeistert!!!

[b]freu4[/b]

Bei diesem einen Bild werde ich es aber belassen. Kommentare von euch gerne erwünscht!

Bei (hoffentlich) gewonnenem Interesse schaut doch mal bei http://www.hubbe-cartoons.de/ vorbei!
(wenn nicht hier, wo sonst wäre ein Link angebracht?)

Der noch immer strahlende
Prinz_Valium
Phil Hubbe kenn ich, hab seine Bücher. Einfach genial.

Habe auf meine privaten Homepage auch mit Genehmigung ein Bild von ihm. Wenn man ihn fragt sagt er eigentlich nicht nein.

Aber auch andere Künstler mit Behinderung (z.B. Kai Malte Fischer) geben auf Nachfrage eine Genehmigung für ihre Bilder.

Gruß

Er von uns
@whitewolvesnrw
STIMMT!!

Kai Malte Fischer ist auch absolut genial!
*haumichwech*

Hat jemand von euch zufällig entdeckt, wann und wo die NDR-Talkshow vom 10.11. wiederholt wird? Ich bin danach gefragt worden und bislang noch nicht fündig geworden...

Prinz_Valium (GdB=50 *zwinker* )
*****5mw Paar
56 Beiträge
@prinz Diazepam
Ist ech nen super Cartoonist, vielen Dank für den Tip.

LG
paar25mw
****ce Mann
13.762 Beiträge
lachen
den film habe ich bereits vor gut einem halben jahr im probelauf gesehen.
an einigen stellen kam mir die frage auf, ob man diese witze machen darf?
es geht doch um menschen mit einem handicap.
die gags sind nicht sonderlich tiefgründig, aber sehr absurd.
man lacht nicht über behinderungen sondern über die unmöglichen situationen und mißverständnisse des alltags. die story ist auch völlig blöd.
ich habe spontan und sehr herzhaft gelacht und hoffe das können andere auch.


lg pierce
Habe den Film letzte Woche gesehen.
Muss dazu sagen, das ich vorher sehr skeptisch war und nicht wusste ob ich mir wirklich den Film anschauen sollte. Denn ich halte nichts davon wenn über behinderte Menschen gelacht und sich witzig gemacht wird.
Mein Cousin ist geistig und körperlich behindert und ich arbeite in einer behinderten Einrichtung, so dass ich mein eigenes Bild von Behinderten habe und mich nicht über sie belustigen möchte und brauche.
Aber ich bin dann doch in den Film gegangen, dort habe ich festgestellt das sehr viele Rollstuhlfahrer auch im Kino waren, um sich diesen Film anzuschauen. Wärend dem Film gab es sehr viele Szenen wo man herzhaft lachen konnte, es waren aber auch die Szenen die Till Schweiger gespielt hatte und nicht diese in denen andere behinderte Menschen vorkamen.
Danach konnte man wieder feststellen das es Rollstuhlfahrer nicht immer leicht haben und viele Hindernisse überwinden müssen.
Mein resultat zu diesem Film....viel gelacht...keinen tiefgründigen Sinn gehabt...unterhaltsam *ggg*
*******_be Frau
13 Beiträge
ich bin rollifahrerin und war gestern in dem film. und ich habe zwei stunden nur gelacht, so wie der gesamte kinosaal.

ich habe bisher noch kein so sehr öffentliches werk in deutschland gesehen, was sich derartig an dieses thema herantraut.
meiner meinung nach wurde es langsam zeit.
der film trägt dazu bei lockerer mit behinderungen umzugehen, und die allgemein leider immer noch vorhandene unsicherheit und übermäßige vorsicht etwas aufzulockern.

das der film teilweise sehr übertrieben ist, is tgeschmackssache, aber der aufmerksame zuschauer wird das schon richtig einordnen können.

also, fazit: unbedingt zu empfehlen!

übrigens war es doch ein kleineswenig seltsames gefühl, als einzige rollifahrerin das kino zu verlassen;-)
Thema hochschieben
So eben habe ich das Thema gelesen und mich gewundert das so wenige hier mal was dazu schreiben. Ich selber habe den Film gesehen und kann nur sagen wenn er eine halbe Stunde länger gedauert hätte wäre ich vor lachen gestorben. Ich fand Ihn einfach Klasse. Ja ich finde es gut wenn man auch mal über das Thema herzhaft lachen kann. Warum muß man sich mit seinem Lachen denn verstecken nur weil es einen Rollifahre oder so passiert? Jeder sollte das Recht haben verarscht zu werden. Es wollen doch auch alle als "normale" behandelt werden und das gehört dazu. Ob man dazu Paralympicsieger sein muß um darüber zu lachen denke ich nicht. Warum auch. Ach nicht zu vergessen sitze selber im Rollstuhl und habe somit eine grobe Ahnung von dem Thema.
*******_bw Mann
128 Beiträge
habe den film schon gesehen, echt mega witzig und auf keinen fall


werde die rollis durch den dreck gezogen....

es lohnt sich den film an zu schauen

cu stupfel
Ich habe berufsbedingt....
viel mit Behinderten zu tun gehabt während meiner Jahre in einer integrativen Einrichtung... Als ich von dem Film hörte, kam auch erst Skepsis auf, dann hab ich ihn gesehen u mich gefreut, dass ich mich dazu entschieden hab.

Einfach nur herrlich gemacht!
Ja
ich habe den Film gesehen und bin auch geteilter Meinung.

Ich finde es absolut nicht ok Witze usw über Behinderte zu machen.

Leider ist unsere Gesellschaft aber so hart, das davor niemand der anders ist , egal ob behindert oder zu dünn oder zu dick wie auch immer gefeit ist.

Der Film ansich ist nicht schlecht gemacht ich finde es aber auch einerseits gut mal darauf aufmerksam zu machen was ein Behinderter Mensch im Rollstuhl für Probleme hat....an und für sich ist in diesem Film meiner Meinung nach nichts schlimmes oder gar discriminierendes zu sehen....

Till Schweiger ist ein guter Schauspieler und setzt sich so weit ich weiß sogar für Behinderte Kinder ein und das wiederum ist immer eine tolle Sache.....

Man sollte diesen Film nicht so eng sehen....*g*
Behindertenwitze
Hallo

Um mit so einer Behinderung wie z. Bsp Rollstuhabhängigkeit klar zu kommen bedarf es neben den rein praktischen Dingen eine ganze Menge Auseinandersetzungen mit sich selbst, seinem eigenen Körperbild und dem Bild in der Öffentlichkeit. Die überwiegende Mehrzahl der Behinderten die ich kenne haben ein ausgeprägtes Selbstewußtsein und kennen Witze da bleibt jedem Nichtbehinderten das Lachen im Halse stecken, mich selbst eingeschlossen. ( Ich bin auffällig gehbehindert - Gelegenheitsrollstuhl-fahrer, Hobby-Querschnitt *ggg* )
Ge4rade wenn meine Arbeitskollegen mal einen Witz machen sind das die die am wenigsten Unsicherheit oder Berührungsängste haben. D. h ich halte es mit dem Satz von Dieter Hildebrand : "Auch Behinderte haben das Recht daß über sie gelacht wird" Eine Behinderung ist ja nichts Schlimmes es kommt allerdings darauf anwas man daraus macht.

Obwohl nicht ganz richtiges Forum einen Witz habe ich noch:


Was ist das - liegt im Zimmer und ist schwarz ?
Ein Rollstuhlfahrer nach einem Zimmerbrand

Was ist das steht im Zimmer und ist rot ?
Der Rollstuhl - der glüht noch
***Ng Mann
11 Beiträge
was rollt durch die Fußgängerzone, fuchtelt mit den Armen in der Luft herum unf brüllt "Scheiss Hunde!"

Ein Rollstuhlfahrer der nen haufen erwischt hat...



nunja, ich bin bei einem behinderten und versehrtensportverband... was haben wir immer zu lachen... und zwar ausschließlich behinderten witze *ggg*

Gibt auch immerwieder lustige Situationen.. ich hab durch ne missbildung des rechten armes keinen ellenbogen, verkürzten unterarm, und nur 3 finger.. einmal fragt mich einer am tisch ob ich das 10finger system beherrsche.. erst hab ich ihn nur dumm angesehn, dann musste wohl der ganze tishc lachen *zwinker*

oder ein einarmiger, "teilt" sein essen immer per gabel, kann kein messer verwenden.. meint einer: "Was, wenn du das mal nicht einfach auseinander drücken kannst?" er: "Naja, also wenn ich das nich herbekomm, dann kann mans auchnich essen..."

oder auf ner berghütte... "AAAAAAAAAAAHHHHHHH! AAaaHHHH! Hilfeeee! Ihr Hund hat mein Bein geklaut!" Der Blick den wir darauf bekamen.. köstlich...

Ein behinderter der nicht über sich lachen kann, ist genauso traurig wie ein "normalo" der nicht über sich lachen kann *g*

Humor is was tolles *lol*
jeder hat das recht auf leben und gleichberechtigung! ob behindert oder nicht. kenne einen rollifahrer, mit dem ich fred zusammen gesehen habe und der meinte, dass er gar nicht schlimm war; im gegenteil: er zeige sogar, was "normale" menschen tun würden um an gewisse dinge ranzukommen.
also ich denke mal man erkennt ja schon ob sitze bösartig oder humorbedingt erzählt werden...
ich habe auch einem türkischen bekannten türkewitze erzählt über die er lachen konnte, genauso drehten kleinwüchsige oft in serien auf, in denen sie sich oft selbst verarschen (jackass zb.) und als ich dann mal vor einem stand in meiner stammdisco habe ich tolleranter gewirkt, als ich es wohl ohne die serien und filme getan hätte...
ich geh auch mit behinderten nicht anders um... mein ex-freund hatte ein glasauge, da er es in jugen alter verloren hatte... aber wieso soll ich darauf rücksicht nehmen?! es sind menschen wie jeder andere und mir ist es egal ob die person eine behinderung hat bzw. schwarz, gelb oder grün im gesicht ist...
ich denke da brauch man keine unterschiede zu machen... ich unterhalte mich mit allen gleich und behandele sie auch gleich... aus! basta!
ich habe jetzt nicht denn film von till angesehen, aber der joker mit peter maffay
und auch heute noch hat mein magen damit zu kämpfen:
"die ganze zeit über düste der kerl mit einem der damals teuersten rollis durch die gegend und machte schleichwerbung (BR / Deutschland 1986/1987)."

wenn beh.- filme, dann eher so etwas wie:
"das mädchen mit den feuerzeugen ( Eine ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte / Fernsehfilm, BRD 1988)!"

*lol*
Zur Ausgangsfrage:
Also, jedes Mal wenn ich mit Behinderten zu tun hatte, wurde mir klar: Die böstesten Witze über ihre eigene Behinderung ... erzählen sie selbst *fiesgrins* *fiesgrins* *fiesgrins*

Dieser Ruf nach politischer Korrektheit ist, wenn man das weiß, auch blanker Unsinn. Behindert, na und? Gerade dann bringt es doch Spaß, sie mit Humor zu betrachten. Man gönnt sich ja sonst nichts *zwinker*

Ich wunderte mich auch nicht wenig beim Film "Jenseits der Stille" (ein Film über eine hörende Tochter gehörloser Eltern, eine Art Kultfilm für Gehörlose mittlerweile), als sich mal eine Hörende beschwerte, dass an einer Stelle nix passierte und nur Musik lief, das für die Gehörlosen ja total langweilig wäre. ähhh ... da hätte sie die Gehörlosen mal vorher fragen sollen - die langweilten sich mal so garnicht, sondern amüsierten sich eher über solch eine Aufregung.

Also, kurz gesagt: Bitte schööön politisch unkorrekt, je dreckiger und gemeiner, je besser! Die Behinderten selbst lachen darüber nämlich am lautesten. *zwinker*
****he Paar
9 Beiträge
der film war klasse und nicht behindertenfeindlich....
Ich finde das das auch eine Art der Gleichberechtigung ist.Warum soll nicht mal ein Rollstuhlfahrer die Leute zum Lachen bringen....Aber das ist dann wieder ein Thema wo sich alle drüber aufregen.Mann soll alle körperlich Behinderten gleichstellen
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