Wenn die Freundin plötzlich als Domina arbeiten möchte...

Wobei ich eine Profi - Domse dabei nicht als das Maß aller Dinge sehen würde. Meinungen in eine bestimmte Richtung sind da naturgemäß vorbestimmt

Ich kann sehr gut verstehen, wenn jemand ein Problem mit solch einem Berufswunsch seiner Freundin hat.

na, was würde besser passen als eine Profi-Domse als Maß der Dinge zu nehmen?

geht es hier nicht um den Berufswunsch?

Hier geht es um partnerschaftliche Probleme (durch diesen Berufswunsch verursacht) und nicht um den Beruf der Domina.

Auch geht es weniger um die Sicht der sich den Beruf Wünschenden, als um die Sichtweise des Partners ...

ist mal die praktische Seite abseits des (männlichen) Kopfkinos auch mit in die Fragestellung zu packen.

Die Partnerin arbeitet jetzt als Dom. Sitzt also 4-6 Stunden in einem Studio rum, hat mal Gäste, mal keine. Auch das übliche Prozedere mit "dick ankündigen" und nicht kommen passiert, wie auch der etwas durchgeknallte Gast....

So, und nach so einem Tag erwartet der "Durchschnittssub" dann hier die total geile spielfreudige im Lackoutfit heimgefahrene Partnerin?????????

Ich glaub eher, die Dame hätte dann gern mal einen Schluck Wein, die Küche sauber, was zu essen auf dem Tisch und ihre Ruhe.

Aber kann natürlich sein, das ich damit vollkommen falsch liege. Vielleicht gibt es ja die von mir beschriebene Haupt/Nebenberufs Domina nicht....


Will ich die Frau und den Menschen, dann ist es nur eine Frage der eigenen Persönlichkeit ob ich eine derartige Tätigkeit "zulassen" kann oder nicht. Das Kopfkino a bisserl runterfahren, und sich einfach mal fragen, wie die Realität aussehen könnte. Und zwar die echte Realität, nicht die aus´n Kopfkino...

nene, weintrinker, du hast da schon recht.

ich schrieb es oben schon in Kurzform.

Wobei es ja bei jedem Beruf so ist und erst recht bei jedem selbständigen.

klar, wenn beide harzt4 bekommen, ist jede Menge zeit füreinander, wobei dann das Geld für das Werkzeug fehlt.

Fakt ist bei fast Damen ist es so das private Sessions weniger stattfinden, teilweise sogar gar nicht mehr.

Manche männer machen dann aber einfach einen Termin bei Ihrer Dame.


@****le Seiten:
ich geh da gar nicht weiter drauf ein.

Ist ja wieder alles vertreten

Sex ist wohl sehr vielfältig, was jemand darunter versteht und woraus er seine Befriedigung zieht damit auch.

Jeder der also eine Dienstleistung zur Befriedigung sexueller Wünsche anbietet, welcher Art auch immer, verdient sein Geld mit einer sexuellen Dienstleistung.

Ich finde es ist Selbstbetrug und völlig Inkonsequent wenn Prostitution nach der Art der Dienstleistung eine mehr oder weniger intensive, saubere, schmutzige oder moralisch gute oder schlechte Dienstleistung ist.

Die Frage die sich stellt ist doch ob der Partner es als für Ihn persönlich als belastend empfindet. Dabei wird er es mit seinen persönlichen Moralvorstellungen bewerten und auch gesellschaftliche und persönliche Zwänge mit einfließen lassen. Ob er damit leben kann, möchte, es duldet .....ist wohl sehr Individuell.

Letztlich verkauften sich die meisten von uns mehr oder weniger. Haben wir mehr oder weniger "intensive" Jobs.

Die Bewertung ob z.B. warum Jemand einem Anderem im Po pult hängt nur von gesellschaftlichen Normen ab weniger von der handwerklichen Leistung. Altenpfleger, Arzt oder Prostituierte werden dann sehr unterschiedlich bewertet und bezahlt.

Jeder kann also die Frage nur für sich alleine beantworten und wird in seiner Entscheidung dann sehr unterschiedlich bewertet werden.

Steuern werden gerne genommen, Anerkennung ist damit aber nicht verbunden, davon sind "wir" weit weg.

@*******ber
Ist ein Beruf - da könnte er ihr auch anderes "verbieten" wollen.
Wobei ich den Gesamtzusammenhang nicht verstehe: "malesub" heisst tendenziell auch allgemeine Devotion/Unterwerfung bzw. Anerkennung ihrer "Superiority".
Weshalb man dann gerade bei der Berufswahl mit anderem anfangen sollte? Kompensation?

Wenn man in "Status" und "Besitz", also allgemeiner "Norm", denkt - ja, vermutlich.

Halte ich für falsch - "freie Berufswahl". Wenn er damit Probleme hat, muss er eben Konsequenzen ziehen.
Sehe aber nicht, dass das notwendig wäre.
Wollte sie ihn "betrügen", könnte sie das auch nach dem Einkaufen mit einem "tollen Mann" im PKW im Wald tun.
Ob mit oder ohne BDSM - who cares?
Nebenskriegsschauplätze, vergessene Kriege.