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Objektivwahl - Canon EF70-200mm f/2,8L IS USM

****ide Paar
498 Beiträge
Themenersteller 
Objektivwahl - Canon EF70-200mm f/2,8L IS USM
Hallo Leutz ...

mal ne Frage an die Profis:

Ich stehe vor einer schwierigen Kaufentscheidung.

Bisherige Ausrüstung: Canon EOS 350D

Canon 50mm / 1:1,8
Canon 18-55mm Kit
Sigma 18-125mm DC
Voigtländer 100-300 (ned lachen ... Erbstück)

Da außer der Festbrennweite eigentlich keines der Objektive
ein Lichtriese ist und manchmal doch die Verschlußzeiten
ziemlich lange sind, wollt ich mir mal was gutes tun.

Canon EF70-200mm f/2,8L IS USM Objektiv

oder das "neue" und deutlich billigere

Canon EF70-200mm f/4L IS USM Objektiv


Das "IS" soll ja bis 3 Belichtungsstufen bringen, dann könnte
das 4er ausreichen? Hat jemand bereits Erfahrung mit dem 4,0 er??


Besten Dank im Vorab


Greetz nereide
Moin,

ich weiss nicht, wofür Du die Optik einsetzen willst.

Grundsätzlich ist ein IS natürlich eine nette Sache - bei unbewegten Motiven. Also: Für Sport, Konzerte und Action ist das nicht unbedingt ein "Must Have". Ein IS ist eher dazu geeignet, Deinen "Tatter" abzufangen.

Hast Du dagegen eine große Anfangsöffnung der Optik, dann bekommst Du gerade im Telebereich fantastische Freistellungsmöglichkeiten.

Die beiden von Dir angesprochenen Objektive haben jeweils den IS. Vom finanziellen Aspekt her ist das 4.0er dem 2.8er vorzuziehen - gewichtsmäßig ist es auch handlicher.

Aber: Hast Du ggf. einmal über einen Kompromiss nachgedacht? Ich kann Dir da das 70-200 2.8 ohne IS sehr empfehlen. Sehr gute Leistung schon bei Offenblende, ab 4.0 richtig gut. Und Du kannst auch noch einen 2-fach Konverter anflanschen und erhälst Dir dennoch noch Deine AF-Funktion.

Gruss

Flloyd
Hmmm, wenn dir das 50 1,8 schon nicht genügend Licht bietet, wirst du mit einem 2,8 oder 4 Tele erst recht nicht glücklich werden. Trotz IS.

Wie Flloyd schon geschrieben hat, müsste man mal wissen für was du das Objektiv einsetzen willst. Den Cropfaktor an der 350D hast du auch bedacht ?

Grüße,

Carsten
****ide Paar
498 Beiträge
Themenersteller 
Merci...
für Eure Einschätzungen ...

Hallo Flloyd, hallo Carsten,

sicherlich habt Ihr hier schon das eine oder andere Bild von
uns gesehen. Unsere Aufnahmebereich liegen wohl haupt-
sächlich im Erotikbereich, wobei wir doch auch ab und an
im Motorsport und auf bereits erwähnten Konzerten und
Events. Gerne gehn wir auch mal abends raus und versuchen
und mit "Available Light".

Carsten, das mit dem Lichtriesen hast Du wohl missverstanden.
Ich schrieb, dass alle meine Objektive, AUSSER der Festbrenn-
weite, nicht wirkliche Lichtriesen sind.

Warum ich mich auf die "IS" Objektive eingeschossen habe,
liegt wohl daran, dass ich einen Bericht gelesen habe, indem
stand, dass man mit den IS-Optiken auch noch u. U. eine
Verschlußzeit von 1/15 sec. ohne sichtbare Verwacklung
realistisch sein soll und ich auch schon das eine oder andere
vertatterte und verwackelte Bild dabei hab.


Ich leg Euch mal was bei ....
Moin,

mit IS sind - bei ruhiger Hand - bestimmt bis zu drei Belichtungsstufen "machbar" - das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Meine letzte IS-Linse habe ich allerdings vor noch nicht allzu langer Zeit wieder verkauft; mehr Lichtstärke war mir wichtiger. Gerade bei Konzerten - die ich sehr häufig fotografiere - hat das überhaupt nichts gebracht. Generell kannst Du davon ausgehen, dass bei bewegten Motiven der IS kaum hilfreich ist, aber dafür den Kameraakku ganz nett strapaziert.

Zudem sind Zeiten von 1/15 auch mit IS bei langen Brennweiten als kritisch anzusehen. Als Fausregel beim KB-Format galt ja beispielsweise 1/Brennweite als längstmögliche Verschlusszeit. Nimmst Du also beispielsweise die 200 mm als Brennweite, dann wäre im Normalfall die 1/200 s die längstmögliche Verschlusszeit. Mit IS kämest Du dann auf 1/50 als absolutes Maximum (den Crop-Faktor einmal ganz außen vor gelassen). Wo im Motorsport (ausser vielleicht bei Mitziehern) und wo in Konzerten kannst Du damit noch dauerhaft brauchbare Bilder machen?

Verstehe mich nicht falsch: Ich persönlich finde IS eine tolle Sache - aber es muss die Situation unterstützen - ansonsten ist es ein teuer zu bezahlendes Feature, welches Du kaum einsetzen wirst. Deswegen habe ich mich von meiner letzten IS-Optik zugunsten einer lichtstärkeren auch wieder getrennt. IS gleicht Deine Eigenbewegung aus - nicht die des Motives. IS ermöglicht also lange Verschlusszeiten wo Du aber kurze brauchst.

Das angehängte Bild finde ich übrigens sehr schön. Für mich ist so ein Motiv allerdings ganz klar eines, was nach einem Stativ schreit. *zwinker*

Gruss

Flloyd

PS: Wenn Du 'mal bei mir in der Nähe bist, kannst Du gerne einmal das 2.8 70-200 non IS ausprobieren...
****ide Paar
498 Beiträge
Themenersteller 
@ flloyd:
vielen Dank für das Angebot....

so wie es aussieht, werden wir uns ja bald mal wieder
sehen, oder? hast du dich nicht auch für advenstreffen
angesagt?

würde mich freuen wenn wir bei dieser gelegenheit
noch einwenig "fachsimpeln" könnten!

PS: Klar das angehängte Bild ist mit einem
Stativ aufgenommen .... leider hats sehr
durch die komprimierung gelitten!

Greetz nereide
Moin nochmal,

ich hab' nicht so den Überblick, was das Advents-Treffen anbelangt. Aber wenn Ihr dabei seid, dann können wir natürlich gerne ein wenig "fachsimpeln"...

Gruss

Flloyd
Grundsätzlich hat Flloyd zum Thema IS sicherlich Recht und der IS ist auch nicht durch Lichtstärke zu ersetzen, daher wäre mein Empfehlung ganz klar das 2,8 IS.

So viel ich weiß ist das f/4 noch nicht in Deutschland erhältlich und daher gibt es wohl kaum Erfahrungsberichte, laut einem Test aus Amerika soll es aber dem 2,8 er (non IS) von der Abbildungsleistung nicht viel schlechter sein !
Letztendlich musst Du wohl für Dich allein Entscheiden ob Du die Lichtstärke/IS benötigst und den Mehrwert teuer dazu Bezahlen willst.

Das 2,8 IS ist mein Lieblingsobjetiv, aber leider auch sehr schwer und Auffällig.

LG, Andreas
****ide Paar
498 Beiträge
Themenersteller 
Mittlerweile...
hat sich das Dunkel einwenig gelichtet.

Das 2,8er IS liegt zur Zeit absolut nicht im Budget
und scheidet somit wahrscheinlich (wartend auf
die Lottozahlen) aus.

Da mir Eure Erläuterungen und Erfahrungen immer
wieder durch den Kopf gehen, denke ich, dass ich
auf den "IS" verzichten werde und mich für die
Blende 2.8 entscheide ...

ergo: 70-200 f/2.8 ...

Zur Diskussion steht jetzt nur noch Canon oder Sigma.

Das Sigma könnt ich neu incl. Stativschelle und Geli
für ca. 800 Euronen bekommen wohingegen das Canon
ohne die Schelle und Geli schon bei ca. 1100 Euronen
liegt.

Werd jetzt mal losziehen und suchen wo man das
Sigma mal testen kann ....


Greetz und vielen Dank für Eure Meinungen...


nereide
Moin nochmal,

da das Canon ein "L" ist, ist die Geli standardmäßig im Lieferumfang enthalten. Selbiges gilt auch für die Schelle.

Mitunter gibt's das Canon ohne IS auch ganz günstig auf dem Gebrauchtmarkt - da würde ich einfach einmal Ausschau halten...

Gruss

Flloyd
****ide Paar
498 Beiträge
Themenersteller 
naja...
leider muss ich Dir da widersprechen.

Nicht alles aus der "L" -Serie ist mit Geli und
Schelle ... zumindest nicht beim 4.0 !

Hab extra nochmals bei Isarfoto nachgeschaut!

Aber ich hab ja noch einwenig Zeit mir den
Kopf zu zerbrechen.


Greetz nereide
Das Canon EF70-200mm f/2,8L, auch ohne Bildstabilisator, ist erste Sahne. Beim Onlineversender Oehling gibt es das Objektiv für einen vertretbaren Preis. Das Objektiv wird auch gern und häufig von Pressefotografen eingesetzt.

Gruß Skye
also das 2.8er Sigma hatte ich einige Zeit im Einsatz, ist vom Preis Leistungsverhältnis eine tolle Optik, hat allerdings einen riesen Nachteil... es ist sauschwer !!!
Wenn nur selten in Bereichen jenseits 110 mm fotografiert wird, halte ich die Wahl solch einer Optik (70-200) eher für ungünstig, da als immerdrauf wenig geeignet !
Hängt aber letztendlich vom Motivschwerpunkt ab, und wenns denn solch ein Objktiv sein soll und das budget begrenzt ist, auf jeden Fall Canon 4.0 wiegt fast 500 gr weniger. Für die ca. 700 Euro Ersparnis würd ich mir denn lieber noch eine gute 2.8er Optik im unteren Brennweitenberich zulegen.
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