Definiere, Erfahrung.
Wenn erfahrung sich daraf stützt, wie gut einem der Sex tut (beiden), dann ist ein pauschales Ja defintiv falsch.
Ich selbst würde die Sexqualität bei mir als Gut definieren und somit als Erfahren genug es zu praktizieren das beide Spaß daran haben.
Wenn Erfahrung das plumpe durchmachen von stellungen und seltsamen lebenserfahrungen ist, dann sage ich ebenfalls pauschal nein.
Ich selbst sehe diesen Punkt als unwichtig an, da es keine Erfahrung ist, nur die position zu ändern. Es ist ein teil, aber nur weil ein bauer heute mal seine rüben am acker vom nachbarn pflanzt, heißt das ned, das die deshalb aufgehen.
Wenn erfahrung die harmonisierung zweier Körper ist, die Gefühl der seele und gefühl des Körpers ineinander verschmelzen lässt, ein pauschales nein.
Ich selbst habe keinen Sexdurst das ich spritzen kann und mich dann wieder schlafen leg. Das gibt es bei mir nicht. Dafür hab ich ne Hand. Und die is in dem punkt besser. Somit gibt es bei mir nur Sex wenn die Holde oder ich es wünscht oder es sich aus der Situation heraus ergibt. Die verschmelzung der körperlichen und seelischen ebene ist erst im späteren lebensalter möglich. Je jünger man ist, um so weniger ist das leben geordet und um so weniger kann man abschätzen, was nun echt ist und was einfach nur spinnerei ist.
Angesichts dessen sage ich pauschal nein. 18er jahrgänge sind nicht fähig den Sex zu begreifen, wie ihn manch älteres semester begreift. Es muss von fall zu fall entscheiden werden.
Die geistige reife, die erfahrungen die man macht und neu ausprobiert, die eigene neugier und die offenheit zu dingen zu stehen machen es aus, die erfahrung für mich darstellen. Ich selbst sehe mich als erfahren an. Habe bereits mit 12 mein sexinteresse begonnen und es darauf aufgebaut zu wissen, zu kontrollieren und zu fühlen. Auch verlange ich in einer beziehung eine offenheit der beiden partner. Oft war ich vor den kopf gestoßen, welche defizite das wissen der meisten aufwirft in meinem Alter. Natürlich gibt es dinge die ich noch nicht ausprobiert habe. Auch sind meine partnertauschaktion eher gering gehalten, da ich "luder" nicht sonderlich schätze und sowas wie Aids ist und bleibt ja auch ein thema, wenn man zu oft den partner wechselt. Diese erfahrungen fehlen mir noch defintiv und ich freu mich das sie mir noch fehlen, denn damit weiß ich, das mein zukünftiges sexleben auch weiterhin spannend bleibt. Ich würde nie sagen, ich wäre erfahren genug, um über andere zu richten. wieso auch? Ist der 30igjährige besser, nur weil er 12 jahre vorsprung hat? der kann trotzdem ne null im bett gewesen sein und genau aus dem wissen schlussfolgert er, das die jugend unerfahren ist. Auch im hohen alter ist es gut, noch nicht zu sagen, man hat alles erfahren. es nimmt einen den elan, die spannung, den spaß. Wozu sex, wenn es ein trot wird? Wozu sex, wenn man jede bewegung langsam langweilig findet?
Erfahrung baut auf so vielen kleinen Faktoren auf. Guter sex ist nicht gleich reifer sex. Reifer sex, nicht gleich guter. Jung ist nicht alt, alt ist nicht jung. Allgemein ist nicht Ich, ich ist nicht allgemein.
Sex ist ein teil des lebens und am ende des lebens hat man immer noch nicht alles erfahren, was man hätte erfahren können.
Lg,
Blue
ich bedanke mich für dein kompliment (auch wenn es nicht wirklich hier her gehört)
ich bedanke mich für dein kompliment (auch wenn es nicht wirklich hier her gehört)
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