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Keine Reaktion auf Berührungen

Keine Reaktion auf Berührungen
Hallo Forum,

ich(er) möchte mich heute mit etwas an euch wenden, was mir schon seit längerer Zeit sehr zu schaffen macht, in der Hoffnung das mein Problem dem/der ein oder anderen vielleicht bekannt vorkommt und ihr ein paar Ratschläge für mich parat habt.

Meine Frau und ich sind, trotz unseres jungen Alters, bereits seit 9 Jahren ein paar. 8 davon verheiratet. Von Beginn an, war ich fast ausnahmslos der treibende Part, wenn es um Themen rund um Sex ging. Meine Frau hat auf diese Weise sehr viel Neues zusammen mit mir kennen gelernt, hielt sich selbst aber meist sehr zurück was ihre Wünsche und Neigungen anging. Auch wenn ich sie darauf ansprach, was über die Jahre gesehen sehr häufig vorkam, war für sie immer "alles OK so". Wirklich überzeugend kam das in meinen Augen nie rüber, was ich ihr auch so sagte. Ich hatte immer das Gefühl, dass da noch eine andere Seite in ihr schlummerte, die sie aber nicht freilassen konnte.

Grundsätzlich kann man sagen, dass wir sexuell gesehen sehr verschieden sind. Ich würde gerne häufiger und sehe mein Sexleben eher als eine nie endende Reise auf der es endlos viele Dinge zu entdecken gibt. Ich möchte also gerne sehr vieles, zumindest einmal ausprobiert haben.
Sie redet von sich aus selten bis gar nicht über Sex und möchte aus eigenem Antrieb auch nichts Neues ausprobieren. Sehr häufig habe ich das Gefühl, dass sie Sex mit mir nur hat um mir "einen Gefallen" zu tun, statt aus der eigenen Lust heraus. Wenn das vorkommt, macht mir der Sex auch fast gar keinen Spaß und hin und wieder verzichte ich dann auch lieber gleich ganz darauf.

Jetzt möchte ich zu dem eigentlichen Punkt kommen, der aus meiner Sicht aber eng mit allem was ich gerade über unser Sexleben geschrieben habe zusammenhängt. Sie reagiert nicht auf Berührungen von mir. Das heißt, ich kenne nach all den Jahren keine "Knöpfe" die ich bei ihr drücken muss um sie heiß zu machen. Klar, sie genießt sanfte Streicheleinheiten und ein leidenschaftlicher Kuss entlockt ihr auch mal ein "Ich liebe Dich", aber ihre Libido bleibt davon unberührt.

Jetzt werden einige von euch denken, "sprich mich ihr darüber, sie wird doch am besten wissen was ihr gefällt". Aber genau das habe ich schon unzählige Male getan, leider ohne Erfolg. Sie weiß selber nicht, warum sie auf meine Berühungen nicht reagiert. Es ist als wenn sie keine erogenen Zonen hätte oder aber ich einfach nicht (mehr) der Richtige für sie bin. Was sie aber rigeros dementiert.

Wir hatten die letzten Jahre einige Beziehungsprobleme und waren dadurch auch zweimal für kurze Zeit getrennt, daher liegt die Erklärung nicht mehr der Richtige zu sein, weil sie durch die Geschehnisse vom Kopf her unterbewusst blockiert, für mich sehr nahe.

Ich möchte nochmals betonen, dass wir beide uns sehr lieben und für immer ein Paar sein wollen. Jedoch ist es uns auch bewusst, dass es uns die genannten Probleme nicht möglich machen, dauerhaft wirklich glücklich miteinander zu sein. Diese Aussage basiert natürlich vor allem auf meiner Sicht, da mir ein gutes Sexleben sehr sehr wichtig für eine glückliche Beziehung ist und ich es genauso elementar wichtig finde, dass meine Partnerin mich anziehend findet und mit mir ihr Sexleben in vollen Zügen genießen und ohne Einschränkungen ausleben kann.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Ungewöhnlich ... wenn man euer Profil betrachtet, würde man das gar nicht vermuten.
Nun, was soll man dazu groß schreiben.
Ich habe das auch oft beobachtet ... und wenn der richtige Partner kommt, dann sind die Menschen plötzlich für alles empfänglich und wie verwandelt.
Wäre schade, wenn es bei euch ähnlich laufen würde.
Ihr habt zwei Kinder ... ansonsten läuft alles gut - das ist doch etwas, auf dem man aufbauen kann.
Wenn ihr in Zukunft mehr Spaß haben wollt, dann holt euch Hilfe.
Es gibt so viele Möglichkeiten ... man muss nur wollen.
Auch sind es nicht immer riesige Schritte, die man gehen muss.
Lässt man einen solchen Zug aber unkontrolliert laufen, dann fährt man ihn früher oder später vor die Wand.

Al
In vielen Foren hier wird Beziehungen ein MHD aufgestempelt.

Ob das bei Euch so ist, kann ich nicht beurteilen, hoffe es aber nicht.

Wenn die Partnerschaft längerfristig funktionieren soll, müsst Ihr beide dran arbeiten.

Denn ein Gefahr birgt diese Entwicklung schon: es könnte damit anfangen, das nicht nur Berührungen nicht erwidert werden, sondern auch der Sex seltener wird oder sonstige gewohnt Zweisamkeiten.

Deshalb mein Rat: Rechtzeitig intervenieren und Ursachen erforschen um eine Krise zu vereiteln.

Ihr schafft es zusammen!

Schönen Abend
IV-Säulen
Es ist schwer,da was zu empfehlen.Wenn ich raten müßte,würde ich vermuten,daß euer Problem nicht fehlende erogene Zonen ihrerseits sind,sondern fehlende "erogene Situationen".

Ihr seid praktisch euer ganzes sexuell aktives Leben über zusammenm gewesen,was zu einer Art Alltag geführt hat,der nur durch das Ausprobieren neuer Praktiken nicht zu durchbrechen sein wird.

Ich denke Du bist die treibende Kraft bei euch und es klingt tatsächlich,als ob der Sex "dir zuliebe" stattfindet.Solange es euch nicht gelingt den aus einer für beide Seiten erotisch aufgeladenen Situation heraus zu haben,kannst Du sie streicheln,wo/wie/solange Du willst.Da ist mit "Technik" nichts zu erreichen.

Daß der Wunsch am liebsten alles sexuell mögliche zu erleben bei dir solche Priorität hat,wird sie möglicherweise zusätzlich unter Druck setzen.

Evtl. mußt Du aber auch akzeptieren,daß ihr sexuell nicht so kompatibel seid,wie Du das gerne hättest.Deine Beschreibung klingt schon,als ob euer Sexualleben eine Entwicklung gemacht hat,die von deiner "Reise" geprägt ist.

Mich würde an deiner Stelle die Frage beschäftigen,ob es bei ihr je eine Phase mit dir gegeben hat,wo sie richtig Lust hatte und entsprechend erregbar war.Wenn ja,was war anders als jetzt?Die äußeren Umstände,der Ablauf,eure Physis ,die Wohnsituation mit den Kindern ..etc. ?
Erinnerungen
Als ich deinen Text so glesen habe fühlte ich mich sehr an mich selbst erinnert vor vielen Jahren. Mein damaliger Mann war zwar nicht mein erster sexueller Kontakt, aber schon zu dem Zeitpunkt der prägenste.
Wir hatten auch zwei Kinder und nach außen schien alles intakt.

Als wir und kennen gelernt haben war der Sex toll, aber im Laufe der Zeit flaute es ab. Ich kann dir keinen direkten Grund nennen. Es gab einfach Probleme auch in der Beziehung und der Sex litt darunter. Sein Sex war nicht meiner. Wenn dann mal wieder die Flasche Sekt auf dem Tisch stand war für mich klar das ich mal wieder ran muss.
Würdest du meinen Ex fragen würde er mich als friegide Zicke bezeichnen.

Es passte einfach nicht.

Ich habe mich dann irgendwann in einen Arbeitskollegen verliebt und den Mut gefunden mich zu trennen.

Und seid dem habe ich den besten Sex meines Lebens. Es ist als wäre ich erwacht. Neugierig, aufgeschlossen.
Von " Blümchensex" bis SM habe ich alles ausprobiert.

Mit meinem Mann heute kann ich über alles reden, alles ausprobieren. Ich verführe ihn ebenso wie er mich.

Mein Exmann und ich wir haben uns einfach so unterschiedlich entwickelt im Laufe der Ehe, es hat nicht mehr gepasst.

Manchmal passen Paare auf den zweiten Blick halt nicht zusammen und es ist für beide besser sich zu trennen.

Wenn ihr eure Beziehung weiterführen wollt so würde ich eine Paartherapeutin hinzuziehen.
********t_st Frau
9 Beiträge
Hi...

also Knöpfe zum Drücken wirst du nicht finden. Wäre ja auch zu einfach, nicht wahr?
Hatte deine Frau denn früher überhaupt Gelegenheit selbst zu entdecken was ihr Spaß macht? Stichwort Selbstbefriedigung. Hat(te) sie Zeit und Freiraum für sich?
Klar ist für sie alles ok, wenn sie nur "deinen" Sex kennt. Hm, da kannst du eigentlich sogar froh sein.

Ein Kind habt ihr schon, eines ist unterwegs, lese ich gerade...da setzt sie ganz andere Prioritäten, und ihr Kuschelbedürfnis wird von den Kindern gestillt. Sie ist dann erstmal Mutter, weiter nix.

"...dass es uns die genannten Probleme nicht möglich machen, dauerhaft wirklich glücklich miteinander zu sein...", "...da mir ein gutes Sexleben sehr sehr wichtig für eine glückliche Beziehung ist....und mit mir ihr Sexleben in vollen Zügen genießen und ohne Einschränkungen ausleben kann..."

Das sind ziemlich unerfüllbare Ansprüche, die du da stellst, das ist dir doch klar, oder?
Und...vielleicht genießt sie ja schon IHR Sexleben und es reicht ihr?

Ohne reden und auf Kompromisse einigen geht da nix.
... zuerst einmal würde ich nicht ständig das Thema Sex thematisieren, auch wenn es Dir wichtig ist. Das führt nur dazu, daß sie noch mehr zumacht.

Zum anderen mag ich mich meinen Vorrednern anschließen, ihr seit schon sehr jung ein Paar geworden und die Zeit, wo man sich mit unterschiedlichen Männern "ausprobiert", Vorlieben entwickelt, Unterschiede zwischen den Männern feststellt, seit ihr zusammen... d.h., diese Erfahrung haben weder sie noch du gemacht. Für Dich als aktiven Part mag das keine große Problematik sein, weil Du die Phantasie hast, was es noch so auszuprobieren gibt. Das sieht bei ihr als passiver Part schon anders aus und nach einer gewissen Zeit ist halt in jeder Ehe auch ein gewisser Alltag im Bett da.
Daß sie so gar nicht auf Berührungen reagiert, macht mich stutzig .... was ich aber auch bestätigen kann, daß die erogenen Zonen nicht bei jedem Mann gleich sind.... *zwinker*
Ich glaube, da kannst Du nicht viel tun, das kann nur von ihr kommen ... letztendlich kann nur jeder selber den Spaß am Sex für sich entdecken und haben.
****on Mann
7.104 Beiträge
Ich möchte nochmals betonen, dass wir beide uns sehr lieben und für immer ein Paar sein wollen. Jedoch ist es uns auch bewusst, dass es uns die genannten Probleme nicht möglich machen, dauerhaft wirklich glücklich miteinander zu sein.

Einen größeren Widerspruch kann man kaum entgegen sehen wie du ihn äußerst.
Mich würde interessieren woran ihr (und zwar jeder für sich) eure Liebe festmacht. Was macht das Besondere zwischen euch aus und wieviel ist davon Gewohnheit, Bequemlichkeit und Angst vor dem Alleinsein??

Besteht nicht das gemeinsame Glücklichsein auch (oder gerade) aus einer erfüllten Sexualität?? Ist es nicht das was einen von einer WG oder dem 'Best-friend' unterscheidet und abgrenzt??

Eure Beziehungskrisen sind symptomatisch denke ich und diese Empfindungslosigkeit sicher nur ein Symptom für eure Situation denn eine Ursache.

Eure Sexualität war schon immer ein Konfliktpunkt den ihr bisher anscheinend ganz gut umschiffen und beseitigen konntet...aber nun scheint ihr einen Punkt erreicht zu haben, bei dem sie vor allem spürt dass sie mit deinem Tempo nicht mehr 'mithalten' kann bzw. ihr nicht die gleichen Perspektiven mehr habt (so ihr sie denn jemals hattet).

Eure Entwicklung läuft schon seit geraumer Zeit nicht mehr in die gleiche Richtung, die Trennungen waren so ein Punkt, sicher auch durch Hilflosigkeit begleitet...aber hier sollte man nachfragen udn überlegen ob man das Kind nicht etwas deutlicher beim Namen nennen sollte...
Ich wüsst gerade nicht wo man nach so langer Zeit, der verfahrenen Situation und den schon vorhandenen trennungstendenzen noch ansetzen könnte...

Siehe oben...was verbindet euch denn wirklich noch??



el_don.
Vielen Dank für eure Antworten!
Ich muss sagen, ich bin überwältigt von so vielen und vor allem ernstgemeinten und ausführlichen Antworten.

@*****_68
Professionelle Hilfe holen ist etwas worüber wir die Tage auch schon nachgedacht haben. "Den Zug unkontrolliert vor die Wand fahren lassen" ist auch für uns definitiv keine Option, wobei Kommunikation bei uns ein nicht ganz einfaches Thema ist. Auf Grund von Erlebnissen die sie vor mir hatte, fällt es ihr schwer sich zu öffnen bzw. generell ein Problem anzusprechen.

@*******ulen Das mit dem MHD will ich nicht hoffen. Auch wenn sich mit der Zeit eine gewisse Routine im partnerschaftlichen Alltag einstellt, habe ich auch nach Jahren noch neue Seiten an meiner Frau feststellen können. Wie schon gesagt, ich denke ohnehin, dass noch eine andere Seite in ihr schlummert.(nicht nur in sexueller Hinsicht)

@********st11 Deiner Vermutung mit den fehlenden "erogenen Situationen" kann ich teilweise zustimmen. Durch den ausbleibenden "Erfolg" meinerseits, wenn ich ihr näherkomme, habe ich innerlich immer eine kleine Hürde zu nehmen um es trotzdem immer wieder zu versuchen. Trotzdem lasse ich mich davon nicht gänzlich entmutigen. Dazu kommt natürlich noch der Alltag und die Tatsache, dass meine Frau sich derzeit in einer Risikoschwangerschaft befindet.

Das ich sie mit meinen Wünschen unter Druck gesetzt habe, war bis vor etwa einem Jahr wirklich der Fall. Ich habe schon sehr lange daran gearbeitet alles etwas gelassener anzugehen, habe dies aber erst so richtig geschafft, nachdem wir nach unserer letzten Trennung wieder zusammen gekommen sind. Seitdem ist es aber auch kein Thema mehr bei uns.

In unseren ersten Jahren war es tatsächlich so, dass z.B. gegenseitiges Necken beim Spazierengehen zu einem heißen Quickie am Wegesrand geführt haben. Sie kann auch heute noch richtig in Stimmung kommen, dann allerdings eher durch Pornovideos oder beim Sexakt selber.

@****e03 Laut ihrer eigenen Aussage, ist "mein Sex (fast immer) auch ihrer". Jeder von uns hat seine Vorlieben, wobei ihre sich wie gesagt eher aus den von mir initiierten Experimenten entwickelt haben.

Die Befürchtung das sie mit einem anderen Partner auch plötzlich "erwacht" habe ich ebenfalls. Es wäre mir natürlich lieber, wenn dieses Erwachen zusammen mit mir stattfinden würde. Übe alles reden kann sie mit mir, sie tut es nur aus o.g. Gründen leider sehr selten.

@******ght Also bei mir gibt es diese Knöpfe. Bei gewissen Dingen werde ich einfach "auf Knopfdruck" scharf, selbst wenn ich vorher eigentlich nicht sonderlich in Stimmung war.

Meinst du mit "früher" die Zeit vor mir? Sie selber sagt, dass sie nie Interesse an Selbstbefriedigung hatte. Zudem hatte sie auch nur einen Freund vor mir, mit dem ihr der Sex überhaupt nicht gefallen hatte. In unserer Beziehung hat sie dann die Selbstbefriedigung für sich entdeckt, allerdings auch erst seit etwa einem Jahr.

Das Kuschelbedürfnis wird bei ihr nicht von unserem Sohn befriedigt, sie genießt es ja auch sehr mit mir ausgiebig zu kuscheln, wenn wir uns z.B. gemeinsam einen Film anschauen.

Was genau ist an meinen Ansprüchen an eine glückliche Beziehung nicht erfüllbar, nur weil ein ausgefülltes Sexleben beider Partner für mich unabdingbar dafür ist?

Wie schon gesagt, Reden ist auch für mich das A und O und Kompromisse kann man meiner Meinung nach soweit eingehen, wie man noch gut mit ihnen leben kann. Da von ihrer Seite aus so gut wie keine "Forderungen" mir gegenüber ausgesprochen werden, versuche ich hier allerdings eher durch eigenes Nachdenken, in sie hineinversetzen und immer wieder durch ausprobieren, ihr entgegen zu kommen.

@****mi Sie über einen längeren Zeitraum einfach nicht auf Sexthemen anzusprechen habe ich bereits versucht. Mit der Folge, dass unser Sexleben in der Zeit ziemlich einschlief. Das ich seinerzeit durch häufiges Ansprechen einen negativen Druck auf sie ausgeübt habe, ist mir ja, wie bereits weiter oben erwähnt, dann auch klar geworden.

Das sie den Spaß selber für sich entdeckt wäre ungelogen, das Schönste was ich mir momentan vorstellen kann.

@****on Der Wiederspruch hier ist in meinen Augen nur teilweise gegeben. Eine erfüllte Sexualität macht auch für mich einen Großteil des gemeinsamen Glücklichseins aus. Bei ihr kann das schon wieder ganz anders aussehen. Trotzdem gibt es noch viel mehr was uns verbindet und weshalb wir aus heutiger Sicht auch ein leben Lang ein Paar bleiben möchten. Vertrautheit, gemeinsame Erlebnisse, gegenseitiges Ergänzen und Unterstützen in allen Lebenslagen, eine tiefe innere Verbundenheit oder kurz gesagt die Liebe und das gemeinsam Erlebte. Das sind einige, wichtige Säulen auf denen unsere Beziehung steht.

Sexualtität war in der Tat schon seit einigen Jahren ein Konfliktpunkt bei uns, wobei ich gerade das von dir angesprochene Tempo über die vergangen 1-2 Jahre stark gedrosselt habe, weil auch ich erkannt habe, dass es sie schlicht überfordert hat.

Was uns in meinen Augen verbindet habe ich ja bereits geschrieben, hinzu kommen aber auch gerade unsere Trennungen. Auf der einen Seite haben sie sicherlich einiges in uns füreinander zerstört, aber wir sind dabei alles langsam wieder aufzubauen. Auf der anderen Seite haben wir erkannt, wie wichtig wir füreinander sind.


Um alles noch einmal kurz für mich und für euch zusammen zu fassen. Ich kann mit Gewissheit sagen, dass ich meine Frau über alles Liebe und mir nach allem was im Guten wie im Schlechten zwischen uns vorgefallen ist, keine andere Frau mehr an meiner Seite vorstellen kann.
Egal, ob wir unsere sexuellen Probleme in den Griff bekommen oder nicht, ich werde immer an ihrere Seite bleiben sofern dies auch ihr Wunsch ist. Trotzdem hoffe ich inständig, dass wir auch was die Probleme angehen noch eine Lösung finden werden, da mir ansonsten doch etwas wichtiges in meinem Leben fehlen würde.
Lieber Tanuki_6,

im Grunde hast du dir deine Antworten selbst geliefert *zwinker*

Ähnlich wie el_don wurde ich bei einigen Zeilen stutzig, insbesondere was die Liebe betrifft.

Wenn ein Partner mit den berühmten 3 Worten nahezu nur dann rausrückt, wenn es körperlich er-stimuliert wurde, was habe ich dann von der Substanz zu halten? *gruebel*

Ist das Gefühl der Liebe nicht allgegenwärtig und bedarf keiner Stimulation?

Du schreibst, dass der sexuelle Anteil den Großteil einer glücklichen Beziehung ausmacht. *gruebel*

Was ist, wenn die Verteilung bei deinem Partner anders aussieht?

Wie soll das dann harmonieren?

Etwa nach dem einige Beiträge vorher empfohlenen fight for it-Rezept ? Wenn eine Beziehung funktionieren *soll*, muss man daran arbeiten *oh* ?

*gruebel*

Fundamente erzeugen in der Regel Stabilität. Die Güte und Qualität ist demnach in Abhängigkeit der Fundamente.

hg

D.
Lieber Tanuki_6,

dieses Problem scheint weit verbreitet zu sein, wenn man sich die ganzen Threads anschaut, die es zu dem Thema schon gibt: lange Partnerschaft, "gute" Partnerschaft, aber die Frau will keinen bzw nur noch wenig Sex… *traurig*

Ich glaube, wenn man einmal in diesem „Teufelskreis“ gelandet ist, ist es schwer, dort wieder rauszukommen. Wenn deine Frau, lieber TE, nur noch mit dir schläft, weil sie das Gefühl hat, dass du dies erwartest und um dich zu halten, dann verknüpft sie erst recht schlechte Gefühle mit Sex: zum Beispiel den Druck, mal wieder „herhalten“ zu müssen. Da würde bei mir auch keine Lust aufkommen…

Ich würde dir, wie so viele, raten, dass Thema offen anzusprechen, und zwar ohne Erwartungsdruck auszuüben. Wenn du bereit bist, abzuwarten, ob sich ihre Sexualität wieder entfaltet, dann sag ihr das. Wenn du vor hast, treu zu bleiben, auch wenn sie wenig/keinen Sex will, dann sag ihr das auch unbedingt.
Sie muss selbst wieder Lust auf die Lust bekommen, sonst wirst du erst recht nichts erreichen. Meiner Meinung nach solltest du ihr einfach Zeit geben. Und viel mit ihr reden, ohne den Eindruck zu erwecken, dass du auf „das Eine“ hinaus willst. Schwierig wird es allerdings, wenn die Kommunikation schlecht läuft, hab ich selbst auch schon erlebt und ich kann definitiv sagen, dass Reden das A und O ist und eine Beziehung ohne regen Austausch für mich nicht funktioniert.

Und: Frauen ticken da ganz als Männer *zwinker* Bei mir kann man auch lange nach einem Knopf suchen, den man drücken muss, damit ich Lust bekomme. Es gibt ihn nicht. Bei mir entsteht Lust im Kopf, und ich denke dass das vielen Frauen so geht. Und wenn es schwerwiegende Probleme in der Partnerschaft gibt, dann geht bei mir auch nichts. Vielleicht liegt bei euch dort des Pudels Kern.

Achso, noch was: vor kurzem wurde bei mir – angeblich – eine Krankheit festgestellt und ich musste mich leider eine Zeit lang einschränken was Sex betrifft (zum Glück hat sich alles als Fehldiagnose rausgestellt). Auf jeden Fall hatte ich in der Zeit doch tatsächlich ein schlechtes Gewissen, weil ich das Gefühl hatte, meinem Freund nicht mehr das geben zu können, was er will. An einem Abend lagen wir nebeneinander, er hat mich langsam ausgezogen und dabei gesagt: keine Sorge, ich möchte keinen Sex, ich möchte dir nur Streichelheiten schenken. Dieser Satz hat in der Situation dazu geführt, dass ich mich entspannen konnte und mal keinen Druck verspürt habe, nicht zu „genügen“. *love*
So, mein Text ist etwas lang geworden, aber ich hoffe, dass ich dir vielleicht wenigstens ein paar Anregungen geben bzw meine Sicht der Dinge verständlich darlegen konnte..:)
********lack Frau
19.016 Beiträge
@*****i_6

Du schreibst selbst, daß sie von sich aus nicht auf das Thema Sex kommt und Du andere Dinge damit verbindest wie sie.
Kann sein, daß ihr Dein stetiger Experimentierdrang auf den Keks geht und sie alles andere unter Druck setzt. Das wird durch die zeitweisen Trennungen auch nicht weniger geworden sein.
Und auch die Tatsache, daß Du sagst, Du willst Dich nicht mehr trennen hat ja nichts an dem Problem und den unterschiedlichen Auffassungen von Sex, geändert.
Dazu paßt auch, daß Kind Nr. 2 unterwegs ist. Doch Kinder sind nicht dazu gedacht, Schwierigkeiten in einer Beziehung zu kompensieren.

Sie soll sich so ändern, wie Du es gerne hättest und der Alltag läuft dann noch gut. Du legst sehr hohe Erwartungen an Sex und siehst das weiterhin als Problem.
Da wird sich ohne einen Profi wohl keine Ursache finden lassen, damit ein Lösungsansatz gefunden werden kann.
Das Problem wird mit Sicherheit auch darin bestehen, Dir zu genügen und das sehe ich als schlechte Grundlage dafür, daß sie sich aus freien Stücken dem Thema Sex nähern könnte.
Es gibt nun einmal Menschen, die verstehen sich wirklich gut, lieben sich auch, aber sexuell passen sie einfach nicht zusammen.
Wenn Du dann von Deiner Postion nicht abweichen kannst, wird das Problem immer bleiben.
Du schreibst, daß sie nicht auf Deine Berührungen reagiert. Könnte ich mir auch schwer vorstellen, wenn daran immer irgendwelche Forderungen im Hintergrund stehen, die man(Frau) nicht erfüllen kann.
Frage ist, wieso ihr Euch wieder zusammen getan habt, obwohl das doch für Dich ein so großes Problem ist.
Und damit ist es eine Frage der Zeit, ob Du wirklich zu Deinem Wort stehen kann, ohne das Gefühl zu haben, Dir würden wichtige Dinge in Sachen Sex entgegen, die Du für Frau und Kinder aufgegeben hast.

WiB
Das Kuschelbedürfnis wird bei ihr nicht von unserem Sohn befriedigt, sie genießt es ja auch sehr mit mir ausgiebig zu kuscheln, wenn wir uns z.B. gemeinsam einen Film anschauen.

les mal diesen Satz, den du ja selber geschrieben hast und mache dir mal Gedanken darüber. Da steht nämlich eine wichtige Antwort auf deine gestellte FRAGE. Dein Sohn gibt DEINER Frau das, was ihr fehlt. Kuscheln und nähe ohne sexuellen Backround. Da bekommt Sie das was ihr fehlt. Einfach mal nähe ohne zu wissen das da mehr erwartet wird.
Ich weis aus eigener Erfahrung raus das das unheimlich schwer ist wenn man die Frau liebt und Sie einen auch noch sexuell anmacht.

Aber eben genau das hilft ungemein, Ihr mal Nähe und Gefühl zu geben ohne Ziel im Bett zu landen. Bei mir hat das damals geholfen.
******ohn Paar
14 Beiträge
Kuscheln und nähe ohne sexuellen Backround. Da bekommt Sie das was ihr fehlt. Einfach mal nähe ohne zu wissen das da mehr erwartet wird.

Seh ich ganz genauso!
Hallo (Sie)
Ich dachte mir mal, wenn schon hier über mich so ausführlich geschrieben wird, melde ich mich doch auch mal selber zu Wort. ^^
Also als erstes möchte ich noch mal betonen, dass mein kleiner Sohn kein großer Kuschelfreund ist und mein Kuschelbedürfnis somit bei weitem nicht gedeckt ist. Außerdem hab ich sehr großes Kuschelbedürfnis mit meinem Mann, was ganz unabhängig von der gewünschten Nähe zu meinem Kind steht. *knuddel*
Das Bedürfnis nach körperliche Nähe hab ich schon als kleines Kind gehabt, da aber nur leider von meiner Großmutter bekommen, wenn ich sie besucht habe. Auch war mein Großvater die einzige Person, die sich mit mir mal ernsthaft unterhalten hat.
Aber ich will euch nicht mit meiner Kindheit langweilen, jeder Mensch trägt sein Päckchen, manche nur ein größeres *g*
Wirkliche sexuelle Erfahrungen hab ich erst mit knapp 20 Jahren gemacht, was davor war, kann man wirklich nicht Erfahrungen nennen.
Klar hat mich diese Welt erstmal total erschlagen, zumal ich ein klassisches Bravo-Aufklärungskind bin und in meinem Elternhaus Sex als sehr unwichtig angesehen wurde.
So bin ich mit Sprüchen meiner Eltern bzw. Großeltern aufgewachsen, dass es ja Gott sei Dank schon beim ersten Mal geklappt hat und sie danach Ruhe hatte. Auch meine Mutter, die erst Anfang 50 ist, hat seit vielen vielen Jahren gar keinen Sex mehr.
So eine Ehe bzw. Einstellung möchte ich nie haben, ich mag Sex, auch wenn ich nicht auf dem Level meines Mannes bin, doch sehr.
Ich bin bestimmt in vieler Hinsicht noch sehr zurückhalten oder schüchtern. So hat es ja auch sehr lange gedauert, bis ich die Selbstbefriedigung für mich entdeckt habe.
Ich denke ein sehr größes Problem ist, dass ich mich sehr schnell von allem möglichen aus der Bahn werfen lasse und dann keinen freien Kopf für Sex habe. Auch bin ich voll und ganz mit 2-4 mal Sex die Woche zufrieden.
Eine sehr lange Zeit hatte ich immer Angst, beim Sex was falsch zu machen und meinem Mann sexuell nicht zu genügen, was eine zusätzliche Blockade darstellte.
Auch jetzt wäre es für mich das schlimmste ihn auf Grund sexueller Unterschiede zu verlieren. Wir haben als Paar sehr sehr viel erlebt, bei weitem mehr als andere Paare in unserem Alter, womit eine zu tiefe Verbundenheit entstanden ist.
Ohne diese innere Verbundenheit hätte ich auch über die Sachen, die letztes Jahr vorgefallen sind, nicht so "einfach" drüber stehen können. Auch wenn ich zugeben muss, dass sie mich immer noch ab und zu einholen.
Aber eins weiß ich, ich liebe meinen Mann und ich will mit ihm zuammen sein.
Das wir beide dafür an uns arbeiten müssen, steht außer Frage. Ich spiele schon mit dem Gedanken mal seine Sexualtherapeutin kontakt auf zu nehmen.
Denke mal der Beitrag ist schon fast zu lang *ggg*
Danke fürs lesen, alle die bis hier her durchgehalten haben *top*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Klasse, mutig und bewundernswert, dass Du Dich hier mal selbst zu Wort meldest, liebe Tanuki!

Ich denke ein sehr größes Problem ist, dass ich mich sehr schnell von allem möglichen aus der Bahn werfen lasse und dann keinen freien Kopf für Sex habe.

Das geht sicher vielen so, und da kann man dran arbeiten. Je besser mal sich auf den Sex fokussieren kann, umso mehr kann man ihn auch genießen.

Auch bin ich voll und ganz mit 2-4 mal Sex die Woche zufrieden.

Wenn ich das mal ganz frech anmerken darf: Mit dieser "Quote" wären viele Männer hier im Joyclub sehr glücklich. Dagegen gibt's doch nichts einzuwenden.

Aber wichtiger als die Quantität ist auch beim Sex vor allem die Qualität. Ihr beide müsst Euch damit wohlfühlen. Und mit ein wenig Geduld werdet Ihr das schon schaffen.

Die einzige Frage, die mir bleibt: Wenn es wirklich so ist, dass Du auf Berührungen nicht reagierst - woran mag das liegen?

(Der Antaghar)
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich
frage mich, wer hier therapiert werden müsste, Frau oder doch eher Mann. Das, was hier von ihr zu lesen ist, ist doch völlig normal.

Und wie schon geschrieben: Sex entsteht bei vielen Frauen im Kopf, da nützt dreimal die rechte Brust streicheln, dreimal die linke Brust ebenso und dann der Griff zur Mitte nicht nur nichts (Frau ahnt die Absicht und ist verstimmt), sondern verhindert Sex.

In ihrer Darstellung ist ein wichtiger Hinweis: sie würde gerne kuscheln und daraus könnte sich dann auch Sex ergeben. Es ist vermutlich wichtiger, ihr zu zeigen, dass Mann für sie da ist, als unter dem Erwartungsdruck von ihm Sex zu haben.
Was tun (hauptsächlich) Männer früher oder später automatisch, wenns im Bett zuhause nicht mehr funktioniert:
woanders wildern *grins*
Der Klassiker schlechthin.
Ich persönlich pfeife sowieso auf Moral und Monogamie; von daher für mich nur allzu verständlich.
Ergo, anstatt zu sehr zu grübeln, einfach mal ausserhalb von zuhause Spass haben, finde ich in dem Fall legitim.
Ihr seid viel zu jung, um bereits in Langeweile zu erstarren *zwinker*
Doch nicht generell!
Was tun (hauptsächlich) Männer früher oder später automatisch, wenns im Bett zuhause nicht mehr funktioniert:
woanders wildern
Der Klassiker schlechthin.
Ich persönlich pfeife sowieso auf Moral und Monogamie; von daher für mich nur allzu verständlich.
Ergo, anstatt zu sehr zu grübeln, einfach mal ausserhalb von zuhause Spass haben, finde ich in dem Fall legitim.
Ihr seid viel zu jung, um bereits in Langeweile zu erstarren

Nur weil sich eine Krise anbahnt, ist noch lange nix verloren.

Dahingehend, dass viele zu schnell die Flinte ins Korn schmeissen, gebe ich Dir Recht.

Doch sehe ich das als Armutszeugnis an. Eine Beziehung/Partnerschaft zu früh aufgeben, dass zeugt von fehlendem Selbstvertrauen und über Moral mag ich dahingehend nicht diskutieren *zwinker*
wer redet denn von Beziehung aufgeben, es soll Menschen geben, die Sex und Liebe ganz klar trennen können ! Diese Spezies nennt sich auch mal wieder hauptsächlich Mann...*zwinker*
0:1
muss es heißen - doch wer mit den Berührungen aufhörte war doch die Frau, den Thread betreffend *zwinker*
Ich denke jeder hat seine eigene Sicht in Hinsicht Moral, Treue & Monogamie.
Für mich ist Treue/Monogamie ein sehr wichtiger Punkt, aber wie gesagt jeder so wie er will.
Um noch mal auf ein paar Dinge zu sprechen zu kommen, die weiter oben genannt worden.
Wir, meist mein Mann, sprechen alle Dinge an, die uns stören oder gerade auf der Seele brennen. Ich bin ein eher komplizierter Gesprächspartner, mit dem es nicht leicht ist zu reden, besonders wenn es um Dinge geht, die nicht ganz so positiv sind.
Man könnte auch sagen, ich bin sehr schweigsam, was solche Gespräche angeht. Natürlich weiß ich, dass reden in Beziehung sehr sehr wichtig ist und versuche jedes Mal nicht mich von negativen Gedanken bremsen zu lassen.
Auch möchte ich nochmals betonen, dass mein Mann nicht immer gleich auf Sex aus ist, wenn er mich berührt. Und was noch viel wichtiger ist, ich sage ihm nicht nur die berühmten drei Worte, wenn er mich küsst.
Ich weiß, dass es für Außenstehende sehr schwierig ist sich in unsere Situation zu versetzen und bin allen dankbar, die versuchen uns zu helfen. *danke*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Natürlich
ist das eure Sache, aber wichtig wäre sicher auch noch, was du selbst dazu beiträgst, ihm die erotische- auf das Wort sexuell möchte ich in diesem Zusammenhang verzichten- Nähe zu geben, da es sehr gute Möglichkeiten gibt, auf den eigentlichen Sex zu verzichten, aber umso mehr Nähe zu haben.
****on Mann
7.104 Beiträge
Eine sehr lange Zeit hatte ich immer Angst, beim Sex was falsch zu machen und meinem Mann sexuell nicht zu genügen, was eine zusätzliche Blockade darstellte.
Auch jetzt wäre es für mich das schlimmste ihn auf Grund sexueller Unterschiede zu verlieren.

...und versuche jedes Mal nicht mich von negativen Gedanken bremsen zu lassen.

Ein wenig frage ich mich gerade ob dieses öffentlich-machen eurer Probleme für dich (w) die richtige Maßnahme ist *gruebel*...auch wenn ich es toll finde dass du dich hier einbringst und dich beteiligst.
Nichtsdestotrotz ist auch so ein Thread eine Art Belastung und eine weitere Eskalation im Ausdiskutieren eurer Probleme.

Vielleicht (zer-)redet ihr auch zu viel??

Was mir in euren Kommentaren fehlt ist das Gefühl dass ihr einander genügen könnt...er möchte gerne mehr und zügelt sich sehr offen und du hast ständig Angst genau dem nicht zu genügen.

Warum hast du nie das Gefühl bekommen dass er sich mit dir auf einem guten und richtigen (weil passenden) Weg befindet?? Mir scheint hier war zu oft das "schneller, höher, weiter" im Spiel (was ich nachvollziehen kann) aber für dich leider völlig unpassend war. Ich befürchte dabei ist Vieles zerbrochen was nun nach oben poppt, ihr vertraut euch sicherlich, aber es ist eben nicht dieses Urvertrauen dass zwei auf dem Highway der Erotik haben müssen (gerade in diesem Forum)...und ich weiß auch nicht wie das wieder hergestellt werden könnte.

Du erwähnt wenig von euren Trennungen und wie sie motiviert waren...irgendwie klingt da ein Vertrauensbruch durch?? Zumindest haben sie eure Basis nicht gefestigt...auch wenn ihr das Zusammensein so beteuert und fast schon 'verzweifelt' aufrecht erhalten wollt.

Ich hatte anfangs schon keine Perspektive gesehen und wenn glaube ich auch, dass die Öffentlichkeit eher ein Bärendienst für euch ist, so wie das "über alles reden" müssen...manches sollte unausgesprochen beim Anderen ankommen, die Empathie sollte reichen oder?? Anstatt Fronten durch Diskussionen zu schaffen und Druck auch noch zu verbalisieren...Reden ist gut, aber nicht jeder kann mit den Folgen dann umgehen oder die richtigen Worte dazu finden.

Vielleicht schafft es ein Therapeut die fehlende sexuelle Bindung wieder herzustellen...aber dazu gehört sicher viel mehr als dass du auf seine Berührungen reagierst...das liegt alles viel tiefer...das Thema Eltern und Großmutter dürfte da bei dir keine kleine Rolle spielen...



el_don.
Ich glaub...
Auch bin ich voll und ganz mit 2-4 mal Sex die Woche zufrieden.

... mein Schwein pfeift.
Und da beschwert er sich noch???

Höher, schneller, weiter ... und wo bleibt die Anerkennung dessen, was er jetzt bereits hat?

(Was meiner Meinung mehr ist, als der Durchschnitt der deutschen Bundesbürger überhaupt in seinen Beziehungen erlebt.)

Für mich hört sich das so an, als würde er einen wahnsinnigen Druck aufbauen und einen mords-mäßigen Anspruch haben ...


"und überhaupt - warum bist du eigentlich keine Porno-Queen, kannst keine multiplen Orgasmen beim Blow-Job bekommen, dabei 5x abspritzen und beim Anal-Rimming das Bewusstsein verlieren, so dass ich ungestört mind.2x in dein Gesicht spritzen kann, damit du beim Aufwachen das Sperma aus deinen Nasenlöchern schlürfen kannst ... natürlich wirst du davon sofort wieder geil und willst ohne Pause weitermachen"



... ist kein Wunder, dass sich bei dir keine Geilheit von alleine einstellt.


Wenn mein Kerl mit 2-4 Woche nicht zufrieden wäre, ich mir dauernd anhören dürfte, dass ich nicht experimentierfreudig und sex-geil genug wäre und SEIN Lustempfinden als Maßstab für UNSERE gemeinsame Sexualität ansetzen würde, hätte ich wohl auch ungefähr soviel Lust wie ein trockener Bodenstaubwischer.


Viel Erfahrungen mit Frauen hat er wohl außer dir nicht gehabt, was...? *gaehn*
Merkt man.


Junge *werderwachsen* ... sei mal froh, dass dir das Mädel noch nicht die Flucht ergriffen hat. Denn dann wird aus 2-4 Woche Poppen 8x am Tag Handbetrieb, fürchte ich.

Sorry für die Polemik, aber soviel Egozentrismus schreit ja geradezu danach.
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