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Romantiksubs oder desperate housewifes?

.....das stimmt wohl viele tolle taffe frauen....

haben zuhauf keine jungs...

aber es gibt ja auch das gegenstück dazu...

mister erfolgreich, der sich einen zacken aus der krone bricht....
und sich lieber in solch einer rolle sucht....als nur ein wenig beizugeben...
und sich lieber komfortabel kontrollierbar und überschaubar anhimmeln lässt....

manchmal ist es wohl nicht so einfach stark genug zu sein um schwach sein zu können....

viele wollen dazu gezwungen werden....die können das nicht aus freien stücken...da spielt ihr ego zu sehr dagegen.... egal ob männlein oder weiblein....das gibts auf beiden seiten zuhauf...

der umstand ständig einen stock im arsch haben zu müssen, gut zu sein, kontrolliert zu sein...diese massive selbstkontrolle wieder loszulassen.... um sich fallenzulassen... den umkehrpunkt geben sie in andere hände... jede psyche braucht einen ausgleich...

wer täglich das sagen hat... braucht es gelegentlich angesagt zu bekommen...geknebelt zu werden.... unsere seele strebt und schreit nach ausgleich...

wer könnte ihnen das sonst geben ? ihr chef drüber ? aber einer bestimmten erfolgsleiter wird die luft oben dünn...

die romantik scheint mir nur der emotionale nebulöse umbau...und männer sind emotionen nicht so wirklich zugetan....zumindest anfangs nicht...oft könnte man meinen sie brauchen sex um sie überhaupt erst zulassen zu können....während frauen andersrum ticken...

und sex ist wohl die puristischste wahrnehmungsform....anziehung als solches...was dahintersteht ist oft eine ganz andere frage....im wenigsten fall hat das bei einem intensiven gegenüber wenn man wirklich in die tiefe geht und sieht wo gemeinsamkeiten liegen mit schnödem herumficken zu tun...als mit dingen, die der andere in seinem wesen hat die einem fehlen...darum ist der sog auch höher...

letztlich gehts darum sich dieses verlorene stück selbst zurückzugeben...
dann ist man auch frei...

ich denke es gibt auch alternativen demut zu spüren....die das ist...vor der größe eines anderen...

man kann in die 52. etage in frankfurt gehen, durch eine glasfassade blicken und sich winzig fühlen...man kann in die ewige weite der sterne sehe....sich im endlosen wüstenland verlieren...auf hohe berge steigen...oder endlose strecken laufen....fliegen gehen... denn meist geht bei vielen genau dieses phänomen in der freizeit mit ein....und ich denke kaum, dass das zufall ist... es stabilisiert...

es gibt auch andere kompensationen als sex...

denke es lohnt sich öfters mal in die tiefe zu gehen...und zu sehen was wirklich für ein eigentliches bedürfnis dahinterhängt....ob man dann die knechtung durch einen anderen sucht....kann man sich dann ja immer noch frei entscheiden...aber es ist eine option von vielen...

dass einem der andere den druck von den schultern nimmt immer alles alleine entscheiden zu müssen...und sei es auf diese weise...ich denke das ist schon legitim...aber es wäre wünschenswert die entwicklung wäre eine andere denn ich glaube die wenigsten sind so wirklich nachhaltig glücklich damit...auch wenn sie das erst nach längerer zeit sagen...


so meine subjektive sicht der dinge...
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Und das gilt
wer könnte ihnen das sonst geben ? ihr chef drüber ? aber einer bestimmten erfolgsleiter wird die luft oben dünn...

ganz besonders für Frauen auf der Erfolgsleiter. Es ist enorm schwer, dann noch einen passenden Mann für das Anlehnungsbedürfnis, für das In den Arm genommen werden zu finden. Es gibt natürlich gebildete Männer, meist längst gebunden, aber kaum diese besonderen.

Wer als Frau nicht auch vor der Karriere noch den passenden Partner findet, hat später kaum noch Chancen, während erfolgreiche Männer immer wieder passenden Nachschub finden.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
unsere seele strebt und schreit nach ausgleich...

Tut eure das? Wie interessant!

Meine strebt allerdings meist nach intensiven Extremerfahrungen, im Job und im Bett.

Ich habe ehrlich gesagt noch nie jemanden kennengelernt, der sexuell Rein-Sub und beruflich topdominant war. Ehrlich, alle Rein-Doms, die ich kenne, können sich im Job auch immer tierisch schlecht unterordnen und stehen deswegen entweder irgendwo oben (wo sie dann meist einen guten Job machen) oder wechseln ständig die Stellen, weil sie mit Vorgesetzten anecken. Und alle Rein-Subs, die ich kenne, sind auch privat bzw. im Job so, dass sie gerne helfen, anderen schwere Dinge abnehmen und sich "nützlich" und "gebraucht" fühlen, es ihnen aber sehr schwer fällt, Entscheidungen zu treffen und knallhart ein Ding durchzuziehen, wenn es nötig ist.

Switcher sind noch mal ein anderes Ding.

Aber ich finde, diese Erklärung "Ausgleich im Bett", die greift nicht, auch wenn sie immer gerne herangezogen wird. Die greift einfach nicht, selbst wenn es Menschen geben mag, bei denen es so aussehen mag. Es gibt einfach zu viele Gegenbeispiele, die einer solchen "Ausgleichstheorie" wiedersprechen.
danke !!!! das war für mich jetzt interessant zu lesen...

ja...switcher... borderliner haben ihren eigenen blick darauf...

vielleicht weil man immer munter mit einem fuss im schwarz und weiss lebt...und auch in kontrasten wahrnimmt... eben dieser dynamik lebt...

aber in der grauzone wo sich alles vermischt... für die hat man einfach nicht das feeling... blinder fleck....es offenbart sich dann erst wenn es einem gezeigt und erklärt wird...
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Ich steig durch deinen Post grad nicht ganz durch... Setzt du Switcher mit Boderlinern gleich?
so mancher borderliner ist ein switcher... zumindest liegt ihm die natur im blut...

und als ich deinen post nochmal durchgelesen habe...am anfang, dass du meintest du strebst nach extremen erfahrungen...

ich glaube das ist eine frage des ausgangspunktes...und der frage wo ich stehe...was habe ich für eine bandbreite...sich im vergleich zu sehen...

wenn man ständig im schwarz und weiss lebt... wer ständig überzogene dynamik hat.... ständig extreme.... dann strebt man nicht noch danach... sondern nach stille... denn wenn man in noch höhere extreme geht... braucht man immer mehr davon.... irgendwann knallt man sich damit selbst vor die wand... das bringt dann auch die ruhe... ob man die so nachhaltig haben möchte ich eine andere frage...

wenn ich aber im hübschen mischmaschgrau lebe....kann ich sehr wohl verstehen, dass ich mal ein wenig bewegung haben möchte...und die meiste bewegung ist nunmal im schwarz oder im weiss...in den polaren...da spüre ich mich mal wieder...

daher widersprechen sich unsere posts auch überhaupt nicht...wir kommen nur von unterschiedlichen richtungen... deswegen sieht es konträr aus...

wenn du ständig ein bunter hund bist...ständig auffällst....dann hast du irgendwann nur noch lust eine graue maus zu sein...du bettelst darum.....wenn du ohnehin ein gefühlsleben jenseits von gut und böse hast.... dann suchst du nicht noch nach dem fünfhundersten kick.... dann willst du stille.... sei es nur für ein paar momente...

schwierig zu verstehen...denn normalität ist ja für die meisten langweilig...aber das kommt drauf an von welcher seite man das betrachtet...

...hochsensitive menschen und borderliner spüren emotionen intensiver, breitbandiger.... du blickst jemandem ins gesicht... du riechst sie... du liest sie zwischen den zeilen... es springt dir einfach ins gesicht... dein intuition... dein bauchgefühl ist ein anderes... das was du jeden tag in hülle und fülle hast...und dich eher mal dagegen abgrenzt....das suchen andere....

...meines erachtens....geht das aber genau in führungsjobs mit daher einher...dass man kontrolliert sein soll.....focusiert....dafür blenden viele emotionen aus oder sie sind schon von natur aus eher rational gestrickt.....oder warum sind genau in der liga so viele dem sm zugeneigt...warum suchen genau diejenigen in ihren subs wieder emotionen....das das sie nicht zeigen können....mich würde eine erhebung darüber wirklich interessieren...

illustre theorien...
Uuuh - das ist ja mal ein Beitrag! Ziemlich interessant, aber da gibt's dann doch einiges auseinanderzuklamüsern. Und nicht allem bin ich derselben Meinung *zwinker*

so mancher borderliner ist ein switcher... zumindest liegt ihm die natur im blut...

Das schonmal ist ein typischer Nullsatz: Denn was macht einen Switcher aus? "Oben und unten". Wo isn da denn die Natur? Öh ...

Passt alleine deswegen schon nicht, weil Borderline ein Krankheitsbild ist. Auch eins, das nicht einfach zu fassen ist, es müssen mehrere Kriterien zusammenkommen, damit man diverse Verhaltensweisen als Krankheit einstuft.
Nein, "nur" ritzen reicht nicht aus. *zwinker*

Switchen aber ist ja gar keine Krankheit. Hat nicht mal mit einer was zu tun. Und, äh, ich kenne viele Switcher, aber kein einziger davon leidet an Borderline. Also irgendwie scheint die These einfach nicht zu stimmen. *zwinker*

...hochsensitive menschen und borderliner spüren emotionen intensiver, breitbandiger....

Das wiederum kommt eher hin. Also Extreme, die die Normalität suchen? Demzufolge müsste ein Borderliner ja grade nicht nach SM streben - zumindest nicht den extremen Sorten des SM.
Da glaube ich eher ans Gegenteil (ohne es allerdings zu wissen), dass Borderliner durch SM eher danach streben, ihre Art "extremes Leben" konsequent führen zu können und dort anerkannt zu sein, wo andere auch hochemotional werden und sind.
Zumindest bei den Goths habe ich das nicht selten beobachtet: Jene Borderliner die ich kenne (bzw. kannte) waren jedenfalls nicht irgendwelche grauen Mäuschen sondern jene, die ins Extreme gingen - in jeglicher Hinsicht.

Ansonsten aber kann ich mich da durchaus anschließen! Ist definitiv ein fettes neues Thema wert, ob es wirklich so ist dass jemand, der anfangs ein bunter Hund ist, irgendwann die Normalität anstrebt, und jemand der anfangs eher unscheinbar ist, später dann die Extreme anstrebt.
Just im Sinne SM ist die Frage sehr spannend. Finde ich zumindest. *g*
jupp. borderline ist eine krankheit. ich kenne die kriterien dafür.

aber ich hatte geschrieben !!!!

so mancher borderliner ist ein switcher.

und du drehst es um und schreibst am schluss...

switcher leiden nicht an borderline.


habe ich das behauptet ?
nein. das ist nicht dasselbe. das ist glasklar formuliert.
nicht verdrehen !!!!

und ebenso stand im post drin...

dass man als borderliner...sehr wohl auch in die richtung noch höherer extreme gehen kann...und viele das auch machen um überhaupt entlastung zu finden....weil es einen toten punkt gibt an dem alles zusammenbricht und man gewisse zeit mal ruhe hat... aber das kostet sehr viel kraft...es ist einfacher wenn man lernt in die andere richtung zu gehen...und sich dessen bewusst zu werden...

...dass hochbegabung, hochsensitivität, borderline und autismus große schnittmengen haben und ein schwieriges feld sind und die grenzen fliessend....es gibt ein sehr schönes buch dazu von einer psychotherapeutin.... "jenseits der norm" von andrea brackmann

...passt auch sehr gut zu diesem forum... in dem man so viele davon findet... in dem man mal menschen findet mit denen man überhaupt über sowas schreiben kann... denn normalerweise kommt da immer die große stille....
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Da der Vergleich zu Borderline aber kam, nachdem ich davon schrieb, dass z.B. ich nicht immer nach Ausgleich suche (und mit diesem Satz sogar zitiert wurde), sondern sowohl im Job wie auch im Bett gerade die Extreme mag, die mich lebendig halten, möchte ich mich trotzdem noch einmal dagegen verwehren, dass mir hier mal eben so via Ferndiagnose Borderline unterstellt wird ;).
hihihi.... würde ich nie wagen.... das war eher mal aus eigener position heraus geschrieben....


vielleicht ging es mir vor allem darum die flexibilität der standpunkte aufzuzeigen...von denen man dinge sehen kann....dass es von der einen seite weiss von der anderen schwarz aussehen kann obwohl es dasselbe ist...


es ging mir vor allem auch darum meine erfahrung zu teilen...punkto extreme nach denen ich immer unbewusst gesucht habe lange jahre...
bis man es stück für stück versteht warum das so ist...und sich stück für stück lösen kann davon... - und dazu hat mich im anfangspost veranlasst...der punkt warum es so viele frauen tun obwohl sie nicht ganz damit glücklich sind...

es ging mir darum zu sagen manchmal lohnt es sich neue wege zu gehen. mehr als mechanismen zu leben. der liegt in uns nunmal. immer mehr von etwas zu suchen. statt bewusst von etwas abstand zu nehmen. was erstmal kraft kostet aber langfristig viel nachhaltiger wirkt.
man kann die richtung verändern. aber erst wenn es einem bewusst ist. wenn man die mechanismen in einem versteht. warum es so ist.



ich kann lust daran empfinden indem ich jemanden zu etwas zwinge.
ich kann aber ebenso lust daran empfinden indem ich jemanden etwas schenke und ihn beglücke.

das glas ist halb voll oder halb leer. aber die spirale in der es sich dreht. ist diesselbe. funktioniert beides gleich gut.

eine einzige frage der flexibilität sich in die art des spiels hineinzudenken und sich dafür zu öffnen. nennen wir es erweiterten brainfuck. unsere psyche ist sehr flexibel. nur eine frage dessen wie weit kann ich mich hineinversetzen. wie weit kann ich seine kleider anziehen. seine gedanken mir zueigen machen.


...dass hochbegabung, hochsensitivität, borderline und autismus große schnittmengen haben und ein schwieriges feld sind und die grenzen fliessend....es gibt ein sehr schönes buch dazu von einer psychotherapeutin.... "jenseits der norm" von andrea brackmann

...passt auch sehr gut zu diesem forum... in dem man so viele davon findet... in dem man mal menschen findet mit denen man überhaupt über sowas schreiben kann... denn normalerweise kommt da immer die große stille....und ich habe mich sehr in dieses thema hineinbegeben... es sind nur meine erfahrungen...aber dem ein oder anderen haben sie in letzter zeit geholfen...das wird wohl auch kein zufall gewesen sein...

darauf bestehen, dass ich die wahrheit gefunden habe das liegt nicht in meinem wesen... es ist ein ansatz... was man draus macht ist sowieso die sache jedes einzelnen...aber manchmal hilft es menschen in die eigenen bilder sehen zu lassen damit sie sich darin wiederfinden... und dinge verstehen, einordnen und vielleicht irgendwann mal ändern können... das fällt für mich jedenfalls unter nächstenliebe... die, die es nicht brauchen, können ja weiterblättern...
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
...dass hochbegabung, hochsensitivität, borderline und autismus große schnittmengen haben und ein schwieriges feld sind und die grenzen fliessend....es gibt ein sehr schönes buch dazu von einer psychotherapeutin.... "jenseits der norm" von andrea brackmann

...passt auch sehr gut zu diesem forum... in dem man so viele davon findet... in dem man mal menschen findet mit denen man überhaupt über sowas schreiben kann... denn normalerweise kommt da immer die große stille....und ich habe mich sehr in dieses thema hineinbegeben... es sind nur meine erfahrungen...aber dem ein oder anderen haben sie in letzter zeit geholfen...das wird wohl auch kein zufall gewesen sein...


" Die Stille" kann daher kommen, weil Mensch ein komplexer Organismus ist.
Ich persönlich kann nichts damit anfangen. Autismus und "psychische
Störungen ", hier Boderline genannt in einem Atemzug mit Hochbegabung zu sehen.

Körper und Psyche sind keine getrennten Einheiten.
Psychische Probleme können aufgrund körperlicher Besonderheiten
auftreten.
" Der klassiche Autismus" ist in meinen Augen in erster Line ein "neurologisches Problem", zum Teil haben Menschen mit Autismus, nachgewiesener Maßen, einen Defekt im X Chromsom , der zu neuroligischen Veränderungen führt und die Wahrnehmungsfähigkeit beeinträchtigt. Da sind " schweirigkeiten mit der Umwelt und den Mitmenschen" vorprogrammiert und aus diesen speziellen Schwierigkeiten könen eben auch psychische Leiden erwachsen.

Da die Themen Neurologie (auch Genetik) und Psychatrie komplex sindund beide nicht unabhängig voneinender betrachtet werden können, ist es sehr schwer dazu was zu schreiben.
Gerade dann wenn es sich um Fachdisziplinen handelt, in denen man sich selbst nur geringfügig einlesen kann.
Da ist man dann schon froh, wenn man " einfache Mechanismen und Wechselwirkungen" versteht.

Nicht umsonst sollte man erst zum Neurologen rennen
um körperliche Ursachen für evtl. psychische Erkrankungen zu finden
und dann zum Psychologen.
Nicht umsonst ist Neurologie eng verbunden mit Psychologie.

Und gereade weil das so Komplex ist, würde ich Autismus und Borderline nicht mit Hochbegabung gleichsetzen.

Das Hochbegabte auch erkranken können versteht sich von selbst.
Aber "das Erkrankte" gleich Hochbegabt sind, die Idee wäre mir zu unlogisch und zu Realitätsfern.
oder warum sind genau in der liga so viele dem sm zugeneigt...warum suchen genau diejenigen in ihren subs wieder emotionen....das das sie nicht zeigen können....mich würde eine erhebung darüber wirklich interessieren...

gibt es, mach dir die mühe und befass dich ein wenig mit dem thema. dann wirst erkennen das deine behauptung so nicht stimmt.

man mag in gewisser weise boderlinern eine übersteigerte senibilität zuschreiben - allerdings trifft ihre sensitivität (selten) ins schwarze. anders ausgedrückt was sie beim gegenüber (glauben zu) spürenist recht oft daneben - objektiv betrachtet.

was hier zu kurz kommt: ist ein kleiner feiner unterschied, ob ich bdsm "spiele", "lebe" weil so veranlagt bin, oder bdsm spiele um damit, darin, dadurch glaube mein glück, zufriedenheit zu finden, bdsm also quasi instrumentalisiere weil einen funken neigung in mir habe, es geil finde oder nur zu, sorry, "dumm" bin einen sinvollen und nützlichen und einfachern "Ausgleich" zu finden (braucht sich keiner persönlich angesprochen zufühlen)

uns geht nur langsam das gerede über den ausgleich zu wasauchimmer auf den senkel.

bei dem börsenkurs müssten alle reichen sklaven zum sado mutieren, jeder erfolgreich therapierte, sozialisierte, etc. sich in seinen gegenpart verwandeln. *g*
******nig Mann
24.798 Beiträge
ist das in deinen augen wirklich so, dass viele borderliner switcher sind? dem entnehme ich mal dass es deiner meinung nach die mehrheit ist... also ich nehme das anders wahr in meinem umfeld: ich kenne zwar einige borderliner, aber switcher ist davon nur genau eine! alle anderen sind ausnahmslos und ziemlich lupenreine subs. mal von den üblichen machtkämpfen etc abgesehen... *zwinker*
**********er001 Paar
1 Beitrag
Oh weh oh weh
Ich bin zwar selber noch nicht wahnsinnig lange in der Szene unterwegs und sammel gerade noch die ersten Erfahrungen, aber ich möchte mich einfach mal äußern..:)

Ich bezeichne mich als devot und habe diese Neigung schon früh entdeckt (mit ca. 11,12 habe ich gemerkt das ich 'anders' bin).

Mittlerweile 'arbeite' ich dran, meine Neigungen auszuleben bzw. zu vertiefen.

Im normalen Leben bin ich allerdings sehr wohl eine gestandene Frau die weiß was sie will. Ich mache das auch nicht weil mir die klassische Rollenverteilung in einer Beziehung fehlt und ich mich meinem Partner unbedingt unterwerfen möchte, sondern ich mache das weil es mir Spaß macht mich meinem Partner beim Spiel (nicht 24/7) komplett zu unterwerfen mit dem Wissen das er trotzdem meine Grenzen wahrt.


Ich habe, gerade als Anfänger festgestellt, dass die Toleranz sich extrem in Grenzen hält und zu meiner Überraschung muss ich feststellen, dass das gerade in der Szene so ist. Neue werden ersteinmal argwöhnisch gemustert und man bildet sich allerhand Meinungen darüber warum sie das wohl machen, ob sie denn wirklich auch devot sind und und und....

Leben und Leben lassen finde ich....nicht jeder Fetisch wird von jedem gleich umgesetzt und gerade im Bereich BDSM gibt es Millionen Möglichkeiten und damit auch Millionen Gründe es zu tun und jeder wird so seinen eigenen haben....



Das ist aber nur meine Meinung und ich bin wie gesagt Anfängerin...vielleicht änder ich meine Meinung ja auch noch wenn ich endlich Gelegenheit hatte richtig in diese Spielart einzutauchen..bis dahin kann ich nur sagen....der EINZIGE Grund aus dem ich diese Spielart genieße ist die, dass es mir Spaß macht und es mich natürlich auch anmacht
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Mir hat
es gerade in der von dir beschriebenen Art Spaß gemacht. Wäre eine der Freundinnen immer devot aufgetreten, hätte ich sie als äußerst langweilig empfunden. Allerdings hatte ich auch das Mittel, die Augenhöhesituation umgehend in eine D/S- Situation zu verwandeln. Wem dieses fehlt, muss sich bei Augenhöhe-"Subs" ganz schön anstrengen, um ihnen immer zu genügen.
Absolute Zustimmung
@**********er001 Ich kann Dir mit deinem Beitrag nur 100% ig zustimmen. Die geringste Toleranz zeigen die Leute die sie andererseits erwarten (und bevor es von allen Seiten Kloppe gibt, alle hier anwesende natürlich ausgenommen). Da orientiert man sich an irgendwelchen veröffentlichungen im Netz was dev oder sub darf und nicht darf. Was dom oder sad zu tun hat und wie er/sie es machen muss.
Als ich vor 25 Jahren mit diesem Thema in Berührung kam gab es keine Anleitungen aus dem Netz und niemand hat gesagt wie man was zu tun hat. Die eigene Phantasie war gefragt. Und ohne sich viel Gedanken zu machen ob das jetzt richtig oder falsch ist hat man das gemacht was beiden Spaß gemacht hat.

Und um zum Thema zurück zu kommen. Da wurde auch eine Romantiksub nicht schief angeschaut. Es hat genauso Spaß gemacht jemandem nur die Augen zu verbinden und zu verwöhnen ohne das sie knien muss, die richtige Position einnehmen muss oder die korrekte Anrede nehmen muss.

Mittlerweile ist man ja schon fast out wenn man nichts mit BDSM zu tun hat...
Dieses Phänomen erinnert mich sehr daran, wie sich Sprachen entwickelt haben.

Denn Sprachen waren ja nicht "einfach so" da: Bereits in der Steinzeit kommunizierte man. Aber halt irgendwie, hauptsache man verstand sich!
Auch späterhin gab es ein Kuddelmuddel verschiedener Arten, wie man sich verständigte.

Erst als Bildung organisiert wurde, bildeten sich anhand von Schulen in Städten gewisse Schmelztiegel, die die Sprache zu vereinheitlichen halfen. Ist ja auch logisch, dort wo viele Menschen miteinander kommunizieren müssen, stellen sich diese vielen aufeinander ein und einigen sich eher unbewusst denn bewusst auf eine bestimmte Sprache.

Späterhin, als die Schrift Einzug hielt, erst dann wurde Sprache wirklich vereinheitlicht, ja wurden den einzelnen Sprachen überhaupt Namen gegeben! Und erst dann war dieses auf einmal falsch und das andere richtig.

Die Rechtschreibung betreffend hat man sogar hier in Deutschland sehr, sehr lange Zeit vieles geduldet. Bis - ja, bis die Duden-Redaktion sich durchsetzte und durch ebendiesen Duden etwas als korrekte angab und anderes als inkorrekte Schreibweise brandmarkte.

---

Was hat das alles mit BDSM zu tun?

Nun, Sprache entsteht von klein auf erst einmal zuhause in der eigenen Wohnung. Man übernimmt die Sprache der Eltern, so falsch sie auch sein möge (dass falsche Grammatik vom menschlichen Gehirn instinktiv nicht übernommen wird, lassen wir hier mal außen vor).
Erst durch Kontakt mit anderen Personen und eben dem Duden per Schule wird die Schriftsprache reglementiert (und die Lautsprache ... öhh ... ein bisschen. *zwinker* ).

Genauso spielt es sich beim BDSM ab!
Jeder der damit erstmals in Berührung kommt, tut es idealerweise (!) unabhängig irgendwelcher Medien, sondern probiert einfach mal munter drauf los. Teils ohne zu wissen dass das SM heißt, dass dies BD heißt oder das Bondage - man entdeckt miteinander eben etwas, das einen selbst kickt, ohne zu wissen woher dieser Kick eigentlich kommt.

Erst dann wenn man mit Büchern zum Thema konfrontiert wird und / oder im Internet drauf stößt versuchen die Leute dann herauszufinden, was denn "richtiger" SM sein könnte und was "falscher". Man will ja schließlich nichts falsch machen, nicht wahr? *zwinker*

Vielleicht ist es die Analogie zur Sprache und vielen anderen Schulfächern die viele es so schwer fallen lässt es einfach anzunehmen, dass es nicht DEN richtigen oder DEN falschen SM gibt.

Es gibt einige dringende Sicherheitsrichtlinien. Das ja.

Aber sonst?
Kann doch jeder so romantisch, hart, wild, böse, lieb und sonstwie sein, wie er will - solange es beiden Freude macht.

BDSM soll allen Beteiligten Freude machen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Und wenn dies auf höchst romantische Art und Weise geschieht: So what. Dann ist das eben so. *g*
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