Arm aber Sexy und das ist auch gut so?

Pardon, natürlich bekommt Herr Ackermann nicht Milliarden, sondern MILLIONEN, aber das sind natürlich auch noch genug Peanuts!

Wie sexy wir Berlinerinnen sind steht außer Frage, das erkennt man schon an den Frauen die hier Mitglied im JoyClub sind.


Im Nachfolgenden kann man lesen wie es zu diesem Spruch gekommen ist.

In der Urteilsbegründung zur Abweisung der Klage Berlins auf zusätzliche Bundeshilfen hat Gerichts-Vizepräsident Winfried Hassemer einen Slogan des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) zitiert: „Arm, aber sexy“.

Erstmals stellte Wowereit diesen Zusammenhang in einem Interview des Magazins FOCUS-Money im November 2003 her. Er wurde gefragt: „Macht Geld sexy?“ und verneinte daraufhin einen Zusammenhang zwischen erotischer Ausstrahlung und Reichtum: „Nein. Das sieht man an Berlin. Wir sind zwar arm, aber trotzdem sexy.“

Später gebrauchte Wowereit diesen Satz auch gern als persönlichen Berlin-Slogan. Er tauchte in weiteren Interviews und auch gern im gerade zurückliegenden Wahlkampf auf. Hassemer betonte nun zwar, dass der Satz verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden sei. Doch sei Berlin vielleicht auch deshalb so sexy, „weil es so arm nicht ist“.(it/dpa)

Arm, aber Sexy?

Ihr Zwei bringt mir eine Seite von Berlin bei die ich überhaupt noch kannte, aber auf die Art und Weise lerne ich meine arme und sexy Stadt mal von einer anderen Perspektive kennen und in diesem Fall kann man das Wörtlich nehmen.

LG Evian

Lieber Joe,

also das trifft wohl auch auf jede andere größere Stadt in Deutschland zu und sind wir nicht zu Bescheiden, ich würde mal sagen das trifft auf jede Stadt weltweit zu, zumindest in den industrialisierten Ländern.

LG Eva

MÜSSEN MUSS KEINER, es wird schon seinen Grund gehabt haben warum du hier gewohnt hast, von gelebt will ich dann mal nicht reden, und wenn es eben beruflicher Natur war. Wenn ich mich recht erinnere bist du in der Hotelleriebranche tätig, Berlin hat glaube ich derzeit 6 Fünf-Sterne-Hotels, ein Muss inzwischen für Leute die in dieser Branche arbeiten und bestimmte Tätigkeitsfelder für ihre Karriere nachweisen müssen. Wie viel MUSS und MÜSSEN waren das jetzt?

Und zu deiner weiteren negativen Diskussion über Berlin folgendes: Sie spaltet und davon haben wir Berliner die Nase gestrichen voll. Sicher gibt es soziale, wirtschaftliche und vielleicht auch in der Bildung Unterschied (da bin ich mir aber auch nicht so sicher), aber bringt uns das näher wenn wir uns das täglich unter die Nase reiben? Nach der Wende gab es das tägliche Gejammer über die Befindlichkeiten in den gängigen Gazetten, ich bin so froh, dass das kein Thema mehr ist. Ich stehe politisch der damaligen Berliner Regierung nicht Nahe, aber, dass der Senat ins Rote Rathaus gezogen ist, gegen den Widerstand von Senatsangestellten und einer breiten Berliner Bevölkerungsschicht, auch im östlichen Teil der Stadt stieß das nicht auf Gegenliebe, aber das war ein Zeichen und heute spricht kein Mensch mehr davon. Das ist nur ein Zeichen dafür wie die Stadt zusammen wächst.

Und nun zu deinem Hamburg, glaubst du ernstlich, wenn Hamburg oder irgendeine andere Stadt in Deutschland so ein Schicksal ereilt hätte wie Berlin, die Entwicklung einer Teilung wäre anders gelaufen? Hätten sich Hamburger Geteilte anders verhalten als Berliner Geteilte, ähh… das ergibt keinen Sinn nicht? Also es war Schicksal, oder besser auf der Konferenz von Jalta (Feb 1945) ist die Teilung Deutschlands und Berlins beschlossen worden, dieser Viermächtestatus galt mal für ganz Deutschland, in Berlin hat er sich durch den Bau der Mauer dann auf 27 Jahre manifestiert.

Seien wir doch froh, dass wir das nun alles hinter uns gelassen haben, hören wir auf mit dieser blöden Diskussion über Ost und West, es dauert, aber ich bin sicher, in hundert Jahren gibt es kaum noch Widervereinigungswunden, lass uns Zeit aufeinander zu gehen, es wird schon.

Ich lebe im südlichen Westteil der Stadt, aber ich kann dir und anderen nicht beschreiben was für ein herrliches Gefühl es ist mich im östlichen Teil der Stadt zu bewegen. Es sind 6 S-Bahn-Stationen und ich bin Unter den Linden, ich möchte das nicht mehr missen. Ich kann den Fernsehturm von meinem Wohnort aus sehen der so lange Zeit für mich unerreichbar war.

Ich möchte jetzt nicht pathetisch werden, aber den Slogan, den der damalige Regierende Bürgermeister Momper sagte -anlässlich der Öffnung des Brandenburger Tores, 22. Dezember 1989- „Berlin, nun freue Dich!" möchte ich heute den vielen Meckerern zurufen.

Ganz offensichtlich ist das nun hier eine Liebeserklärung an meine Stadt Berlin geworden. Hautbildchen hat mich herausgefordert, ich hoffe, dass diese "Runde" an mich ging.