Sehe ich das richtig?
Du lässt gerade eine Vasektomie über Dich ergehen und fragst währenddessen nach der Möglichkeit dies rückgängig machen zu können?
Wahrscheinlich interpretiere ich Deinen Aufenthalt im Krankenhaus zur "Nudelverkleinerung" auch nur verkehrt. Außerdem willst Du ja keine Diskussion über "für" & "wider".
Sei's drum....
Ich habe sowohl den Schritt eins (Vasektomie) als auch den versuchten Schritt zwei hinter mir.
Die eigentliche Vasektomie ist schnell getan. Ein bisschen Lasern, etwas Qualm und ruck zuck darfste wieder nach hause. Zumindest war das vor rund zwanzig Jahren so - bei mir.
Der Versuch des Rückgängigmachens viele (>10) Jahre später war weniger erfolgreich.
Es gibt eine Koriphäe im süddeutschen Raum für diesen Eingriff (Namen per PN). Die OP selbst war unspektakulär, allerdings im Gegensatz zur Vasektomie, unter Vollnarkose.
Das Ergebnis: die Vasektomie ist äußerst nachhaltig. Zumindest nach so langer Zeit.
Selbst falls es gelingt die Samenleiter wieder zu vereinen, sind die Samen meist nicht in der Lage zur Eizelle zu gelangen. Zumindest bei mir waren die Testergebnisse der Samenproben nach der Vaso-Vasektomie allesamt ernüchternd.
Fazit: die Chance auf den Lotto-Jackpot ist höher als eine Befruchtung.
Das ist sicherlich von vielen biologischen Faktoren abhängig. Auch, und gerade die Zeit seit einer Sterilisation, spielt eine große Rolle.