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das Leben ist

das Leben ist
Das Leben ist so einfach-leicht,
du brauchst nichts überlegen,
Gedanken werden dir gereicht –
So hab doch nichts dagegen…

Du kommst zur Welt und saugst
von diesem süßen, süßen Saft,
und wenn du später etwas taugst,
dann hast du diese derbe Kraft

aus dir das Neue zu entfachen.
Dann bist du endlich eingebunden
ins „Jadakannmangarnichtsmachen“,
dann hast du deinen Sinn gefunden!

Was daraus wird geht dich nichts an,
denn dafür bist du wild und geil.
Es ist nur wichtig, daß man kann.
Du hängst am Faden, nein am Seil!

Du bist gebunden oder fremd!
Dir steht‘s nicht an was zu bestimmen.
Und wer sich kümmert oder schämt,
soll ebenfalls im Malstrom schwimmen.

Die Welt pflegt immer IHRE Zeit!
Gehst du sie mit – bist du allein?
Sie nützt dich als Gelegenheit,
denn du bist nichts als nur ein Schein.

copyright Sur_real
Meinst Du also...
...das Entweder-Oder-Prinzip? Nicht jeder greift zu, wenn ihm Gedanken gereicht werden. Manche verlangen allerdings noch nach einer 'Einfluss-'Möglichkeit, jemandem, der mit einem versilberten Blechlöffel das in's Maul schaufelt, auf dessen Zubereitungspackung als Effektwirkung 'Nichts' geschrieben steht. Davon kann man nie ausreichend und doch stets zu viel haben.

Wenn ich mich treiben lasse, was ohne Zweifel ab und an der Fall ist, dann allerdings nur mit dem Anspruch an mich selbst, ausreichend lange Arme zu haben, mit denen ich mich eventuell, und wenn mir der Triebbrei zu dick wird, an's Ufer ziehen kann. Naja, manchmal...

Kuss-Lynn.
eigentlich...liebe Lynn
meinte ich das nicht so unbedingt.

die "gereichten gedanken" dachte ich kommen aus dem eigenen innern, von wo aus einen auch der eigene charakter verscheißern kann. wir tun fast immer was wir unserer veranlagung wegen tun müssen, der eine "klügeres", der andere "dümmeres" und oft haben die "dümmeren" dann am schluß mehr erreicht als die "klügeren" weil sie halt einfach drauf los gelebt haben und nicht alles hinterfragen wollen. Die klugen wollen sich immer möglichst perfekte sicherheiten verschaffen während sich die anderen (mehrheit) einfach unüberlegt fortpflanzen. ...und weil heute die menschen mittel haben fortpflanzung zu verhindern pflanzen sich eben meistens die fort die sich einfach n u r treiben lassen oder die reichen, die sowieso nicht wirklich verantwortung tragen müssen.
da ist es einerseits eine kunst sich die lust zu erleben zu lassen und andererseits eine not mit der ewigen überlegerei, die uns quasi auch daran hindert einfach zu sein was wir sind: geile wesen.
Schon kapiert...
Naja, da kamen meinerseits lediglich fortführende Gedanken, aber generell habe ich Deinen Text so aufgefasst und für mich selbst interpretiert, wie Du es geschrieben hast. Trotzdem, entweder-oder. Überlegen oder handeln? Meiner Meinung nach gibt es trotzdem auch etwas zwischendrin, das überlegte Handeln. Mit Vernunft betitelt. Demnach könnten wir doch sagen, es gibt ganz grob Anhänger des Triebes, Anhänger der handelbaren Vernunft und Anhänger der lediglichen Vernunft. Die alles wissen, aber nichts können, außer zu wissen *zwinker*

Und ja, das Alibi schlechthin ist wohl die Aussage: "Ich bin halt so!". Sollte es aber darum gehen, sich profilieren zu können oder Anerkennung, Ansehen und Gefolgschaft zu erringen, dann können viele doch mehr, als nur das, was sie zuvor dazu gebracht hat "Nein, kann ich nicht." zu sagen.

Schwierig wird es dann bei der Frage, wo sich in dieser ganzen anthropologischen Diskussion die Bezeichnung 'Menschlichkeit' einordnen lässt. Denn lediglich Trieb sind wir nicht. Wir sind aber auch nicht lediglich handelsgehemmte Vernunftswesen. Was sagst Du?

Kuss-Lynn.
Ist das Leben wirklich nur schwer oder leicht,
einfach oder kompliziert,
spaßig oder ernst?

Nein, ich weiß dass das Leben eine Mischung aus all dem und noch vielen anderen Faktoren und Umständen beschreibt.

Schönes und geiles Wochenende zusammen *wink*
Dito
Nichts anderes meinte ich (unter anderem). Deshalb kann man, wenn man schon beginnt, zu kategorisieren, die Menschlichkeit gleich außenvor lassen, denn Menschlichkeit an sich ist, manchmal mehr, manchmal weniger, in jedem Individuum vorhanden. Demnach gibt es wohl ebensoviele Kategorien, wie es Menschen gibt.

Ach, da könnte man sich totschreiben -.-

Kuss,
Lynn.
Lynn
wie der Begriff "Menschlichkeit" in das ganze Theater passt ist für mich schwer zu sagen...müßte man dann nicht die Schwachheiten der/des anderen absolut verstehen und tolerieren, ja sogar die Chancen verteilen daß trotz Schwachheiten phliosophische Aspekte nicht ausgeschlossen sind - obwohl der Trieb zunächst im Vordergrund steht.
Kürzlich sagte mir jemand mal es sei typisch männlich, also streng geschlechtsspezifisch, die seelische Annäherung über den Umweg des Sex zu suchen. Ich hab lange darüber nachgedacht und festgestellt: da ist was dran. Insofern gilt das Entweder-oder-Prinizip auf alle Fälle. Entweder die Hinwendung oder die bloße Theorie...vielleicht bin ich heute Abend, nach ein klein wenig Alk, ja auch schon zu "romantisch" *lol*im geschlechstsspezifischen Sinne um noch erkennen zu können auf welchem Terrain ich mich grad verlaufe, aber was sich-einer-Situation-zu-überlassen heißt verstehe ich in meiner augenblicklichen Stimmung ganz gut.
wo ist blos mein Verstand? Hatte ich jemals einen? Oder war er im Fall der Fälle immer schon überflüssig??

Kuss
Alf
Verstand?
Nicht jeder, der über Verstand verfügt, versteht auch. Demzufolge meine ich, dass Verstand aus der Definition des zwischenmenschlichen Wirkens resultiert. Denn wie lässt sich feststellen, ob man mit Verstand gesegnet ist oder nicht, wenn da niemand ist, der einem bei der Antwortfindung dieser Frage behilflich sein kann? Verstand ist schlichtweg interpretierbar, messbar und in Relation zu setzen. Also gibt es, mein lieber Alf, 'den Verstand' gar nicht. Mach' Dir also keine Sorgen, wenn Du ihn mal kurzzeitig nicht finden solltest. Es ist Deiner, nur Deiner und der läuft nicht einfach davon, nicht, wenn zumindest ich Dich daran erinnere, dass er vorhanden ist *zwinker*

Eigentlich eine aufmunternde Umschreibung meinerseits. Denn so könnte man beispielsweise die Dummheit eines Menschens mit dem Unverstand eines anderen Menschens erklären, der einfach nicht dazu in der Lage ist, den scheinbar minderen Verstand des anderen als nicht-dumm wahrzunehmen.

Ein dummer Mensch, um gaaaaanz weit vom Thema abzuheben, wird also lediglich als dumm wahrgenommen, aber er IST es mit Sicherheit nicht in der Hinsicht, als man es als unantastbare 'Diagnose' darstellen könnte.

Viel Vergnügen beim Grübeln, mein Lieber *zwinker*

Kuss,
Lynn.
Lynn
*sternchen*

Das war reichlich - von allem*lach*
Ich zieh den Hut...

Kuss
Alf
Viele sagen ganz flach:
Das Leben ist das, was MAN daraus macht- als wenn das so einfach wäre?
... und dann immer die guten Ratschläge der anderen ...
... sowie die Ansicht, dass es den meisten anderen besser geht, dass sie mehr Glück hatten/haben.

Gewisse Ereignisse, Erlebnisse erfordern handlen und entscheiden, um sich verändern oder verbessern zu können.
Den Zeitpunkt, die Wirksamkeit im Leben muss jeder für sich selbst entscheiden.

Eines steht fest: Das Leben eine wunderbare Angelegenheit, arbeiten wir positiv daran.

Schönen Sonntag
Und nicht einmal...
...'machen' muss man. "Was wir daraus machen...". Vielleicht aber auch gerade, was wir nicht daraus machen. Denn so vieles gibt es, dass man 'behandeln', überdenken, abwägen, verändern, sprich, mit dynamischen Vorgehensweisen angehen kann.

Das Leben ist da, ganz einfach. Und um es noch einfacher zu sagen: Mir ist es herzlich egal, ob und wer wie, wann, wo und was daraus macht. Ich lebe, ob es mir nun miserabel oder gut geht. Ich atme dazu, esse, trinke, schlafe. Und tu' ich eines davon nicht mehr, tja, dann wird's schwierig.

Und zum Schluss vielleicht noch: Wir machen uns viel zu viele Gedanken um ein Leben, das sich im Prinzip einen Dreck um uns als menschlich-wertvolle Individuen schert.

Ich verbringe den Sonntag mit nichts Effektivem, Essentiellen. Und doch ist es der tollste Sonntag seit langer Zeit, dadurch, dass ich NICHTS mache *zwinker*

Kuss,
Lynn.
@lynn
Zu offt packt man seine Tage und die Freizeit zu voll mit Terminen, Dades und Verpflichtungen.
Habe gelernt, dass erheblich auf ein Mindestmaß zu reduzieren und mich am WE, außer meinem Pflichtsport, auch gerne zusammen mit Partnerin treiben lasse.

LG und schönen Nachmittag, Sonne scheint jetzt endlich richtig runter *zwinker*
Bien sûr...meine Rede. Und es kommt sogar vor, dass einen die Momente beängstigen oder unter Druck setzen, in denen man auf einmal und unverhofft frei von To-Do's ist. Ich versuche daher dem Vorsatz gerecht zu werden: Ich arbeite um zu leben. Nicht andersherum.

Bei uns hat sich die Sonne gerade verdrückt. Sie ist gegangen, aber nicht verschwunden, man spürt sie noch immer und überall.

Kuss,
Lynn.
ihr habt recht
die sonne war da...
nichts machen und sich treiben lassen hat sie manchmal im gepäck und daraus entwickelt sich gegegentlich sowas wie eine kleine bestimmung für einen einzigen tag. wenn wir uns keine gedanken machen machen sich die gedanken uns, nehmen uns für sich ein, ziehen uns auf ihre jeweilige (augenblicks-)ebene und lassen uns - nach den unvermeidlichen pflichtprogrammen wie etwa sport - dinge tun mit denen wir nicht gerechnet haben...die sonne macht sich auch in der libido bemerkbar...hüstel
Die Libido
Aja? Daher meine un-kalten Träume *g* Aber Alf, irgendwo sind Gedanken doch auch da, um 'gemacht' zu werden. Der Ausdruck 'sich Gedanken machen' ist ziemlich oft sehr negativ angehaucht. Und bisher haben wir ja auch in diesem Sinne diskutiert, dass Gedanken einen einschränken oder sedieren. Aber manchmal...manchmal bin ich ganz froh um Momente, in denen ich mir, mit späterem Erfolg, den Schädel zerbrochen habe.

Manche Handlungen werden entweder mit vorangegangenem Denken oder ohne dieses ausgeführt. Manche Gedanken sollten aber auch einfach nur im Gedanken ausgeführt werden. Abartigkeiten vielleicht?

Gedanke hin, Gedanke her, wer zu viel denkt, der handelt schwer *klugscheisser*

Kuss,
Lynn.
Für Pessimisten - aber nicht für mich:
Nach dem Krieg veränderte sich meine Oma, ihr Mann starb in Russland.
Als kleiner Junge hörte ich von der einsamen Frau oft:

Mein Junge, das Leben ist wie eine Hühnerleiter, von unten bis oben beschissen!

Neugierig geworden ging ich in den Hühnerstall meiner Oma und sie hatte bezüglich der Leiter recht. Dem anderen muss ich entgegnen:

Es ist ein Jammer, nur zu jammern und alles, ja auch leicht veränderbares als Gegeben hinzunehmen. Damals als kleiner Bub, gab ich Oma recht. Mit einer Spachtel säuberte ich die Hühnerleiter und war so was von Stolz *zwinker*
Gedankenschwere
...das ist vielleicht unser ganzes Leben: unsere Gedanken. Nachdem wir nicht einmal genau wissen wie "real" unser Dasein ist, weil wir ja als kleinste Teilchen nicht einmal mehr messbar sind oder wenn messabar, dann nicht sichtbar (Quantenmechanik) können wir eigentlich nur "messen" was wir denken und uns in unserem Empfinden daran anpassen. Wenn es uns gelingt mit dem Denken auch noch etwas zu bewirken dann könne wir stolz darauf sein.
• Wirklich abartige Gedanken möchte ich glaub ich erst gar nicht kennenlernen...allerdings hat man von mir schon behauptet daß ich sie entwickle, denn für mich sind Sex und "Liebe" nicht mit der Missionarsstellung ausgeschöpft *lach*

Kuss Alf


@*******len.
Die Geschichte mit der Spachtel ist witzig und zeugt von einer Menge praktischem Verstand. Ich habe - im übertragenen Sinne - auch schon öfter mal versucht die mir zur Verfügung stehende Hühnerleiter mit der "Spachtel" zu säubern, weil ich dachte mit ehrlichem Einsatz undreichlich Mühe läßt sich jede Sch... wegräumen. Zuguterletzt mußte ich aber des öfteren vorstellen, daß es auch "virtuelle" Hühner gibt, dien nicht fassbar, irgendwo zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt schweben (oder so... *zwinker* ). Und da ist die Leiter oft schneller verschissen als man sie säubern kann *lach*
So hab ichs denn - nein, nicht unbedingt aufgegeben - etwas humorvoller gesehen wenn ich was anging und zugelassen, daß nicht alle Probleme von mir zu bewältigen sind - und das wahrscheinlich auch gar nicht die Absicht des "Universums" ist...

LG
Wir müssen doch auch liebevoll mit der Scheiße umgehen können *g* Immerhin, gäbe es die Scheiße, die verschissene Leiter oder potentiell scheißende virtuelle oder reale Hühner nicht, dann hätten wir auch nicht das Bedürfnis oder gar den Trieb, für scheinbare Ordnung zu sorgen.

Das Scheiße-erkennen und Scheiße-beseitigen-wollen-Phänomen kann also, unter anderem, als essentielles Segment im Drama, in der Komödie unserer Existenz betrachtet werden. Eine Handlung im Schauspiel, die uns antreibt, etwas gegen etwas zu unternehmen, das unsere Umgebung scheinbar unästhetisch gestaltet. Deshalb gibt es für scheißende Hühner Hühnerställe, damit WIR das Zeug da liegen, die Hühner sich wohlfühlen und uns im heimischen Wohnzimmer an Schöneres denken lassen.

Die Scheiße wird also erst dann relevant, wenn wir danach im Hühnerstall, auf der Leiter, unter Hühnern, am Boden oder an Wänden suchen gehen. Das bleibt dann wohl jedem selbst überlassen.

Ich persönlich mag Hühnerställe nicht. Ich schick' lieber den Fuchs rein.

Kuss,
Lynn.
Hühnerscheiße
*lol* Ich denk ich krieg bald eine Meise -
überall nur Hühnerscheiße!
Auf der Leiter - an der Wand...
ich hab alles in der Hand
sie von dort mal wegzuräumen -
siehe da, ich komm ins träumen -
Ist sie nicht auch wunderschön??*würg*
Eine Kunst ists zu verstehen
wo sie hinpasst und wo nicht.
Und die Moral von der Geschicht:
Liebe liebe Hühnerscheiße,
zieh nur Deine Kacke-Kreise
wo es dir nur so gefällt -
du bist die Essenz der Welt!

(c) Reinecke Fuchs (Sur_real)
So ist das Leben ;-)
I
ch persönlich mag Hühnerställe nicht. Ich schick' lieber den Fuchs rein.

Das war, ist würde ich nicht behaupten wollen, früher öfters der Fall gewesen - obwohl das Lied heißt: "Fuchs du hast die Gans gestohlen!" *smile*

Das Leben ist geben und nehmen, jedoch hier gab das arme Huhn alles was es konnte - Eier legen und der Fuchs nahm (fraß) sie doch *snief*
ja
auf so manche gute Leistung erfolgt einfach keine angemessene Belohnung...

Dummer Spruch am Rande dazu: Nicht die Gerechtigkeit entlohnt unser Streben sondern der Zufall....
@Sur_real
Frag: bestimmen Zufälle unserer Leben?

Mein Betrag zum Leben:
nicht alles auf die Waagschale legen *zwinker*

Schönen Tag
Viersäulen
ich denke schon, daß sogenannte "Zufälle" unser Leben bestimmen.
Unser Wille ist es jedenfalls nur sehr sehr begrenzt.

Beispiel: Ich fuhr einmal lebensfroh durch eine Stadt. Ich hatte Grüne Welle. Ich war ausgezeichnet gelaunt und deshalb fuhr ich anstatt der erlaubten 50 nur beschauliche 40 Stundenkilometer. Ich näherte mich einer Ampel. An der Ampel stand ein Kind...es wartete auf Grün! Dann, gerade als ich die Ampel erreicht hatte konnte es nicht mehr erwarten auf die andere Straßenseite zu kommen um dort sein soeben erhaltenes Taschengeld in einem Spielwarenladen auszugeben. Es spurtete los! Ich hatte überhaupt keine Chance!! Kein Wille und keine noch so "intelligente" Reaktion waren mehr möglich... Das Kind wäre beinahe gestorben und ich wäre beinahe ins Gefängnis gekommen weil ein damals 65 jähriger Mann ausgesagt hatte daß ich bei Rot über die Ampel fuhr. Er haßte die Jugend (ich war damals 26) und schwor daß ich schuld gewesen sei. Die einzige ehrliche Zeugin, eine Nachbarin der Eltern des Kindes traute sich nicht aussagen, weil sie das gute Verhältnis zu den Nachbarn nicht gefährden wollte. Die Eltern hatten sich ausgerechnet ca. 70 000 Mark von der Versicherung zu bekommen wenn ich schuldig gesprochen würde. Erst als ich in der 2. Instanz mit einem Fuß im Knast stand schritt sie ein und sagte aus weil sie das mit ihrem Gewissen nicht mehr vereinbaren konnte. Der 65 jährige gab zu gelogen zu haben und ich wurde frei gesprochen.

das Beispiel ist krass, aber ob im Kleinen oder im Großen - wer ganz genau und absolut neutral denkend hinsieht wird feststellen daß es allermeistens von diesem "Zufall" abhängt was mit uns geschieht.

Ich wünsche viel glückliche Zufälle
Danke Sur_real
Ich wünsche viel glückliche Zufälle

Das wünsche ich Dir und allen anderen auch, denn die Sache mit dem Kind geht einem unter die Haut.

Bruchteile von Sekunden entscheiden oft über Leben und Tod - und somit sind wir wieder beim Thema.

Schönen Abend *zwinker*
Und ich denke...
'scheiß Kind'...ein vielleicht unpassender und zu banaler Gedanke. Aber dass ich auch durchaus zu weitgreifenderen Gedankengängen in der Lage bin, brauche ich euch ja nicht mehr zu verdeutlichen.

Und wenn man beginnt, zu analysieren, ob das Leben, die Existenz, jegliches Geschehen nun mehr von Zufällen oder planmäßigen Abläufen (unserem wahrnehmbaren Bewusstsein) gelenkt wird, dann wäre man wohl besser an der Börse aufgehoben. Faktum: Wir werden nie eine Antwort darauf erhalten. Ich nehme es so, wie es kommt und sehe mich in der Position derjenigen, die auf Zufälle, Bestimmungen, Änderungen und Pläne reagiert und ihr Bestes tut, um nicht im Graben zu landen, was nicht heißt, dass ich durchweg gerade und vorbildlich 'fahre'.

Alf, wärest Du mit 180 über die Ampel gerast und hättest Dir danach bewusst gemacht, welche Geschwindigkeitsvorgabe eigentlich gilt und Dich dementsprechend sofort nach der Ampel wieder angepasst, Du hättest das Kind nie zu sehen bekommen. Du hättest zwar kurzzeitig in extremer Form gegen Regeln verstoßen, aber das Ereignis mit dem verflixten Kind an der Ampel hätte sich nicht ergeben (Ob Du danach einen Fahrradfahrer umgenietet hättest oder auf ein anderes Auto aufgefahren wärest überlassen wir der Spekulation).

Da ist das Leben doch wie eine Schießbude auf dem Rummel. Wir wollen DAS Kuscheltier oder DIE Rose schießen und legen uns mächtig in's Zeug. Wenn wir aber nur auf die Tatsache vertrauen, dass wir gut schießen können sowie über eine ruhige Hand und ein scharfes Augenmaß verfügen, könnten wir danach ziemlich überrumpelt werden, wenn wir doch nicht treffen. Wir müssen davon ausgehen, dass der Schießbudenbesitzer das Gewehr manipuliert hat... *fluch*

Kuss,
Lynn.
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