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Wie werde ich zum Dom?

********iona Paar
11 Beiträge
Themenersteller 
Wie werde ich zum Dom?
Hallo liebe Forumler,

ich hätt da n problem:

ich bin mit meiner freundin schon ca. 3 jahre zusammen und lieben beide bdsm. wir machen auch öfters solche spielereien mit fesseln und foltern, ihr versteht was ich meine, diese lust am schmerz und schmerz zufügen, die ganze palette.

umso mehr wir uns kennengelernt haben, umso mehr gemeinsamkeiten haben wir gefunden, auch als sie vor einem jahr das thema herr und sklave angeschnitten hat.
nun zumindest haben wir versucht, mal so zu spielen und es endete immer in großen gelächter beiderseits, was ja auch net schlimm war, wir haben unsere freuden nicht verloren und haben es schließlich bei den sessions belassen, wenn man das so nennen kann.

aber trotzdem haben wir uns beide immer wieder darüber informiert und vor drei wochen, haben wir beschlossen, es doch noch mal zu versuchen. wir wollen das beide wirklich sehr, aber ich verfall immer wieder ins "normale" zurück. mit normal meine ich vor allem, das anerzogene verhalten, was man schon als kind lernt, jemanden zu achten, was nunmal tagtäglich im leben vorkommt.

mir fällt es schwer, sie z.B. son bisschen zu demütigen und einfach mal die sklavin in ihr zu sehen. ich lieb sie so sehr und hab immer sorge zu weit zu gehen, auch wenn sie meint, sie würde sich schon melden, wenns zu krass wird.

bestrafen kann ich sie komischerweise fast ohne probleme nur mit den verbalen "attacken" mach ich es mir schwer, was aber unserer meinung schon dazu gehört.

kann mir oder besser uns jemand tipps geben??
grad vllt paare die es ausleben, wie schafft ihr das, abwechselnd den normalen tollen menschen zu sehen, und dann wieder die kleine untergebene??

danke im Vorraus
provokanter Fred ;-)
Bin ml gespannt auf die Reaktionen...
Bei der sooo gestellten Frage würde ich sagen: Stammi suchen, das fetzt hier *zwinker*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Was dazu gehört - für euch - bestimmt ihr und niemand anderes.

Ich kann Verbalerotik überhaupt nicht spielen. Entweder ich empfinde das in diesem Augenblick auch so, oder ich sage nichts in der Richtung.
*******oir Paar
572 Beiträge
Genau richtig !!
Wir finden Ihr lebt BDSM für Euch.
Es ist Euer Spiel, und wenn´s Euch Freude bereitet seid Ihr auf dem richtigen Weg.
Versucht nicht BDSM nach dem Lehrbuch a la "Vorschriftsmäßiges BDSM leichtgemacht" zu leben, lasst es sich entwickeln.
Eigentlich bist Du Dom, Du tust was Dir gefällt und tust nicht was Dir nicht gefällt, und Ihr habt Beide Genuß dabei....

Viel Spass Euch Beiden !
Wen ihr beide Spaß daran habt, ewarum das ändern?

Mal ernsthaft: Lernen kann man da sicher einiges.
Aber die Achtung vor der Partnerin abzulegen sollte nicht dazugehören.
Achte doch einfach ihren Wunsch, gedemütigt/erniedrigt zu werden.
Und schon tritt die Achtung vor ihr in den Vordergund- und damit ist Dirty-Talk oder sie zu benutzen nichts mehr, was mit dem Verlieren der Achtung ihrer Person oder ihrer Wünsche zu tun hat.

Ja, anerzogenes Verhalten, die anerzogene Moral.
Irgendwo haben unsere Eltern da versagt, uns auch nahezubringen,
daß ein Benutzen oder das Reduzieren auf das Lustobjekt durchaus ebenso Achtung der Wünsche des Partners/der Partnerin ist, wie es in "Normalbeziehungen" ohne D/S und S/M die ganz normale, uns auch anerzogene Achtung des Partners ist.


Wenn ich Deinen Post lese, braucht ihr auch keinen Stammtisch.
Weil ihr genau auf dem Weg seid, gemeinsam zu entdecken, gemeinsame Wünsche zu erfüllen.
Und das, was Du derzeit noch als "Achtung vor ihr beschreibst" -
mit ihren Aussagen danach, der "Nachbesprechung", gibt sie Dir genau zu verstehen, daß Du in dem Moment ihre Wünsche wohl doch nicht geachtet hast. *zwinker*
nun zumindest haben wir versucht, mal so zu spielen und es endete immer in großen gelächter beiderseits, was ja auch net schlimm war,

Lasst doch einfach dieses drumherum weg und spielt so weiter,ohne euch mit Herr und Sklavin anzusprechen,wenn es euch lächerlich vorkommt.

Hauptsache,es macht euch Spass und verschafft euch den Kick,den ihr sucht.Und wenn ihr mal wieder einen Lachflash bekommt,dann lacht ihr eben.
Ein kicherndes und gackerndes Pärchen während einer Session kommt wahrscheinlich nicht sooooo oft vor,aber verboten isses ja nun nicht *zwinker*

Und zum Glück gibt es ja keine Regeln,wie man miteinander zu spielen hat!

Consi
*****lva Frau
977 Beiträge
Es gibt beim SM kein "richtig" oder "falsch" solange es mindestens oder genau zwei Leuten Spaß macht und sie kickt!

Es gibt auch kein Lehrbuch oder kein Handbuch für richtigen SM.

Aus eigener Erfahrung kann ich euch aber mitteilen, dass sich SM und die Art des Auslebens mit der Zeit verändert und Dinge, die anfangs für unmöglich gehalten worden sind oder eine Session in schallendem Gelächter enden liessen, sich im Lauf der Zeit völlig anders entwickeln können und mit der Zeit auch völlig anders gesehn werden können.
Manchmal entstehen solche Dinge aus einem anderen Kontext oder einer dafür passenden Situation heraus. Brecht nichts übers Knie, laßt euch Zeit, probiert in Ruhe aus.

Wenn verschiedene Formulierungen für euch nichts sind, dann laßt sie. Geht euren Weg und habt Spaß bei dem, was ihr tut!!!

Und dominant ist man oder aber halt nicht... *smile*

LA
Wenn Euch
das Fesseln und Foltern Spaß macht, aber der andere Part Euch nicht so liegt, dann lasst das doch einfach oder seht, wie sie sich die Dinge vielleicht entwickeln, indem Ihr, wenn Euch oder ihm danach ist, bestimmte Elemente einbaut.

Was vorkommen "muss" oder wie es sein soll...ist das nicht noch anstrengender und langweiliger als Vanilla? *zwinker* *kissenschlacht* *peitsche* *spank* *popp*

Bisher habe ich mein BDSM auch privat gelebt. Mit Stammtischen konnte ich bisher nicht wirklich viel anfangen, da ich ein Einzelgänger bin. Ich umgebe mich nur mit wenigen, dafür aber wirklich wichtigen Leuten.

Irgendwann versuche ich das vielleicht mal mit einem Stammi, um das besser beurteilen zu können, aber die Leute, die ich kenne, die dort waren, animieren mich mit ihren Schilderungen nicht unbedingt zu einer Teilnahme...
********iona Paar
11 Beiträge
Themenersteller 
Erstmal Danke
an alle, manche sachen haben mir irgendwo schon bisschen mehr zum umdenken verleitet.

vielleicht habe ich mich auch nicht deutlich ausgedrückt, weil viele schrieben, bdsm ausm handbuch is blöd.

klar isses blöd, und sicher haben wir das nicht vor. wir wollen unsere lust erleben und nicht nach irgendwelchen regeln leben. das muss man im alltag schon viel zu viel.

deswegen schrieb ich auch, das der dirty talk für uns dazu gehört, um meine kleine hexe doch mal bisschen von ihren frechheiten abzubringen.

wie gesagt, ich will sie schon demütigen und züchtigen, sie will das auch, ihre funkelnden augen bestätigen mir das immer wieder. aber diese gratwanderung zwischen dominanter herr und doch irgendwo liebender mensch fällt mir noch schwer. sie wirklich mal konsequent zB aufm boden sitzen zu lassen. sie macht räumt irgendwas auf, und setzt sich dann wieder ( aus gewohnheit) aufs sofa. und in dem moment weiß ich gar nicht wie ich handeln soll. weil wenn ich dann böse schau, fangen wir beide an zu lachen... manchmal komm ich mir bei uns vor wie beim quatsch comedy club. da bleibt die geilheit auf der strecke, was wir danach irgendwie schade finden.

wie schaffen wir es einfach mal ernst, und vor allem ich streng zu bleiben????
weil wenn ich dann böse schau, fangen wir beide an zu lachen... manchmal komm ich mir bei uns vor wie beim quatsch comedy club.

Köstlich..... ihr gefallt mir *top2*
********iona Paar
11 Beiträge
Themenersteller 
Köstlich..... ihr gefallt mir *top2*

ja mittlerweile knobeln wir um die strafe, schere, stein, papier...

ich hab gewonnen, jetzt wird se über nacht angekettet.

aber spätestens nach zwei stunden mach ich se wieder ab weils mir leidtut... *taetschel*
bestrafen kann ich sie komischerweise fast ohne probleme

Passt irgendwie nicht so zu dieser Aussage:

jetzt wird se über nacht angekettet.aber spätestens nach zwei stunden mach ich se wieder ab weils mir leidtut... *taetschel*

********iona Paar
11 Beiträge
Themenersteller 
ja mal son paar schläge sind kein problem, da jammert sie kurz ( was mich erst recht heiß macht) und dann hat ichs ja.

aber ich meine konsequent dabei zu bleiben, nicht nur für paar minuten oder so.
weil wenn ich dann böse schau

Wo steht denn geschrieben,dass ein Herr oder Dom immer böse gucken muss...... *zwinker*
Also...
zuerst einmal kann ich mich meinen "Vorrednern/Schreibern" nur anschließen: Handbuch is nich und so wie ich das bei Dir lese auch nicht gewünscht.
SM ist das was Ihr daraus macht das habt Ihr schon festgestellt, gut so.

Das Problem das Du hast hatte / habe ich auch. Begonnen hat bei uns alles damit das wir beide vor über 20 Jahren (davon mittlerweile 19 Jahre miteinander verheiratet) unsere gemeinsamen Interessen gefunden haben und zu Beginn geswitcht hatten. Im Lauf der Zeit sind unsere Rollen immer klarer geworden wenn sich das ganze auch im Alltag nicht zeigt oder zeigen muss.
Wir leben unserern Teil was wir als SM bezeichenen und mögen.

Gerne machen wir das auch mit anderen in einem Studio oder privat sofern alles passt.
Aus meiner Erfahrung kann ich Dir sagen das es eventuell auch einmal interessant sein kann mit einem Paar das Euch beiden sympatisch ist gemeinsam einmal ein Studio zu besuchen (gibt es meistens günstig mal zu mieten) und dann mit einem anderen "Meister" zusammen Euere Sklavinen nach allen Regeln der Kunst (Nun was auch immer *zwinker* )

Damit tust du dich eventuell etwas leichter sofern es Euch beiden gefällt. Ansonsten - Man wächst mit den Aufgaben und der eingeschlagene Weg dürfte richtig sein, allerdings - Bleib konsequent - es lohnt sich! Deine Partnerin/Sklavin wird es Dir danken.

Würde mich freuen von Euch hier zu lesen wie es weitergeht.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
aber ich meine konsequent dabei zu bleiben, nicht nur für paar minuten oder so.

Vielleicht haste einfach mal ein bißchen Geduld mit dir und ehrlich, vergiss das Netz, vergiss Filmchen u.ä. Wenn dir halt nicht danach ist, sie eine Nacht lang anzuketten, dann ist das eben so.


Reine sado-maso Handlungen fallen Anfängern immer leichter als das Spiel mit Dominanz und Unterwerfung, ist auch ganz normal. Da ist halt auch dirket ein Reiz da - Aktion - Reaktion. Und ja, wenns um D/s geht, muss man langsamer gehen, und vor allem muss Sub das auch in sich fühlen und wollen.

Lass dir mal nichts vormachen, das ist bei keinem neuen und bei keinem bestehenden Paar von Anfang an perfekt da gewesen - das muss sich jedes Paar immer neuer erarbeiten.

Eine Frage:

Aus welchem Grund genau, musst du über viele Stunden konsequent sein? Wer will das und warum?

Du musst die Frage nicht hier beantworten, wenn du nicht willst. Aber vielleicht hilft dir die Antwort weiter.
Und vielleicht hiöft es auch schon, nicht gleich mit übertriebenen Strafen zu kommen.
über Nacht- morgen ist ein Arbeitstag.
(Zudem sich mir beim Anketten der Charakter einer Strafe nicht erschließt) Wäre es von vornherein auf 2 Stunden beschränkt gewesen, muß sie Dir nach den 2 Stunden auch nicht leid tun und Du sie dann um die verdiente Strafe bringen.
Sowas hat man, oder nicht ....
Ich bin fest der Meinung das man NICHT lernen kann ein Dom oder eine Sub zu sein.

Es ist Veranlagung!!! Man kann zwar neue Erfahrungen machen, Dinge und Spielarten ausprobieren, aber es ist eher unwahrscheinlich, das es auf einmal KLICK macht, und Zack du bist ein "Dominater Herr".
Meistens geht das nach hinten los.

Ich habe das in der Vergangenheit erlebt.....
Die meisten meiner Partner wussten um meine Neigung und "Gier" , und versuchten mir dann gerecht zu werden, indem sie auf "DOM" umstellen wollten.... OUHH Was für ein Drama ... ich konnte diese Männer nicht ernst nehmen, und sie selbst fühlten sich unwohl ... *snief*

Das wichtigste ist, das Du und deine Partnerin sich wohl fühlen, zufrieden sind, und sich fallen lassen können.

Ob man nun MEISTER , oder BABY sagt , die Peitsche oder doch "nur" die Hand klatschen lässt, ist gar nicht wichtig! Das wichtigste sollte Vertrauen und das Gefühl sein.

Ein Böser Blick allein , macht keine Dominanz aus. *lol*

Geniesst was Ihr habt und fühlt, der Rest wird sich entwickeln.

*g*

Gruss aus Bremen
Die LeidenSchafferIN *g*
Hach, was für ein erfrischend angenehmes Thema *g*

Erstmal, zur Ausgangsfrage: Du brauchst nicht mehr zum Dom zu werden, du bist schon längst einer. *g*
Hey, sie lässt sich von dir schlagen, befehlen, anketten und wasweißichnochalles - glaubst du das ließe sie mit sich machen wenn sie dich nicht als Dom anerkennen würde? Neee du. *zwinker*

Dann zum Zweiten: Wenn ihr beide wollt dass das Ganze nicht nur Spaßcharakter hat, dann benötigt ihr vor allem zwei Dinge:

1) Zeit,
2) ein Szenario.

Zeit deswegen, weil von 0 auf 100 eben einfach nicht drin ist (zumindest nicht bei euch).
Kenne ich auch! Ich bin sowas von undominant wenn's losgeht, das glaubst du garnicht *lach*
Dennoch entwickelt es sich. Da SIE es ja will, sich mir unterordnen möchte, geschieht dies dann letztlich doch.
So ähnlich klingt es bei euch, dass sie es ja auch sehr gerne möchte.

Das Zweite ist etwas komplizierter:
Eine ganze Menge macht die Auswahl des Ortes aus!

Wenn ihr z.B. zuhause neben dem Kuschelsofa "spielt", dann ist auch der Alltag möglicherweise sehr präsent und damit auch die Augenhöhe. Wenn sie das Kuschelsofa dann prompt zu früh okkupiert, dann verwischen hier die Rollen zwischen Sub und Frau rasend schnell.
Die Sub würde es sich vielleicht nicht erlauben,
die Frau indes schon.
Aber wie die Sub ansprechen, wenn da nun grade die Frau sitzt? Ist Quadratur des Kreises find *g*

Probiert doch einfach mal aus, einen anderen Ort für eure "Spiele" euch auszugucken.
Habt ihr einen eigenen Keller? - Na, dann her damit!
Dachboden, nur von euch nutzbar? Ebenso!
Könnt ihr im Schlafzimmer etwas zu einer "Dungeon-Ecke" umfunktionieren? (Und sei es nur, dass man eine Ecke anders streicht an den Wänden, sodass es farblich sich vom Rest unterscheidet)
Arbeitszimmer deinerseits vorhanden? Vielleicht gibt's ja konsequent Zutrittsverbot für sie (da du schließlich ja eh schlecht gestört werden kannst wenn du darin arbeitest), es sei denn ihr "spielt" dort.

Das mag auf den ersten Blick nach völlig albernen Psychotrickchen klingen. Aus Erfahrung weiß ich aber dass genau diese sehr wirkungsvoll sein können!

Ich beispielsweise gerate in den "Dom-Modus" durch etwas genauso völlig Beklopptes: Ich räume nämlich erstmal meinen "Perversenspielzeug-Schrank" leer und platziere die Dinge in der Stube.
Nicht etwa weil ich das ganze "Spielzeug" benutzen möchte, sondern einfach weil es ein Ritual ist das mir und vor allem ihr klar macht: Jetzt ist nix mehr mit Augenhöhe!

Übrigens, dein Sofabeispiel betreffend: Wozu böse gucken, wenn man feist lächelnd ins Ohr flüstern kann? Etwa "du weißt dass du hier grade falsch bist, nicht wahr?" und so. *floet*
***va Frau
3.478 Beiträge
Viel Gutes wurde schon gesagt und ich finde auch, dass Ihr beide spiel- und experimentierfreudig tönt und das ist die halbe Miete. Lacht über die Peinlichkeiten (manchmal leichter gesagt als getan, zumindest geht es mir so) und probiert weiterhin aus.

DU solltest Dich vom "böse gucken" verabschieden und SIE sollte sich vom allzu sehr provozieren verabschieden (sich extra wieder aufs Sofa setzen) - zumindest vorerst.

Ein Dom muss nicht böse gucken, Du kannst durchaus höflich und nett sein, aber bestimmt. Pack sie einfach an den Haaren, drück sie auf den Boden und befiehl ihr ruhig und leise dort zu bleiben. Vielleicht hilft es Euch am Anfang, wenn Du sie in Positionen bringst, in welchen sie Dich nicht sehen kann (in der Ecke, Kopf am Boden etc.) oder ihr vermehrt die Augenbinde anlegst. Das bringt Dir ein bisschen Ruhe und Bewegungsfreiheit und Du musst nicht immer an Deine Aussenwirkung denken. Zudem sind das für Sub auch immer ganz spannende Situationen, ohne dass da zwingend etwas passieren MUSS. Aber Sub weiss eben nicht, OB etwas passiert. Auch das solltet Ihr verinnerlichen, BDSM muss nicht immer Action sein. Umso mehr sich das von Sessions zu einem D/s-Verhältnis wandeln soll, umso öfter wird es die ruhigen Phasen geben, in welchen mal einfach nichts grosses im Sinne einer Session passiert. Da müsst Ihr Euch hintasten und die "Ruhe" auch mal aushalten.

Bis Ihr die gewünschten Rollen und Du Deine Sicherheit gefunden hast, hilft es vielleicht auch, wenn sie in den kritischen Situationen auch mal nachgiebig ist statt zu sehr zu provozieren und Dir vielleicht sagt, dass es ihr z.B. gerade gefällt, so neben Dir in den Fesseln zu liegen. So dass Du merkst, dass sie Dir nicht leid tun muss, sondern dass sie der Situation durchaus auch etwas abgewinnen kann.
*****lis Mann
683 Beiträge
Taten statt Worte
1. Handeln
Wie @***va es beschreibt, hatte auch ich beim dem Beispiel vom Sofa sofort eine klaren Reflex: Packen, vom Sofa zerren, zu Boden zwingen, dort festhalten - und dann weitersehen.

Das kann toll sein, vor allem wenn es unerwartet kommt ist das schier atemberaubend. (Das muss nicht mal besonders grob sein, es muss nur bestimmt, schier unwiderstehlich sein).
Und: Man verheddert sich nicht in schwierigen Worten.
Fakten schaffen.



2. Worte
@****es Beispiel ist ebenfalls sehr schön. Sie ganz friedlich auf ihre Situation hinzuweisen, so dass ihr die Konsequenzen ihres Tuns schlagartig (kein Wortspiel) bewusst werden.

Bei Unsicherheit würde ich eher eher die erste Version nehmen, da kann man weniger falsch machen. Nummer 2 ist besser, wenn man sich seiner sicher ist, dann kann man in der Tat sehr genüsslich handeln.



3. Mehr Worte
Wenn es um Begriffe wie „Herr“ und „Sklavin“ geht, bin ich selbst auch sehr skeptisch. Das „kalt“ (also ohne entsprechende Gefühle dabei) zu sagen, ist in der Tat recht albern, da kann ich das Gelächter gut verstehen.
Und mit manchen Begriffen (wie „Meister“ oder „Sir“) kann ich zum Beispiel gar nichts anfangen. Muss ja auch nicht sein.


Deswegen würde ich an solche Worte erst denken, wenn die Situation heiß und geil und schweißnass ist. Wenn sie sich gerade unter Deiner Zuwendung keuchend dem Orgasmus nähert, kann man eine Menge sagen und in dem Moment auch genau so meinen.

„Du bist meine xxx“ (ausfüllen nach belieben) ist gut. Ebenso nett: Die Aufforderung, sie soll sagen, was sie gerade für eine xxx ist.
Geilheit ist ein fabelhafter Treibsatz, um die Scham zu überwinden.



4. Mehr Strenge
Gelächter kommt oft, wenn Anspannung auf Unsicherheit trifft. @****es Rat, sich einfach Zeit zu lassen, ist da sehr sinnvoll.

Niemand sagt, Du musst den ganzen Tag böse sein. (Ich glaube auch, es ist als Dom möglicherweise schwieriger, als für Sub der Wunsch, den ganzen Tag beherrscht zu werden.)


Schau, was ihr gefällt, aber mach Dir nicht zu sehr einen Kopf um sie.

Zum einen musst Du sie ernst nehmen – wenn Du sie respektierst vertraust Du ihr auch so weit, dass Du ihr glaubst, dass sie sich meldet. Nimm sie beim Wort.


Zum anderen ist es für sie gar nicht schlimm, wenn es mal unbequem ist, das gehört durchaus dazu. In Ketten schlafen kann sogar richtig schön sein, es gibt so viel Halt. Die Subs die ich kenne wären erheblich (!) genervt, wenn man sie nach zwei Stunden „befreit“, wenn sie sich schon auf eine ganze Nacht eingestellt hatten.



5. Folge Deinem Instinkt
Gut, so etwas kommt auch mit Erfahrung. Aber eine Alternative zur Dauerernsthaftigkeit sind gelegentliche Ausbrüche. Gerade wenn sie zur Aufmüpfigkeit neigt kann es wirklich toll sein, in so einem Moment spontan (entweder sehr schnell oder zeitverzögert, aber möglichst nicht rumgeeiert) die Augenhöhe zu verlassen.

Das ist nicht so anstrengend wie ständiges Drohgebaren, macht auch nicht so viel Falten ins Gesicht - man nutzt nur die sich bietenden Gelegenheiten. Nennen wir es latente Dominanz – immer da, aber nur gelegentlich (und vorzugsweise unerwartet) manifestiert.



Nun, ein paar Anregungen.
Viel Spaß - und just do it!
*cool*
********iona Paar
11 Beiträge
Themenersteller 
Jetzt bin ich mal dran.
So mein Männle ist auf Arbeit und jetzt darf auch ich mal an PC.

Eure Beiträge sind teilweise so umwerfend geschrieben, das macht richtig Spaß sie zu lesen und noch mehr solche Sachen umzusetzen, denk ich mal.

Ich glaub, durch Filme, Geschichten usw. ist seine Fantasie so sehr angeregt, dass mein Freund am liebsten sofort alles machen will, weil es im Kopf sooo geil ist.

Ich bin glaub ich gar nicht so zickig, er fragt mich immer wieder, wie es war und was er ändern soll. Meistens sag ich, dass ich es einfach hammer fand und nur beim Gedanken daran, zerfließen könnte. Weil es so ist!

Er ist halt ein kleiner Selbstzweifler, auch viel durch frühere Situationen. Wenn er nicht alles im Griff, oder zumindest im Blick hat, denkt er, die Situation nicht bewältigen zu können.

Aber dafür liebe ich ihn!!!!!

SCHATZ, wenn du das heute Abend liest, egal was ist und wie wir zusammen leben, hauptsache wir leben und lieben uns!!
Nachdem Hanjie schon wirklich gute Vorschläge gemacht hat noch meine 2c.
So wie Fiona es schreibt und Du klingst, bist Du ein Perfektionist. Und der Zweilfler, der auf Perfektion achtet, hindert dich daran innerlich die Haltung des konsequenten Doms ein zu nehmen. Bitte den Perfektionisten doch mal innerlich zur Seite zu treten und auf die Konsequenz zu achten.

Euer Lachen ist super, aber losen als Strafauslöser bringt einen nicht in die innere Haltung, um die Dominanz durchzuhalten.

So wie hanjie schrieb ist der Ansatz schon wichtig. Location - aber auch Vorbereitung. Erzeuge ein Szenario, dass sie aus der Rolle der geliebten Frau raus bringt.
Mir fällt z.B. spontan die Einbrecherin ein. Und wenn die noch ne Maske trägt, dann fällt es evtl leichter sie die ganze nacht gefesselt schmoren zu lassen, bis am nächsten Morgen die Polizei erreichbar ist.

Es geht um das alten psychologische Problem: Man kann nicht nicht denken. D.h. Es ist nicht möglich zu denken sie ist NICHT meine geliebte Frau, ohne zuerst zu denken, dass sie die geliebte Frau ist.
D.h. man muss statt dessen einen anderes Rollenbild im Kopf haben, dass eben kräftige Demütigung verdient.
Einbrecherin, Spionin, böse Schülerin, ungehorsames Dienstmädchen.
Und natürlich der Grundklassiker - die Sklavin. Meinetwegen auch das Rollenmodell von GOR.
Hauptsache eine andere Blickrichtung, die eine konsequent dominante Einstellung ermöglicht.

Du schreibst es fällt Dir leicht zu strafen, aber sie tut Dir schnell leid. Das ist noch zu wenig. Das klingt ein bisschen nach Wunscherfüller für sie. (Sie will gestraft werden, was dir - zum Glück - leicht fällt.)
Nein, es soll dir nicht leicht fallen, es muss dich geil machen. Du musst es wollen, für Dich, weil es Dir ein Bedürfnis ist.

Sie ist nur das Objekt um Deine Überlegenheit zu demonstrieren.
Schaffst Du es, diese Haltung einzuhehmen?
Dummdoms gelingt das ganz leicht.

Sorry Fiona, du bist nur ein wertloses Stück Scheisse, dass es verdient hat die nacht angekettet zu verbingen damit Dein Herr nicht gestört ist. Kannst Du das akzeptieren?
Ich kann dir mal erzählen, wie ICH das Ganze wahrnehme:


Die "perfekte Sklavin" interessiert mich eigentlich nicht.
Ich will keine Sub, die ständig tut, was ich will, die unterwürfig gehorcht, nie wiederspricht, und keine "Grenzen" kennt.

Ich liebe es, mit einem Menschen zu "spielen", der mir etwas bedeutet, zu dem ich eine Bindung habe.
Ich mag es, diesen Menschen zu führen-an seine Grenzen zu führen, diese auszuloten und ggf. zu verschieben.

Ich mag es, ihren Wiederstand zu überwinden....sie zu "erziehen".


Und genauso wie die Erziehung eines Hundes (oder eines Kindes-das Prinzip ist das Gleiche) KONSEQUENT sein muss, um wirksam zu sein, so sollte es auch mit der Erziehung der Sub sein: konsequent.

Das zwischendurch gelacht wird-klar, warum nicht?
Machen wir auch.......Ist aber bei "echten" BDSM´lern verpönt....
Da gibts nur Dresche...und keine Gefühle....(Achtung-Ironie!)

Das Ziel sollte doch immer sein, das ALLE Beteiligten ihren Spaß haben...auf ihre "Kosten" kommen.....

Von daher ist es eigentlich ein "Selbstläufer"-solange ihr Spaß habt, macht ihr genau das richtige...
*****uns Mann
4.072 Beiträge
… es endete immer in großen gelächter beiderseits …

vor drei wochen, haben wir beschlossen, es doch noch mal zu versuchen

wie werde ich zum Dom?

Schön, dass ihr beschlossen habt, dass Du Dom wirst. He he, feixx.

Entweder, da oben wohnt bei Dir einer drin, der ernsthaft das Bedürfnis hat seine Frau zu toppen oder eben nicht. Spielkälber, lasse ich mal außen vor.

Solange Du nicht begreifst, dass Du Dich zunächst einmal erst selbst zu toppen hast, bevor Du Dich an einem anderen versuchst, solange wirst Du auch nicht wirklich aus eurer Lachnummer herauskommen. Entscheide selbst, wann Du lachst und lass nicht immer die Situation für Dich entscheiden.

Nichts gegen eine ordentliche Portion Humor, doch wie soll Dich und Dein Handeln jemals eine Frau ernst nehmen, wenn Du das selber schon nicht kannst?

B.
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