Sex und Kortison

ich denke, es kommt nicht auf das Cortison an, sondern auf deine Krankheit. Cortison hat je nach Dosierung leider auch Nebenwirkung. Bei mir ließ meine Haut nach. Wurde irgendwie dünner und empfindlicher. Mir gingen ein wenig die Haare aus.
Alles ist jedoch nach Absetzen wieder in Ordnung gekommen.
Beeinträchtigung wegen des Medikamentes habe ich in Punkto Sex nicht festgestellt. Bei mir blockierte mich zwie Jahre lang meine Bronchitis mit dem oberanstrengendem Husten etc. und nicht das Medikament.
Lust hatte ich trotzdem.

also die goßen nebenwirkungen sollen ja auch erst mit der zeit kommen...aber was mir aufgefallen ist,das ich mit aufregung kaum noch klar komme.ich beruige mich nur sehr sehr langsam und erst nach stunden...morgen mal den doc fragen...

cortisol ist ein hormon, dass normalerweise bei stress freigesetzt wird.
so wie ich dich verstehe, bekommst du das mittel systemisch (also im ganzen körper verteilt). wenn du dazu dann noch stress hast, wird ja unter umständen noch mehr cortisol ausgeschüttet, dazu noch adrenalin. cortisol macht das herz noch viel empfänglicher für die frequenzsteigernde wirkung des adrenalins, d.h. dein puls rast und adrenalin ist ja u.a. für das typische "stress-gefühl" verantwortlich.

könnte also passen ... ^^

ja ich denke auch,habe das auch so im net gelesen das es gefählich ist

mit der nachtschwester

nein, spaß bei seite... tut mir leid, dass du krank bist.

mein partner hat seit 2010 morbus crohn und nimmt durchgängig kortison. gestern war er im bundeswehr- krankenhaus und da wurde die dosis wieder erhöht, da er derzeit wieder krasse durchfälle und koliken hat.

er soll regelmäßig magenschutz und calzium d einnehmen, aber er schludert. wäre ja nicht schlimm würde er das "mal" vergessen zu nehmen. auch seine tabletten "vergisst" er gerne mal.

hab ihm schon wie einem alten opa einen tabletten- dispenser fertig gemacht, trotzdem vergisst er es.

also weiß ich nicht wie kortision sich auf dauer auswirkt.

bisher habe ich nur gemerkt das er an gewicht zugelegt hat. von ehemals 78kg auf 94kg in nur 1 1/2 jahren. aber das will ich nicht nur aufs korition schieben, sondern auf seinen appetit. bisschen weicher wirkt er auch, also hat er wohl wasser eingelagert.

blutwerte waren bisher gut. mir machen seine knochen sorgen, da er sein calzium vernachlässigt. bisher gabs aber noch keine anzeichen für osteporose.

was mir aufgefallen ist, dass er durch den streß öfters wohl am sogenannten rebound-effekt leidet, also seine symptome schlagartig schlimmer werden.

was seine potenz angeht konnte ich bisher keine probleme feststellen. er wohl auch nicht, jedenfalls beschwert er sich nicht darüber?

allerdings hat er wenn er wieder durchfälle und schmerzen hat weniger bock auf sex.

das ist aber ausdruck seiner krankheit, nicht des kortisons.

damit habe ich auch schon bekanntschaft machen dürfen.und das nach so kurzer zeit

Habe über etwa 15 Jahre Kortison nehmen müssen. Hatte aber keinen unmittelbaren Einfluß auf die Libido. Aber wie schon Sapie sagte, wird bei längerer Einnahme die Haut empfindlicher, auch an der Eichel !
Es kommt aber wohl auf die Dosis und die Dauer der Einnahme an.

stimmt,also ich hatte jetzt auch gelegenheit es zu probieren und es geht gut..aber bei der dosis die ich bekomme(1,5g)kommen ganz andere sachen die reinhauen....

Ich nehme seit 1 1,5 Jahren Kortison auf Grund meines Rheumas . Meine Erfahrungswerte sind, das die Nebenwirkungen erst später auftreten dabei kommt es auch immer an ,wie hoch also wieviel mg Du nehmen musst.

Dabei muss man mit Gewichtszunahme auch Wassereinlagen sowie Haarausfall und das die Haut dabei darunter leidet rechnen. Kann muss aber nicht alles eintreffen , wenn Du es wieder absetzen kannst bessert sich der Zustand wieder.
Einschränkungen im Liebesleben(Lust) nimmt mir das Rheumamittel Arava ,es ist schwer dagegen anzukämpfen , zumal ich das selbst nicht so will,aber ohne das Arava geht es nun mal nicht.

Aber nur Kortison nimmt einen nicht die Lust oder die Manneskraft.Also viel Spaß bei allen was Du noch tust.

Lg. Frau merci

also ich nehme 1g und es nimmt mir im augenblick mehr als nur die lust....was ich mit derzeit an nebenwirkungen habe geht auf keine kuh haut...aber die menge wird jede woche etwas weniger...

Ein Gramm ist ja nun nicht die Masse , bist Du Dir Sicher das es nur vom Kortison kommt, oder nimmst du noch andere Medikamente ? Ich nehme seit Monaten täglich 25mg ,und das ist schon wenig, wenn man sich vorstellt , das ich mit 80mg angefangen bin.

Wie treten denn Deine Nebenwirkungen auf ?Davon habe ich noch nicht gehört , das bei der geringen Dosis die Nebenwirkungen so erheblich sind.

Ich hoffe für Dich das es Dir bald besser geht , oder musst Du das Kortison als Dauermedikament nehmen ?Bei mir ist es leider so.

stetiger tropfen höhlt den stein...

wie ein gramm ist nicht die masse??????das sind 5 tabletten!!!!!ein gramm schon viel....die meißten die ich so kenne oder von denen ich weiß,nehmen täglich ca 20mg....bei reuma usw sind das auch nict mehr als 2mg...

ps.und wie stetig tropen den stein hölt....es regenet net,es giesst

mein mann nimmt 250mg und geht schon auf wie ne dampfnudel.

1gr ist definitiv viel.

Einfach mal positiv denken , die meisten müssen das Kortison nicht für immer nehmen.

Bitte nicht böse sein.....

Männer sind halt die schlechteren Patienten....

das haben die imkh auch gesagt.ich sehe nach nen monat schon aus wie ein fussball.ich geh morgens vor den spiegel und habe nicht eine falte mehr...:-).boa und ich werde sensibel und zickig und was nicht noch alles...aber bald bin ich auch auf 250mg...ach noch was..ich habe normal 0(!!)bauch und gestern abend stand ich unter der dusche und habe meine nudel nicht mehr gesehen....und der bauch kippt so widerlig zu seite wech..aber nur abends...

bin net böse,bin dick und zickig....und ja,ich bin ein echtes weichei geworden..geb ich zu..mensch gestern lief unsere kleine farm und ich habe geheult wie ein kojote...

Cortisol und Cortison sind zwei unterschiedliche Dinge. Cortisol nennt man auch Hydrocortison. Und das Cortison, das man medizinisch bekommt ist idR kein wirkliches Cortison sondern ein entsprechendes Cortcoid.

Zum Thema 1g ist viel. In der Regel steigt man bei Corticoiden mit einer hohen Doss en udn reduziert dann nach einer Weile bis zur Erhaltungsdosis. Ausserdem kommt es darauf an, welches Corticoid genommen wird.

noxx

ja ich weiß,ich gehe mit der zeit auch runter(gottseidank)...mir tun die leid,die es dauerhaft nehmen müßen..be mir ist ja ein ende abzusehen,aber bei all den anderen???

Es wird immer von "Cortison" gesprochen, aber eigentlich handelt es sich genauer gesagt um Glucocorticoide, die es in verschiedener "Form" und "Stärke" gibt. Angegeben wird die Potenz des "Cortisons" in Form der "Prednisolon-Äquivalenzdosis". Lässt sich bei Interesse ganz leicht übers Internet rausfinden und dann auf das eigene Präparat umrechnen.

In Sachen Cortison bei Autoimmun-Erkrankungen (i.e. Rheuma, M. Crohn, Colitis ulcerosa, etc.) lässt sich sagen, dass man immer versuchen sollte Cortison-sparend zu therapieren, z.B. bei Rheuma mit MTX oder den neueren Biologicals und auch bei den chronisch entzündlichen Erkrankungen gibt es die Möglichkeit Cortison zu sparen.

Grundsätzlich ist Cortison ein sehr gutes Medikament, welches gute Behandlungserfolge bringt, es bringt aber bei längerer Anwendung leider auch eine Reihe von Nebenwirkungen mit sich, da es den Körper letzten Endes für die Dauer der Behandlung in einen Stresszustand versetzt und dauerhaft den Stoffwechsel des Organismus verändert.

Letzten Endes sind auch Auswirkungen auf das "Sexualleben" denkbar (ich erwähne nur mal Einfluss auf Herz-Kreislauf-System und Gefäße), müssen aber nicht zwangsläufig eintreten. Lässt sich also nicht unbedingt vorhersagen, inwiefern individuell mit Beeinträchtigungen zu rechnen ist.

also ich denke auch das es immer auf den einzelnen fall ankommt....

Definitiv!!! Bei Nebenwirkungen spielen immer eine Reihe von Faktoren eine Rolle, e.g. Dosierung, Einnahmeintervall, Begleiterkrankungen und eben der Stoffwechsel der Person. Es treten ja auch nicht alle Nebenwirkungen obligat auf, sondern es handelt sich de facto um eine (meist deutlich) erhöhte Wahrscheinlichkeiten für ein Auftreten unerwünschter Wirkungen.

ja,dann bin ich der arsch der in die vollen gepackt hat :-).bist du in der medizin tätig?