Beschneidungen bei Frauen

Aus Opfern werden wie immer später selber Täter(innen) - Generationen auf Generationen..

Das ist so prefide und Ausdruck wie sehr doch Männer die weibliche Sexualität fürchten..Das ist eins der "Themen" das in mir wirklich physische Schmerzen verursacht und Aggressionen³ entfacht...

... ein wahrer Lusthemmer ist das.

ist ein gutes Buch das diese Thematik darstellt...
so ein Thema ist schwer zu verdauen und dennoch ist es wichtig, finde ich drüber nachzudenken und den Frauen zu helfen....
wie der erleuchtete Buddha sagte, alles ist eins..wir hängen irgendwie alle miteinander zusammen, die Kulturen vermischen sich druch die Globalisierung
meiner Meinung nach ist der Urpsrung dieses Grauens mit dem Untergang der Matriarchie vor dem Altägypten und der Entstehung neuer Religionen entstanden, z.b islam muslimische Religion und andere die weibliche rechte änderten, in Ägypten wurden viele Sklaven gehalten...
die Bibel will der Menschheit weiss machen, dass die Eva aus der Rippe Adams entstand und die Frau dadurch von geburt auf auf den Mann angewisen ist und minderwertiger ist, also kein mitspracherecht wie der Mann hat....nicht für den mann und nciht für den angeblichen Gott, der oben auf der Wolke sitzt
viele glauben dass die Unterordnung der Frauen unter den Mann aus Überlebensgründen, Klimawandel, Landbesitz, eigener Genweitergabe und Arbeitsverteilung entstanden ist, aber ich meine das das alles eine geistige Manipulation aus der religiösen Sphäre ist...denn die Geistlichen-Religiösen stehen bei den Menschen ganz oben und erzeugen viele Schuldgefühle...das ist eine Ordnung die Macht hat und sich hinter der Trankappe " Liebe" versteckt...
ich wess nicht warum die Geistlichen die Frauen immer als Sündig betrachten...
in Indien gibts für die Frauen genausowenig Mitspracherecht in der Gemeinschaft und Politik
viele geistliche Mönche aus Indien verbieten den Schülern mit Frauen zu verkehren, wenn sie den Weg zur Erleuchtung gehen, so erscheint die Verbindung mit einer Frau als etwas schlechtes, denn die bringt ja von der Erleuchtung weg...das ja was gutes sein soll...
Die Welt der Tantra wo man auch Erleuchtung durch Sex erlangt, hat der Islam genauso vernichtet...
Die alten Tradition hängen sehr an dem Koran, Bibel, Bagvat Gita und trennen alles in gut und böse...ich meine das muss eigentlich der Mensch für sich entscheiden was gut und böse für sich persöönlich ist...
Diese drei Bücher sind alle frauenfeindlich. im Koran z.B wir die Frau nach Ehebruch gesteinigt, der Mann nicht
Die Religion hat was gegen die Weiblichekeit und weibliche Lust, als Gebärmaschine ist man gut, aber nicht um das Leben zu geniessen oder Lust zu leben, das ist nur den Männern gestattet...
In Europa gibts die radikalen Methoden der weiblichen Lustunterdrückung nicht mehr öffentlich, aber bei den muslimischen Familien, sehr traurig, das das hier in Europa auch noch geschehen muss...
Doch der Glaube das eine Frau sündig, hysterisch und teuflisch ist gibts es in Europa unbewusst und heimlich immer noch...
Das merkt man in der wenig entwickelten Frauenforschung, Medizin, Sexualität, Pornografie, Prostitution, Vorurteilen, geheimen familiären Vergewaltigungen....leider
ich kann jedem empfehlen sich mit der tantrischen Sexualität zu befassen, denn da gibts keine Tabuisierung, keine Stigmatisierung, keine Unterdrückung und Verleugnung der Frauen, keine Eifersucht, demnach auch kein Grund zur Auseinandersetzung zwischen den Völkern wegen den Frauen...
ich bin der Meinung dass jeder Mensch auch Frau das Recht hat im eigenen Rahmen zu entscheiden, was einem gut tut und was nicht und wenn eine Frau Schmerzen, Qualen durch eine Beschneidung erlebt und dadurch sogar noch stirbt, für welche Ehre soll sie das alles mitmachen? Die Ehre ist doch auch nur ein Stolz und dieser Stolz auf dem Buckel der verstümmelten Frauen und macht sie lebensmüde...
Ich meine dass die muslimischen Familien ihre Töchter nicht lieben wenn sie den eigenen Kinder wegen Stolz und Mythen so viele Schmerzen zufügen...

...aber gestern im TV lief ein Bericht über den sich vermehrenden Wunsch europäischer Mädchen und Frauen, sich ihre Vagina künstlich "verschönern" zu lassen!

Sicherlich sind freiwillige "Schönheitsoperationen" in diesem Bereich nicht zu vergleichen mit unfreiwilligen "Körperverstümmelungen"!

Welcher Punkt jedoch bei beiden "Maßnahmen" für mich nicht zu verstehen ist, ist die jeweilige MOTIVATION!!!

Die einen schneiden sich einfach alles ab, ohne Rücksicht auf Verluste oder gerade deshalb, und die anderen beschneiden sich freiwillig ihrer Lust nur aus einem "Schönheitsideal".

Es wird in europäischen Ländern "Sturm gelaufen" gegen die brutale Beschneidung von Frauen, und gleichzeitig kann man hier zum Artzt gehen und sagen...bitte entfernen sie mir meine zu langen Schamlippen oder verkleinern sie bitte meine Klitoris.
Brüste, Lippen, Falten oder Vagina sind ein ganz elementarer Unterschied!

Ich finde es geht nicht nur um Schmerz oder um Verstümmelung, über das Recht was sich jemand über einen anderen nimmt. Es geht um "DAS BILD DER FRAU" die "Ehre der Frau" vor sich selbst. Und die ist für mich überall gleich! Für mich ist eine Frau mit ihrer Sexualität, mit ihren Gefühlen, mit ihrem Selbstwert, mit ihrer Seele, mit ihrem Scham und mit ihrem Recht auf Selbstbestimmtheit überall gleich!


Und in diesem Kontext...aufgrund dieser Gegensätze der Welten verstehe ich die Welt oder sage ich besser die Frauen nicht mehr!

was menschen bereit sind zu tun...
sowohl bereit sind anderen anzutun...

überall dort wo echtes MIT-GEFÜHL nicht mehr vorhanden ist treten
unweigerlich solch unfassbare menschenverletzende überschreitungen auf...

für mich wird immer deutlicher in was für einer hochtraumatisierten welt wir leben...

dafür muß ich nicht mal den kontinent wechseln...

Der Wahnsinn der Normalität
Realismus als Krankheit: eine Theorie der menschlichen Destruktivität
von Arno Guen

zzt ein buch was mich sehr erschüttert und berührt...

Hat hier nichts zu suchen...? Weshalb? Weil es daran erinnert, dass nicht jeder es so gut hat wie wir, weil es daran erinnert, wovor wir jeden Tag die Augen verschließen?

Ein Thema, dass mich schon seit Jahren beschäftigt und mit dem ich mich mehr oder minder langwierig auseinandersetze(n durfte).
Finde es daher wirklich gut, dass es hier thematisiert wird, auch wenn sicher der ein oder andere anderer Meinung sein wird.
Es ist (in meinen Augen) wichtig, dass mehr Menschen über solche Dinge Bescheid wissen. Ich musste vor einigen Jahren erschüttert feststellen, wie viele noch niemals in ihrem Leben davon gehört haben und wie viele Unwissende sich völlig falsche Vorstellung machen und daher sehr irritierende Meinungen vertreten, weil sie es einfach nicht anders wissen.

Neben "Wüstenblume" gibt es noch das ein oder andere gute Buch zu diesem Thema. Mir fällt der Titel gerade leider nicht ein, aber ich habe auch mal eines gelesen, in dem sich die Autorin sehr stark mit den Hintergründen auseinander gesetzt hat. Wie Mütter ihren Kindern so etwas antun können, wie Beschneiderinnen anderen Frauen so etwas antun können etc.

Was mir, lieber TE, an deinem Eingangspost nicht ganz gefallen hat... Diese starke Gewichtung auf den afrikanischen Kontinent. Selbstverständlich ist dort das Phänomen am weitesten verbreitet. Doch was für mich viel schockierender war, dass es vor unserer Haustür ebenso passiert. Dass es mehr als nur einen Fall gegeben hat und täglich gibt, in denen Familien seit Generationen im ach so aufgeklärten Europa leben und in dem diese Tradition doch weiterlebt. In fast jedem (?) europäischen Land gibt es Gesetze gegen die weibliche Genitalverstümmelung/ weibliche Beschneidung und doch gibt es zahlreiche "Mediziner", die solche Praktiken ausführen. Ich las auch über einen Fall, in dem ein "aufgeklärter", englischer Arzt gegen eine horrende Summe dazu bereit war, sogar stolz auf seine Arbeit war, weil er den Mädchen ja "die einzige Chance auf einen guten Ehemann" gäbe...

Und genau aus diesem Grund, nämlich, dass die Mutter, die dieses erleiden musste, es ganz genauso und ob des Wissens um der Schmerzen usw. dennoch dann ihren Töchtern antun wird, ist der Grund, weshalb sich daran überhaupt nichts ändern wird.

In Deutschland geborene und sehr gut integrierte Muslime (auch Männer) gehorchen ohne Widerworte ihren Eltern und lassen sich in ihrer eigenen Abwesenheit im Ausland verheiraten etc. - mit der Tradition wird nicht gebrochen, denn auch sie werden diese Bevormundung durch eine Religion ihren eigenen, hier geborenen Kindern, antun.

Da können wir genausogut den tonnenschweren Fels den Berg hinaufrollen.

muss man nicht, aber man kann gegen jahrtausend alte mythen und vorurteilen gegenüber frauen langsam was machen und öffentlich verbreiten...
im leben änder sich alles, es braucht nur zeit, mut und geduld

Es wird Zeit , daß sich Frauen und Männer zusammenschließen und gemeinsam sich dafür einsetzen , daß künftig gegenüber beiden Geschlechtern dieser Schweinkram unterbleibt !

Da es sich teilweise um patriarchalische Gesellschaftsformen handelt, müsste man ein wenig mehr Druck auf die Männer ausüben.
Jedem Befürworter müsste bei vollem Bewusstsein die Eichel entfernt werden.
Vermutlich würde das aber auch nur zu mehr Gewalt gegen Frauen führen ... wären sie ja schließlich auch dafür verantwortlich - frei nach dem Motto - "Du bist eine Frau ... du trägst für alles grundsätzlich Schuld."

Letztlich wird nur Bildung etwas nützen ... und langsame und schrittweise Veränderungen der Weltanschauung.
Eine solche tiefe Verwurzelung lässt sich nur ganz schwer aus den Köpfen verdrängen.

Was ist der Mensch doch teilweise für ein strunzdummes Tier!

Al

Wenn man die Berichte liest und die Filme sieht kommen einem die Tränen. Tradition...Tradition...als wenn das alles im Leben wäre.

Wüstenblume habe ich vor zig Jahren gelesen und es hat mich geschockt. Und wenn man dann an die 11 Sekunden denkt...tick tack...und wieder ein Mädchen welches Höllenqualen aushalten muss, ungewiss, ob sie dies überhaupt überlebt. Tradition halt.

lg luder

Ein Tier würde so eine Schweinerei niiiiiiiiiiiie machen...!!

Der Mensch kann grausam sein,ein Tier nicht.

Lg

dem stimme ich zu, leider ist es so...mit der eichel entfernen könnte als verhaltenstherapie wirken, aber auch mehr leid bringen, man müsste einen mittelweg finden, damit diese männer nicht nur vom verstand verstehen, was sie den frauen antun sondern auch emotional, physikalisch, die männer müssten mitgefühl für die frauen entwickeln, n Die Frauen selbst müssten Mitgefühl und Selbstliebe für sich erstmal entwickeln, denn wenn man als Kind so was erleiden muss und später als erwachsene Frau nichts dagegen tut und es für "normal" hält, weil einem die Angst in den Knochen sitztund dman den schmerz verdrängt, dann tut die Mutter das Selbe auch den eigenen Kindern an, das ist weibliche Massenangst , die sich in Agression gegen eigene Kinder richtet und männliche Ignoranz... nach dem motto, "was ich nicht weiss macht mich nicht heiss" Das das weh tut, wissen die Männer angeblich nicht oder verleugenen das.
Ich bin auch der Meinung dass die Weltanschaueng geändert werden muss.

Haben davon auch gehört durch Rüdiger Nehbergs Vortrag.

Konnten es aber irgendwie nicht so richtig glauben. Dachten mal wieder ja wenn es das gibt dann in irgend einem Volk am Rande der Welt.

Doch wir wurden vom Gegenteil überrascht. Als wir bei unserem Keniaurlaub gegen spät am Lagerfeuer Saßen kamen Massai zu uns. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt.

Irgendwann viel mir die Geschichte von Rüdiger wieder ein. Ich fragte den Häupling der neben mir saß so heimlich am Rande. (Ich hatte schon ein wenig Wein spendiert). Da bejahte er mir die Frage ob ihre Frauen auch beschnitten werden. Ich viel vom Glauben ab. Ich versuchte wenigstens ihn noch davon zu überzeugen dass es Schwachsinn ist und nicht unbedingt toll ist für die Freude am Sex. Aber er meinte wenn die Frauen mehr lust hätten würden sie mit allen Männern im Stamm Geschlechtsverkehr haben, was so nicht passiert.

Ich finde es furchtbar und weiß auch keinen Weg dieser Missere Herr zu werden außer durch Gespräche Aufklärung und nochmal Aufklärung.

und braucht`s allein, nur tierischer als jedes Tier zu sein.

Es geht nicht nur um Massenangst oder sich selbst nicht zu respektieren. Auch sind nicht die Männer die einzig schuldigen.

Allzu oft ist diesen gar nicht klar, was es für die Frauen bedeutet, eben weil es vielerorts tabuisiert wird und niemand über die Folgen davon spricht.

Man muss die gesellschaftlichen Hintergründe beachten. In vielen Ethnien hat ein unbeschnittenes Mädchen keine Chancen auf dem Heiratsmarkt. Sie gilt als unrein und vieles andere. Mütter wissen um die Schmerzen und psychischen Folgen des Ganzen und tun es doch FÜR ihre Kinder, für ihre Mädchen. Um ihnen eine bessere Zukunft zu bieten, als sie selbst vielleicht hatten. Sie möchten ihnen die Möglichkeit verschaffen einen "guten" Ehemann zu finden, gesellschaftlich ein Leben führen zu können. In vielen dieser Ethnien hat eine alleinstehende Frau keine Chance, finanziell und auch sonst sind sie völlig von ihren Männern abhängig. Vielerorts dürfen die Frauen keine Berufe erlernen (außer Beschneiderin!) und haben daher keine Chance auf ein Leben ohne Ehemann.

...denn sie leben oft fest verwurzelt mit der Meinung, dass ihre Töchter nur einen Mann abbekämen, wenn sie beschnitten wären.

Und deshalb befürworten viele Mütter die Beschneidungen ihrer Töchter, selbst wenn sie selbst durch diese Qual gegangen sind.

Es scheint so zu sein, dass die Qual einer Beschneidung eine geringere ist, als ohne Mann leben zu müssen!

Die Frauen müssen aufgebären gegen diese Macht der Männer, solange sie aus Angst festhalten an alten Werten, wird alles so bleiben wie es ist.

Und niemand wird den Frauen dabei helfen können, am wenigsten das Unverständnis der westlichen Welt. Leider! Wenn es zuviele Frauen gibt, die ander Beschneidung festhalten - Gründe egal - bleibt es so!

Die Frauen müssen an ihrem Bild für sich arbeiten, und nur wenn sie sich selbst als wertvoll empfinden kann es auch ein Mann.

Revolutionen gehen immer vom Volke aus! Und eine Emanzipation muss von den Frauen ausgehen! Frauen sind stark...wenn sie wollen...Verluste werden sie in Kauf nehmen müssen.


Es hört sich vielleicht einfach gesagt an oder unverständlich für viele...ich meine auch NICHT, dass die Frauen selbst Schuld sind!!! Aber sie sind auch für sich verantwortlich! Keine Frau ist absolut machtlos!!!


Das ist meine Meinung...

Bei einem gemeinsamen Abendessen 1998 mit Rüdiger Nehberg äusserte er schon damals den Wunsch etwas gegen die Beschneidung der Frauen zu unternehmen. Es dauerte noch einige Jahre bis von ihm die Organisation "Target" gegründet wurde. Heute bemühen sich mehrere Organisationen um das Ende der grauenvollen Verstümmelungen, dafür herzlichen Dank.

Meinen besonderen Dank widme hiermit besonders Annette Weber und Rüdiger.

Uli von Phaedra

ich habe immer noch eine gänsehaut wenn ich an den artikel denke---

es ist unglaublich, was sich menschen gegenseitig antun.
aus welchen gründen auch immer...


was kann man denn dagegen tun??

ich bin zu 100 % gegen jede Form der Verstümmelung
aber egal wie weltoffen wir sind, egal wieviel Fortschritt wir jeden tag machen, wieviel neues wir entdecken
so werden wir sehr sehr schwer oder fast gar nichts
gegen diese Form anrichten können
es ist eine andere Kultur, es ist wohl ein anderer Glauben, der dahinter steckt
Es ist für mich wahnsinnig traurig, sowas zu hören

ICH hoffe, das es irgendeinen gelingen wird, ob Einzelperson oder Institution- das dieses Massaker endlich ein Ende nimmt, egal in welchen Kulturkreisen dieses Ritual durchgeführt wird

lg Pariser42

Die Vorstellung der weiblichen Beschneidung (Verstümmelung) ist in den betreffenden Ethnien tief verwurzelt und hat nicht direkt mit demIslam zu tun.
Es ist nur in Ländern tief verwurzelt, die überwiegend islamisch ist. Wie in einem Beitrag hier ja erwähnt wurde, meinen die Massai die sonst 'ausufernde Sexualität' ihrer weiblichen Stammesmitglieder begrenzen zu können. Welche gegenseitige Lust der Paare sie sich damit berauben, haben sie keine vorstellung von.
Aber das ist in Ethnien, die nur den Männern Lust zugestehen.

Neben den gesetzlichen Verboten, die es Gott sei Dank inzwischen in fast allen Ländern der Erde gibt, hilft hier nur intensive Aufklärung bei der Eltern, um diese Praktik bei ihren Töchtern zu verhindern.
Mit steigender Bildung geht die Praktik zurück, aber das dauert viel zu lange.
Man muß den Eltern klar machen, dass es keine medizinische Begründung dafür gibt (im Gegensatz zu der Beschneidung bei Jungen).
Wie man die Vorstellung ändern kann, dass ein Mädchen ohne Beschneidung keinen Partner bekommt und weniger wert ist, da sollte ein Preis ausgesetzt werden.
Ich kenne Frauen, die aus solchen Ländern nach hier gekommen sind und beschnitten sind. Die würden ihre Töchter nicht mehr beschneiden lassen, weil sie es inzwischen besser wissen. U.a. auch, weil die meisten Männer hier eine Partnerin ablehnen, die keine Lust empfinden kann.

@******848; auch hier in Deutschland gibt es -wie im Artikel erwähnt- immernoch Mädchen die beschnitten werden, in deutschland oder in ihrem Herkunftsland. Dagegen kann man aber wirklich etwas tun; wenn das kleine Mädchen von gegenüber plötzlich für ein paar Wochen nach Afrika in "Urlaub" fliegt, und irgendwas ist anders als sonnst, die Stimmung der Eltern ist nicht ausgelassen sondern irgendwie angespannt o.ä. dann die Polizei rufen! lieber man ruft einmal zuviel die Polizei als einmal zuwenig.
natürlich ist nicht jeder Urlaub gleich eine Gefahr für das Kind, ich denke dazu gehört auch ein aufmerksamer Umgang mit seinen Nachbarn. Leider ist das besonders in Großstädten nicht immer gegeben. Aber seine eigene Umgebung bewusst wahrnehmen und Aufmerksam bleiben ist da der erste Schritt soetwas zumindest vor seiner eigenen Haustüre zu verhindern.
allein in NRW sind 5600Mädchen von Beschneidung betroffen oder bedroht. Darum einfach mal die Augen offen halten, frei nach dem Motto "rettest du einen, rettest du die ganze Welt"

http://www.stop-mutilation.org/default.asp

danke für den link

Schreckliche Sache. Habe mich auch intensiv damit auseinandergesetzt, als ich in Ägypten mit dort Einheimischen darüber sprach - denn auch noch dort gehört es zum Alltag!

Habe allerdings letztens irgendwann im Spiegel (glaube ich) einen Artikel über einen französischen Arzt (früherer Schönheitschirug) gelesen, welcher eine "Wiederherstellung" der Klitoris vornimmt, sogar kostenlos. Er sagt, dass fast immer nur der äußere, sichtbare Teil der Klitoris weggeschnitten wird. Aber da die Klitoris 14 cm lang ist und innerlich "weiterverläuft" ist es möglich, diesen inneren Teil "herauszuholen", sodass betroffene Frauen nach dieser Op sogar wieder Lust empfinden können. Dieser Arzt hat sich auf solche Operationen spezialisiert, auch wenn er viele Hass- und Drohbriefe von Angehörigen der Opfer erleiden muss. Wirklich eine tolle Sache, was dieser Mann macht. Es war auch ein sehr berührender Artikel über eine Frau dabei, welche mit 40 das erste Mal soetwas wie Lust in ihrem Leben spürte.