mal wieder nichts....
jetzt war ich zum ersten mal an einer headline dieses "magazins" interessiert und freute mich auch mal einen beitrag über subkulturiges und sogar subkultur fotografie zu lesen....jedoch war das hightlight der freude der moment, an dem ich endlich das ende dieses artikels erreicht habe.
in meiner zeit im hier joy habe ich eigentlich nur einen guten artikel gelesen, der rest wurde schnell wieder weggeklickt, das nicht nur im browser sondern auch gleich im kopf. diesen artikel wird es nicht anders ergehen, jedoch will ich vorher noch ein paar dinge los werden.
fangen wir mal mit der stelle an, bei der ich laut lachen musste,..ein zitat der fotografin:
Ich will keine Modeltypen (eine Nadja Auermann kann meiner Meinung nach jeder gut in Szene setzen. Das ist für mich keine große Kunst - Sorry Mr. Helmut Newton
was ist den ein modeltyp und wie unterscheidet er sich von den menschen, die sie als beispielbilder angegeben hat? hier und da mal 2-3 kg körpergewicht? und heisst das jetzt, dass mode, editorial und beautyfotografie keine kunst ist? ja sogar helmut newton, ein stümper war, da er direkt von der fotografin angesprochen wurde?
dann hab ich heute gelernt,..die kust der fotografie hat sich also verändert,..von jetzt an ist die kunst der fotografie, jemanden vor eine schwarze wand zu stellen, links ne dauerlichtsoftbox zu platzieren und den auslöser zu finden,...(wobei, bei dem schwachen licht, die suche des auslösers noch das schwierigste ist).
wow,..und ein ganzer absatz über die wagenladung technik, die verwendet wurde,...eine wirklich schöne aufzählung netter spielsachen,...und da fällt mir doch gleich eine geschichte ein, über den nicht künstlerischen helmut newton...der wurde in einem restaurant von einem koch mal gefragt: "ah,..herr newton, ihre bilder sind so fantastisch,...sie müssen ja eine unglaublich gute kamera haben." darauf antwortete newton:"danke,..und ihr essen war wirklich köstlich, sie müssen ja unglaublich gute töpfe haben"..:) anders als in der geschichte schmeckt dieses essen eher gewöhnlich.
vielleicht sollte sich die verfasserin und auch die fotografin nochmal etwas zeit nehmen, den artikel durchlesen und sich dann etwas näher mit subkultur beschäftigen...wie der name schon sagt bildet sich solche (egal aus welchem bereich...musik, politik oder kunst) aus der definierten norm, gestaltet sich neu und ist somit immer anders, eigen und vorallem kreativ.
von all dem kann ich hier nichts sehen. und wenn man dann schon am nachstudieren ist, wär es vielleicht auch nicht schlecht sich mal wirklich mit helmut newton auseinander zu setzen und sich mal die mühe zu machen seine bilder zu verstehen, aber vielleicht ist zweiteres für manche auch gar nicht so einfach...eine sache im ersten zitat stimmt jedoch, die fotografin hat wirklich nichts mit helmut newton gemeinsam..ob das jetzt gut oder schlecht ist, bleibt jedem selbst überlassen.
eigentlich könnte ich hier noch weiter und weiter schreiben, aber mein samstag ist mir auch etwas zu heilig dafür. fazit von meiner seite ist, dass der artikel wiedermal die gewohnte qualität dieses magazins wiederspiegelt und der beitrag mit subkultur fotografie/kunst eine glatte 5 verdient,..leider themaverfehlung.
beste grüße und ein tolles wochenende noch..:)