Macht es einen Unterschied, ob BDSM mit dabei ist oder nicht?
Es gibt doch so vielfältige Beziehungen wie es Menschen gibt.
Und wer sagt, was gut oder schlecht ist?
Du schreibst die drei großen Themen an:
Liebe vs. Leidenschaft vs. Gewohnheit
Liebe...
- ja, toll, alle wollen sie - aber jeder definiert sie anders. Und nicht wenige laufen davor weg, erschlagen von diesem alles umspannenden riesigen Anspruch.
Ist Liebe jetzt gut oder schlecht? Eine kann schlagen aus Liebe - der andere aus Liebe nicht mehr. Was kommt wo besser an?
Leidenschaft...
• ohja, auch sehr begehrt. Sex, gar BDSM ohne Leidenschaft, das geht ja nicht - wirklich? Kann es auch zu viel sein, und ist diese Grenze nicht auch individuell? Ist Leidenschaft wirklich so gut, wo vielleicht kühler Kopf und zurückhaltendes Herz weniger Schaden anrichten würde? Gerade beim Thema BDSM - ist Leidenschaft nun gut oder schlecht?
Gewohnheit....
• o wie verteufelt! In dieser rasend schnellen Zeit, wo immer schnellerhöherweiter gejagt wird - wo bleibt dann die ach so verschmähte Gewohnheit? Das Vertraute, die Sicherheit, das Beständige. Das Ritual.
Ist Gewohnheit nun schlecht oder doch gut?
Es gilt, wie immer und überall, dass Beziehungen unter Menschen eben Beziehungen sind - geknüpfte Fäden, manche zart wie Seide, manche fest wie Seile für Hängebondage und manche eher wie Ketten, die keinen Spielraum mehr lassen.
Wie viel von den großen Begriffen oben da drin sein "muss" - das wissen nur die, die diese Fäden untereinander knüpfen.