Wunschzettelsklave

naja, und Sub spielt natürlich auch nur solange mit, wie es sie kickt, ist ja klar. Beides. Dom und Sub, ist ein geben und nehmen. Und natürlich muss, wie Angelika schreibt, darüber geredet werden, was für den einzelnen interessant ist und was nicht. Und wenn das nicht zusammen geht, hat man nicht den richtigen Partner.

Der Unterschied zwischen einem 24/7 Dom, der die naturdevote Sub will, weil er keine Lust auf Zickenerei hat, und einem Pascha, der sein Eheweibchen einfach so gut im Griff hat, ist manchmal nur schwer zu erkennen.

Reden darüber ist doch in dem fall GOLDWERT denn würde es nicht gemacht wüßte keiner was den anderen bewegt. wir zb. haben geredet darüber und dann erst haben wir gegenseitig mit erstaunen festgestellt welche wünsche wir doch haben. wie diese wünsche in erfüllung gehen ist aber im mom nebensache nur ist es sehr gut zu wissen welche wünsche es sind wie man deren erfüllung dann realisiert und was noch so drum herum passiert das wiederum ist ja dem dom überlassen. wir gehen da gern auch immer mal ein stück weiter als vieleicht bisher die regel war denn man sollte schon es zu dueten wissen was den supi richtig auf "touren" bringt und dann ein bisschen mehr verlangt oder getan und schon verschwimmen die grenzen langsam bzw wird das was bisher ein tabu war langsam "aufgeweicht " und es ergeben sich wieder neue möglichkeiten in der beziehung. Fazit der bewußte "wunschzettel" ist doch irgentwie mit grundlage ODER???

ich darf zitieren

es ist genau dass was ich auch meine. Und damit sind alle Doms gefordert ihre eigene Fantasie mit einzubringen.
Wenn dass aber nicht passiert wird es dem Sub bald nicht mehr den gewünschten Kick geben.

...eine D/S - Beziehung, in der Subbie quasi alles vorbetet, was Dom zu tun und zu lassen hat, ginge an den Bedürfnissen beider vorbei.

Und wenn Subbi von vorneherein immer wüsste, was sie erwartet, verlöre sich zusammen mit der Dominanz auch die Erfüllung für die Devotion.

Kommunikation und Dialog auf Augenhöhe innerhalb der partnerschaftlichen Ebene schließt die Gefällesituation auf der D/S-Ebene nicht automatisch aus.

Viele Grüße
Angelika

sehr schön geschrieben. Vor allem der letzte Satz!

da youwillfindme nur anschließen. So viel partnerschaftliches Miteinander im "normalen Eheleben" wie möglich und so viel partnerschaftlicher Grundkonsens über die beiderseitigen Grundauffassungen über DOM-/sub-Beziehung und D/s wie gerade notwendig. Natürlich stehen wir in engem Gespräch, aber was meine Ehedom dann mit den " gemeinsamen Möglichkeiten" macht, und wann, das ist ihre Sache und der beiderseitige Kick!
Gestern abend war meine EheDOM schlecht drauf. Hatte sich -zu recht- über mich geärgert. Als sub habe ich sie sogar noch darum ersucht, ihren Ärger "abzuspielen". Einige kräftige Bisse in die Nippel und eine gehörige Tracht Prügel mit Peitsche und Rohrstock waren die Folge. Nach der anschließenden Auffangphase, auch mit Gespräch, fühlten wir uns beide total befreit. Ich war "tief im sub", meine Herrin hatte ihren Ärger los, beide waren wir befreit und die eheliche Harmonie war wieder hergestellt.
Vielleicht kennen ja noch mehr von Euch auch ein solches Eheleben.
Gruß wolf442

@ youwillfindme

uneingeschränkte Zustimmung, das trifft es einfach auf den Punkt !

Also wenn ein Sklave eine Geschäftsbeziehung mit einer Domina eingeht, dann ist hier sicher ein Wunschzettelsklave angebracht.
Aber wenn man einen festen Dom oder Domina hat, dann braucht man ja an sich keinen Wunschzettel mehr, denn man probiert und übt.
Da entstehen oft Sachen die man auf keinen Wunschzettel hätte schreiben können.
Man muß sich halt etwas kennen, dann ist ein Wunschzettel überflüssig.

Aber so ein klein wenig pushing from the bottom ist immer möglich. fg.

Also ehrlich langsam macht das ja echt keinen Spass mehr.

Ich finde wir sollten mal eine Möglichkeit finden, nach
den Beiträgen von youwillfindme die Treads zu schließen.

Das ist echt unfair schon wieder bringt sie alles genau auf den
Punkt und ich habe gar nichts mehr zu Meckern.

BOH ist das Gemein.

Im Ernst schließe mich der meinung von YOUWILLFINDME uneigeschränkt an.

...irgendwas mache ich verkehrt - kaum geht alles wunschgemäß, wird mir selber langweilig.

Vielleicht sollte ich mal in mich gehen und überlegen, ob ich auf der richtigen Seite des Gefälles stehe. Wunschzettelsubbies sollten abgeschafft werden.

Und über was diskutieren wir jetzt?

Viele Grüße
Angelika

na ganz Einfach,

du solltest zunächsteinmal alle Doms
(bzw. die die glauben welche zu sein)
um Verzeihung dafür bitten das
du andauernd Recht hast.

Mal Erhrlich was ist den das für eine Einstellung,

Du sagst Wunschzettelsklaven gehören abgeschafft.
Das beinhaltet doch schon wieder einen Wunsch.

Naja drehen wir uns halt im Kreis und rufen laut
was soll der SCHEI....!

@*********ndme

Also wenn ich meinem Dom alles vor gebe was er zu tun und zu lassen hat ist das in meinen Augen völlig am Thema Erotik vorbei!

Ich möchte die Begierde und Leidenschaft meines Partners spüren,
das kann ich aber doch nicht wenn ich selbst "Regie führe"!

Dass Spielregeln und Wünsche geklärt werden sollten ist ja nun selbstverständlich...

Schöne Spiele [b]engel3[/b]
Puppe

@*******rix,

für mich ist ein Dom eine Persönlichkeit an dem unsichere Menschen gerne aufschauen, ist ein Idol.
Ein solches Alpha-Lebewesen ist nicht käuflich!


Bussi aus Köln
Ralf

hallo zusammen,

ich sehe im gefühl der submission (unterwürfigkeit) das befürniss seine eigenen wünsche denen des gegenübers zu unterstellen und daraus lust zu ziehen.

einen menschen ohne eigene wünsche und sehnsüchte gibt es sicher nicht, unabhängig davon wie sie aussehen.

die vorstellund das jemand auf mich zukommt und sagt ... das und das musst du mit mir machen damit ich auf meine kosten komme empfinde ich allerdings als extremen abturner.

vielfach gibt es eine schnittmenge zwischen den wünschen beider parteien ... und sub hat ja immer die möglichkeit sich dinge zu verdienen, was die erfüllung an sich wiederum sehr aufwertet.

gruß vom puppenspieler

Also, ich seh das nicht so eng.


Ohne Konsens ist - meiner Meinung nach - auf längere Zeit eine BDSM Beziehung ohnehin nicht aufrecht zu erhalten

In allen Threads liest man immer wieder, wenns Probleme gibt: reden, reden, reden.

Warum auch nicht mal schreiben?
Warum also kein Wunschzettel als Kommunikationsmittel?

So ein Wunschzettel kann ja möglicherweise auch neue Anregungen bringen, auf die der Dom noch gar nicht gekommen ist

Und wenn Sub per Definition nichts zu reden hat , ist es vielleicht die einzige Möglichkeit des Sub sich mitzuteilen.

abert22

...fand ich in einem thread den Hilferuf einer Jungdom: "Könnt Ihr mir Tipps geben?"

Da stellen sich Doms hier im Forum ohne weiteres mit ihren Fragen und Unsicherheiten einer breiten Öffentlichkeit - was ich ja auch ganz gut finde.

Aber Subbie zu Hause, der vielleicht gerade die Freizeit im JC verbracht hat, bevor Dom an der Tür klingelte - Subbie zu Hause darf natürlich um keinen Preis der Welt gefragt werden - wo kommen wir denn da hin?
Ironie aus.

Ich verstehe die Motivationslage nicht: Was genau törnt den Dom ab, wenn Sub mit ihnen außerhalb des Spiels spricht, sie als Partner unterstützt und auch über Wünsche fantasiert? Erklärt es mir - ich will es verstehen.

Viele Grüße
Angelika

Genau, Angelika, das würde ich auch gerne verstehen.

Mein Dom und ich lieben es beide, wenn ich zwischendurch mal wieder irgendwelche Phantasien mit versteckten oder offenen Wünschen von mir niederschreibe und ihm weitergebe. So entwickelt sich bereits beim Schreiben oder auch im Chat eine unter Umständen sehr prickelnde Geschichte, das Kopfkino beginnt zu arbeiten und Subbi lechzt nach der nächsten Begegnung. Allerdings völlig im Ungewissen, was nun an ihren Wünschen erfüllt wird und was nicht...
Manches wird auch bereits beim Schreiben von Dom bejaht, der Wunsch werde erfüllt, aaaaaaaaaber.... und dann kommt halt noch eins drauf, was Subbi vielleicht doch nicht so ganz schmeckt, aber auch wiederum tief im Unterwerfungs-Herz prickelt.
Ich fände es schade, hätten wir diese zusätzliche Spielmöglichkeit nicht. Es macht Spaß und beide profitieren davon.

Man kann doch nicht erwarten, dass Mister Über-Dom immer genau weiß, was Subbi so gerne noch erleben möchte. Und sich - auf welche Art auch immer - über Wünsche auszutauschen, tut doch dem Dom-Sub-Gefälle keinen Abbruch. Im Gegenteil, meiner Meinung nach kann dadurch die Beziehung auch wachsen. Und ein Dom, der seine Sub wirklich liebt, möchte gerne, dass sich auch ihre Wünsche erfüllen, nicht nur seine. Halt nur auf seinem Weg, er bestimmt, wann und wie. Aber so möchten wir Subbies es doch auch, nicht wahr?
Sein Wunsch ist doch im Idealfall, seine Sub glücklich zu sehen.

lg Gabi

Da gibt es auch WunschzettelDoms

da heißt es dann

suche solventen Sub , ohne Altlasten , viel Freizeit , und noch jung und fleissig


( also einen 18 jährigen Lottogewinner )

Das sind Wunschzettel