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Sexuelle Frustration in sonst himmlischer Beziehung

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
By the way: Wenn ihr 1-2 mal die Woche Sex(der soll ja mit der Zeit immer besser werden), noch ettliche Jahre konservieren könnt,
ihr Glückspilze.


Wie wahr, wie wahr. *g*

Nur: wie sich das anfühlt, sich über 1-2x die Woche zu freuen und es sogar als Luxus zu empfinden, das weiß man erst, wenn man an dem Punkt angekommen ist. Da können wir hier viel erzählen.
Diese Geschichte von dir kommt mir sehr bekannt vor.
Ich war auch mit einem wunderbaren mann zusammen, der aber sexuell garnicht das Verlangen hatte, mehr aus dem Sex mitzunehmen, als er allein sich vorstellen konnte. Im normalen Leben lief alles am Anfang sehr gut, wir haben sogar zusammen gearbeitet und dort haben wir uns bestens ergänzt.
Er hat mich auch sonst, wo er nur konnte unterstützt und geholfen, wenn es Probleme gab. Das beruhte bei uns beiden auch immer auf Gegenseitigkeit.
Nur als ich die Beschreibung von Deinen Bedürfnissen gelesen habe, da hab ich mich darin wiedergefunden, und auch ich habe Geduld und Verständnis aufgebracht. bis hin zum abgesprochenem Verzicht auf Sex für mindestens 2 wochen, weil ich ihm zuviel Druck gemacht habe.
Ausgehalten habe ich das dann ca. 1 1/2 jahre. Ich wurde immer unzufriedener und hatte auch das Gefühl, das er mich als Frau nicht bewundert und erregend findet.
Irgendwann konnte ich dann garnicht anders mehr, als bei der erst besten Gelegenheit mit einem anderen Sex zu machen.
Und heute, (die Beziehng hat dann insges. 4 Jahre gehalten) würde ich nie wieder eine Beziehung mit einem Mann eingehen, dem Sex nicht genauso wichtig ist im Leben wie mir.
auch ich brauche mehr davon, als es allgemein hin so gültig erscheint.
Mit ein bis zweimal in der Woche ist es eben nicht immer getan udn wenn dann so gar keine Spontanität da ist, dann wirds zäh wie Kaugummi.
Dein Bauchgefühl ist eigentlich schon weiter als Dein Kopf und es fehlt nun noch die Schwere, es einzusehen.
Auch mein Ex ist heute noch immer mein bester Freund.
Gegensätze ziehen sich an . . .
ist ein altes Sprichwort und definitiv falsch. Wir lieben nun mal das was uns ähnlich ist.

Und ich teile die Ansicht, dass man wenn die Unterschiede sehr groß sind, entweder:
• etwas am Setting ändert, oder
• sich gegenseitig (und natürlich auch sich selbst - ist auch nicht immer leicht) erlaubt, individuelle Bedürfnisse auch außerhalb der gemeinsamen Beziehung zu stillen.

Ich glaube, dass Alles andere auf Dauer krank macht, entweder körpelich oder seelisch. Und ich glaube "Ehrlich währt am längsten", also: Hosen runter (hihi) und los!
sehe ich auch so....
den gemeinsamen Tanz des Lebens kann man nur miteinander tanzen,wenn man sich im selben Takt bewegt.

....in eine Richtung schaut und gleiche Werte hat.
aber
nur Entgegengesetztes kann durch Spannung, Reibung und "Streit" Harmonie erzeugen.

Wenn Zwei völlig gleich sind wäre das doch auf Dauer langweilig und einschläfernd.

Jeder Mensch ist und bleibt auch in der Ehe / Beziehung ein individuelles eigenständiges Wesen.

Wie könnte sonst ein Wandel stattfinden? Ohne Veränderung ist unserer Meinung nach keine (Weiter) Entwicklung möglich.

Die Vorstellung, dass wir beide immer gleich denken, fühlen, spüren, handeln und empfinden.....

wie könnten wir uns dann ergänzen, auseinandersetzen, helfen, gegenseitig Schwächen und Stärken ausgleichen, miteinander und füreinander Freiräume schaffen und nutzen?


der cruiserman

Aus Mißklang entsteht Einklang, aus Zwietracht entsteht Eintracht und aus den verschiedenen Tönen entsteht die höchste Harmonie und alles entsteht durch "Streit".

Wandel?
Veränderung?

Entwicklung?

In der Beziehung?

*oh*

cruiserman, Du machst mir Angst! *angsthab*
Wandel?!
Na, das ist doch genau das, was täglich mit uns geschieht.
Jede Erlebnis kann uns wandeln.
Und wenn da Liebe im Spiel ist, erst recht. Wer hat Menschen nicht schon erlebt, die frisch verliebt sind. Duch diese starke Emotion erscheinen sie in ihrem Verhalten oft recht verändert.
Es kann auch enorm spanndend sein, wenn der Andere sich verändert. Welch ein Glück, wenn man das miterleben darf.
Also, ich glaub daran, dass jeder Mensch in der Lage dazu ist.
Wandel,
Veränderung, Entwicklung......


Was ist das?


Das ist das Leben!


Wer noch lebt verändert sich. Das war so, dass ist so und das bleibt so.

Schon das Altern ist ein unaufhaltbarer Prozess des Wandels, der Veränderung und der Entwicklung.

Unser gesamtes Leben ist ein Prozess der keinen Stillstand kennt. In allen Bereichen und natürlich auch in der Sexualität.

Wir machen ständig Erfahrungen, haben Erlebnisse, Wünsche, Vorstellungen, Fantasien....


wir sind ständig bewusst oder unbewusst auf einer nicht endenden "Entdeckungsreise".


Bedürfnisse, Befindlichkeiten, Empfindlichkeiten, Veranlagungen, Neigungen.......


wie immer wir es nennen wollen ändern sich. Nichts ist wie es scheint, nichts bleibt wie es ist.


Zufälle, Begegnungen, Erlebnisse,visuelle Einflüsse, dies alles sind Faktoren, die uns beeinflussen, die Eindrücke hinterlassen.


Neues, dass ich noch nicht kannte, etwas was mein Interesse weckt. Es stecken viele Wünsche und Bedürfnisse in uns. Oft wissen wir es selbst nicht, dass diese Bedürfnisse da sind und nur schlafen, bis sie durch eine Begegnung, durch ein Erlebnis, durch einen visuellen Eindruck plötzlich geweckt werden.

Und vieles ist "Zufall".


Wichtig ist im Grunde nur die Offenheit für "Neues", die Bereitschaft, etwas zu machen, zu probieren, zu versuchen.


Altes bewährtes behalten, altes, was belastet, nur Ballast ist abwerfen und Neues, dass uns vorwärts bringt annehmen.



Das ist Wandel, Veränderung und Entwicklung.

Es ist der ganz normale Wahnsinn des Lebens.


Und das hält jung. Vor allem die Beziehung bleibt so jung, lebendig und spannend.






lg der cruiserman
*anbet*
Das habt ihr wirklich schön geschrieben! @*******man *ja*

Das ist Wandel, Veränderung und Entwicklung.
...
Und das hält jung. Vor allem die Beziehung bleibt so jung, lebendig und spannend.

Das bleibt sie tatsächlich, sofern wir willens und in der Lage sind, den Wandel, die Veränderung und vor allem die Entwicklung bei uns selbst zuzulassen und ihn eigenständig in uns selbst zu vollziehen.

Ob die Beziehung jung, lebendig und spannend bleiben kann, wenn man Wandel, Veränderung und Entwicklung lediglich als Forderung an den oder auch vom Partner empfindet, und sich selbst als Mensch mit unveränderlichem Status Quo betrachtet, wage ich zu bezweifeln.

In allen Partnerschaften kommt es ja irgendwann an irgendwelchen Punkten zu Ungleichgewichten oder Konflikten.
Und diese Konflikte, und diese Ungleichgewichte sind eigentlich das, wodurch Wandel, Veränderung und Entwicklung überhaupt erst entsteht.

Weshalb für mich Ungleichgewichte inzwischen eher eine Chance darstellen, mich innerhalb der Beziehung weiter zu entwickeln, und daran zu reifen.

Sicher ist eine Trennung und in Folge dessen ein Partnerwechsel auch eine Veränderung *floet*


Für mich wäre eine Trennung ein Wandel des äußeren Systems mit dem Ziel, mich selbst (also im inneren System, in meiner Persönlichkeit) nicht wandeln, verändern, entwickeln zu müssen.

Bei Paarkonflikten geht es für mich also auch um die Entscheidung:

Will ich mich weiterentwickeln, will ich WAndel in mir zulassen (nicht weil der Partner es will, sondern weil ich es will) oder ändere ich lieber nur das äußere System.

Danke für Euren schönen Post, cruiserman!

lg erwil
@erwil
Danke.

In allen Partnerschaften kommt es ja irgendwann an irgendwelchen Punkten zu Ungleichgewichten oder Konflikten.
Und diese Konflikte, und diese Ungleichgewichte sind eigentlich das, wodurch Wandel, Veränderung und Entwicklung überhaupt erst entsteht.


Die Grundvoraussetzung ist, zu akzeptieren, dass wir auch in einer dauerhaften Ehe / Beziehung individuell unterschiedliche Menschen sind und bleiben.


Ein gemeinsamer Lebesweg ist NICHT Gleichschaltung!

Veränderung ist es zuzulassen, dass sich jeder für sich selbst ändert. Auch und gerade in der Sexualität.

Freiräume schaffen und nutzen dürfen. Wirklich von Herzen etwas gönnen können. Warum sollte einer von uns etwas tun was er nicht mag?


Aber sich darüber freuen, wenn einer etwas, was er mag erfüllt bekommt, Lust genießen kann, ihn dann dabei unterstützen, dass ist der Punkt der Veränderung und Wandel möglich macht.


Liebe ist in erster Linie sich am Glück des anderen zu erfreuen. Und das kann nur, wer wirklich gönnen kann.


Das ist nichts weiter, als die Akzeptanz der individuellen Bedürfnisse des Partners.

Und wenn dies beide können entsteht auch kein Ungleichgewcht.

Das kostet wie schon geschrieben durchaus Spannung, Reibung und Streit. Es gibt keine Ehe / Beziehung ohne Konflikte, weil es eben zwei individuelle Menschen sind und bleiben.

Aber Konflikte kann man lösen und Lösungen ermöglichen Veränderung und Wandel.

Jedes Scheitern ist im Grunde nur die Unfähigkeit zur Konfliktlösung in mir selbst.

Mein Partner stürzt mich nicht in Konflikte. Das tue ich selbst. Und deshalb kann ich sie auch selbst lösen.



lg der cruiserman
********sa02 Frau
11 Beiträge
Spass und Neugier aufeinander
Hi,

mir fehlt hier noch wichtige Punkte in Beziehungen wie Spass, Neugier oder gegenseitig aufeinander eingehen.
Ich habe ja nun einen Freund, der mir felsenfest erklärte, er könne nur ein Mal, weil er keine 20 mehr wäre *smile*
Die Wette hat er verloren, er hat es einfach nur nie versucht.
Dann schwärmte er mal von Nylons. Ich hatte mir da nie einen Kopf drum gemacht, Strümpfe trage ich natürlich ganz gern zur Abendgardrobe, warum auch nicht.
Also losgefahren, ein bisschen was Schickes für unten drunter gekauft und unter dem trecking-Outfit für einen Spaziergang angezogen.
Ich fühlte mich damit sehr sexy, mein doofi ahnte nicht mal ansatzweise was *rotfl*
Er wollte mich verabschieden, nahm mich in den Arm und fand am Hosenbund dann was, was da noch nie war *wow*
Das musste natürlich ganz genau untersucht werden..., sein Gesicht war echt total gut *schleck* Der Abschied verzögerte sich dann um Stunden...
Mensch, ein bisschen Überraschung für einen Menschen, den man liebt, mit dem man sein Leben teilt.
Das ist doch nicht so schwierig. Es ist nicht so schwierig über den eigenen Schatten zu springen, um seinem Partner zu gefallen, meistens findet man doch auch selbst Gefallen daran, eben weil sich der Partner so sehr freut.

LG, Barbarossa
Kurzes Update für alle Interessierten
Schönen guten Abend euch allen!

Ich wollte mal ein kurzes Update geben.
Wir hatten vor drei Tagen ein ziemlich langes Gespräch, das uns viel Schlaf gekostet hat. Wir waren beide sehr traurig, aber keiner schob dem anderen Schuld zu. Ergebnis des Gesprächs war, dass wir uns einerseits sehr viel mehr Zeit für körperliche Zweisamkeit freiräumen wollten und andererseits, dass wir das ganze sehr langsam und gelassen angehen, damit jeder in seinem Tempo auf seine Kosten kommt. Sah nach jeder Menge Arbeit aus.
In dem Gespräch kam aber auch wieder zum Vorschein, was sich durch unsere Beziehung zieht: wir reden oft aneinander vorbei, ich habe oft große Schwierigkeiten ihn richtig zu deuten. Im Alltag können wir damit humorvoll umgehen, beim Sex ist das problematisch für mich.
Er hat mir klar gesagt: Er wünscht sich ebenfalls mehr Sex, er hat einfach Schwierigkeiten, seinen momentan sehr stressigen und oft langen Arbeitsalltag da aus dem Spiel zu halten. Unsere bisherigen Berührungspunkte mit BDSM haben ihm sehr gut gefallen, er war einfach bisher recht unsicher, weil alles noch sehr neu für ihn ist.

Gestern Abend hatten wir recht spontan -wir haben die DVD pausiert, das ist ein Novum- Sex und der war wild und bombig, mit ein paar BDSM-Elementen.

Manchmal sind die Dinge weniger einfach als sie erscheinen.
Durch unser Gespräch war ICH bei unserem Sex sicherer, denn ich wusste nun, dass er bestimmte Dinge sehr wohl genießt, dass er mich geil findet und ich habe nichts in ihn hineingedeutet, was nicht da war. Dadurch ist eine Schranke in meinem Kopf, weggefallen und tadah: ich konnte plötzlich zulassen, mich ihm ganz nahe und verbunden zu fühlen und zu genießen.
Wie das beim Sex eigentlich so sein sollte haben wir uns gegenseitig hochgeschaukelt und positiv verstärkt und hatten wirklich schönen, für uns beide sehr erfüllenden Sex. Zum Ende musste ich heulen, weil diese ätzige Last wie weggeblasen war. Wir hatten noch einen sehr schönen Abend und waren beide sehr erleichtert.

Mein Fazit: Danke an alle, die mir hier Mut zugesprochen haben, eine Veränderung zu versuchen und auf meinen Schatz zuzugehen. Dank einiger Kommentare konnte ich mich auch besser in seine Situation versetzen und habe nicht aus Frust einfach zugemacht. In unserem Fall war es der richtige Weg, einfach einmal offen alle Probleme anzusprechen und der Sache dann Zeit zu geben. Obwohl wir sonst über alles reden, hatte ich in dieser Sache einige Hürden für mich aufgebaut, aus Angst ihn zu verletzen. Und ihn dabei in der Tat nicht für voll genommen und unterschätzt. Letztlich auch das Problem verkannt. Nicht zuletzt neigen Menschen angesichts einer frustrierenden Sachlage auch leicht dazu, alles andere Schöne nicht mehr zu sehen. Sex ist mir wichtig, aber es ist nicht alles. Einen Menschen den man liebt und der einem so viel Halt gibt, tauscht man nicht von hier auf jetzt aus, nur weil der Sex mal nicht stimmt.

Dass es sich so schnell bessert hätte ich nicht gedacht, aber wo ein Wille ist, da ist ein Weg und wo viel Liebe ist geschehen manchmal kleine Wunder.
Mir ist klar, dass unser Sex nicht immer nur bombig sein wird und dass das sicher nicht unser letztes Problem oder die letzte unschönere Phase unserer Beziehung sein wird, aber wie man sieht: man sollte nicht einfach aufgeben.
Wir werden uns jetzt weiter ausprobieren und sicher noch jede Menge Spaß haben.

Eines noch, an alle Miesmacher: *aetsch*
*knuddel*
*freu2*

Alles Gute Euch beiden!
******rot Frau
13.146 Beiträge
dann schliesse ich mal an dieser Stelle - Happy End!
schöner wirds nimmer *g*

*geschlossen*


Liebe Grüße,
Kirschrot
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