Warum fotografiert ihr eigentlich ... ?

das ist gerade mal ein Jahr her, war es Knipserei mit der Kamera von einem Freund von mir...

dann hab ich, und vollem die Betrachter meiner Fotos gemerkt das ich Sachen sichtbar mache, die sonst noch keiner gesehen hat, bzw. im Foto festgehalten hat.

Ich bau jedoch auch eine Beziehung zu meinen Modellen auf. TKT gibt es bei mir nicht (TKT = Tach - Klick - Tschüss)

Daher mach ich aber auch keine Happy-Weekend-zwischen-die-Beine Posen usw.

Irgendwann ist es dann zur Obsession geworden, beim Fotografieren hab ich den Kopf völlig frei.

Wie mit ner sehr guten CD bei 230km/H nachts über die Autobahn.

Mit 14 wars Neugier, mit 16 Begeisterung, mit 18 eine Sucht.
Irgendwann habe ich dann mal aufgehört aber auch wieder angefangen, weil ich es schrecklich vermisst habe.
Heute ist es die Vorstufe von Wahnsinn ... Leidenschaft.
Zu Fotografieren bedeutet für mich in eine andere Welt einzutauchen. Alles Andere abzuschütteln und nur noch im Hier und Jetzt zu leben. Die Welt ist so einfach wenn man sie nur auf das Motiv, das Licht und die Kamera reduziert. Die Mahnung von der Bank spielt in diesem Moment gar keine Rolle mehr.
Mit Motiv meine ich übrigens nicht zwangsläufig ein menschliches Weibchen ^^. Aktaufnahmen mache ich eher selten aber wenn, so kommt noch ein ganz besonderes Kribbeln im Bauch dazu

Grüße
Stefan

....denn wir sind weder Profifotograf noch Topmodel.
Wir verdienen damit auch kein Geld. Für uns ist es nur ein Hobby. Welches wir ausbauen möchten.
Wir posten hier, wenn überhaupt mal was brauchbares rauskommt , um von anderen Usern, egal ob Profi oder nur normal Sterblicher eine Reaktion zu bekommen weil wir uns verbessern wollen.
Wir wollen uns nicht verbessern weil wir damit Geld verdienen wollen sondern weil wir uns für die Ewigkeit festhalten wollen. Dieses wenn möglich so gut wie es halt geht.

Desweitern macht es uns einfach nur Spaß sich neue Motive und Ideen einfallen zu lassen die wir dann mehr oder weniger gut umsetzen können.
Aber ich hoffe es geht nicht um die Qualität der Fotos sondern um den Grundgedanken.

Dieser ist bei uns einfach nur Spaß an der Freude. Ich habe komischerweise erst seit ich hier bei Joy bin die Lust am Fotografieren gefunden aber wie man z.B. an meiner HP in meinem Profil sehen kann nicht nur die Lust an Akt Fotografie. Wenn ich etwas sehe und meine Cam steht nie weit weg von mir und ist fast immer Einsatzbereit mache ich ein Foto. Ob es was wird oder nicht ist mir egal für mich zählt der Versuch etwas festzuhalten was man vieleicht nie wieder so zu sehen bekommt.

Sorry das ich mich als noob hier mal eingemischt habe. Aber denke auch wenn es um die Gefühle der Fotografie geht können die kleinen mehr sagen als die die damit ihr Geld verdienen.

Ausserdem auch wenn die Meinung Andere gefragt ist liegt es immernoch im Auge des Betrachters ob ein Bild schön oder weniger schön ist.
Wir wissen von uns selber auch das unsere Bilder nicht 100% toll Ausgeleuchtet sind das der Ausschnitt nicht stimmt und und und..... aber wir knipsen weiter uns nicht weil wir Anerkennung wollen sondern weil es uns einfach Spaß macht.


LG
Franz

Halte den Moment fest, gib Deinem Leben einen Hauch von Unsterblichkeit.

.... Fotografie ist für mich einerseits eine Umsetzung der Gefühle, der Gedanken die ich im Kopf habe. Andere schreiben Tagebuch - ich fotografiere. Versuche die wirren Geschichten und das Gedanken- und machmal Gefühlschaos in mir umzusetzen in Fotos/Bilder.
Zum anderen: Ich weiss manchmal nicht wohin mit meiner Kreativität... dann schnapp ich mir meine Make-up Pinsel, ein Model, meine Camera und düse ab nach draussen oder ins Studio und powere drauf los.

Meist lassen sich die Ergebnisse sehen - manchmal ist viel zu viel Ausschuss dabei. Aber Fotografie ist und bleibt für mich nebst meinem Partner und der Familie der wichtigste Aspekt meines Lebens - weil ohne wüsst ich nicht wohin mit mir selber....


lg
s.

ich fotografiere um meinem Wahnsinn ein Stück näher zu kommen.

Jedes Jahr, immer zum Jahresschluß überkommt mich der Fotografenfrust. Es häufen sich Bildbearbeitungen, Kundenaufträge, Bestellungen. Dann bin ich dort, wo ich nicht sein möchte ... ich bin funktionierendes Ausführungsorgan meiner eigenen Werke/Produkte.

Immer dann überkommt mich eine Sache, die vielleicht ganz dicht am Durchdrehen vorbeischrammt. Und genau dann greife ich in einen großen Topf von Kameras, mache meine Eigentherapie in ungewöhnlichen Sichtweisen. Ganz oft verlege ich mich auf Lomografie und zwinge mich, 2 Monate keine "anständige" Kamera mehr anzufassen.

Warum fotografiere ich? Weil es für mich eine zwanghafte Handlung ist.

Michael
(er von Trout)