Wie definieren wir "Lustschmerz" und wie "BDSM" ? um über das gleiche zu sprechen?
Beim Sex wird die körperliche Schmerzgrenze um ein vielfaches nach oben gesetzt. Dabei handelt es sich zunächst um einen körperlichen Vorgang.
Der beim Sex ausgeschüttete Neurotransmitter "Dopamin" und das Adrenalin blockiert - bis zu einem gewissen Maß - das Schmerzempfinden.
Aber nicht nur bei Sex. Auch bei Schlägerreien ist das der Fall, es wird einfach nichts mehr gespürt..
Das bedeutet, dass mittelmäßige Klappse auf den Po, überhaupt nicht mehr als Schmerz wahrgenommen werden sondern direkt als sexuelle Handlung "anheizen" und Adrenalin und Dopamin ausschütten.
Geht übrigens den meisten so. (Auch Männern)
Ich denke, das sich die Handlungen des BDSM (verzeiht den Oberbegriff) mehr in der Psyche des Menschen auswirken.
Der Kick kommt neben dem eigentlichen Schmerz in der "aufgabe" oder in dem sich "fallen lassen"... oder dem "verfallen".
Es geht weniger um den Schmerz an sich, der ja auch nicht körperlich bedrohlich sein darf, sondern um die Tatsache, das ich es mit mir machen lasse und der wo den "Schlag" ansetzt es mit mir machen darf...
Wie es beim Krankheitsbild eines "echten" Massochisten aussieht, kann ich nicht beschreiben. Aber diese machen es nicht - nicht ausschließlich - für den sexuellen Gewinn. Da sind andere Mechanismen im Spiel.
Und bevor es Entrüstung gibt: Echter Mssochismus hat nichts mit dem "M" in BDSM zu tun....
lg Chris
curious_sin