Meine Erfahrungen als Foto-Amateur ...
Ich habe in den letzten Jahren schon das eine oder andere Fotoshooting in der Öffentlichkeit gemacht und dabei eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht.
Die Beobachtung, dass insbesondere Männer stehen bleiben, um zu schauen, habe ich auch gemacht. Man/Frau sagt ja immer: "Männer können besser Gucken als Denken". Manchmal neige ich dazu, mich dieser Meinung anzuschließen.
Dass Frauen eher nicht zuschauen, ist mir auch aufgefallen – und auch das verschämte Wegschauen kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich glaube aber nicht, dass es einen Unterschied macht, ob das fotografierte Modell männlich oder weiblich ist. Ich vermute eher, dass sich viele Frauen in dem Moment vorstellen, dass sie das stehen "müßten". Und dieser Gedanken ist einigen unangenehm ... einigen
Paare sind, meiner Erfahrung nach, oft interessiert. Fragen auch schon das eine oder andere Mal nach, wofür die Fotos sind, etc.
Insgesamt möchte ich meinen, dass es nicht problematisch ist, Akt in der Öffentlichkeit zu fotografieren – wenn das ganze halbwegs professionell aussieht. Ich könnte mir vorstellen, dass es anders ist, wenn "Pappi" ein paar Nacktfotos von "Mammi" macht (ohne das jetzt negativ bewerten zu wollen - mir geht es rein um den Eindruck, den das auf Passanten macht).
Bei Vollakt-Aufnahmen von Männern würde ich das allerdings mit den Ördnungsbehörden (sprich der Polizei) absprechen. Nackte Frauen in der Öffentlichkeit sind, meiner Erfahrung nach, kein Problem. Das wird inzwischen mehr oder weniger toleriert. Männern würde wahrscheinlich Exhibitionismus vorgeworfen werden.
Ein kurzer Hinweis: Meine Erfahrungen gelten für ästhetische, erotische Fotografie - für pornografische Aufnahmen gilt das natürlich nicht.